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review 2016-06-27 09:06
Sommergeister: Roman - Mary Rickert,Birgit Reß-Bohusch

Ich bin Bay, ich bin 15 und lebe mit meiner Nana in einem kleinen Häuschen mit wunderbarem, zauberhaften Garten, welches etwas ausserhalb des Dorfes steht. Ich weiss auch was die Leute im Dorf über meine Mutter sagen, sie sagen sie sei eine Hexe, und dazu noch eine dunkle Vergangenheit. Doch das kann ich einfach nicht glauben. Man weiss ja wie man über Menschen spricht die nicht so sind wie alle anderen, sich nicht dem Druck beugen und ihren eigenen Weg gehen, sei der noch so absonderlich. Nein, meine Mutter ist keine Hexe. Nun, was soll ich sagen, ich konnte es nicht glauben, jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, den an dem Tag als Nan's alte Freundinnen auftauchen, von denen ich zuvor nie was gehört habe, kommen mir gewisse Dinge schon etwas komisch vor...


Der Anfang...

    Im Laufe der Jahre warfen die Leute oft Schuhe auf das Hanggrundstück mit dem düsteren alten Haus in der Muir Glenn Road. Die einzige Bewohnerin des betagten voktorianischen Gebäudes zeigte keinerlei Unmut über das herumliegende Schuhwerk, sondern studierte die stinkenden Trittlinge so aufmerksam, als seinen es Kunstgegenstände, und trug sie dann nach drinnen, wo all die Stiefel, Sneakers, High Heels und Fussballschuhe eine Verwandlung in zauberhafte Pflanzengefässe erfuhren.


Meine Gedanken zum Buch
Als erstes möchte ich sagen, das mich das Buch positiv überrascht hat, aber es war ganz anders als das ich es erwartet habe. Und ich denke das ist den meisten Lesern eben auch so ergangen nur sie kamen dann zu einem leider anderen Schluss als ich, was ich sehr schade finde.

Aber erst mal zum Cover, es ist wirklich zauberhaft! So frisch, sommerlich und verträumt. Danke für dieses tolle Verpackung dieser tollen Geschichte. Der Titel... Tja, sicher nicht unpassend aber der originale Titel "The Memory Garden" klingt nicht nur viel schöner sondern find ich auch um einiges passender. Aber das ist nur ein kleines Detail.

Was den Schreibstil von Mary Rickert angeht, er ist sehr detailiert. Und ich glaube dies ist eins der Kriterien welche ausschlaggebend war, das man das Buch nicht gut fand. Aber dazu möchte ich etwas sagen, ich mag es auch nicht überall wenn der oder die Autor/In zu sehr ins Detail geht, aber bei dieser Geschichte ist es genau das, was die Geschichte eben ausmacht. Es gibt dem ganzen eine gewisse Ruhe, denn das Buch ist kein Aktion-Fantasy-Roman. Nichts mit rasanten Kampfszenen, gruseligen Geistermomenten. Hier spielt die Autorin mit den Worten, mit den Details, sie sind wichtig für die Geschichte, denn vieles muss man zwischen den Zeilen lesen. Aber was ich gar nicht verstehen kann ist der Vorwurf das der Schreibstil hochtraben sei. Das ist er wirklich nicht. Ich finde ihn schön zu lesen und man kann sich dank dieser Detail Liebe genau vorstellen wie alles ausschaut! Ja, er mag poetisch sein, aber genau dies ist es eben, was die Geschichte ausmacht.

Der nächste Punk der vielleicht wichtig ist zu wissen, auch wenn die Geschichte sich um Bay handelt, dem 15 jährigen Mädchen, die alleine bei ihrer "Mutter" lebt, abgeschieden vom Dorfleben, ist es kein Jugendroman. Denn, Bay ist hier eigentlich "nur" Beiwerk. Sie wird gebraucht um die Geschichte um Nana und deren Freundin zu erzählen. Es ist vielleicht sogar ein Buch für Frauen mit einem gewissen Alter, die genau nachfühlen können was die 3 alten Damen denken, fühlen und versuchen zu vergessen. Leider ist der Klappentext völlig falsch gewählt. Denn er ist es, welcher die Leser in die Irreführt. Das tat er nämlich auch bei mir, doch ich mag eben Bücher die besonders sind, nicht dem Mainstream folgen.Und ich bin wirklich glücklich das ich das Buch lesen konnte.

