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review 2017-04-20 10:20
Tad Williams' sensationelle Rückkehr nach Osten Ard
Das Herz der verlorenen Dinge: Ein Roman aus Osten Ard - Tad Williams,Cornelia Holfelder-von der Tann

29 Jahre sind vergangen, seit Tad Williams den ersten Band seiner Trilogie (bzw. Tetralogie) „Das Geheimnis der Großen Schwerter“ erstveröffentlichte. Der Abschluss des Mehrteilers liegt 24 Jahre zurück. Ich denke, wir können über den Autor demzufolge getrost als Urgestein der High Fantasy sprechen. Wenn ein Urgestein nach so vielen Jahren in seine erste Welt zurückkehrt und eine Geschichte, die die Fans für längst abgeschlossen hielten, weiterführt, ist das eine Sensation. Ohne Wenn und Aber. Als ich hörte, dass es ab 2017 neue Abenteuer aus Osten Ard geben wird, war ich völlig aus dem Häuschen. „Das Herz der Verlorenen Dinge“ ist ein kleiner Vorgeschmack auf Williams‘ Trilogie „Der Letzte König von Osten Ard“ und schließt eine bedeutende Handlungslücke. Klett-Cotta war so freundlich, mir ein heißersehntes Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen.

 

Der Sturmkönig wurde besiegt. Das Gute triumphierte, das Böse wurde zurückgedrängt und Osten Ard ist wieder frei. Ebenso wie die Menschen erlitten die gefürchteten Nornen in dem verheerenden Kampf am Hochhorst schreckliche Verluste. Die wenigen Überlebenden versuchen, sich vor dem Zorn der Sterblichen in ihre Heimat zu retten, den tief im Norden thronenden Berg Sturmspitze, in dem ihre Königin Utuk’ku in einem gefährlichen komatösen Heilschlaf liegt. Ihr Rückzug zieht eine blutige Spur durch das Land. Plündernd und mordend verwüsten sie jedes Dorf, das ihren Weg kreuzt. Herzog Isgrimnur und seine Männer nehmen die Verfolgung auf und treiben die Weißfüchse mitleidlos vor sich her. Wie soll die Menschheit je wieder in Frieden leben, solange die finsteren Verwandten der Sithi unter der Erde ihr Unwesen treiben? Der Krieg mag beendet sein, doch die letzte Schlacht ist noch nicht geschlagen.

 

Auf die Gefahr hin, wie das größte Sensibelchen der Welt zu wirken: beinahe hätte ich schon beim Vorwort geheult. Ich war ehrlich ergriffen von den liebevollen Worten, die Tad Williams an seine Fans richtet. Er schreibt, ohne die beharrlichen Nachfragen seiner Leser_innen, ihre Liebe und Leidenschaft, hätte er niemals nach Osten Ard zurückgefunden. Ich finde, da ist ein bisschen Pipi in den Augen gerechtfertigt, außerdem versetzte mich diese Einleitung ohne Umschweife in die perfekte Stimmung für alles, was noch folgen würde. Es war fantastisch, nach Osten Ard zurückzukehren. Ich hatte beim Lesen deutlich das Gefühl, in die Vergangenheit zu blicken, als befände ich mich im Verhältnis zu der erzählten Zeit in der Zukunft. Dieser Eindruck ist sicher beabsichtigt und passt vorzüglich zu der neuen Trilogie „Der Letzte König von Osten Ard“, die in einer Ära angesiedelt ist, in der Simon und Miriamel bereits Großeltern sind. Zugegeben, ich war ein bisschen enttäuscht, dass das Königspaar in „Das Herz der Verlorenen Dinge“ nicht persönlich auftritt. Ich überwand diesen kleinen Dämpfer jedoch schnell, weil ich mich stattdessen über das Wiedersehen mit Herzog Isgrimnur freute. Ich mochte den alten Rimmersmann immer gern und war nur allzu bereit, ihn auf seinem Feldzug gegen die nebulösen Nornen zu begleiten. Es überraschte mich daher, dass Tad Williams seine ehemals gradlinige Einteilung in Gut und Böse in diesem Zwischenband aufweicht. Ich war darauf vorbereitet, dass seine Tolkien-artige Welt wenig Graustufen enthält und deutlich umrissen ist, wer als Antagonist herhalten muss. Nun bot er mir statt einer epischen, einseitigen Schlacht eine sehr ausgeglichene Schilderung des vorerst letzten Kampfes zwischen Menschen und Nornen, in dem er als Erzähler niemanden bevorzugt. Er streut Chronistenberichte der Nornen ein, die einige Handlungsabschnitte zusammenfassen und so kleine Zeitraffer erlauben. Wechselnde Perspektiven öffnen den Horizont der Geschichte, da Williams beide Völker als gleichberechtigte Beteiligte des Konflikts behandelt. Isgrimnur, der menschliche Soldat Porto (dessen Name und Persönlichkeit vielleicht absichtlich eine frappierende Ähnlichkeit mit Dumas’ Porthos aufweisen) und der Weißfuchs Viyeki – sie alle erhalten dieselbe Chance, ihre Sichtweise darzulegen. Beide Seiten erleben Heldenmut, Tragödien, Verluste, die vielen Gesichter des Krieges, die Williams gewohnt unverhohlen beschreibt. Ob in erster Reihe oder bei den Versorgungstruppen, eine Schlacht ist immer hässlich, selbst für die unnahbaren Nornen. Der unerwartet tiefe Einblick in ihre Kultur gefiel mir hervorragend. Was die Hikeda’ya am dringendsten benötigen, ist Veränderung. Ihre eigene schwerfällige, traditionsbewusste Starre droht sie zu ersticken. Die Frage ist, werden sie sich ändern? Werden sie neue Wege beschreiten, um zu überleben? Ich freue mich wie ein Kleinkind darauf, diesen Fragen in „Der Letzte König von Osten Ard“ nachzugehen, denn ich vertraue Tad Williams, dass seine Gedanken die gleiche Richtung einschlugen wie meine.

