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review 2018-02-27 12:44
Richtig schöne Durchschnittsdystopie
Monument 14 - Emmy Laybourne

Bevor Emmy Laybourne Schriftstellerin wurde, arbeitete sie als Komikerin, Drehbuchautorin und Schauspielerin. Als ich ihren Debütroman „Monument 14“ kaufte, war mir nicht klar, dass ich sie durch ihre Vergangenheit beim Film bereits kannte. Sie spielte in dem 1999er Film „Superstar“ neben Will Ferrell und Molly Shannon die Rolle der „sozial unbeholfenen“ Helen Lewengrub. Ich erinnere mich, dass ich mir die überdrehte, absurde Komödie vor Jahren ansah, weil nichts Besseres lief. Es ist kein besonders guter Film, aber ich finde es interessant, eine Vorstellung davon zu haben, was Emmy Laybourne trieb, bevor sie „Monument 14“ schrieb, das glücklicherweise überhaupt nichts mit „Superstar“ gemein hat.

 

Als die zivilisierte Welt in einem Hagelsturm unterging, saß Dean im Schulbus. Er verdankt es nur dem beherzten Eingreifen einer mutigen Busfahrerin, dass er den Beginn der Katastrophe überlebte. Sie brachte ihn und 13 weitere Kids zwischen Kindergarten- und High-School-Alter in einem Megastore in Sicherheit. Sie verließ ihre Schützlinge, um Hilfe zu holen. Sie kehrte nicht zurück. Auf sich selbst gestellt obliegt es nun Dean und den älteren Kindern, sich um die jüngeren zu kümmern und zwischen Haushaltswaren, Elektronikartikeln und Food-Court den Anschein von Normalität aufrechtzuerhalten. Doch der Hagelsturm war erst der Anfang. Außerhalb der Mauern des Megastores häufen sich die Schreckensnachrichten. In ihrem Versteck ist die kleine Gruppe Überlebender außer Gefahr. Sie könnten die Situation aussitzen und darauf hoffen, vielleicht eines Tages gerettet zu werden. Können sie sich damit abfinden, zugunsten ihrer eigenen Sicherheit nicht zu wissen, ob ihre Familien noch am Leben sind und sie möglicherweise lange Zeit nicht wiederzusehen?

 

„Monument 14“ ist eine richtig schöne Durchschnittsdystopie. Der Trilogieauftakt ist angenehm originell, ohne den Leser_innen allzu viel Experimentierfreudigkeit abzuverlangen. Wer sich gern in dieser Ecke der Jugendliteratur tummelt, kann ohne Weiteres eine Reise mit Emmy Laybourne wagen, denn sie hielt sich brav an den vertrauten Rahmen des Genres, verzichtete aber darauf, längst ausgelutschte Ideen wiederzukäuen. Sie verpasst dem eingestaubten Schema F einen neuen Dreh, wodurch „Monument 14“ durchaus interessante Denkanstöße bietet. Mir gefiel es sehr, dass sich die logisch designte Dystopie ausschließlich im Hintergrund der Geschichte abspielt und die Handlung nicht dominiert. Stattdessen steht die Dynamik der Figuren im Mittelpunkt. Steckt man 14 Kinder und Jugendliche in einen Megastore, während draußen die Welt untergeht, kann man kaum erwarten, dass sie fröhlich und harmonisch Ringelpiez tanzen. Laybourne konzentrierte sich voll auf die Darstellung der verschiedenen Konflikte, die sich durch die Extremsituation für ihre Charaktere ergeben. Die Notwendigkeit, sich um die jüngeren Kinder zu kümmern, während vor den Türen Chaos herrscht, demontiert langsam die Masken, die die Teenager der Gruppe über Jahre sorgsam aufbauten. Je länger sie sich in dem Megastore aufhalten, desto klarer kristallisiert sich eine unerwartete Rollenverteilung heraus, die mit der Anfangssituation nicht mehr vergleichbar ist. Einige wachsen an ihren Aufgaben, andere zerbrechen daran. Obwohl dieser Ansatz realistisch und aus anthropologischer Sicht faszinierend ist, entwickelt sich daraus allerdings ein recht gemäßigter Spannungsbogen, der vor allem deshalb auffällt, weil die Autorin die ersten Seiten ihres Debüts explosionsartig gestaltete. Zu Beginn des Buches ist das Actionlevel astronomisch hoch; wir treffen Dean im Schulbus und erleben das Einsetzen des beinahe biblischen Hagelsturms. Die Ereignisse überschlagen sich, der Schulbus verunglückt, alle schreien wild durcheinander. Es zeigt sich, wer einen kühlen Kopf behalten kann und wer nicht. Dean gehört leider zu der Fraktion Menschen, die angesichts einer Katastrophe in Schockstarre verfallen. Er ist kein Held, er ist jemand, der gerettet werden muss, was ich erfrischend fand. Als Ich-Erzähler berichtet er ohne Scham von seiner Unfähigkeit, irgendetwas zu unternehmen und seiner Erleichterung, als ihm geholfen und er in den Megastore gebracht wird. Sobald er in Sicherheit ist, fällt die Spannungskurve stark ab und bleibt – von kleineren Spitzen einmal abgesehen – konstant niedrig. Selbst im Kontext der Apokalypse ist der Alltag von 14 Kids, die kochen, essen, waschen, Ordnung schaffen, nicht sehr mitreißend. Trotz dessen hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, am Ball zu bleiben, weil die Entwicklung der Figuren bemerkenswert gelungen ist. Sicher weist die Konstellation einen gewissen Klischeefaktor auf, doch was Emmy Laybourne daraus macht, ist glaubwürdig und nachvollziehbar. Letztendlich stößt sie durch ihr Setting jedoch an eine Grenze, weshalb sie ihre eigenen Beschränkungen kurz vor Schluss dramatisch aufbricht und die Geschichte in einem akzeptablen Cliffhanger enden lässt, der die Leser_innen auf den nächsten Band „Sky on Fire“ vorbereiten soll.