Um was es in der Geschichte wirklich geht? Nicht um Bay, na ja, nicht hauptsächlich sondern um ihre Nana und ihre Freundinnen. Diese 3 treffen sich nämlich nach über Jahrzehnte das erste mal wieder, denn Nana hat sie zu sich eingeladen. Aber dies nicht ohne Grunde, denn Nana muss jemanden finden dem sie Bay anvertrauen kann. Sie rechnet nämlich fest damit das sie bald schon nicht mehr für sie sorgen kann. Ein dunkles Geheimnis scheint nach all den Jahren ans Tageslicht gezerrt worden zu sein, so das es sich ihr unmöglichmacht weiter für Bay da zu sein. Nana hat ihre ganz genauen Vorstellung wie dieser Besuch ablaufen soll, doch wie das Leben so spielt, alles kommt ganz anders. Alte Wunden werden aufgerissen, Geheimnisse erst Todgeschwiegen dann doch auf den Tisch gebracht, gestritten, ausgewichen und dann doch genauer hin gesehen. Bay spielt dabei eigentlich nur eine Nebenrolle. Denn in der Geschichte geht es um Vergangenheit und deren Bewältigung, es geht um akzeptieren, anerkennen und Vergeben. Um loslassen, den Mut der  Vergangenheit und vor allem dem Alter ins Gesicht zu sehen, dem eigenen vergehen.

Und all das wird mit wirklich leisen Tönen aber mit viel Detail erzählt. Eine Geschichte die nicht nur Eve, die 4. im Bunde damals als Mädchen zerstört hat, sondern eigentlich auch ihre Freundihnen,Nana, Ruthie und Mavis. So lange Zeit haben sie mit der Schuld Leben müssen, die sie alle fast bis mit ins grab genommen hätten.

Was die einzelnen Charaktere angeht, mir haben sie alle wirklich gut gefallen. Nana ist mir natürlich ganz besonders ans Herz gewachsen. Aber auch die zickige, verschrobene Mavies und die kein Wässerchen trübende Ruthie mit ihren magischen Kochküsten.

Mary Rickert packt diese Geschichte in ein Fantasykleid. Magie spielt eine wichtige rolle, auch wenn die für das Thema an sich eigentlich gar nicht wichtig ist. Es ist nur eine Verpackung. Aber wie ich finde eine sehr gelungene. Denn die Kraft der Kräuter, Blumen und Pflanzen wird hier auf ganz tolle Weise beschrieben.

Mein Schlussfazit
Es ist eine wirklich tolle Geschichte um Liebe, Freundschaft, Schuld und den Mut sich dieser zu stellen. Eine Geschichte die zeigt das es wichtig ist auch vergeben zu können, am meisten sich selbst.

Ich kann jedem das Buch empfehlen der gerne leise Geschichten mag, Geschichten die man ab und an auch zwischen den Zeilen suchen muss, der nicht immer rasente Story brauch und vor allem, der es liebt, auch Geschichten jenseits des Mainstream zu lesen.

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review 2015-01-24 19:45
Die Auslese: Nichts vergessen und nie vergeben - Die Auslese (2) | Joelle Charbonneau
Die Auslese: Nichts vergessen und nie vergeben - Roman - Joelle Charbonneau,Marianne Schmidt

Autor: Joelle Charbonneau
Titel: Die Auslese: Nichts vergessen und nie vergeben
Reihe: Die Auslese (2)
Übersetzer: Marianne Schmidt
Genre: Dystopie
Verlag: Penhaligon Verlag, [12.01.2015]
HC, 416 Seiten, 16,99 €
ISBN: 3764531185
Kindle-Edition: 417 Seiten, 13,99 €
ASIN: B00KAIRDSO
gelesen via Skoobe

 

Skoobe ausprobieren und kostenlos lesen mit MGMMNKEMP

 

Bewertung: 

 

Inhaltsangabe (Amazon):

Sie allein kennt die Wahrheit über die Auslese
Cia Vale ist gemeinsam mit ihrem Freund Tomas an der Akademie von Tosu City aufgenommen worden. Und obwohl die Regierung ihnen ein Medikament verabreicht hat, das alle Erinnerungen an das brutale Auswahlverfahren der »Auslese« löschen soll, hat Cia nichts vergessen – weder die schrecklichen Todesfälle noch ihre Liebe zu Tomas.
Ab sofort kennt sie nur noch ein Ziel: die »Auslese« zu beenden, indem sie dafür sorgt, dass die ganze Welt die grausame Wahrheit erfährt. Doch damit bringt Cia nicht nur sich selbst, sondern auch alle, die sie liebt, in größte Gefahr ...

