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review 2016-09-13 19:23
Vancouver Hope
Vancouver Hope - Corinna Bach

Story:
Nach dem gewaltsamen Tod seines Freundes verlässt Oliver Vancouver und versucht in einer kleinen Stadt an der Küste sein Leben wieder unter Kontrolle zu bringen. Unerwartet lernt er dort den jungen Ethan während einer Walewatching-Bootstour kennen, der zufälligerweise auch sein neuer Nachbar ist. Nach einigem Hin und Her kommen sich die beiden näher und werden ein Paar. Olivers Leben könnte nicht glücklicher sein, bis ihn seine Vergangenheit einholt und ihm sein Unterbewusstsein Erinnerungen zurückgibt, die mit dem Tod seines ehemaligen Partners zu tun haben, der während eines Banküberfalls erschossen wurde. Ausgerechnet Ethan trägt an seiner Hand ein Tattoo, das Oliver während des Überfalls ebenfalls gesehen hat – beim Mörder seines Freundes. Plötzlich ist nichts mehr wie es war und Oliver schwört sich, Ethan zur Strecke zu bringen, um den Mord an seinem Partner zu rächen, während Ethan ebenfalls alles daransetzt, den wahren Täter zur Strecke zu bringen …

 

Eigene Meinung:
Mit „Vancouver Hope“ veröffentlicht Corinna Bach ihren ersten Gay Romance bei Ullstein Forever. Weitere Romane von ihr liegen beim Sieben Verlag vor, u.a. „Vancouver Dreams“, der ebenfalls in der kanadischen Stadt spielt, jedoch nichts mit dem vorliegenden Buch zu tun hat. Ansonsten gibt es Dutzende Romane der Autorin, die unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlicht hat. Zu ihren bekanntesten Reihen gehören die Romane um den französischen Privatdetektiv „Claude Bocquillon“, die im Gmünder Verlag erschienen sind.

 

Die Geschichte beginnt zunächst ein wenig schleppend, da sich die Autorin darauf konzentriert Oliver und Ethan zusammen zu bringen, um die Basis für die kommenden Ereignisse zu schaffen. Erst danach entwickelt sich aus der recht seichten Gay Romance ein spannungsgeladener Krimi, was in gewisser Weise eine Spezialität der Autorin ist. Es geht auf und ab, da nicht nur Oliver nach und nach die Hintergründe zu dem Raubüberfall und dem Tod seines Partners herausfindet, sondern auch Ethan bei seinen Brüdern nach der Wahrheit suchen muss. Den Leser erwartet daher ein beständiges Auf und Ab – sowohl gefühlstechnisch, denn natürlich können Oliver und Ethan nicht voneinander lassen, als auch hinsichtlich des Überfalls, der zum Tod von Olivers Partner führte. Leider kommt es zum Ende hin zu einigen Logiklücken, ganz besonders da der ermittelnde Polizist die Tatverdächtigen ziehen lässt, obwohl er sie eigentlich dingfest machen müsste. Auch sonst scheint die Polizei ein paar Mal nicht wirklich realistisch zu agieren, was wohl daran liegt, dass die Handlung ansonsten nicht mehr aufgegangen wäre.

Sieht man von den Logiklücken ab, bietet Corinna Bach eine spannende, actiongeladene Lektüre, die den Leser schnell in den Bann zieht. Man ist immer hautnah bei den Charakteren, da sowohl aus Olivers, als auch aus Ethans Sicht erzählt wird. Im Vergleich zu den bisherigen Werken der Autorin ist „Vancouver Hope“ erotischer und expliziter geraten, was an einigen Stellen fast ein wenig störend auffällt. So sinnlich die Szenen sind, an einigen Stellen stören sie die Handlung ein wenig, da gerade Ethan den Eindruck vermittelt nur an Sex interessiert zu sein.

 

Die Charaktere sind durchaus liebenswert, haben jedoch ihre Ecken und Kanten. So fällt es schwer, sich auf Oliver einzulassen, da er am Anfang sehr abweisend und arrogant daherkommt, gerade wenn es um Ethan geht. Das gibt sich zwar mit der Zeit, doch seine Reaktionen stoßen mitunter sauer auf. Auch Ethan verhält sich manchmal wie ein Trampel, ist insgesamt jedoch ein lieber Kerl, der alles unternimmt, um seine Unschuld zu beweisen und gleichzeitig seine Brüder zu schützen.
Ganz besonders positiv fallen die Nebenfiguren auf, über die man gerne mehr erfahren hätte: Peter, der die Ermittlungen bei der Polizei leitet, Jeremiah, ein Indianer, der sowohl Ethan, als auch Oliver als Freund unterstützt, und Ethans Brüder, die man rasch ins Herz schließt. Sie wirken alle authentisch und realistisch, ihre Motive sind stets gut nachvollziehbar.

