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review 2019-01-07 16:26
Rezension | Die Sprache der Dornen von Leigh Bardugo
Die Sprache der Dornen: Mitternachtsgesc... Die Sprache der Dornen: Mitternachtsgeschichten - Leigh Bardugo,Michelle Gyo

Meine Meinung

 

In “Die Sprache der Dornen” präsentiert Bestseller-Autorin Leigh Bardugo sechs Winternachtsgeschichten aus dem Grischa-Universum. Die einzelnen Geschichten sind bestimmten Teilen der Grischa-Welt zugeordnet und mit wundervollen Illustrationen versehen, die die magische Welt der märchenhaften Erzählungen lebendig werden lassen.

 

Die inneren Werte des Büchleins werden noch durch ein schickes Kleid aufgewertet, mit dem sich jedes Bücherregal schmücken sollte. Falls ihr also noch ein hübsches Geschenk benötigt ist Leigh Barudogs Buch genau das richtige für alle Liebhaber von Märchen, Sagen und phantastischen Geschichten. Für ganz junge Leserinnen und Leser dürfte die ein oder andere Geschichte jedoch zu brutal sein, denn ähnlich wie bei den Grimmschen Märchen gibt es die ein oder andere blutige Szene.

Mittlerweile bin ich zu einer regelrechten Liebhaberin von gut erzählten Kurzgeschichten geworden, besonders dann, wenn diese auch noch so eindrucksvoll wie bei “Die Sprache der Dornen” in Szene gesetzt werden. Durch die einzelnen Geschichten kann man sehr gut das Konzept der Autorin erkennen. Sie frischt alt hergebrachte Märchen von den Gebrüdern Grimm, Hans Christian Anderson und Co. so auf, dass sie sich perfekt in ihre Grischa-Welt einfügen und durch die starken weiblichen Protagonistinnen, die nicht auf den tapferen Prinzen auf einem weißen Pferd warten, erscheinen Leigh Bardugos Mitternachtsgeschichten um einiges moderner.

 

"Dunkle Dinge haben eine Art, durch schmale Ritzen zu gelangen." (Die Sprache der Dornen, Seite 119)

 

Die erste Geschichte »Ayma und der Dornenwald« stammt aus Semeni und erzählt von einem mutigen Mädchen, dass neben der Schönheit ihrer Schwestern nicht bestehen kann und schließlich losgeschickt wird um mit dem monströßen Sohn des Königs zu verhandeln. Woran die tapfersten Männer des Reiches scheiterten, kann Ayma durch ihre Klugheit glänzen. Die Moral dieser Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, denn man sollte tatsächlich die inneren Werte eines Menschen höher bewerten als dessen Äußeres.

 

Die Erzählungen »Der zu kluge Fuchs«, »Die Hexe von Duwa« und »Kleines Messer« kommen aus der Region Rawka und haben mir mit Abstand am besten gefallen. Vor allem die Geschichte über den Fuchs hielt spannende Wendungen parat und überzeugt mit wundervoll ausgearbeiteten Figuren.

 

»Der Soldatenprinz« wird Krech zugeordnet und lässt ein paar Einflüsse aus der Geschichte über den Nußknacker und den Mäusekönig erkennen, jedoch in einem erfrischend neuem Gewand.

 

"Denn das ist das Problem sogar mit unbedeutenderen Dämonen. Sie kommen mit samtenen Mänteln und polierten Schuhen an die Tür. Sie ziehen den Hut und lächeln und weisen gute Tischmanieren vor. Sie zeigen einem niemals ihren Schwanz." (Die Sprache der Dornen, Seite 149)

 

Die längste der sechs Erzählungen, »Als das Wasser das Feuer ersang«, stammt aus Fjerda. Hier steht erneut eine starke weibliche Protagonistin und das Thema Selbstbestimmung im strahlenden Mittelpunkt. Umrahmt wird das Ganze von wundervollen Zeichnungen die Wasser, Feuer und Meerjungfrauen zeigen und einer leicht düsteren Spannung. Da ist es doch klar, dass diese Geschichten ihre Wurzeln aus Hans Christian Andersens Feder zieht. Ich persönlich bin ein großer Fan von der Originalfassung “Der kleinen Meerjungfrau” – denn ich finde das melancholisch stimmende Ende passt einfach viel besser zur Geschichte als die Disney-Happy-End-Version.