Meine Meinung:

 

In ferner Zeit, nachdem die Menschen sich und ihre Umwelt in 7 Etappen nahezu vernichtet haben, kämpfen die Überlebenden um eine Zukunft für sich und ihre Kinder. Eine ausgeklügelte “Auslese” beginnt. Nur die Besten der Besten dürfen in die Stadt, um dort zu studieren. Im ersten Band der Reihe haben wir Cia, Tomas und ihre Freunde auf ihrem Weg begleitet und hautnah miterlebt, wie diese Auslese vonstatten geht. Im zweiten Band geht die “Auslese” weiter, und Cia, die für die Studienrichtung “Regierung” ausgewählt wird, hat es alles andere als leicht, sich ihre Erkenntnisse, Erlebnisse und Erinnerungen nicht anmerken zu lassen und nach außen hin fröhlich zu erscheinen.

 

Wem kann sie vertrauen? Erinnert nur sie sich an die “Auslese”?

 

Die Story spielt in den Staaten, doch das ist eigentlich irrelevant, denn die Erde ist weitestgehend zerstört und wird erst nach und nach wieder revitalisiert. Im ersten Band haben wir sogar von Mutanten erfahren, die aufgrund der radioaktiven Verseuchung entstanden sind und wenig Menschliches aufweisen.

 

Es ist interessant, aber auch beängstigend, wie Menschen nach diesen Kriegen weiterhin manipuliert werden und eine Elite herangezüchtet wird, die über Leichen geht. Was das letzten Endes noch mit einer glücklichen Zukunft für die Menschheit zu tun haben soll, scheint rätselhaft. Leider gibt es immer Menschen, die andere beherrschen wollen und nach Macht streben. Natürlich bilden sich Widerstandsgruppen. Doch haben sie eine Chance? “Big Brother” scheint schließlich überall zu sein…

 

Die Protagonistin schlechthin ist natürlich Cia. Das Mädchen, das nie nach einer Führungsposition verlangt hat, wird geradezu in eine solche gedrängt, als sie nicht für ihren Berufswunsch “Maschinenbau” ausgewählt wird, sondern zum Studiengang “Regierung” wechseln muss. Doch von Anfang an haben sie die Verantwortlichen der “Auslese” auf dem Kieker…

 

Aus der Ich-Position als Cia heraus geschrieben, katapultiert das Buch den Leser sofort in das Geschehen hinein und stellt eine Beziehung zur Heldin her. Viele ihrer Gedankengänge sind zu lesen, die Fragen, die sie sich stellt, werden automatisch zu unseren. Die Spannung steigt mit zunehmendem Druck, neuen Erkenntnissen und erlauschten Gesprächsfetzen an und gipfelt in einem Showdown, den man so nicht vorhergesehen hat und den Leser am Schluss mit diesem schrecklichen Cliffhanger zurück lässt.

 

Nun heißt es warten, bis wohl nächstes Jahr der 3. Band erscheint.

 

Ich gebe 10/10 Punkte.

 

Zitat:

Schließlich fährt er fort: »Beantworten Sie jede Frage so gut, wie es Ihnen möglich ist. Machen Sie keine unnötigen Ausführungen. Wir wollen nicht nur herausfinden, wie viel Sie wissen, sondern auch, wie gut Sie die gestellten Fragen verstanden haben. Antworten, die über die eigentliche Frage hinausgehen, werden Ihr Testergebnis negativ beeinflussen.«
Ich schlucke mühsam und frage mich, um was für negative Konsequenzen es sich wohl handeln mochte. Geht es um eine schlechtere Note oder um weitaus mehr?

Bücher der Reihe:

 

  1. Die Auslese: Nur die Besten überleben – beendet 15.09.2013 – 09/10 Punkte
  2. Die Auslese: Nichts vergessen und nie vergeben – beendet 24.01.2015 – 10/10 Punkte

 

Die Auslese 2  
Source: sunsys-blog.blogspot.de/2015/01/gelesen-die-auslese-2-joelle-charbonneau.html
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review 2014-10-27 18:25
Die Auslese ist vorbei - aber nicht die Gefahr...
Die Auslese: Nichts vergessen und nie vergeben - Roman - Joelle Charbonneau

Hinweis: Ich habe das Buch auf englisch gelesen. Auf deutsch war es zum Zeitpunkt dieser Rezension noch nicht erschienen!

Konnte man sich beim ersten Band noch deutlich an "Die Tribute von Panem" erinnert fühlen, schlägt der zweite Band nun eine ganz andere Richtung ein. Cia hat überlebt und findet sich als Studentin an der Universität von Tosu City wieder - und somit als Nutznießerin des Systems, das die unmenschliche Auslese ersonnen hat. Sie muss sich entscheiden: will sie das korrupte System bekämpfen und damit ihre eigene Zukunft riskieren, oder will sie einfach wegsehen, das Beste daraus machen, studieren und so viel Gutes wie möglich bewirken?

