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For more reviews, check out my blog: Craft-Cycle
This book was really difficult for me to get into. As a kid, I remember a lot of my friends reading it. As an adult, I still didn't really know what it was about having never read it in school, so when I saw it in the Little Free Lending Library, I picked it up for a quick read.
Mostly, the book was just sad. There is no doubt the reader will fall in love with Zinkoff's character, but you just feel bad for him the whole time. He is such a sweetheart, but nothing really goes his way. He is wonderful and has good intentions. He accepts everything that happens to him and is such a champ about everything that you just want everything to work out for him. And when something doesn't, you just die a little bit inside. It's like that repetitively. That's basically the summation of the book: Zinkoff's tries and fails over and over and over again.
The ending was a bit of a disappointment as well. I don't really feel like anything happened. Through the whole book, you are just waiting for Zinkoff's big moment, and while something occurs that maybe makes things a little bit better maybe hopefully possibly, there isn't a big moment or lesson. At least none that I picked up.
I couldn't really figure out what the moral was supposed to be. Looking at the cover, I assumed it was about someone who was bullied and then proved the bullies wrong or the bullies got in trouble or the kid is finally accepted at the end, but none of those things really happen, at least not in a big way. The ending is very subtle and not very satisfying.
This book is just sad and kind of depressing. As a adult I didn't enjoy it. I am already depressed about so many things, I didn't need a fictional child to feel bad for as well, especially one that you continue to pity all the way to the end.
Okay read, but apparently I just didn't "get" it. A little to subtle for my taste.
Im April 2016 passierte mir etwas Ungewöhnliches. Ich erhielt eine Rezensionsanfrage – auf Englisch. Da ich auf meinem Blog ausschließlich in Deutsch rezensiere, konnte ich es kaum fassen. Elli goes international, whoop whoop! Der kanadische Autor Andrew Buckley bat mich, sein neustes Werk „Hair in All the Wrong Places“ zu lesen und zu rezensieren. Ich schnupperte in die mitgesandte Leseprobe hinein und war sofort Feuer und Flamme. Das Buch sollte von dem kleinen Nerd Colin handeln, der sich in einen Werwolf verwandelt. Das klang nach Spaß, also sagte ich zu. Ende Oktober entschied mein Bauch endlich, dass es Zeit für die Lektüre war. Ich stürzte mich voller Vorfreude in Colins Abenteuer.
In einem Punkt waren sich Colin Strauss und sein Spiegelbild stets einig: er ist ein Loser. Ein großer, schlaksiger 13-jähriger Brillenträger, der bei seiner mürrischen Großmutter in Elkwood wohnt, die ihren Enkel für eine Verschwendung von Sauerstoff hält. Sein Leben war ganz und gar elend. Doch damit ist jetzt Schluss. Auf einmal sprießen Colin Haare an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Er braucht keine Brille mehr. Sein Geruchssinn ist hypersensibel. Und erst die Muskeln! Vielleicht sollte er seine Verwandlung fürchten, aber er kann nicht anders, als jede Veränderung zu genießen. Auf Wiedersehen Loser, hallo Werwolf! Wäre da nur nicht die Ungewissheit, ob er etwas mit der Ermordung eines Mitschülers zu tun hat. Hat er ihn – igitt – gefressen? Colin muss herausfinden, was in jener Nacht geschehen ist und seine Kräfte zu kontrollieren lernen, bevor weitere Menschen verletzt werden. Während er versucht, die Rätsel seiner Werwolf-Existenz zu lösen, stolpert er über Geheimnisse, die seine Heimat in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Offenbar ist Elkwood eine Menge, aber ganz bestimmt nicht langweilig.
Ich freue mich immer besonders, wenn mir ein Rezensionsexemplar gefällt. Es ist schön, dem Autor oder der Autorin positives Feedback geben zu können. Die Mail, die ich an Andrew Buckley schickte, nachdem ich „Hair in All the Wrong Places“ gelesen hatte, war für uns beide ein Grund zum Lächeln. Ich fand das Buch toll. Es punktete mit Witz, Charme und einer gehörigen Portion Action.