 

"Doch Hoffnung steigt wie Wasser, das von einem Damm gefangen gehalten wird, höher und höher, in Stufen, die nichts bedeuten, bis man sich endlich einer Flut gegenübersieht." (Die Sprache der Dornen, Seite 219)

 

Weitere tolle Kurzgeschichten gibt es auch in “Die Legenden der besonderen Kinder” von Ransom Riggs zu lesen.

 

Fazit

 

Märchen und Mythen die das Herz berühren und mit einem angenehm modernen Touch überzeugen.

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezension-die-sprache-der-dornen-von-leigh-bardugo
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review 2017-08-29 12:30
Emotionalität über Konstruktion
Shadow and Bone - Leigh Bardugo

Ich bin vermutlich die letzte, die „Shadow and Bone“ von Leigh Bardugo liest. Der Trilogieauftakt erschien 2012 und löste einen verrückten Hype aus, dem ich mich nicht entziehen konnte. Ich kaufte das Buch 2014, lies es dann aber drei Jahre warten. Nicht, weil es mich nicht mehr interessierte, sondern weil ich die Vorfreude darauf voll auskosten wollte. Die Aussicht auf ein High Fantasy – Universum, das vom zaristischen Russland inspiriert wurde, war einfach zu delikat, um kopfüber in die Geschichte zu stürzen.

 

Manchmal ändert ein einziger Moment alles. Seit Alina Starkov, Waise und mittelmäßige Kartografin beim Militär von Ravka, ihrem besten Freund Malyen und ihrem Trupp im Schatten-Spalt das Leben rettete, erkennt sie sich selbst kaum wieder. Als sie in der schwärenden Wunde tiefster Dunkelheit angegriffen wurden, brach etwas aus ihr hervor: eine Macht, von der sie nicht wusste, dass sie sie besitzt. Verwirrt und desorientiert wurde sie dem Dunklen vorgeführt, dem Anführer der Grischa, der magischen Elite des Landes. Er sandte sie in die Hauptstadt Os Alta und riss sie brutal aus ihrer Existenz. Nun wird Alina als Grischa ausgebildet, weit entfernt von Mal und allem, was ihr vertraut ist. Ihre Fähigkeiten sind selbst für eine Magierin einzigartig. Große Hoffnungen lasten auf ihren Schultern. Sie könnte Ravkas Kriege beenden. Sie könnte den Hunger in ihrem Land bekämpfen. Gemeinsam mit dem Dunklen könnte sie sogar den Spalt schließen. Aber kann sie dem Dunklen und ihren neuen Kräften überhaupt vertrauen, ohne Mal an ihrer Seite, der sie daran erinnert, wer sie ist?

 

