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review 2017-11-28 15:37
[Rezension] Christos Yiannopoulos - Ziemlich beste Pfoten: Zwei Streuner finden heim
Ziemlich beste Pfoten: Zwei Streuner fin... Ziemlich beste Pfoten: Zwei Streuner finden heim - Christos Yiannopoulos
Beschreibung: 
Die Mischlingshündin Bonny verschwindet im Urlaub auf Gran Canaria spurlos. Nach Monaten der Suche haben die Besitzer die Hoffnung schon fast verloren, da taucht sie tatsächlich wieder auf - und zwar Tausende Kilometer entfernt! Noch dazu ist sie nicht allein: Pippa, ein zerzauster Mischling, ist ihre treue Begleiterin. 
Wie haben die kleinen Hunde ihre unglaubliche Reise vollbracht? Bonnys Besitzer rekonstruieren den abenteuerlichen Weg der Vierbeiner und finden heraus, welche Hindernisse sie auf ihrem Weg nach Hause überwunden haben: ihre dramatische Flucht vor Tierfängern, die Überfahrt aufs Festland als blinde Passagiere, ihre Stationen in Cádiz, Toledo und Bilbao ... Immer wieder beweisen Bonny und Pippa, dass wahre Freunde zusammenhalten und dass kein Weg zu weit ist, wenn man seinem Herzen folgt.
 
Details:
Taschenbuch: 264 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (8. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404608542
ISBN-13: 978-3404608546
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Größe: 12,9 x 2,4 x 18,7 cm
 
Eigene Meinung: 
Auf dem Cover sieht man Pippa und Bonny, die beiden Hunde, die man das ganze Buch über begleiten wird. Die beiden wirkt auf dem Cover wirklich süss und schauen auch echt zum Verlieben von dem Cover zum Leser.
Bonny hat eigentlich ein gutes Hundeleben, nur hat sie ein Problem, dass sie sehr schreckhaft ist und im Urlaub in Gran Canaria passiert es dann - Bonny ist auf und davon und obwohl ihre Besitzer wirklich alles versucht bleibt Bonny verschwunden, doch dann taucht sie auf, aber nicht auf Gran Canaria sondern an einem anderen Ort in Spanien und sie kommt nicht alleine - Pippa ist bei ihr und scheint es auch die ganze Zeit gewesen zu sein. Also sich die Besitzerin von Bonny auf Spurensuche mache, stösst sie auf eine wirkliche Reise der beiden Hunde...
 
Die Geschichte ist an sich schön geschrieben, man begleitet eben die beiden Hunde auf dem Weg zurück zu der Besitzerin von Bonny. Etwas komisch wirkt es nur in dem Buch, dass die Besitzerin aufgrund eines Termins die Suche dann erstmal abbricht, was irgendwie nicht so zu dem Bild der liebenden Hundebesitzerin passen möchte und auch sonst gibt es so einige kleine Punkte im Buch, die etwas überzogen daherkommen und daher verblasst die Geschichte dadurch etwas. 
Der Schreibstil von Christos Yiannopoulos ist gut zu lesen, er macht keine übermäßigen Längen oder verliert den Faden in der Geschichte, er bleibt immer sehr sachlich an der Geschichte, aber an manchen Stellen ist die Geschichte einfach etwas unspannend, was vielleicht auch an der wahre Begebenheit liegt, aber das waren die Momente, wo man als Leser etwas Geduld brauchte und das sollte eigentlich nicht passieren. Da büßt die Geschichte dann etwas ihren Charme ein. 
 
Ein besonderes Highlight in dem Buch sind die mehreren farbigen Seiten, die schöne Bilder von Bonny und Pippa zeigen, zudem findet sich eine Karte der spanischen Reise von Pippa und Bonny in der Ausgabe und am Ende des Buches kann man eine Postkarte mit den Beiden heraustrennen und - wenn man das möchte - verschicken. 
 
