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text 2018-03-02 05:57
Update Autorinnen Challenge A-Z - Der Monat Februar
Blasmusikpop: oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam - Vea Kaiser,Susanne Rossouw,Roman Danksagmüller
Schilf - Juli Zeh
Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten - Becky Chambers,Karin Will
Das dreißigste Jahr - Ingeborg Bachmann
Bananama - Simone Hirth

Auch der Monat Februar war ein sehr erfolgreicher bezüglich meiner Autorinnenchallenge, denn ich habe wieder ein paar neue Schriftstellerinnen entdeckt und ein paar sehr gute aber auch weniger gute Bücher gelesen. Auch habe ich im Februar wieder mehr Bücher von Frauen als von Männern gelesen.

 

Ein weiteres kleines "Problem" :D hat sich nun auch ziemlich überraschend sehr schnell offenbart. Da nun schön langsam die Frühjahrsrezensionsexemplare teilweise unbestellt eintrudeln, passiert es schön öfter, dass der Buchstabe bereits von mir vorher "abgearbeitet" wurde. Somit ist es nun bereits im dritten Monat passiert, dass ich einen Buchstaben doppelt belege. Aber ich habe mir vorgenommen, nicht nur alle Buchstaben durchzulesen, sondern alle Bücher von Frauen in der Liste zu dokumentieren, wenn mehrere Buchstaben doppelt gelesen werden, ist es umso besser.

 

Die Bingo-Karte von Themis Athena habe ich nun auch erstmals ausgefüllt, und sie schaut sehr gut aus.

 

 

A:
B: Bachmann, Ingeborg: Das dreißigste Jahr **
C: Chambers, Becky: Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten 2,5 *** aufgerundet auf 3
D: Dusl Anna Maria: Boboville - 2,5 *** aufgerundet auf 3
E:
F: Fölck, Romy: Totenweg (currently reading) (Rezensionsexemplar)
G:
H: Han, Kang: Die Vegetarierin *****

     Hirth, Simone: Bananama **** (Rezensionsexemplar)
I:
J: Joyce Rachel: Die unwahscheinliche Pilgerreise des Harold Fry ****
K: Kaiser, Vea: Blasmusikpop ****
L: Lessing, Doris: Die gute Terroristin **
M:
N: Nothomb Amelie: Der Professor ****
O:
P: Piuk Petra: Lucy fliegt *** (Rezensionsexemplar)
Q:

R:
S:
T:
U:
V:
W:
X:
Y: Yoshimoto Banana: Eidechse *** nur wegen der Stilform Kurzgeschichte
Z: Zeh Julie: Schilf ****

 

In den Startlöchern stehen schon zwei Rezensionsexemplare mit E und R zwei Regionalkrimis von Claudia Rossbacher und Heidi Emfried und das Q, auf das ich mich schon sehr freue: Rachel de Queiroz: Die drei Marias

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review 2018-02-14 18:21
Misslungene Beschreibung von männlichen Achetypen
Das dreißigste Jahr - Ingeborg Bachmann

Ich mag Bachmanns Sprachfbulierkunst, fast alle Geschichten waren aber derartig langweilig und über total nutzlose Figuren, die sich einen Wolf schwafeln über total sinnlose Dinge, die kein Schwein interessieren.
Das beginnt beim Dreißigsten Jahr Ich bin grad 50 geworden und meine Midlifecrisis ist ein Lercherlschas gegen die Quarterlifecrisis des Protagonisten - nicht auszuhalten dieses Gewinsel  - da wünscht man sich, dass ihm endlich was passiert, damit er einen Grund hat zu lamentieren, und zack ist er da der Autounfall - leider erwischts den anderen. Dem Tode entronnen, entdeckt er nach Monaten der Rekonvaleszenz ein weißes Haar - was für ein lächerliches Drama, nicht mal der Erwähnung wert. Hat dieser Mehlwurm von einem Mann keine anderen Probleme?"

