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review 2019-09-05 06:55
Schuld, Rache und Gerechtigkeit
The Black Coats - Colleen Oakes

Inhaltsangabe

Die Frauen des mysteriösen Geheimbundes »Black Coats« haben sich geschworen, gewalttätigen Männern eine Lektion zu erteilen. Als Thea eine Einladung erhält, sieht sie endlich ihre Chance gekommen, sich am Mörder ihrer Cousine zu rächen. Doch die Vergeltungsaktionen eskalieren und Thea zweifelt am Sinn ihrer Mission: Sorgt Rache wirklich für Gerechtigkeit?

Kann sie noch aussteigen – oder ist es längst zu spät? 

 

Meine Meinung 

Für mich ist es das erste Buch dieser Autorin, aber ich denke es wird nicht das Letzte sein. Warum? Weil mir sowohl die Grundidee, welche bereits aus dem Klappentext hervortritt, als auch der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen haben.

 

Überraschen konnte mich Oakes gleich auf den ersten Seiten mit ihrem Prolog.

Bämm! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

 

Dann lernt man als Leser Thea kennen. Sie wirkt traurig und in sich gekehrt, hat sie doch erst vor kurzem ihre Cousine verloren. Die beiden hatten ein schwesternähnliches Verhältnis. Warum musste gerade Natalie sterben?

 

Eines Tages erhält Thea eine schwarze Karte und wird zu einer Art Schnitzeljagd aufgefordert. Ihre Suche endet vor einer alten viktorianischen Villa namens >>Mademoiselle Corday<<, in der sie auf eine Frau namens Nixon trifft.

Diese bietet ihr die Chance an, sich den Black Coats anzuschließen, was ihr eine unglaubliche Chance ermöglichen soll. Rache!

 

„Das oberste Ziel unserer Arbeit ist es, Gewalt in der realen Welt innerhalb des Systems erfolgreich zu bekämpfen.“ (S. 39)

 

Thea nimmt an.

Sie ist nun Mitglied des fünfköpfigen Teams Banner und wird von Nixon ausgebildet.

 

Gleichzeitig fängt Thea an Gefallen an einem Jungen ihrer Schule zu finden.

Aber diese verliebte Anfangszeit steht unter keinem guten Stern, da Thea niemandem etwas von ihrer Aktivität erzählen darf.

Sie flüchten sich in Geheimnisse und Lügen.

 

„Wenn ihr diesen Mantel tragt, dient ihr den Frauen, die ein Recht auf Gerechtigkeit haben.“ (S. 64)

 

Team Banner bekommt Aufträge, in denen sie sich an Männern rächen sollen, die Frauen Schlimmes angetan haben.

 

„Wir zerstören ihr Leben, aber die Black Coats töten nicht.“ (S. 72)

 

Das große Highlight ist das Erbe eines jeweiligen Mitglieds. Hier erfährt jede die Chance sich an dem Mann zu rächen, der ihr persönlich oder deren Familie Leid angetan hat.

 

„Die Black Coats setzen reichlich Adrenalin frei, und die Befriedigung, der Gerechtigkeit zu dienen, wurde zur Sucht. Thea fühlte sich wie ein Elektrodraht, spannungsgeladen.“ (S. 163)

 

Als das erste Mädchen ihre Chance erhält, wendet sich sowohl das Bild der Mädchen, als auch das der Leser. Ab dato wird man zum Nachdenken angeregt.

Inwiefern ist Rache tatsächlich erlaubt?

Kann man aus der Rache wirklich im Nachhinein einen Gewinn für sich verzeichnen?

Oder lädt man eine zu große Schuld auf sich?

 

Colleen Oakes nimmt die Leserschaft mit auf eine spannende Reise.

Ich fühlte mich fast durchgängig sehr gut unterhalten und war zu jedem Zeitpunkt gespannt, wie die Geschichte verläuft bzw. welches Ende sie nehmen wird.

Actionreich wird es auf jeden Fall.

 

„Er rannte, als könnte er vor seiner Traurigkeit davonlaufen, dabei war Trauer wie ein hungriges Tier, das seine Beute jagte.“ (S. 230)

____________________________________________________________

 

Einige der Mädchen des Team Banner werden etwas intensiver beleuchtet, andere leider nicht. Da ich diese Truppe wirklich sehr gut gewählt fand, hätte ich mich gefreut, von allen etwas mehr zu erfahren. Thea soll und stand auch während der Geschichte im Mittelpunkt, da sich ein Nebenstrang der Geschichte mit ihr und ihrem Freund befasst.

 

Mein Fazit

Ein Jugendthriller, welcher meiner Meinung auch für Erwachsene lesenswert ist.

 Das Buch punktet mit einer tollen Message an die Leser und einer gut ausgearbeiteten Grundidee. Das Thema Rache kann mich in Büchern und auch Filmen einfach immer wieder packen.

Des Weiteren konnte mich das Buch mit vielen Textstellen, welche ich mir markiert habe, begeistern.

Werft euren schwarzen Mantel über und tretet ein!

