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text 2016-05-31 10:33
Ein Abschluss, endlich ein Abschluss!
Godspeed - Die Ankunft (Across The Universe, #3) - Beth Revis

Die „Godspeed“ – Trilogie von Beth Revis ist eine Altlast meines Bücherregals. Als ich den ersten Band „Die Reise beginnt“ 2011 gebraucht ersteigerte, beging ich den folgenschweren Fehler, die Hardcover-Ausgabe zu erwerben. Dadurch war ich gezwungen, die Folgebände ebenfalls gebunden zu kaufen. Ich hatte nicht bedacht, dass diese neu jeweils knapp 20€ kosten, was meiner geizigen Ader gar nicht passte. Immer wieder verschob ich es, die Trilogie weiterzuverfolgen, obwohl mir der Auftakt gut gefiel. Wann der zweite Band „Die Suche“ bei mir einzog, weiß ich nicht mehr, doch das Finale „Die Ankunft“ schaffte es erst dieses Jahr, 2016, in meine Privatbibliothek. Ich brauchte geschlagene 5 Jahre, um die Trilogie abzuschließen. Zwischenzeitlich glaubte ich selbst nicht mehr daran, dass ich „Godspeed“ irgendwann einmal zu Ende lesen würde, weshalb ich jetzt wirklich stolz bin, es endlich hinter mich gebracht zu haben.

 

Nachdem die Godspeed über Generationen hinweg in der Umlaufbahn der Zentauri-Erde kreiste, treffen Junior und Amy die Entscheidung, den Gefahren auf der Oberfläche zu trotzen und das Raumschiff zu landen. Eine neue Ära soll anbrechen. Doch auf dem Planeten angekommen, läuft nichts so, wie Amy und Junior es sich vorgestellt hatten. Die Zusammenarbeit der Schiffsbewohner_innen mit den Eingefrorenen von der Erde gestaltet sich als schwierig; zu groß scheinen die Unterschiede, die sie trennen. Nicht einmal Amys Vater ist in der Lage, die Gräben zwischen ihnen zu überwinden. Dabei ist Zusammenhalt ihre einzige Hoffnung, wollen sie überleben, denn der Planet ist ihnen nicht freundlich gesinnt. Nicht nur bevölkern riesige Monster ihre neue Heimat – ein Geheimnis umgibt Zentauri, das ihr aller Leben bedroht. Werden Amy und Junior das Mysterium aufdecken und die Zukunft ermöglichen, die sie sich mehr als alles andere wünschen?

 

5 Jahre sind eine lange Zeit. Hätte ich die „Godspeed“ – Trilogie heute begonnen, ich bezweifle, dass ich sie weiterverfolgt hätte. Nicht, weil ich die Geschichte nicht mögen würde, sondern weil sie sehr simpel gestrickt ist. Für mich hat die Trilogie deutlich an Reiz verloren, da mich das Finale nicht forderte und es selbst für das Young Adult – Genre recht anspruchslos ist. Beth Revis zielte meiner Ansicht nach darauf ab, ihren Abschluss möglichst dramatisch zu gestalten, worunter die Überzeugungskraft der Geschichte etwas litt. Zwar mochte ich die inhaltliche Auflösung der Trilogie, doch einige Komponenten erschienen mir allzu künstlich und erzwungen, wie zum Beispiel der Konflikt zwischen Erd- und Schiffsgeborenen. Auf den ersten Blick wirkt die Spannung zwischen den beiden Gruppen naheliegend; schließlich wuchsen sie unter sehr unterschiedlichen Bedingungen auf und den Menschen der Godspeed wurde seit Generationen eingetrichtert, dass eine Führung des Militärs zu ihrem Nachteil wäre. Denkt man jedoch länger darüber nach, ergibt diese Feindseligkeit keinen Sinn, zumindest nicht seitens der Eingefrorenen. Das Ziel der Mission lautet, Zentauri zu kolonisieren. Durch die Entfernung zur Erde sind die Ressourcen stark begrenzt – das schließt die Ressource „Mensch“ ein. Auf dem neuen Planeten ist jedes menschliche Leben unersetzlich und kostbar, allein schon, weil der Genpool für eine erfolgreiche Bevölkerung so divers wie möglich sein muss. Es ist nicht logisch, dass die Erdgeborenen Schiffsgeborene als verzichtbar einschätzen. Sie brauchen einander. Ich habe nicht verstanden, warum niemand bestrebt ist, die Wogen zwischen den beiden Lagern zu glätten. Ich hatte erwartet, dass diese Rolle Amys Vater zufallen würde, doch dieser enttäuschte mich auf ganzer Linie. Beth Revis charakterisierte ihn als herrisch, stur und trotzig, wodurch er auf mich wie ein unvernünftiger Teenager im Körper eines unsympathischen Erwachsenen wirkte. Dieser Eindruck vertiefte sich, je länger ich die Beziehung zu seiner Tochter beobachtete. Meiner Meinung nach arbeitete Revis das natürliche Eltern-Kind-Machtgefüge nur ungenügend heraus. Sie lässt Amy ebenbürtig und gleichberechtigt erscheinen, was weder realistisch noch glaubhaft ist. Sie ist klüger, toleranter und verständnisvoller, kurz, besser als ihre Eltern. Ich fand ihr Verhältnis zueinander unausgewogen, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass Amy Kraft und Sicherheit daraus schöpft. Sie verlässt sich mehr auf Junior als auf ihre Eltern. Junior selbst… Kann ich euch ein Geheimnis verraten? Ich konnte Junior nie besonders gut leiden. Ich war nie in der Lage, ihm voll zu vertrauen. Obwohl er der Held der Trilogie ist und auch im Finale heldenhaft agiert, habe ich ihn bis zum Ende argwöhnisch beäugt. Ich konnte mein Misstrauen einfach nicht überwinden.