Die Geschichte des Mannes der sein Kind nicht annehmen konnte, ist sosolala nicht ganz so unspannend wie alle anderen, die  vom Richter, der über Wahrheit schwafelt ist auf jeden Fall die perfekte Medikation gegen Schlafstörungen und zwei andere sind nicht der Rede wert.

Lediglich die Kurzgeschichte Unter Mördern und Irren ist grandios. Nach dem zweiten Weltkrieg sitzen Täter und Opfer wieder an einem Tisch in einem Gasthaus. Sie sind voneinander abhängig und geschäftlich miteinander verflochten - die Täter haben es wieder zu was gebracht. Grandiose Beschreibung des Nachkriegsösterreich und wie die Juden mit der laschen Entnazifizierung umgingen.

Fazit: Schöne Sprache aber die Geschichten, die Bachmann erzählt, sind fast nicht der Rede wert. Komisch, dass sie auch so oft das Innenleben von Männern beleuchten und den Kern von männlichen Archetypen festnageln wollte. Das hätte sie als Frau vielleicht lassen sollen, denn es ist ihr meiner Meinung nach überhaupt nicht gelungen.

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review 2017-11-24 16:26
Unresolved conflict
Ghost Waltz: A Family Memoir - Ingeborg Day

I read Ghost Waltz: A Family Memoir by Ingeborg Day on recommendation from a patron. She assured me that I would love it and that it was right up my alley as it was a nonfiction book that covered events from WWII. What hooked me into reading it was that it was covering the events of WWII from the perspective of someone who was on the 'other side' aka the Nazi perspective (as opposed to the 3rd person nonfiction narrative or survivor memoir). Ingeborg wanted to uncover the secrets of her father's past and hopefully work out exactly what his role was as a member of the Nazi Party and SS. She revisited old memories of times spent living in shared accommodation with other families, rationing, and the charged silence around the dinner table. She continually reiterated that she had no memories of her parents ever saying anything about Jewish people or showing any violence whatsoever toward anyone...and yet the undertones of the book were very anti-Semitic. I honestly found this a very uncomfortable book to read especially considering that she seemed to vacillate on her own beliefs and feelings towards those who were slaughtered en masse while her father served as a member of the Nazi party. (Her conflicting beliefs made this a very disjointed read.) For those interested in knowing just what his role was and his innermost beliefs, you will be sorely disappointed. There is no clear cut conclusion to be found among the pages of Ghost Waltz. The author herself couldn't seem to work out her own feelings much less those of a man who she had no contact with as an adult (there was an event after she left home which led to a rift). This wasn't my favorite read of the year for multiple reasons but mostly for those stated above: anti-Semitic sentiment and unsatisfactory conclusion. It's a 2/10 for me. :-/

Source: readingfortheheckofit.blogspot.com
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review 2017-06-05 19:13
Jeg gråter ikke, jeg leser.
Anorektisk - Ingeborg Senneset

Dette er tung lesing, og umulig å vurdere for meg. La meg bare si at dette bør være obligatorisk lesing for samtlige norske helsepolitikere og anbefalt for alle som studerer eller jobber med helse eller ungdom.

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review 2015-11-13 06:28
Atombombe, Nein Danke!
Stanislaw Petrow:: Der Mann, der den dritten Weltkrieg verhinderte - Ingeborg Jacobs

In meiner Jugend in den 80er Jahren hatten alle, die ich kenne, das unheimliche Gefühl, dass die Welt jeden Tag in einem riesigen Atompilz untergehen könnte. Heute ist detailliert bewiesen, dass unsere Ängste damals völlig rational waren und die Welt am 23. September 1983 um Haaresbreite tatsächlich zerstört worden wäre.

Durch einen Computerfehler meldete das sowjetische Raketenabwehrsystem den Start einer amerikanischen Interkontinental-Atomrakete. Stanislaw Petrow, der diensthabende Offizier, rettete der gesamten Menschheit das Leben, indem er nicht bürokratisch nach den vorgeschriebenen Abläufen vorging, sondern einfach nachdachte und die Computermeldungen verifizieren wollte, bevor er das Drücken des sogenannten Roten Knopfes empfahl.