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review 2019-03-19 09:28
Die Krux mit der Ich-Perspektive
The Sacred Lies of Minnow Bly - Stephanie Oakes

Stephanie Oakes‘ Debütroman „The Sacred Lies of Minnow Bly“ nahm einige Umwege, bis er veröffentlicht wurde. Während ihres Studiums sollte sie Gedichte zu einem Thema ihrer Wahl schreiben. Sie entschied sich für Märchen und stieß bei ihren Recherchen auf „Das Mädchen ohne Hände“. Die grausame Erzählung inspirierte sie, eine Märchenadaption zu schreiben. Zuerst konzipierte sie eine dystopische Version, die von Agent_innen und Verlagen allerdings abgelehnt wurde. Sie musste einsehen, dass ihre Geschichte nicht funktionierte. Die Rahmenbedingungen stimmten nicht: „The Sacred Lies of Minnow Bly“ verlangte nach einem realistischen Setting. Sie schrieb das gesamte Manuskript neu. Ihre Protagonistin Minnow, die Maid ohne Hände, wurde das Opfer einer Sekte im modernen Montana und das Buch endlich akzeptiert. Bei mir landete der Roman, weil mich die psychologischen Aspekte von Sekten interessieren.

 

Das Gefängnis macht der 17-jährigen Minnow Bly keine Angst. Angst machen ihr nur die dunklen Visionen ihrer Vergangenheit, besonders diejenigen dieser letzten Nacht. Der Nacht, in der ihr Heim niederbrannte.
Minnow lebte 12 Jahre in einer Sekte. Die Community war ihr Zuhause und alles, was sie kannte. Sie glaubte an die Worte des Propheten Kevin, an seine Erklärungen, an seine Weisheit und an seine strengen Regeln. Bis sie zu zweifeln begann und ihm nicht mehr glaubte. Als sie sich verliebte, erfuhr sie am eigenen Leib, wozu Kevin fähig war – und wozu sie selbst fähig ist. Minnow möchte am liebsten vergessen. Das Feuer. Die Toten. Doch sie muss sich ihren Erinnerungen stellen. Denn um eines Tages in Freiheit leben zu können, muss sie zuerst ihren Geist befreien.

 

Ich bin etwas zwiegespalten. „The Sacred Lies of Minnow Bly” ist ein spannender, eindringlicher Young Adult – Thriller, der mich fesselte und einige tiefgründige Themen anspricht, wie Identität, Glaube und freier Wille. Ich fand ihn gut. Aber ich glaube, er hätte noch besser sein können, hätte Stephanie Oakes auf Minnows Ich-Perspektive verzichtet.
Eingangs ist diese Wahl nicht hinderlich. Im Gegenteil. Durch Minnows Augen begreifen die Leser_innen schnell, dass sie sich in einer prekären Lage befindet. Sie hat etwas Schlimmes getan und ist vor etwas noch Schlimmerem davongelaufen. Außerdem offenbart sich bereits auf der ersten Seite Minnows auffälligstes äußerliches Merkmal: ihr wurden beide Hände amputiert. Sie landet in einer Vollzugsanstalt für jugendliche Straftäterinnen. Dort, im Gefängnis, beginnt ihre eigentliche Geschichte, die sie Stück für Stück in Rückblenden aufdröselt. Dadurch entsteht graduell ein bestürzendes Bild des subtilen Horrors der Community. Das Leben der Sektenmitglieder wurde allein vom selbsternannten Propheten Kevin bestimmt; sein Wort war Gesetz. Er befahl ein striktes Patriarchat, Polygamie und einschneidende Regeln, deren Übertretung heftige physische Strafen nach sich zog. Wie in Sekten üblich herrschte Kevin mit Zuckerbrot und Peitsche. Ich hätte jedoch gern erfahren, wie er seine Anhänger_innen ursprünglich von seinen Visionen überzeugen konnte und wie sich die Anfänge der Community gestalteten, denn Minnow erwähnt, dass sadistische Maßregelungen erst später Normalität wurden. Ich hatte mir eine fundierte psychologische Schilderung der komplexen emotionalen Vorgänge in einer Sekte erhofft – doch aus Minnows Ich-Perspektive war das nicht möglich, weil ihr diese nicht bewusst sind. Ich denke darüber hinaus, dass Stephanie Oakes Minnow übertrieben unabhängig charakterisierte, um ihren Leser_innen die Bindung zu erleichtern. Minnows frühe, intuitive Ablehnung der Glaubensgrundsätze der Community erschien mir unwahrscheinlich. Schwer vorstellbar, dass sie sich nach einer Indoktrinierung seit frühester Kindheit als einzige gegen Kevins Gehirnwäsche wehren konnte. Ein realistisches psychologisches Profil hätte allerdings Denk- und Verhaltensmuster involviert, die für die junge Zielgruppe des Romans kaum nachzuvollziehen gewesen wären. Deshalb entschied Oakes vermutlich auch, Minnows persönliche Entwicklung im Gefängnis im Zeitraffer zu zeigen. „The Sacred Lies of Minnow Bly“ umspannt etwa ein Jahr – ihr Aufarbeitungsprozess ist demzufolge verkürzt und klammert frustrierende Rückschläge weitgehend aus. Trotz der Vorteile des Settings, das Minnow mit begrenzten, kontrollierten Reizen konfrontiert, und kleinerer Rebellionen fügt sie sich zu nahtlos in ihr Schicksal. Meiner Meinung nach konnte Stephanie Oakes aus Minnows Innenperspektive das Potential ihrer Geschichte nicht völlig ausschöpfen, weil eine realitätsnahe Darstellung ihres emotionalen und psychologischen Zustandes das Mitgefühl ihrer Leser_innen behindert hätte. Minnow sollte eine Heldin sein, kein seelisches Wrack voller hässlicher Abgründe. Hätte Oakes hingegen eine auktoriale Erzählsituation gewählt, hätte sie Minnows Empfindungen durch äußere Faktoren relativieren können. Das hätte selbstverständlich mehr schriftstellerischen Aufwand bedeutet, doch ich bin überzeugt, dass sich dieser gelohnt hätte. Aus einem guten Buch hätte ein großartiges Buch werden können.