Das Buch wirft viele interessante Fragen dieser Art auf, und als Leser kann man sich nur mit leichtem Unbehagen fragen, ob man selber wohl den Mut hätte, den steinigen Pfad des Widerstands einzuschlagen...

Der Schreibstil ist klar und eher schnörkellos, was mir an sich gut gefällt - aber auch in diesem Band fühlte ich mich von den Emotionen der Protagonisten oft seltsam distanziert. Meist fand ich ihn abgesehen davon ansprechend und bildreich geschrieben, aber manchmal leider auch etwas steif. Gelegentlich hatte ich das Gefühl, dass dem Leser Sachen unnötig erklärt werden, statt es ihm selbst zu überlassen, sich die Dinge zu erschließen, was ich persönlich nicht so gerne mag.

Gut gefallen hat mir, dass die Autorin uns hier neue Einblicke in diese Welt, ihre Gesellschaft und die Regierung gewährt. Wir erfahren mehr über die Politik, die Beweggründe hinter der Auslese, das tägliche Leben der Menschen, die Unterschiede im Leben der Bewohner der Hauptstadt und dem der Bewohner der Kolonien... Das fand ich alles sehr interessant und gut durchdacht, und ich hätte mir mehr davon gewünscht!

Allerdings hatte ich ja im ersten Band schon Schwierigkeiten, mich damit anzufreunden, dass die Regierung einer Welt, in der eigentlich jeder Mensch gebraucht wird, sorgfältig die besten Schüler auswählt, nur um dann die meisten davon umzubringen. Jetzt stellt sich heraus, dass die Gefahr auch nach der Auslese noch lange nicht vorbei ist... Das erscheint mir nicht wie ein erfolgversprechender Plan für die Zukunft, und manchmal kam es mir fast lächerlich vor, dass hinter wirklich jeder noch so kleinen Prüfung direkt unheilvolle Konsequenzen stecken.

Cia hat mich in diesem Band wieder mit ihrem Einfallsreichtum, ihrer Intelligenz und ihrer Integrität beeindruckt, nur war sie mir manchmal zu perfekt. Es gibt keine Herausforderung, die sie nicht meistert, keine Situation, in der sie nicht die einzig richtige Lösung findet, und sie ist durchtrainiert und mit ihrer stets gepackten Tasche allzeit bereit für *alles*. (Wieviel geht überhaupt in diese Tasche, die sie überall hin mitschleppt?! Offensichtlich Klamotten zum Wechseln, zwei Flaschen Wasser, mehrere Äpfel und Birnen, Trockenfleisch, ein paar Laib Brot und diverse andere Dinge, und natürlich, was sie gerade für den Unterricht braucht... Ich will auch so eine!)

Interessant fand ich, dass es durchaus Situationen gibt, in denen sie pragmatische Entscheidungen treffen muss, die ihren Prinzipien widersprechen. Ich konnte diese Entscheidungen immer nachvollziehen, allerdings hätte ich mir da mehr inneren Zwiespalt gewünscht... Ich fand es oft ein bisschen unglaubwürdig, wie eisern Cia ihre Gefühle im Griff hat. Selbstbeherrschung ist ja eine lobenswerte Eigenschaft, aber manchmal lässt sie Cia auch kalt und herzlos wirken.

Auch die Liebesgeschichte hat mich leider nicht emotional berührt. Cia und Thomas haben nur wenige gemeinsame Szenen, und da sie beide viele Geheimnisse voreinander haben, kommt meiner Meinung nach auch keine echte Nähe und Romantik auf.

Ich fand das Buch aber trotz kleinerer Schwächen sehr spannend und unterhaltsam zu lesen; ich hatte es in Nullkommanix durch und habe danach direkt zum dritten Band gegriffen.

Fazit:
Cia hat die Auslese überlebt und ist jetzt Studentin an der Universität, wie sie sich das immer gewünscht hat. Aber die Gefahr ist noch lange nicht vorbei, und Cia muss sich entscheiden, ob sie innerhalb eines korrupten Systems Karriere machen oder dagegen kämpfen will... Interessante Ideen treffen auf unerwartete Wendungen und eine Heldin, die vielleicht ein bisschen ZU heldenhaft und perfekt ist. Das Buch ist spannend und intelligent geschrieben, bleibt meiner Meinung nach aber emotional unterkühlt. Eine gute Fortsetzung, aber leider keine großartige!