Ich möchte nicht schon wieder die alte Leier spielen. Also werde ich nicht schreiben, dass „Shadow and Bone“ dem Hype nicht gerecht wird. Stattdessen schreibe ich: der Hype um „Shadow and Bone“ ist übertrieben. Leigh Bardugo ist gewiss auf einem guten Weg und der Auftakt der „Grisha“-Trilogie hat mich gut unterhalten, doch angesichts all der Aufregung hatte ich definitiv mehr Feuerwerk erwartet. Mir reichen die unausgegorenen positiven Ansätze nicht aus, um mich in Begeisterungsstürme verfallen zu lassen. Ich erkenne die vielversprechenden Aspekte, über die andere Leser_innen schwärmen, aber meiner Meinung nach sind diese nicht in aller Konsequenz ausgearbeitet. Betrachten wir zum Beispiel das Worldbuilding. Die zaristisch-russischen Einflüsse sind prägnant, was mir wirklich gut gefiel, weil es eine erfrischende Abwechslung zu den zahllosen mittelalterlichen High Fantasy – Welten darstellt. Ich habe in einem Interview mit Leigh Bardugo gelesen, dass bestimmte Merkmale des Landes Ravka für sie von Beginn an feststanden – die extreme Diskrepanz zwischen Arm und Reich, die Unfähigkeit zur Industrialisierung, die truppenstarke, zwangsverpflichtete Armee – sie jedoch nach einer kulturellen Inspirationsquelle suchte, die diesem skizzenhaften Konzept Leben einhauchen würde. Das imperialistische Russland bot sich nahezu zwingend an und ich finde, sie transportiert die damit einhergehende Atmosphäre hervorragend. Meiner Vorstellung nach könnte Ravka tatsächlich ein Landstrich im Russland zur Zarenzeit sein. Leider hilft mir dieses stabile Bild allerdings nicht, die Situation in Ravka zu verstehen. Das Land führt seit Generationen Krieg gegen seine Nachbarnationen. Wieso? Worum geht es? Rohstoffe? Territorium? Ich weiß es nicht und ich bin bedauerlicherweise nicht überzeugt, dass Leigh Bardugo es weiß. Ich habe den Eindruck, dass sie Ravka kaum besser kennt als ich, weil sie – dem strengen Korsett der YA folgend – die Ausschlachtung der Liebesgeschichte der detaillierten Ausarbeitung ihres Universums vorzog. Emotionalität über Konstruktion. Natürlich gibt es ein Liebesdreieck. Die Protagonistin Alina ist hin- und hergerissen zwischen ihrem reizenden besten Freund Mal und dem nebulösen Oberhaupt der Grischa, dem Dunklen. Ich mochte Alina anfangs sehr gern. Ich fand sie rotzig, schlagfertig und frech, voller spitzer, scharfer Ecken und Kanten, ohne verletzend zu sein. Das Mädchen hatte Persönlichkeit. Dann offenbart sich ihr magisches Talent und sie wird für ihre Ausbildung in den Kleinen Palast geschickt, wo sie sich in eine langweilige, schale, stereotype Version ihrer selbst verwandelt, in eine weitere, austauschbare YA-Heldin, die nichts hinterfragt. Ich war unglaublich enttäuscht. Im letzten Drittel von „Shadow and Bone“ erhält sie zwar etwas von ihrem Biss zurück, wird aber nie wieder die Alina, die mich zu Beginn beeindruckte. Das einzige, das mir während ihrer Ausbildungszeit gefiel, war die minutiöse Beschreibung des Erlebens ihrer Kräfte. Hier war Leigh Bardugo sehr explizit, was vermutlich daran liegt, dass ihr überraschend wissenschaftlich angehauchtes Magiesystem im Gegensatz zu ihrem Worldbuilding vollständig ist.

 

Die Vorliebe der Young Adult – Literatur für Trilogien ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits erhalten Autor_innen mehr Raum, um Handlung, Charaktere und Setting überzeugend zu entwickeln, andererseits wird diese Möglichkeit leider viel zu selten genutzt. Ich habe das Gefühl, Universen werden nicht mehr vorbereitet, geplant und konstruiert, sondern impulsiv beim Schreiben zusammengeschustert. Nicht so wild, bleiben viele Fragen im ersten Band ungeklärt, es kommen ja noch zwei Folgebände. Nun, für mich ist das wild. Für mich ist das ein Makel, den ich nur schwer verzeihen kann, weil ich finde, dass zwar nicht alle Fragen im ersten Band einer Trilogie geklärt werden müssen, Autor_innen jedoch zumindest die Antworten kennen sollten. Dessen bin ich mir bei Leigh Bardugo nicht sicher. Deshalb kann ich „Shadow and Bone“ nicht höher als mit drei Sternen bewerten. Obwohl ich Spaß daran hatte, fühlte sich die Lektüre fragmentarisch an. Die „Grisha“-Trilogie erhält von mir noch eine Chance, doch sollte der zweite Band „Siege and Storm“ die Lücken nicht plausibel schließen, könnte ein Abschied ins Haus stehen.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2017/08/29/leigh-bardugo-shadow-and-bone
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text 2016-08-02 12:12
My July 2016
Because I Love You (English Edition) - Tori Rigby
Perfectly Royal: Eine Liebe gegen jede Regel (Ein Royals-Roman 1) - Sandra Baunach
Dem Leben so nah: Roman - Teresa Wagenbach
Grischa: Eisige Wellen - Leigh Bardugo,Henning Ahrens
Resisting the Rebel - Lisa Brown Roberts
Harry Potter und der Feuerkelch - J.K. Rowling
Sophiechen und der Riese - Roald Dahl,Quentin Blake
Defying Gravity - Kendra C. Highley
Because I Love You - 5 stars
Perfectly Royal: Eine Liebe gegen jede Regel- DNF
Dem Leben so nah- DNF
Grischa: Eisige Wellen - 5 stars
Resisting the Rebel - 5 stars
Harry Potter und der Feuerkelch - 5 stars
Sophiechen und der Riese - 4.5 stars
Defying Gravity - 5 stars

 

Favorite book(s) of the month: Because I Love you, Grischa: Eisige Wellen, Resisting the Rebel, Defying Gravity...Harry Potter (duh!!!)