 

„Monument 14“ war das letzte Buch, das ich 2017 gelesen habe. Ich habe es innerhalb einer Nacht verschlungen, weil es die perfekte Jahresabschlusslektüre war, die sich leicht und locker weg las, ohne überhaupt irgendetwas von mir zu erwarten. Ich fühle mich nicht einmal genötigt, den nächsten Band zu lesen, was ich aber natürlich trotzdem tun werde, weil ich wissen möchte, wie es weitergeht. Manchmal ist ein Buch, das nichts verlangt, nichts erwartet und einfach nur seichte Unterhaltung bietet, eben genau das Richtige. Deshalb könnt ihr meiner Meinung nach mit „Monument 14“ nicht viel falsch machen, wenn ihr YA-Dystopien mögt. Übrigens finde ich die Idee, die Apokalypse in einem Megastore auszusitzen, genial. Ich behalte das im Hinterkopf. Man weiß schließlich nie, ob die Welt nicht doch irgendwann zugrunde geht und ein gutes Versteck dann überlebenswichtig ist.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2018/02/27/emmy-laybourne-monument-14
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review 2017-10-23 03:57
Berserker by Emmy Laybourne
Berserker - Emmy Laybourne

This review can also be found at Carole's Random Life in Books.

This was an excellent book! I was really quite surprised by just how much I ended up liking this one. I try to go into books as blindly as possible so I didn't read the summary of this book too closely and as a result, I was really quite surprised by some of the turns the story ended up taking. This was the kind of book that I found myself reaching anytime I had a moment to spare. I am so glad that I took a chance on this gem of a book.

Hanne and her siblings posses a gift. Or maybe a curse depending on how you look at it. Hanne doesn't see it as a gift. She is a Berserker which means that anytime someone she cares for is in danger she loses control to the Nytte and people die. Hanne doesn't want to be someone who kills so she really struggles with this gift. She must eventually flee Norway with her siblings after one of her murderous rages.

I really liked the characters in this story. Hanne was so easy to like and her struggle with her different sides felt authentic. Her elder brother, Stieg, has his own gift which proves to be rather useful to the family. Stieg is a really even tempered and intelligent man. Knut also has a gift and is the quietest of the siblings but he possessed a certain wisdom. Sissel was the youngest sibling and the most difficult of the group. I am not sure that I really cared for her character but I think she added a needed element to the group.

When I started reading this book, I had no idea that the story would soon shift to the American frontier. The change in setting was really well done. I could completely envision the small towns and wilderness that this group encountered. I think the combination of the frontier setting and the Norse mythology worked perfectly in this little story and I found it to be really exciting. There were a few sections of the book that were a bit more violent that I would have expected but it worked well with the story.

I would highly recommend this book to others. This book is listed as being the first in a series but this story stands on its own. This was the first book written by Emmy Laybourne that I have had the chance to read but I am eager to read more of her work including future installments in this series.

I received an advance reader copy of this book from Macmillan Children's Publishing Group - Feiwel & Friends via NetGalley.

Initial Thoughts

I really liked this book. It was very different than I had imagined it would be which was wonderful. I loved the characters and the premise of the story.

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review 2017-10-13 00:00
Monument 14
Monument 14 - Emmy Laybourne I enjoyed this - more at the beginning than the end - but it was an entertaining read.
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review 2017-08-13 19:37
Really Wish I could have enjoyed it more.
Berserker - Emmy Laybourne

I guess you can't give all books 4 or 5 stars. I thought I would really enjoy this book more, so I guess that's why I am sad that I couldn't give this book such a score. I did finish the book but I skipped about 50 pgs, and I hate doing that.

Owen is such a sweetie and of course he was my favorite, I loved the dream he has and I hope it happens for him. I also really started to like Hanne more but I hate that it took until almost the end of the book for that to happen. I still didn't care that much for her sister Sissel, hopefully in other books she starts to be so less fragile and help around more. Maybe that will come when she gets her power whatever that may be.

I did like the ending and I also hope Owen and Hanne get a happy ending. And I hope the rest of Hanne's family gets a happy ending as well. I also loved that it didn't end in a cliffhanger, but leaves things open ended.

I would love to think the Author and publisher as well as Netgalley for granting me my request for this book. My grade for this book is my own and no one else's.

I think I will read the next one whenever it comes out even with my low rating for the first book. Because I do want to see what happens next in the book.

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text 2017-08-13 16:12
Reading progress update: I've read 50%.
Berserker - Emmy Laybourne

Starting to w a little bit better, just still not that much action and adventure that I like to have in books that I read. Of course people are getting killed, but I thought there would be more deaths then what their have been. I am sure that more individuals will die before this book is over. 

I do like Owen just like I thought I would, I am not sure if his going to be one of my book boyfriends. I just think his to sweet, and I like a guy that is more sure of themselves, and has a little bit of some bad boy in them. I also like Hanne's family but Sissel gets on my nerves, I hope she gets better in this book, to me so far she seems pretty fragile.

I am still trying to finish this book though, just to see how this one ends.

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