 

Stilistisch gibt es wenig zu bemängeln – Corinna Bach legt einen spannenden, gut geschriebenen Thriller vor, der durch tolle Beschreibungen (man hat das Gefühl auf Vancouver Island zu sein), gut aufgebaute Dialoge und schöne, spannungsgeladene Actionszenen besticht. Man merkt, dass die Autorin ein „alter Hase“ ist, die ihr Handwerk versteht und weiß, wie sie eine Handlung aufzubauen hat. Es macht Spaß Ethan und Oliver zu begleiten und Stück für Stück die Wahrheit zu entdecken.

 

Fazit:
„Vancouver Hope“ ist ein spannender, gut geschriebener Krimi, der trotz einiger Unstimmigkeiten und Logiklücken überzeugen kann. Corinna Bach entführt den Leser nach Vancouver Island und baut eine Geschichte voller Doppelbödigkeiten, Wendungen und Spannung auf, die man nur schwer aus der Hand legen kann. Der Roman mag zwar nicht an die Krimireihe um „Claude Bocqiullon“ heranreichen, doch er unterhält und macht Lust auf mehr. Zu empfehlen.

Source: www.like-a-dream.de
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review 2015-10-05 12:00
Vancouver Dreams
Vancouver Dreams - Corinna Bach

Story:
Kaum aus dem Gefängnis entlassen, stolpert der junge Zachary ungewollt in Ärger, als ein fremder Mann ihm einen Schließfachschlüssel in die Hand drückt und ihn auffordert zur Polizei zu gehen. Natürlich kommt Zac der Aufforderung nicht nach, immerhin steht er als entlassener Häftling im Fokus der Beamten und plant nicht, sich erneut in Schwierigkeiten zu bringen. Dass er sich damit direkt mit den Red Skorpiens – eine der führenden Banden von Vancouver – anlegt, bringt nicht nur ihn in Schwierigkeiten, sondern auch seinen Bewährungshelfer Liam Hillerman, zu dem er sich stark hingezogen fühlt. Auch Liam entwickelt schnell Gefühle für Zac, doch ihre Beziehung steht nicht nur durch die drohende Gefahr der Bandenmitglieder unter einem schlechten Stern, auch ihre verschiedenen sozialen Stände sorgen für Spannungen …

 

Eigene Meinung:
Mit „Vancouver Dreams“ legt die Autorin Corinna Bach ihren zweiten Gay Romance vor, der im Sieben Verlag erscheint. Dass der Roman für die unter Pseudonym arbeitende Brunhilde Witthaut nicht erst die zweite Veröffentlichung ist, zeigt sich, wenn man sich die Bücher ansieht, die sie unter ihrem richtigen Namen oder unter Laurent Bach herausgebracht hat. So stammt auch die beliebte Reihe um den schwulen Detektiv Claude Bocquillon von ihr, ebenso einige historische Romane, die im Sieben Verlag oder bei Bookshouse erschienen sind.

 

Dieses Mal entführt die Autorin den Leser nicht nach Frankreich, sondern nach ins kanadische Vancouver, in dem Zac und Liam leben und arbeiten. Ansonsten bleibt sie sich treu und präsentiert einen schwulen Krimi, in dem zwei Männer eine Rolle spielen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Zac aus der sozialen Unterschichte stammt und bereits wegen kleinerer Delikte im Gefängnis saß, stammt Liam aus einer angesehenen Familie und arbeitet im Grunde nur, um sich sozial zu engagieren. Die daraus entstehenden Probleme zwischen den beiden Männern sorgen für eine Menge Zündstoff und machen gut die Hälfte des Romans aus. Den Rest macht der Kriminalfall aus, der sich um die Machenschaften der Red Skorpiens dreht. Dass Zac vollkommen zwischen den Stühlen steht, versteht sich von selbst, da er weder so extrem ist, wie die gefürchtete Bande, noch mit der Polizei zusammenarbeiten will.