 

Books started this month but haven't finished yet: Stopping the Noise in Your Head, Shopaholic, Wake The Hollow, Verstummt, The Boy Inside Me (but I finished it today)

 

8 books this month. Well, 6 books, because I didn't finish two of them. The overall raiting is also pretty great. So I'm really happy with the amount of books I read in july. You go, girl!!!!

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review 2016-07-22 14:03
Eisige Wellen // Siege and Storm
Grischa: Eisige Wellen - Leigh Bardugo,Henning Ahrens

German and english review

 

 

Es ist schon eine Weile her, dass ich das erste Buch in der Trilogie durchgelesen habe, trotzdem ist es mir super leicht gefallen wieder in die Geschichte reinzufinden. Ich mochte ja schon den ersten Teil sehr, der zweite hier hat mir sogar noch besser gefallen.

 

Es gab einfach so viel Spannung und kaum einen Moment der Ruhe, deswegen hat sich das Buch wirklich auch sehr schnell lesen lassen und ich bin nur so über die Seiten geflogen. Ich fande es richtig gut wie sich die Geschichte entwickelt hat und ich bin gespannt was da sonst noch so im nächsten und letztem Buch passiert.

 

Charaktere. Alina war wirklich an manchen Stellen total frustrierend aber ich mag sie einfach wirklich richtig sehr. Sie ist ein richtig starker Charakter. Von Genja haben wir diesmal nicht so viel gesehen, erst dann zum Ende ist sie aufgetaucht und hat mir das Herz gebrochen. Ach, die Arme :(((( Sie gehört einfach zu meinen Lieblingsnebencharakteren. Neue Charaktere haben wir auch, davon mochte ich besonders Nikolaj, Tamar und Tolja.

 

Kommen wir gleich zu den Beziehungen. Ich kann einfach absolut nichts mit Alina und Maljen anfangen. Aber auch mit Alina und dem Dunklen tu ich mich schwer (was bis zum Ende des ersten Buches ja total anders ausgesehen hatte.). Die Schlagabtausche zwischen Alina und Nikolaj haben dann mein Herz wieder ein bisschen schneller schlagen lassen.

 

Alles in allem mochte ich den Teil wirklich sehr und bin gespannt wie es am Ende ausgeht. Ich warte aber noch aufs Taschenbuch damit es auch zu den Rest meiner Bücher passt. Hoffentlich beeilen sie sich.

 

***

 

It's been a while since I have read the first book in this trilogy but it was super easy to get back into the story and the world. I really enjoyed the first part but I loved the second one even more.

 

There was so much going on and so many things happened so fast, that I just flew through the pages and could read the whole thing pretty fast. I liked how the story developed and I can't wait to see where things are going in the next and last book.

 

Characters. Alina war really frustrating sometimes but I just really like her a alot. She's such a strong character. We didn't see much of Genja this time, towards the end she came back into the story and broke my heart. That poor thing :((((( she is just one of my favorite side charactes and I love her so much. New characters that I really liked were Nikolaj, Tamar and Tolja.

 

Going straight to the relationships. I just don't feel anything when it comes to Alina an Maljen. The same goes for Alina and The Darkling (I loved them so much in the first book until the end happened.). But I really loved the sass-fest that was Alina and Nikolaj. These two made my heart beat a little bit faster.

 

Overall I liked the book a lot and I can't wait to see how this series will end. But I'm gonna wait for the Paperback to come out. I want them to match. Hopefully they hurry up.

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text 2016-07-07 13:28
Reading progress update: I've read 72 out of 448 pages.
Grischa: Eisige Wellen - Leigh Bardugo,Henning Ahrens

Finally. I got stuck with the two ARC's I was reading. So with a heavy heart I marked them as DNF. I started this right after and I'm already 72 pages in. Heck yess. I missed that world and the characters, can't wait to see where things are going.

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