 

„Die Ankunft“ ist der Abschluss einer Trilogie, die mich jahrelang begleitet hat. Es ist wohl nur natürlich, dass sich meine Einschätzung und Wahrnehmung der Geschichte in dieser Zeit verändert hat. Auf gewisse Weise habe ich vermutlich bereits damit gerechnet, dass „Godspeed“ heutzutage nicht mehr dieselbe Resonanz ihn mir provoziert, denn enttäuscht hat mich das Finale trotz diverser Mängel nicht. Rückblickend finde ich, dass es die Geschichte angemessen ausklingen lässt, nur passt diese nicht mehr völlig zu meinem Lesegeschmack. Daran hat niemand Schuld und ich werfe es Beth Revis nicht vor. Sicher hätte sie meines Erachtens nach einige Punkte überzeugender konzipieren können, doch da ich offensichtlich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, bin ich bereit, es einfach dabei zu belassen. Ich bin zufrieden, die „Godspeed“ – Trilogie nun endlich ad acta legen zu können und habe dementsprechend genau das erhalten, was ich mir von der Lektüre von „Die Ankunft“ versprochen hatte.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/05/31/beth-revis-die-ankunft
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text 2015-04-30 10:27
Gelesen: April 2015
Mörderische Sehnsucht - J. D. Robb
Tödliche Versuchung - Janet Evanovich
Saeculum - Ursula Poznanski
Godspeed: Die Suche (Across The Universe, #2) - Beth Revis

Meine Aprilbücher ;)

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review 2013-11-10 00:00
Godspeed
Godspeed - February Grace This was a slow, sweet historical novel with a bit of romance and a slight dash of steampunk. While not at all what I expected, it was very enjoyable nonetheless.

Our protagonist in this story is a young woman who has lost her father to a rare plague, and suffers some severe side effects herself from this same plague, is removed from the only home she has ever known and is left wandering the streets of the city when her ailment causes her to lose consciousness. She wakes up in the care of Schuyler who calls in his friend, the mysterious Dr. Quinn Godspeed. Days (weeks?) later she awakens to find herself attached to a machine that is keeping her heart pumping.

Due to her condition and the device keeping her alive she is stick living with these two men. She soon meets other patients of the doctor. Penn who has hearing loss, and 3 other teens of various conditions. This group of youth call themselves 'The Freaks.' and soon she finds herself and part of a family to the teens and the two older men of the house.