Fazit:
Die Geschichte von Bonny und Pippa ist wirklich ein Geschichte voller Gefahren, Sehnsucht und dem Mut, einfach mal mit kleinen Hundepfoten loszulaufen und zu hoffen, dass man sein Frauchen wiederfinden kann. An manchen Stellen fehlt etwas die Spannung, dafür ist es aber eine wahre Geschichte und das Leben ist eben nicht immer spannend. 
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review 2016-06-21 11:08
Eine Geschichte, wie sie das Leben schrieb
Daniel, mein jüdischer Bruder: Eine Freundschaft im Schatten des Hakenkreuzes - Marianne J. Voelk

Marianne J. Voelk erzählt in ihrem autobiographischen Buch von einer Zeit, die immer noch als das schwärzeste Kapitel der deutschen Geschichte gelten muss: dem Dritten Reich, geprägt von Hitlers wahnsinniger Kampagne der Eroberung und rassischen "Säuberung". Sie selber war noch ein kleines Mädchen, als Hitler an die Macht kam, und konnte und wollte nicht verstehen, warum ihr bester Freund Daniel auf einmal schlecht oder böse sein sollte, nur weil er Jude war.

 

Ihr Buch ist kein nüchternes Geschichtsbuch, in dem Jahreszahlen und Fakten aufgelistet werden, es ist erlebte, gefühlte Geschichte. Das Augenmerk ruht auf den ganz normalen Menschen und deren Leben: ihren Sorgen, Ängsten und Problemen, aber auch den Freuden und Hoffnungen, die sie dieser schwarzen Zeit abtrotzen konnten. "Eine berührende Geschichte, ohne moralischen Zeigefinger" sagt Dekan Christopher Krieghoff im Vorwort, und ich kann mich dieser Meinung nur anschließen.

 

Und dennoch ist es in meinen Augen ein ähnlich wichtiges Buch wie Anne Franks Tagebuch. Es zeigt, wie grausam der Mensch sein kann, aber auch wie mitfühlend und selbstlos. Denn Marianne berichtet von den Schrecken der Reichskristallnacht genauso wie von den vielen kleinen und großen Gesten der Nächstenliebe. Ihre Eltern riskieren ihr eigenes Leben und scheuen keine Mühen, um Daniel zu retten, und auch andere Menschen helfen aus - und wenn es nur dadurch ist, dass sie nicht melden, was sie wissen oder vermuten.

 

Die Geschichte hätte sich niemand spannender ausdenken können als das Leben sie geschrieben hat, mit mehr unerwarteten Wendungen und dramatischen Ereignissen. Ich habe beim Lesen die volle Bandbreite der Emotionen durchlebt, denn ich konnte gar nicht anders, als mit Rosalie (wie Marianne im Buch anfangs heißt), Daniel und deren Familien mitzufiebern.

 

Die Autorin hat einen sehr angenehmen, ruhigen Schreibstil, der auf übertriebenes Pathos verzichtet. Für mich war das genau richtig, denn die Geschichte ist auch schon dramatisch genug!

 

Fazit:
Das Buch erzählt eine wahre Geschichte, die die Autorin zur Zeit des Dritten Reiches erlebt hat: als jüdische Freunde ihrer Familie deportiert wurden, versteckten ihre Eltern deren Sohn und gaben ihn nach einem Umzug aus Land mit gefälschten Papieren jahrelang als ihr eigenes Kind aus.

 

Für mich war "Daniel, mein jüdischer Bruder" ein sehr berührendes, zum Nachdenken und Mitfühlen einladendes Buch. Es machte mich oft traurig oder wütend und ich habe die ein oder andere Träne vergossen, es gab aber auch schöne und sogar lustige Momente.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2016/06/daniel-mein-judischer-bruder-von.html
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review 2014-10-22 15:10
die etwas andere Lektüre
Das Taxi: 11 wahre und 1 erfundene Geschichte - Michael von Benkel

„Das Taxi  - 11 erfundene und 1 wahre Geschichte“  von Michael von Benkel erzählt das Leben als Taxifahrer.

