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review 2013-11-07 16:59
Rezension | Himmelsfern von Jennifer Benkau
Himmelsfern - Jennifer Benkau

Beschreibung

 

Nachem Noa ein U-Bahn Unglück überlebt begiebt sie sich auf die Suche nach ihrem Retter. Während ihrer Suche gerät Noa in einen Kampf, der mit ihrer Entführung endet. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie noch nichts von der außergewöhnichen Herkunft ihrer Kidnapper.

 

Zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt sich Noa, und das ausgerechnet in den geheimnisvollen jungen Mann der bei ihrer Entführung beteiligt war. Doch Noa liebt das gefährliche Spiel mit den brennenden Pois, genauso liebt sie Marlon, der sich schon in zwei Wochen vom Menschsein verabschieden muss…

 

Meine Meinung

 

Da ich ein riesiger Jennifer Benkau Fan bin war klar, dass ich auch ihren neusten Roman “Himmelsfern” einfach lesen muss. Zudem haben mich der eShort “Himmelsnah” und das tolle Cover neugierig gemacht.

 

In dem einteiligen Roman “Himmelsfern” erzählt Jennifer Benkau die romantisch-dragische Liebesgeschichte von Noa und Marlon. Die Besonderheit der Geschichte liegt in Marlon’s Herkunft, denn er ist keineswegs menschlich! Es ranken sich mysteriöse Geheimnisse um Noa’s erste Liebe und da sie das Spiel mit dem Feuer liebt, kann sie auch nicht von Marlon lassen.

 

Von der ersten Seite an konnte mich Jennifer Benkau mit ihrem einzigartigen Erzählstil begeistern. Authentische Figuren und ein zur Dramatik neigender Handlungsverlauf erzeugen jede Menge Spannung. So konnte ich schon nach kurzer Zeit das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen. Viel interessanter ist schließlich zu erfahren was das Schicksal für Noa und Marlon bereit hält.

 

Die mythologische Seite wird wunderbar in die Geschichte einbezogen. Dennoch hätte man noch mehr in die Tiefe gehen können um einen besseren Zusammenhang zu erzeugen. Diesen kleinen Minuspunkt macht Jennifer Benkau durch ihren Schreibstil wett.

 

Besonders gut gefallen hat mir das Zwischenmenschliche an “Himmelsfern”. Genüsslich habe ich mitverfolgt wie Noa liebevoll mit ihrem Vater umgeht und das obwohl ihre Familiengeschichte alles andere als einfach ist. Alltägliches fließt zusammen mit Übernatürlichem und feurigem Poi-Tanz. Eine faszinierende Mischung die 5 von 5 Grinsekatzen verdient hat!

 

Über die Autorin

 

Jennifer Benkau wurde im April 1980 in Solingen geboren. Sie liebt Spatziergänge im Dunkeln, Fahrradtourn im Sommer und natürlich ihre Familie inklusive Katzen. Außerdem könnte sich Jennifer Benkau ein Leben ohne Bücher (das Schreiben) und Musik gar nicht mehr vorstellen. 2010 erschien ihr Debütroman >>Nybbas Träume<< im Sieben Verlag.

 

Fazit

 

Eine atmosphärische Liebesgeschichte aus Jennifer Benkau’s Feder – ein absolutes Lesehighlight!

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezension-himmelsfern-von-jennifer-benkau
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review 2013-11-06 04:18
Rezi-Shorty | Himmelsnah von Jennifer Benkau
Himmelsnah (Himmelsfern, #0.5) - Jennifer Benkau

“Himmelsnah” ist ein schönes Schmankerl zu Jennifer Benkau’s neustem Roman “Himmelsfern”. Die Idee des Verlages, eShort’s, Kurzgeschichten zu Romanen zu veröffentlichen gefällt mir außerordentlich gut!

 

Gleich mein erster gelesener eShort, “Himmelsnah”, konnte mich mit geballten Emotionen begeistern. Außerdem wurde ich somit wunderbar auf den eigentlichen Roman “Himmelsfern” eingestimmt, und dass ohne zuviel von der eigentlichen Geschichte zu verraten.

 

Geheimnisvoll und packend (und das in aller Kürze)!

 

Fazit

 

Eine geballte Emotionsladung, die erst so richtig neugierig auf den Roman “Himmelsfern” macht!

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezi-shorty-himmelsnah-von-jennifer-benkau
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quote 2013-11-02 15:03
>>Vergessen ist endgültig. So wie sterben.<<
>> Dann ist Erinnern wie Wiedergeborenwerden?<<
Himmelsfern - Jennifer Benkau

Seite 411, Himmelsfern von Jennifer Benkau

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quote 2013-10-31 17:14
Wir schmiegten uns aneinander, Stirn an Stirn, und hielten uns im Arm. Atmeten uns gegenseitig den Sauerstoff weg. Und auch ein bisschen die Angst.
Himmelsfern - Jennifer Benkau

Seite 299, Himmelsfern von Jennifer Benkau

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review 2013-10-27 07:09
[Rezension] Himmelsfern
Himmelsfern - Jennifer Benkau
 
Jennifer Benkau
Himmelsfern
Script5
18,95 €
ISBN 978-3-8390-0143-1
1. Auflage 16. September 2013
496 Seiten
Gebunden
 
 


 

 

INHALT

 
Nachdem Noa bei einem Zugunglück von einem Unbekannten gerettet wurde, begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Schutzengel. Dass sie dabei zwischen die Fronten zweier seit Jahrhunderten verfeindeter Fraktionen gerät, kann sie nicht ahnen. Und dass sie dabei ihre erste große Liebe kennen lernt, auch nicht. 
 