 

Insgesamt ist die Handlung durchaus spannend, doch dieses Mal gelingt es der Autorin nicht die authentische Atmosphäre aufzubauen, die man aus ihren anderen Romanen kennt. „Vancouver Dreams“ mag gut durchdacht, in sich schlüssig und interessant geschrieben sein, doch man vermisst die realistischen Charaktere, den detailverliebten Kriminalfall und die lebendigen Beschreibungen. Alles wirkt ein wenig überstürzt und durcheinander, was auch daran liegt, dass sie der Beziehung zwischen Zac und Liam mehr Platz einräumt und dadurch dem Fall weniger Zeit einräumen kann. Auch findet man in diesem Roman mehr Erotik, als in den übrigen Werken der Autorin, was jedoch nur bedingt positiv zu werten ist. Man kann sich des Eindrucks nicht verwehren, dass explizite Szenen nicht ganz Corinna Bachs Steckenpferd sind und sie sich lieber in Andeutungen ergeht, was ihren bisherigen Romanen nicht geschadet hat.

 

Wie bereits erwähnt sind die Charaktere bei weitem nicht so lebendig wie Claude Bocquillon und Frederic Lambert (aus den „Bocquillon Krimis) oder Niklas und Ruben (aus „Bodyguard“). Man lernt die beiden Protagonisten zwar im Laufe der Zeit recht gut kennen, doch es fällt schwer sich auf Zacs freche, vorlaute Art einzulassen, insbesondere weil er immer wieder über die Stränge schlägt. Er ist schwierig, was jedoch recht gut passt, wenn man bedenkt aus welchem Millieu er kommt. Im Gegenzug zu ihm ist Liam das genaue Gegenteil – sozial engagiert, freundlich und hilfsbereit. Im Grunde passen die beiden Charaktere nur bedingt zueinander, aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an und es dauert auch eine Weile, bis sich Zac und Liam über mehrere Etappen hinweg zusammenraufen.
Positiv kommen die Nebenfiguren daher – seien es Zacs Mutter und Freunde, Liams Familie oder die Polizisten, die den Red Scorpiens an den Kracken wollen: sie fügen sich gut in die Rahmenhandlung ein und sorgen für unerwartete Wendungen und Überraschungen.

 

Stilistisch bietet Corinna Bach lockerleichte Lektüre, die jedoch nicht an ihre bisherigen Veröffentlichungen heranreicht. Kurze Sätze und eine einfache Sprache bestimmen „Vancouver Dreams“, ein Konzept, was nicht immer aufgeht. So leicht das Buch daherkommen soll, es zerstört teilweise die Handlung und die Spannung. Zudem hat man das Gefühl, dass sich die Autorin ein wenig verbiegen musste, um den Anforderungen nach leichter Sommerlektüre gerecht zu werden. So ist „Vancouver Dreams“ leider nicht ganz so atmosphärisch und spannend, kann daher nur teilweise überzeugen. Bleibt zu hoffen, dass Corinna Bach in ihren zukünftigen Werken zu ihrem soliden, flüssigen Schreibstil zurückfindet, der ihre Werke so angenehm aus der breiten Masse der Gay Romance Veröffentlichungen heraushebt.

 

Fazit:
„Vancouver Dreams“ ist ein weiterer kriminalistisch angehauchter Roman von Brunhilde Witthaut alias Corinna Bach, der dieses Mal in Kanada spielt. Obwohl er inhaltlich und stilistisch nicht an ihre übrigen Romane heranreichen kann, wird man doch gut unterhalten und schließt mit der Zeit auch die unterschiedlichen Helden ins Herz. Wer leichtere, spannende Gay Romance Romane sucht, ist mit „Vancouver Dreams“ nicht schlecht beraten, Fans ihrer bisherigen Bücher werden jedoch enttäuscht sein. Am besten reinlesen und sich selbst ein Urteil bilden.