 

Egal ob Oktoberfest oder nicht als Taxifahrer erlebt man so einiges von Fahrgästen, die den Taxifahrer verzweifelt suchen, weil sie sich in ihn verliebt haben, über betrunkene Bochumfans bis zum Überfall ist alles dabei.

 

Micheal von Benkel ist selber fünf Jahre lang Taxi gefahren um sich sein Studium finanzieren zu können.  Er ist zwar Teil der Taxifahrer-Gemeinschaft, teilt aber nicht alle ihre Ansichten. Auch hat er gelernt nicht immer auf die Ratschläge der Mutter zu hören, denn dies kann schon mal nicht so gut ausgehen.

 

Der Autor beschreibt zwar hier seine Zeit als Taxifahrer. Dabei wirkt, dass ganze gar nicht wie eine Biographie. Denn die Fahrgäste und die Geschichte, die man dort erlebt, sind im Vordergrund.

So lernt man als Leser die Fahrgäste so kennen, wie eben auch der Taxifahrer es vermag. Man merkt, dass es sich um echter Personen handelt.

 

Spielen tut das Ganze in München. So bekommt man auch etwas bayrisch zu lesen und die ein oder anderen Eindrücke dieser Stadt.

 

Die Geschichten sind mit Witz geschrieben, bringen einen aber auch zum Nachdenken. Dies ist eine gute Mischung. Hier und da ein kleinwenig überspitzt, aber es passt genau.

Der Schreibstil ist sehr prägnant und ausdruckstark. So kann man sich als Leser gut vorstellen, was sich gerade im inneren des Taxis abspielt.

Durch kleine Anekdoten und gefährliche Situationen kommt Spannung rein. Zwar nicht wie in manch anderen Büchern, aber man möchte einfach wissen was Michael von Benkel noch so zu berichten hat.

 

Das Cover ist sehr einfach gehalten. Im Vordergrund steht der Titel und dieser ist mit farbigen Rechtecken unterlegt. Diese sind so bunt wie das Leben selbst.

 

 

Auf dieses Buch wäre ich nie gekommen, wenn es mir nicht ans Herz gelegt worden wäre. Es ist was ganz anderes, aber trotzdem super gut! Ich hatte relativ schnell die Geschichten verschlungen. Die mich mal lachend und mal etwas bestürzt zurück gelassen haben.

 

Es gibt 4 von 5 Wölfen.

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review 2014-10-15 16:20
Im Himmel war ich glücklich: Die wahre Geschichte einer lebensverändernden Nahtoderfahrung - Crystal McVea,Alex Tresniowski

 

Klappentext
Am 10. Dezember 2009 hörte Crystal McVea auf zu atmen. Das Gesicht der 33-jährigen Mutter von vier Kindern verfärbte sich blau, dann schwarz. Wiederbelebungsversuche scheiterten. Und Crystal erwachte im Himmel … Das hätte sie sich nie träumen lassen. Denn sie glaubte nicht an Gott. Ihr Leben war geprägt von Missbrauch, Verlust, Depression. Gott schien unendlich weit weg oder besser gesagt: nicht existent. Nun war sie bei ihm. Neun Minuten war sie so glücklich und lebendig wie noch nie, obwohl sie klinisch tot war. Dann kehrte sie zurück und beschreitet seitdem einen Weg der Heilung … Crystal McVea erzählt, wie ihr Gott inmitten der Verzweifl ung nachging und Liebe, Vergebung und Heilung schenkte.