 

Ich habe nie daran gezweifelt, dass Tad Williams würdevoll in sein Universum zurückkehren würde. „Das Herz der Verlorenen Dinge“ las sich leichter und flüssiger als „Das Geheimnis der Großen Schwerter“, obwohl ich es weniger atmosphärisch fand und mir etwas die Detailverliebtheit der Originalbände fehlte. Ich kann erkennen, welche Türen dieses Zwischenspiel für die nachfolgende Trilogie öffnet und habe durch die Lektüre definitiv richtig Lust auf weitere Abenteuer in Osten Ard bekommen. Dieser kleine Appetithappen verspricht eine Vielzahl neuer, aufregender Geschichten, die all das weiterführen, was vor fast 30 Jahren begann. Ein Prequel, das gleichzeitig ein Sequel ist – was für eine phänomenale Idee. Ich bin so gespannt, was aus Simon geworden ist und kann es kaum erwarten, all meine alten Freunde wiederzusehen. Danke, Tad Williams. Danke, dass Sie ein Autor sind, der auf seine Fans hört. Danke, dass Sie uns dieses Geschenk machen.

 

Vielen Dank an den Verlag Klett-Cotta bzw. Hobbit Presse für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

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review 2014-10-14 18:18
Porto, sardynka i fado. Kuchnia portugalska
Porto, sardynka i fado. Kuchnia portugalska - Janina Pałęcka,Oskar Sobański Mała książka podróżniczo - kucharska, skupiająca się na daniach kuchni portugalskiej. Autorzy w pierwszej części przybliżają nam różne rejony Portugalii,ich historię i zwyczaje kulinarne. Jest też sporo informacji o portugalskich winach. Autorzy zastosowali tu osobisty styl narracji - opisują to gdzie byli i co widzieli. Dobrze się to czyta, chociaż juz nie tak "lekko" jak inna pozycję książkową tego samego duetu - "Musaka pod Akropolem". Druga część to oczywiście opisy i sposoby przyrządzania potraw kuchni portugalskiej. I dodatkowo mały słowniczek kulinarny. Brak tu fotografii i książka, ponieważ jest klejona, łatwo się rozlatuje.
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review 2013-07-29 00:00
Superzelda: The Graphic Life of Zelda Fitzgerald - Tiziana Lo Porto,Daniele Marotta Intriguing in concept, but the illustration style is underwhelming. I would have enjoyed this more if the panels were photographs.
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review 2011-10-01 00:00
Beginning Google Blogger
Beginning Google Blogger - Heather Wright-Porto Review first published on my blog: http://memoriesfrombooks.blogspot.com/2011/10/beginning-google-blogger.html

Beginning Google Blogger, as the title suggest, is a reference tool for the beginner - a beginner to the world of blogging and to using Google Blogger.

For learning what to do, the book is exceptional. It walks through the process of setting up a blog step by step. It describes what needs to be done and also goes into reasons why. It is helpful that the book discusses and asks the user to look at their objectives for blogging such that the blog can be designed from the outset to work towards those goals.

For learning how to do something, the book is dated as most technology books are. Google has made many changes and enhancements to the Blogger software and interface. As such, the specific menu options and screen prints no longer appear the way the illustrations in the book show. However, it is not difficult to use the information provided in the book and find the corresponding menu/screen/selection in the software.

I hope the author updates the book for the new "how to" steps because the book is a great tool for the beginning blogger.
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review 2011-06-14 00:00
The Demon's Surrender (The Demon's Lexicon #3)
The Demon's Surrender (The Demon's Lexicon #3) - Sarah Rees Brennan, James Porto Exciting, lovely, betrayal, friendship, love, competition, fights, evil... This had it all! And I loved it. Nick had some of the best lines, as usual, I was laughing especially hard at this one : 'What?' Nick said at last. 'Do I have something on my face besides good-looking?' And thought to myself at the same time, that he sure DOES have good-looking on his face.I was a little unsure about having this whole book from Sin's perspective, but I really, really loved it. It was actually great to see everybody else from her perspective, and to see her insecurities and strengths as well.I loved how Alan and Sin finally realized that their love-story wasn't part of the playing and the lying, and they opened up to each other. Bambi and Clive (like Bonnie and Clyde?) made me laugh so hard, but they were both very good at pretending, and it was good. However, I was heart-broken when I realized that Gerald had made Anzu possess Alan... although I guess it was necessary for Nick's growth, it was terrible to read about - I felt so bad for all of them!It was always difficult to know who to trust, and when, which made the excitement last up until the very end, and I thought Sin's love story was very sweet, even if she started it by doing it the wrong way. In the end, she realized what it was that is really important, and that love is truly the one important thing in life (apart from dancing, of course).
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