Source: www.like-a-dream.de
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review 2014-07-25 18:07
Bodyguard – Spezialauftrag Liebe
Bodyguard - Spezialauftrag: Liebe - Corinna Bach

Story:
Das erste Aufeinandertreffen des reichen Niklas und des Personenschützers und Türstehers Ruben stand unter keinem guten Stern. Daher ist weder der eine, noch der andere begeistert, als Ruben von Niklas‘ Vater als Bodyguard angeheuert wird, um den jungen Studenten zu schützen. Seitdem Niklas Augenzeuge eines Mordes wurde, erhält er nicht nur Drohbriefe, sondern erlebt die blutige Tat immer wieder in seinen Träumen. Da Ruben sich das lukrative Angebot nicht entgehen lassen will, raufen sich die beiden zusammen. Schnell lernen sie sich besser kennen und der junge Bodyguard muss seine Meinung revidieren: Niklas ist nicht der arrogante Schnösel, für den er ihn gehalten hat

Als er bemerkt, dass der Student seine Homosexualität verdrängt und mehr als einmal auf Rubens Annäherungen anspringt, wachsen die beiden noch enger zusammen.

 

Doch das endet schnell, als Niklas entführt wird und der Fall immer größere Ausmaße annimmt. Ruben ist fest entschlossen zu helfen, egal wie ungern sein Intimfeind Börde ihn in der Nähe der Tatorte sehen will …

 

Eigene Meinung:
Mit „Bodyguard – Spezialauftrag Liebe“ geht der Romance und Krimi/Thriller Verlag „Sieben“ neue Wege, erschien doch erstmals ein Gay Romance Titel im Sommerprogramm 2014. Die Autorin Corinna Bach ist hierbei keine Unbekannte, verbirgt sich hinter dem Pseudonym doch Brunhilde Willtraut, die unter dem Namen Laurent Bach auch für den Bruno Gmünder Verlag schreibt und deren Krimi-Reihe um Privatdetektiv Bocquillon erst kürzlich in die zweite Runde ging.

 

„Bodyguard“ wandert zu Beginn auf bekannten, fast schon klischeehaften Pfaden – ein unglückliches erstes Treffen, eine offene Abneigung der beiden Hauptcharaktere zueinander und natürlich Rubens Auftrag ausgerechnet Niklas zu beschützen. Diese Grundlage ist nicht neu und kommt für den Leser nicht sonderlich überraschend. Das ändert sich jedoch schnell, als die Autorin in die Tiefe geht und den Kriminalfall aufrollt. Spätestens ab dem Moment, wo Niklas entführt wird, hält der Roman eine sehr hohe Spanungskurve, die dafür sorgt, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Es wird zunehmend komplexer und vielschichtiger und schon bald ist nicht nur den Charakteren klar, dass der Fall deutlich über einen gewöhnlichen Mordfall hinausgeht. Es geht Schlag auf Schlag und Corinna Bach lässt nur wenig Zeit zum Luftholen.
Positiv ist auch, dass eindeutig der Kriminalfall im Zentrum steht. Sicherlich kommt auch die Romantik nicht zu kurz und Fans von schwuler Erotik kommen zumindest in zwei bis drei kürzeren Szenen auf ihre Kosten, doch Corinna Bach legt ihren Schwerpunkt eindeutig auf den spannenden Kriminalfall und die damit verbundene Auflösung. Damit hebt sie sich angenehm von den Gay Romance Titeln heraus, die zu sehr auf die Beziehung der Charaktere eingehen oder zu viele Erotikszenen einbauen. Dadurch ist der Titel auch für den ein oder anderen männlichen Leser interessant, insbesondere wenn man Krimis mag.

 

Die Charaktere sind allesamt sympathisch und lebendig. Sie haben ihre Ecken und kannte, egal ob es Rubens Trägheit und Faulheit ist, Niklas Arroganz oder Inspector Bördes Homophobie. Sie interagieren gut miteinander und fügen sich perfekt in die Handlung ein. Bis auf die Szene mit der toten Katze, in der Ruben doch arg gut schauspielert und dem Leser so gar nichts von den wahren Hintergründen preisgibt (dabei wird die Szene teilweise aus seiner Perspektive geschrieben), verhalten sich die Figuren logisch und nachvollziehbar. Das gilt auch für die Gegner und die Nebenfiguren, die einen passenden Rahmen für Ruben, Niklas und Co bilden.