Meine Meinung

Die Story

Wer fragt sich nicht des öfteren, was passiert wenn ich Tod bin, ist dann alles vorbei, oder gibt es ein Leben nach dem Tod, oder gibt es Gott wirklich, wenn ja, warum lässt er soviel Leid zu?
In diesem Buch erzählt Crystal McVea ihr Begegnung mit Gott nach ihrem 9 Minütigen Tod. Sie erzählt zuvor ihr komplettes Leben, dass von Gewalt und Missbrauch geprägt war. Man hat als Leser das Gefühl, das Crystal nichts beschönigt oder vor dem Leser etwas verbergen will. Sie schreibt alles mit so viel Herzblut und Ehrlichkeit, dass es völlig authentisch rüber kommt. Ich habe mich des öfteren gefragt,wie kann ein Mensch solches Leid ertragen und dennoch eine tolle Mutter und Ehefrau sein ? Crystal erzählt von ihren Zweifeln an Gottes Existenz, was ich ihr bei dem Leid welches ihr widerfahren ist, nicht verdenken kann, dennoch scheint er gerade ihr eine besondere Aufgabe zugewiesen zu haben. Sie soll den Menschen ihr Erlebtes mit Gott nahe bringen. Dieses macht sie auf schonungslose Art und Weise. Dieses Buch kann gerade für Menschen, die mit ihrem Glauben hadern und Gottes Existenz und das Leben nach dem Tode anzweifeln, eine große Hilfe sein.

Der Schreibstil

Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Ihre Erzählungen sind nicht immer in chronologischer Reihenfolge. Mal erzählt sie aus ihrer Kindheit, dann wieder von heute, aber ich denke sie will dem Leser so veranschaulichen, was für sie am wichtigsten war und wie sie es gerade, in dem Moment, empfunden hat.

Die Charaktere
Crystal ist eine bemerkenswerte und starke Frau. Trotz jahrelangem Missbrauch und der zerrütteten Ehe ihrer Eltern, die ihr nicht die Geborgenheit gegeben haben, wie es es einem Kind zusteht, hat sie es geschafft, alles besser zu machen.

Mein Fazit


Ein tolles Buch, welches den Menschen Hoffnung gibt, die selber an ihrem Glauben zweifeln und immer noch auf der Suche nach Antworten sind. Ein Buch von Liebe, Hass, Gewalt und der Kraft Gottes. Ein Lichtblick auf das, was uns allen einmal bevorsteht.
Ich vergebe hier vier von fünf Sternen.

Autor: Crystal McVea
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review 2014-03-31 07:37
Inhaltlich eine der schrägsten Biografien, die ich je gelesen habe...
Ein schädlicher Einfluss: Mein mutiges Leben - Kate Bornstein

"Die wahre Geschichte eines netten jüdischen Knaben, der bei Scientology landete und zwölf Jahre später zu der hinreißenden Lady wurde, die sie heute ist". So steht es auf dem Einband und ob dieser Lebensgeschichte habe ich mir gedacht, dass man in einer derartigen Biografie gar nix mehr falsch machen kann. Leider stimmt das nur bedingt.

Zwar haben mich die Erfahrungen der Autorin (des Autors) mit Scientolgogy die Probleme bei der Geschlechtsumwandlung, die Lesbenszene und sogar das Sado-Maso Kapitel extrem interessiert, also inhaltlich war das Buch der Wahnsinn, aber im dramaturgischen Aufbau hat mich das Werk sehr genervt. Wer eine Bio schreibt, sollte am Anfang beginnen, und chronologisch erzählen, anstatt ständig nach vorne zu springen und sich in dämlichen Andeutungen über die Zukunft bzw. kommende Kapitel zu ergehen. Fast bin ich geneigt, mit etwas Crowdfoundig der Autorin ein Dramaturgieseminar zu organiseren, aber Moment, sie kommt ja aus der Theaterwelt. An diesem Beispiel sieht man wieder, dass ein wesentlicher Unterschied darin besteht, ob Inhalte zwischen 2 Buchdeckeln oder Vorhängen präsentiert werden.

Fazit: Inhalt 5 Sterne, für den Stil muss ich jedoch 2 abziehen.

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