 

Ich kann jede Entscheidung, die Stephanie Oakes während des Schreibprozesses von „The Sacred Lies of Minnow Bly“ traf, nachvollziehen. Das Young Adult – Genre unterliegt nun einmal gewissen Beschränkungen, die die Autorin berücksichtigen musste. Sympathie für die Figuren ist obligatorisch. Ich verstehe, dass sie dieser keinesfalls im Weg stehen wollte. Ich zolle ihr Achtung dafür, dass sie das heikle Thema des Buches für ihre junge Leserschaft verdaulich gestaltete und sich an einer Märchenadaption in einem realistischen Rahmen versuchte. Daher bin ich von diesem Thriller nicht enttäuscht, obwohl meine Erwartungen nicht gänzlich erfüllt wurden. Ich hätte die Geschichte eben einfach anders aufgezogen. Aber ich bin ja auch nur die Leserin, nicht die Autorin.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2019/03/19/stephanie-oakes-the-sacred-lies-of-minnow-bly
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review 2018-07-30 07:00
In Search of the Canary Tree by Lauren E. Oakes
In Search of the Canary Tree: The Story of a Scientist, a Cypress, and a Changing World - Lauren Oakes

TITLE:  In Search of the Canary Tree: The Story of a Scientist, a Cypress, and a Changing World
 

AUTHOR:   Lauren E. Oakes

 

EXPECTED PUBLICATION DATE:       

27 November 2018

 

FORMAT: ARC ebook

 

ISBN-13:  9781541697126

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NOTE: I received an Advanced Readers Copy of this book from NetGalley. This review is my honest opinion of the book.

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Book Description:

"The surprisingly hopeful story of one woman's search for resiliency in a warming world

Several years ago, ecologist Lauren E. Oakes set out from California for Alaska's old-growth forests to hunt for a dying tree: the yellow-cedar. With climate change as the culprit, the death of this species meant loss for many Alaskans. Oakes and her research team wanted to chronicle how plants and people could cope with their rapidly changing world. Amidst the standing dead, she discovered the resiliency of forgotten forests, flourishing again in the wake of destruction, and a diverse community of people who persevered to create new relationships with the emerging environment. Eloquent, insightful, and deeply heartening, In Search of the Canary Tree is a case for hope in a warming world. "

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In Search of the Canary Tree is not so much a popular science book about a specific topic, but rather the author’s personal experiences while doing research for her PhD project in Alaska.  In the author’s own words:  "This book is about a species - a tree called Callitropsis nootkatensis, how I fell under its spell, and how it inspired my search for people and plants thriving amidst change.  It chronicles my effort to answer what happens in the wake of yellow-cedar death, not only to uncover the future of these old-growth forests, but to share lessons that apply to people on other parts of the planet.  It is a book about finding faith, not of any religious variety, but as a force that summons local solutions to a global problem, that helps me live joyfully and choose what matters most in seemingly dark times.  If we start looking at the local picture and the ways in which we all depend on nature in various ways every day, solutions emerge.  I witnessed this in Alaska".

 

The book starts off slowly but picks up pace.  The book is a nicely-written, accessible, personable, informative, and rather intimate view of what one scientist actually did for her research project, the people that influenced her, what her findings were and how this affected her personally. 

 

If you are only looking for scientific information, this book is not for you.  If you want a more personal relationship with the scientists behind the number crunching, then you may enjoy this book.

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text 2017-07-30 18:03
I've read 56%
Witchtown - Cory Putman Oakes

I thought this was going to be along the lines of "Ocean's 11", instead it's more "Ocean's 13", you know?

Boring as hell.

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review 2017-07-05 00:00
Baby V
Baby V - Tara Oakes Baby V - Tara Oakes I wish this book would of been edited better. The grammatical errors were terrible but overall I'm giving this book 3 stars because it was overall a wonderful story.
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