Our main character (who refuses to share her name) is obsessed with the doctor. She falls in love with him but the books gives us so little about her that I felt it was more obsession than love, especially as she felt so strongly the moment she laid eyes on him. Due to her love for the doctor she strives to learn all she can about him. Why must she never venture outside, why does no one speak his name and why are there rumors about him killing himself? Her investigations give her great insight into the lives of each character in the book and some things she learns are darker than she may like.

This story is beautifully written. The story is smooth and has an almost wistful feel to it. The descriptions and emotions felt are rich and invoking. A few plot holes and consistency errors but the story was still sound (ages of the other teens being one). We never learn why she refuses to tell the others her name or her past (although the summary spoils her name for us). I kept hoping there was some connection or reason but no there were none. Also, I wanted more steampunk! The device she uses and the mention if airships are the only indicator we have. Otherwise is was a sweet story, with a twist at the end. Slow at first but the last quarter of the book is impossible to but down!
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review 2013-11-07 00:00
Godspeed
Godspeed - February Grace Godspeed - February Grace The synopsis makes the plot of this book sound interesting and compelling. When the opportunity to read and review came up, I was curious to see if the book was as good as it sounded, or if the blurb gave everything way. Luckily for me, it was even more interesting than the blurb made it seem! With flavors of steam-punk, turn-of-the-century living, and true love, this book gave me a wonderful night of reading.

The characters in this story are all interesting, and wonderful in their own ways. I adore Abigail- she is someone I can relate to completely, and I love seeing her in this incredible situation. Schuyler is a hoot! He completely shocked me half way through the book, taking the story to a whole new level of interest. Godspeed is a wonderful character- he reminds me very much of a medical Sherlock Holmes, with his intense and abrasive, somewhat unsympathetic characteristics and personality. Not that he is a mean character, in any way, but simply a brilliant genius, who tends toward eccentric behavior, which is entertaining.

The writing immediately reminded me of a Jane Austen novel. February Grace is a very good writer- she had me laughing, crying, and on the edge of my seat throughout the book, and I couldn't imagine this story being any better. Overall, I thoroughly enjoyed this book, and would recommend it to anyone.

*I was given an eCopy of this book, from the author, to read in exchange for an honest review.
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review 2013-10-17 12:40
Review - Godspeed by February Grace
Godspeed - February Grace

*I received this book from the author in exchange for an honest review*

 

Godspeed is a YA steampunk/romance that is reminiscent of great medical ethics works like Frankenstein  and The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde. This is the type of novel I would love to discuss in one of my Philosophy classes. Such a deeply moving story about a man who is an enigma wrapped in a conundrum and the young woman whose life he saves through extreme measures.

Abigail Courage is a servant, mortally wounded as a result of the Dread Fever and turned out into the streets to die. She is rescued by Schuyler Algernon and ultimately saved by the scientific genius of Quinn Godspeed. The poor girl is thrust into a world of pain and confusion as her body tries to recover from the drastic surgeries to save her life. I loved Abigail's character, enjoyed seeing this new world and Quinn through her eyes. It's not surprising at all that she'd develop feelings for the man who saved her life.

Quinn Godspeed is an unusually gifted man. I would love to read the novel from his perspective, though I have a feeling I'd get lost somewhere along the way trying to keep up with his genius. Part humanitarian, part mad scientist, he just pulled at my heartstrings. Schuyler is intriguing in his own right. As the story progressed and more is revealed about this complicated man, my heart ached for him.

I loved the group of secondary characters, 'the freaks', as young Jib likes to call the lot of them. Several teens who have benefitted from Quinn's more outrageous medical experimentation. Though I loved how the story ended, I wouldn't mind a sequel featuring more of these teens, and definitely more romance between Quinn and Abigail! February Grace does such an excellent job writing; her prose flows out like lyrical verse. I was so drawn into the story that I completely missed a phone call...never heard my iPhone ring (and the ringtone is rather loud).

I highly recommend Godspeed to everyone middle school and up that enjoys an engrossing, fast-paced read. It was so different from most of the novels I've read lately, and a refreshing change at that. The romance is sweet, with a very innocent quality to it. Frankly, I loved everything about this book. Don't forget to bring the tissues...you'll need them.

Source: onceuponayabook.blogspot.com/2013/10/blog-tour-godspeed-by-february-grace.html
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