Stilistisch merkt man, dass „Bodyguard“ nicht das erste Buch der Autorin ist. Corinna Bach hat einen sehr flüssigen, fesselnden Stil, der sich sehr gut lesen lässt. Ihr gelingen sowohl die Actionszenen, als auch die Streitgespräche und Erotikszenen. Dabei trägt sie glücklicherweise nicht zu dick auf, sondern begnügt sich mit kurzen Erläuterungen oder blendet an passenden Stellen ab. Auch die Details und Umgebungsbeschreibungen von Freiburg und Umgebung sind gut umgesetzt und lassen die Stadt beim Lesen lebendig werden.
Das sie ein Faible für Frankreich hat merkt man ebenfalls, spielt die Geschichte doch teilweise im Elsass und wartet mit französischen Gegner auf. Damit bleibt sie sich treu, sielen doch „Mord auf Französisch“ und „Die zehn Plagen“ (Bruno Gmünder) ebenfalls in Frankreich).

 

Fazit:
Mit „Bodyguard – Spezialauftrag Liebe“ ist dem Sieben Verlag ein guter Wurf im Gay Romance Genre gelungen, dem hoffentlich weitere Bücher folgen werden. Corinna Bach verknüpft Krimi, Action und Romantik, wobei letztere glücklicherweise niemals zu prominent in den Vordergrund rückt, sondern genug Platz für die Ermittlungsarbeit, die Aufklärung und die Charakterentwicklung lässt. In Kombination mit den sympathischen Charakteren und dem soliden Schreibstil ist Bodyguard – Spezialauftrag Liebe“ ein lohnenswertes Buch für Fans schwuler Krimiliteratur und Gay Romance Liebhaber. Es bleibt zu hoffen, dass es bald weitere Gay Romane im „Sieben Verlag“ gibt, am besten von Corinna Bach. Bis dahin kann man sich mit den Krimis um Bocquillon über Wasser halten. Es lohnt sich garantiert.

Source: www.like-a-dream.de
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review 2014-07-01 13:17
ein gelungener Mix aus Erotik, Spannung und Abenteuer
Bodyguard - Spezialauftrag: Liebe - Corinna Bach

Ruben arbeitet bei einer Security-Firma als Personenschützer und bekommt einen neuen Mandanten zugeteilt. Er soll auf Niklas aufpassen, der zufällig einen Mord im Drogenmillieu beobachtet hat. Niklas, gutaussehend und heterosexuell, findet schnell heraus, dass Ruben auf Männer steht und geht dementsprechend auf Abstand. Doch bald weckt Ruben in Niklas Gefühle, die er sich so noch nie eingestehen konnte. Auch Ruben merkt, dass hinter Niklas jemand anderes steckt, als er vorgibt zu sein. Dann wird Niklas entführt und Ruben bangt um sein Leben.

Geich am Anfang wird einem klar, dass Ruben ein aufgeschlossener, junger Mann ist, der sich eigentlich nichts sehnlicher wünscht, als ein bodenständiges, normales Leben zu führen. Als er jedoch Niklas kennenlernt, weiß er, dass er dafür nicht geschaffen ist.
Niklas ist eher der Draufgänger und wird – verunsichert durch Ruben – in seinem Weltbild erschüttert.

Diese Kombi verspricht eine interessante Story und diese wird einem auch geboten.
Ruben und Niklas sind ein so ungleiches Paar, dass sie wiederum sehr gut zusammen passen. Hier gilt das Argument: Gegensätze ziehen sich an.

Die Autorin weiß, die Spannungen zwischen den beiden gut einzufangen und wiederzugeben. Vorrangig geht es um die Gefühle der beiden. Fast beiläufig wird auch noch ein Mord im Drogenmillieu und eine Entführung mit eingebaut.

Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass die Autorin das Augenmerk auf die Lovestory und nicht auf den Spannungsaufbau gelegt hat.
Abwechselnd wird aus Rubens und aus Niklas Sicht erzählt, so dass man einen guten Einblick in die Gedankengänge erhält.

Beide Charaktere sind sehr sympathisch. Bei Niklas hatte ich jedoch etwas länger gebraucht, um ihn zu verstehen. Er war mir am Anfang unsympathisch, wenn man ihn jedoch näher kennenlernt, kann man verstehen, warum sich Ruben zu ihm hingezogen fühlt.

Die Erotik sind dezent und stehen nicht im Vordergrund, was man auch bei der Beschreibung der Szenen merkt. Auch hier geht es der Autorin mehr um die Gefühlswelt.

Fazit:
Eine Geschichte mit der richtigen Mischung aus Abenteuer, Erotik und Liebe.

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