Wie erwartet genoss ich es in vollen Zügen, Colin bei seiner Transformation in einen Werwolf zu erleben. Er beobachtet jede noch so kleine körperliche Veränderung euphorisch. Seine Fähigkeit, sich über seine Verwandlung zu freuen, sicherte ihm zielstrebig meine Sympathie. Wie oft sind Gestaltwandler melancholische kleine Heulsusen, die ihrer Menschlichkeit hinterhertrauern, statt ihre neuen Kräfte zu begrüßen. Colin ist anders. Er opfert seine kümmerliche Existenz als Mensch gern für die Macht, die mit dem Dasein als Werwolf einhergeht. Er hasste sein Leben, er hasste Elkwood, er hasste die Schläger, die ihm jeden Schultag zur Hölle machten und ein bisschen hasste er wohl auch sich selbst. Für ihn ist die Infektion ein Segen, die ihn lehrt, sich so akzeptieren, wie er ist. Er mag sein neues Ich, wächst regelrecht in sein Leben hinein und erlangt sogar die Aufmerksamkeit des Mädchens seiner Träume, Becca. Kaum ein Young Adult – Roman kommt ohne Liebesgeschichte aus und „Hair in All the Wrong Places“ ist da keine Ausnahme. In diesem Fall fand ich diese allerdings reizend und überhaupt nicht aufdringlich. Becca ist reifer als die meisten Mädchen ihres Alters und hat eine angenehme, ernsthafte Ausstrahlung. Sie bestärkt Colins Selbstbewusstsein und zeigt ihm, dass es okay ist, individuell zu sein. Sie sind ein süßes Paar. Ich habe mich für Colin gefreut, trotz der Vorhersehbarkeit ihrer Beziehung. Ebenso fand ich es offensichtlich, dass Colin keinesfalls der Mörder seines Mitschülers Sam sein kann. Er ist ein lieber Junge und könnte niemals einen Menschen töten, nicht einmal als Werwolf. Dieser Erzählstrang geriet meiner Ansicht nach etwas durchschaubar, weil die Hinweise darauf, wer es tatsächlich gewesen sein könnte, ganz deutlich in eine bestimmte Richtung zeigen. Ich hatte bereits früh eine Vermutung, die letztendlich bestätigt wurde.
Von der großen Offenbarung hinsichtlich der wahren Natur Elkwoods wurde ich hingegen kalt erwischt. Das hatte ich nicht kommen sehen, obwohl mich im Verlauf der Handlung durchaus das Gefühl beschlich, dass dort irgendetwas Seltsames vor sich geht. Ich war schockiert – im positiven Sinne. Das Geheimnis, das Elkwood umgibt, ist gigantisch, fantastisch und bietet äußerst viel Potential für diverse Fortsetzungen. Diese Kleinstadt ist wirklich besonders, weshalb ich mir eine lebhaftere, greifbarere Atmosphäre gewünscht hätte. Andrew Buckleys Schreibstil ist bisher recht explizit. Meiner Meinung nach sollte er sich stärker an dem Prinzip „Show, don’t tell“ orientieren, um die Einzigartigkeit seines Settings zu unterstreichen und Elkwoods speziellen Charakter für sich selbst sprechen zu lassen. Auf diese Weise würde deutlicher, warum sich Colin keinen passenderen Ort für seine Verwandlung in einen Werwolf aussuchen konnte.
Manchmal ist Leichtigkeit in einem Buch mehr wert als ein ideal konstruierter Plot oder ein fehlerloser Schreibstil. „Hair in All the Wrong Places“ ist nicht perfekt, aber das muss es auch nicht sein. Colin ist es schließlich ebenfalls nicht. Es ist witzig, temporeich, kreativ und originell. Es hat Herz. Ich glaube, dass sich Andrew Buckley selbst nicht allzu ernst nimmt und seine Geschichte absichtlich mit einem Augenzwinkern erzählt. Meiner Meinung nach ist ihm am wichtigsten, dass seine Leser_innen Spaß an der Lektüre haben. Dieses Ziel hat er in meinem Fall definitiv erreicht. Ich fand „Hair in All the Wrong Places“ großartig und freue mich bereits jetzt unheimlich auf die Fortsetzung, die laut Buckley für August 2017 angesetzt ist. Ich drücke Colin ganz fest die Daumen, dass er die Pubertät als Werwolf unbeschadet übersteht.
Vielen Dank an Andrew Buckley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!