Source: mikkaliest.blogspot.de/2014/10/die-auslese-ii-nichts-vergessen-und-nie.html
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review 2014-10-15 15:30
der Anfang war schwierig, aber der Rest überzeugend

Produktbeschreibung
Adam ist jedes Mal nervös, wenn er die schöne Unbekannte an Tisch zehn bedienen muss. Die junge Frau kommt täglich in sein Café, bestellt einen koffeinfreien Latte mit einem Stück Zucker, sitzt stundenlang dort und sieht mit unfassbarer Traurigkeit zu, wie die Welt an ihr vorbeizieht. Was Adam nicht weiß: Bryony hat einen schlimmen Verlust erlitten, denn sie hat Max, den Menschen, den sie am meisten liebte, durch einen tragischen Unfall verloren. Ein einziger Augenblick an einem milden Frühlingsabend im März hat ihr Leben für immer verändert. Um ins Leben zurückzufinden, braucht sie die Kraft, verzeihen zu können - und die Liebe eines Menschen ...

 

Wirkung
Das Cover ist wirklich wunderschön. Nicht nur, dass ich die Farben wirklich toll zusammen finde, auch die Motive gefallen mir sehr gut, weil sie was mit der Geschichte zu tun haben. Der Titel gefällt mir auch sehr, weil es einen direkten Bezug zum Inhalt des Buches gibt. Ein einziger Tag im März verändert das Leben von vielen Menschen.

 

Positives
Der Einstieg ins Buch ist mir richtig leicht gefallen. Als erstes lernt man Adam und Bryony kennen und ich konnte mich schon richtig gut in Adam hineinfühlen, in seine Situation und sein Denken, alles hat irgendwie gepasst. Dann kam das nächste Kapitel und auf einmal waren dort ganz andere Personen, in ganz anderen Lebenssituationen und im darauffolgenden Kapitel wieder und so weiter. Ein Glück hat mir der wunderbare Schreibstil der Autorin geholfen mich in jede Situation hineinversetzen zu können. Ich war wahrlich mitten in der Geschichte und das trotz auktorialem Erzähler - ein anderer Erzählstil hätte bei diesem Buch wahrscheinlich auch gar keinen Sinn gehabt. Der Schreibstil hat mir außerdem geholfen, mich in jeden Charakter hineinversetzen zu können. Es gab zwar recht viele Charaktere, aber sie waren nicht zu detailliert beschrieben, gerade so, dass man sich ein Bild von ihnen in ihrer Situation machen konnte. Am besten konnte ich mich in Bryony hineinversetzen, teilweise war ihre Trauen sehr beklemmend und ansteckend. Der Verlauf der Geschichte war anfänglich ein wenig anstrengend, doch als alle Personen zeitlich im April angekommen waren, wurde es leichter. (Die Kapitel sind mit Datum versehen und beginnen im März) Es wurde nicht nur leichter, es wurde auch immer spannender, natürlich wollte ich wissen, wie die Figuren zusammenhängen und was sie alle verbindet. Das Ende war irgendwie genauso wie ich es mir gewünscht habe. Alles hat sich gefügt und ich konnte das Buch wirklich gut damit abschließen. Ich fand das Thema des Buches sehr besonders, denn ich hatte bisher noch kein Buch mit dem Thema "Vergebung" gelesen. Meiner Meinung nach wurde das Thema hier sehr gut besprochen, denn es ist auch ein recht sensibles Thema.

 

Negatives
Es war anfänglich wirklich schwierig einen richtigen Lesefluss zu entwickeln, weil immer wieder neue Personen und Situationen dazu gekommen sind. Jedes neue Kapitel hat sich angefühlt, als würde ich ein komplett neues Buch beginnen.

 

Zitat
Ihr war klar, dass Liebe etwas Vorübergehendes war, nichts von Dauer, ein empfindliches Flämmchen, das allzu leicht vorschnell gelöscht werden konnte.

 

Bewertung
Note 2 {gut}
Ich gebe dem Buch eine zwei, weil es meine Erwartungen erfüllt und teilweise sogar übertroffen hat. Wenn der Anfang nicht so schwierig  gewesen wäre, hätte das Buch definitiv eine eins verdient. Ich fand die Charaktere und Geschichten wirklich toll gewählt. Das Buch hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich denke jeder von uns war schon mal in einer solchen Situation.
Ich würde das Buch allen empfehlen, die sich gerne mal mit dem Thema Vergebung beschäftigen wollen. Es ist keine schwere Kost und regt trotzdem zum Nachdenken an. Außerdem gibt es natürlich eine gewaltige Portion Liebe und Herzschmerz - auf die eine oder andere Art und Weise.

Source: www.lottasbuecher.de/2014/10/jessica-thompson-ein-tag-im-marz.html
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