Das Sachbuch ist sehr gut aufgebaut, ausgehend von der Geschichte des  Oberstleutnant Petrow wird dem Leser gezeigt, wie die Stimmung in den 80er Jahren in Ost und West war und wie sich die Atompolitik- und Friedensbewegung seitdem bis heute entwickelt hat.

Zu Beginn vermittelt das Buch sehr viele Infos aus der Zeit vor der Beinahe-Katastrophe, z.B. die unsinnigen Schulungen der Zivilbevölkerungen (man erinnere sich an den Duck and Cover Song) und die völlig schwachsinnige Annahme bzw. Kommunikation der Militärs, man könne einen Atom-Erstschlag überleben. Auch die Rolle des Wissenschaftlers Andrej Sacharow beim Bau der Wasserstoffbombe und seine nachträgliche Läuterung zum verantwortungsvollen Friedens- und Abrüstungsaktivisten wird sehr spannend und genau erklärt, die russische Politik und die Beziehungen zu den USA im Kalten Krieg werden gut strukturiert und sehr pointiert dargestellt.

Die Autorin schildert den Tag X und seine Folgen genau, und auch alle Implikationen, die sich aus diesem Zwischenfall und der nachträglichen Glasnost-Politik bis zur heutigen Zeit ergeben. Dabei wird kein Blatt vor den Mund genommen, kurz & knackig werden alle Krisen und verpassten Chancen zur Abrüstung, aber auch alle wesentlichen Friedens- und Abrüstungsinitiativen dargelegt.

Gruselig war das Ende des Buches: Ingeborg Jacobs analysiert sehr kompetent, dass die gegenwärtige politische Eiszeit durch den aktuellen Ukrainekonflikt fast genauso prekär, wenn nicht gefährlicher als in den 80er Jahren ist, da durch die vielen verteilten brandgefährlichen Atomwaffenarsenale in unterschiedlichen Ländern die Möglichkeit und Gefahr, dass ein irrer Politiker bzw. Militärbeauftragter durchknallt, oder wahnsinnige Terroristen sich in Computersysteme hacken und auf den „Knopf“ drücken, weitaus realistischer ist.

Was mir gar nicht gefallen hat, ist diese effektheischende Grafik in einigen Kapiteln, wie viele Minuten vor zwölf es geschlagen hat. Die Situation ist und war schon beängstigend genug, da muss man nicht noch einen Countdown zum Weltuntergang als Zeichnung starten – das ist fast so wie diese Werbung der Sekten, die auch jeden Monat das Jüngste Gericht herbeipredigen wollen. Das grafische Stilmittel stört mich auch insofern, als dieses Abzählen der Minuten ja in der Realität nicht kontinuierlich funktioniert, sondern nach Entspannungspolitik oder Abrüstungsgesprächen wurde die Uhr wieder ein paar Minuten zurückgedreht. Derart eingesetzt finde ich die Grafik nicht zielführend, sehr unübersichtlich und etwas verwirrend, da man ja den Inhalt und den Grund für die Zeitsprünge der Uhr am Beginn des Abschnittes noch nicht kennt. Ansonsten hat mir das Buch ausgezeichnet gefallen.

Fazit: Ein wichtiges umfassendes, sehr gutes Werk zur vergangenen aber auch gegenwärtigen Atom- bzw. Abrüstungspolitik, das aber sehr realistisch gruselig gar nix für schwache Nerven ist und den Leser wahlweise zustimmend nickend, ängstlich, fatalistisch, geschockt, frustriert,…… zurücklässt.

In einem Atomkieg gilt noch immer das historische Zitat von Nikita Chruschtschow “Die Überlebenden werden die Toten beneiden”, also liebe Politiker hört auf, mit dem Feuer zu spielen und von einem begrenzten Atomschlag daherzufaseln. Verschrottet alle Atomwaffenarsenale! SOFORT!!

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