"Wenn schlimme Dinge passieren, verzerrt sich oft das, was man für die Realität hält, und das Unterbewusstsein pflanzt einem akzeptable Fantasien in den Kopf. Wahrheit? Indiskutabel. 
Als ich meinen Bruder damals leblos in seiner Wiege vorfand, war es genauso gewesen. Ich sah den unnatürlichen Graustich in seinem Gesichtchen und für einen Sekundenbruchteil war es ganz deutlich. Unter der wächsernen Haut regte sich kein Leben mehr.
Mein Gehirn ließ den Gedanken allerdings nicht zu, sondern sagte: Er schläft doch nur, er schläft nur! So lange, bis ich die Worte schrie. Stundenlang."
S. 11
 
 
MEINE MEINUNG
 
Ich denke, mit "Himmelsfern" habe ich nicht das Glanzstück von Jennifer Benkau erwischt. Sehr ärgerlich, dass es für mich das erste Buch von der Autorin war, mit "Dark Canopy" wäre ich vielleicht zufriedener gewesen.
Aber ich berichte einfach mal der Reihe nach, was mir an dem Buch gefallen und was mir missfallen hat.

Zu Beginn dachte ich "Oha, Standard-Jugendbuch. Unscheinbares Mädchen trifft scheinbar übernatürlichen Kerl!". Doch dann hat Jennifer Benkau mich mit einigen Wendungen wirklich überrascht, die meine anfängliche Skepsis schnell erstickten. Also ein wirklich guter Einstieg.

Leider hielt sich das Niveau nicht und irgendwann driftete es doch etwas auf die Standard-Jugendbuch-Schiene ab. Damit hätte ich sogar leben können, wenn die Story in sich plausibel gewesen wäre. Aber jetzt kommt der große Minuspunkt für mich: Ich konnte vieles nicht nachvollziehen. Ich habe bis zum Schluss nicht verstanden, warum die Charaktere so handeln, wie sie handeln, wie dieser ganze Konflikt, der im Mittelpunkt steht, überhaupt erst entstehen konnte.
Klar, irgendwas Spannendes musste ja noch mit rein, aber das wirkte so flach und an den Haaren herbeigezogen auf mich. Ich würde gerne weiter ins Detail gehen, aber dann würde ich leider spoilern und das will ich ungerne tun.
Halten wir einfach fest: Die Geschichte und das ganze Grundkonstrukt konnten mich nicht überzeugen.

Die Handlung war mir teilweise etwas zu lang gezogen. Einerseits fand ich es gut, dass den Charakteren Zeit gegeben wurde, sich zu entwickeln (sonst hätte vieles sehr unplausibel gewirkt), andererseits war es stellenweise doch etwas fad.

Die Charaktere haben mir dagegen zum Großteil recht gut gefallen. Bei einigen hatte ich aber leider das Gefühl, dass sie noch etwas blass blieben und ich sie eigentlich nur oberflächlich kennen gelernt habe.
Noa als Hauptcharakter ist zum einen recht stereotyp, doch auf der anderen Seite sticht sie wieder aus der Masse an Hauptcharakteren heraus. Ich mochte ihre Einstellungen, sie hatte wirklich Charakter. Da kann ich ihr das "ich bin ein unscheinbares Mädchen" verzeihen.
Mit Marlon, unserem zweiten Hauptcharakter, konnte ich nie richtig warm werden. Er hatte durchaus seine Macken, aber dennoch wirkte er irgendwie glatt auf mich, die Macken so aufgesetzt, nur damit er überhaupt welche hatte. Also einen bleibenden Eindruck wird Marlon bei mir nicht hinterlassen.
Toll fand ich zum Beispiel Noas Vater, Dominik und ihre Großmutter. Die hatten nur wenig Platz und waren trotzdem sehr lebendig.

Der Schreibstil von Jennifer Benkau gefiel mir wirklich gut, das ist auch ein Grund, warum ich ihr auf jeden Fall nochmal eine Chance geben möchte. Beispiele dafür findet ihr ja in den Zitaten.

Grundsätzlich kann ich sagen, dass mir der Anfang des Buches besser gefiel als das Ende. Ab dem Mittelteil hat die Qualität der Geschichte für mich doch stark abgenommen. 
 
"Ein Junge, ungefähr in meinem Alter, hockte dicht neben der Löwenstatue auf der Umrandung des Brunnens und fesselte meine Aufmerksamkeit. Was machte er da? Es sah aus, als tastete er unser Stadtwahrzeichen ab, so wie ein Tierarzt eine betäubte Großkatze nach Verletzungen absucht. Ich ging langsamer. Wonach mochte er suchen? Seine Lippen bewegten sich minimal, er schien mit sich selbst zu reden, denn es war niemand in der Nähe. Die Augen hatte er geschlossen, als koste ihn das, was er tat, viel Konzentration."
S. 25
 

 

FAZIT

 
Alles in allem würde ich das Buch mit dem Begriff "nettes Buch im Jugendfantasybereich" zusammenfassen. Angenehm zu lesen, teilweise sehr witzig, eine Liebesgeschichte, ein bisschen Fantasy und ein Grundkonstrukt, das man nicht zu sehr hinterfragen sollte. 
  
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