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review 2018-04-16 20:10
Die Känguru Trilogie
Die Känguru-Chroniken: Ansichten eines vorlauten Beuteltiers von Kling. Marc-Uwe (2009) Taschenbuch - Marc-Uwe Kling
Das Känguru-Manifest von Kling. Marc-Uwe (2011) Taschenbuch - Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Offenbarung - Marc-Uwe Kling

Was fuer eine brilliante und spassige Reihe. Es hat zwar etwas gedauert bis ich mich mit dem Känguru angefreundet hatte, aber schon am Ende des ersten Buches (Die Känguru-Chroniken) wollte ich wieder ein Teil der WG von Marc-Uwe und dem Känguru sein. 

 

Teile 2 und 3 habe ich kurz vor und waehrend eines Aufenthaltes in Berlin angehoert, was das ganze ja noch etwas witziger gemacht hat, auch wenn meine stille Hoffnung, dem K. beim Flanieren zu begegnen, ja leider unerfuellt blieben. 

 

Ich werde das K. vermissen.

 

Tip: Unbedingt als Hoerbuch "lesen". Kling liest die Buecher selbst und es wirkt in gesprochener Form einfach viel besser als im Buch.

 

***

 

I don't believe this series has been translated into English, and to be honest, I doubt it would work as a lot of the humour and satire is based on puns and German media and politics. 

 

However, I loved this series about a communist kangaroo who used to be a member of the Viet Cong and who moves in with the author out of the blue - well, after it is wanted by the police and has to go into hiding. Not much hiding, tho. Marc-Uwe and the K. get up to all sorts of tricks to protest against the system and add a little bit of anarchy to city life in Berlin - like correcting graffiti, getting into trouble with youths, setting up various schemes to avoid gainful employment, setting up a youth club, and finally facing their arch-nemesis: the penguin from across the hall. 

 

This all sounds very cute, but underlying these stories is a biting satire of city life in Germany, which touches on issues such as immigration, the value of productivity, right-wing politics, the question of identity, history and much more. All is rolled up in a hodge-podge of references to and reworkings of various classic quotes, books, and films. 

 

I loved it. 

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review 2016-11-30 10:13
Manipulation und Obsession
Der Albtraum - Erica Spindler,Margret Krätzig

Ich habe keine Ahnung, wann und wo ich „Der Albtraum“ von Erica Spindler gekauft habe. Das Buch lag ewig auf meinem SuB. Ich besitze es länger, als ich bei Goodreads angemeldet bin. Ich weiß, dass es während meiner intensiven Thriller-Phase bei mir landete, dann jedoch in Vergessenheit geriet, weil mein Interesse an diesem Genre abflaute. Als ich es jetzt hervorholte, waren meine Erwartungen bescheiden. Ich wollte damit lediglich eine Aufgabe des Lesebingos 2016 erfüllen: „Lies ein Buch, dessen Autor dieselben Initialen hat wie du“. Da Erica Spindler die einzige Autorin in meinem Regal ist, die dieselben Initialen hat wie ich, blieb mir keine andere Wahl.

 

Als Julianna New Orleans erreicht, ist sie 19 Jahre alt, allein und schwanger von einem Mörder. Sie versucht, sich an den Gedanken zu gewöhnen, bald für ein Leben außer ihrem eigenen verantwortlich zu sein. Es gelingt ihr nicht. Ihr Bauch wächst und mit ihm die Erkenntnis, dass sie keine Mutter sein möchte. Schon gar nicht die Mutter eines Kindes, dessen Vater völlig gestört ist. Sie wendet sich an eine Adoptionsagentur. Die Agentur empfängt Julianna mit offenen Armen. Es ist an ihr, eines der Paare auszuwählen, die sich mehr als alles andere auf der Welt ein Kind wünschen. Der Moment, in dem sie Richard und Kate Ryan erblickt, erscheint Julianna wie eine Offenbarung. Er ist der Richtige. Sie weiß es. Richard Ryan ist ihre Zukunft. Kate wird das Baby bekommen, das sie sich so sehr wünscht. Julianna wird Richard bekommen. Ein fairer Tausch. Sie fasst einen perfiden Plan, um Richard nach der Geburt des Babys für sich zu gewinnen, ohne zu ahnen, dass der Vater des Kindes, der Mann mit dem Codenamen Eis, bereits nach ihr sucht…

 

Ich bin ehrlich überrascht. „Der Albtraum“ war sehr viel besser, als ich erwartet hatte. Tatsächlich ist es nach langer Zeit endlich mal wieder ein wirklich guter Thriller. Nach langer Zeit habe ich beim Lesen endlich wieder diesen besonderen Nervenkitzel gespürt, der das Genre eigentlich prinzipiell auszeichnen sollte. Erica Spindlers Geschichte nahm mich völlig gefangen, sodass ich das Buch buchstäblich nicht mehr aus der Hand legen wollte und etwa 400 Seiten in einer einzigen Nacht gelesen habe. Ich denke, der Grund, warum „Der Albtraum“ mich dermaßen fesselte, ist, dass das Buch nicht dem ausgelutschten Schema F von „Ermittler_in vs. Täter_in“ folgt. Ich mochte es, einmal nicht munteres Rätselraten spielen und herausfinden zu müssen, wer denn nun der Mörder ist. Erica Spindler legt ihre Karten offen auf den Tisch. Sie stellt all ihre Charaktere zu Beginn des Romans vor und etabliert ihre verschiedenen Beziehungen zueinander. Meine Aufgabe als Leserin bestand nicht darin, zu ermitteln. Sie bestand darin, mich entspannt zurückzulehnen und zu beobachten, wie die Dinge ihren fatalen Lauf nehmen. Diese Distanz gefiel mir unheimlich gut, weil ich mich durch die deutlich wahrnehmbare Abwärtsspirale dennoch nicht ausgeschlossen fühlte. Besonders Juliannas Mission, Richard, den Adoptivvater ihres Kindes, zu verführen, empfand ich als super spannend. Sie spielt mit ihm, manipuliert ihn und drückt seine Knöpfe, ohne dass ihm ein Verdacht käme. Ich hätte ihr so viel Ehrgeiz, Perfidität und Cleverness gar nicht zugetraut, da sie auf mich anfangs verwöhnt, naiv und weltfremd wirkte. Ihre eiskalte Berechnung war beeindruckend, obwohl sie folglich nicht unbedingt einen Preis für Sympathie gewinnt. Wie von der Autorin beabsichtigt, war ich im Team Kate, die man wohl am ehesten als das Opfer der Geschichte bezeichnen könnte. Sie tat mir aufrichtig leid. Überhaupt war es sehr leicht, sich in die Figuren hineinzuversetzen, ihre Beweggründe und Bedürfnisse zu verstehen, da Spindler sie explizit und sauber ausformuliert denken und fühlen lässt. Dieser Aspekt geriet ein wenig unrealistisch, ich kann jedoch nachvollziehen, dass sie sich zugunsten der Bindung an die Charaktere für diesen Kniff entschied. Grundsätzlich ist die Geschichte dieses Thrillers selbstverständlich ohnehin sehr unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich. Es handelt sich um eine arg unglückliche Verkettung spezieller Umstände, die in der Realität so vermutlich nicht zustande käme. Meiner Meinung nach war der Hintergrund des Killers ein wenig viel des Guten, allerdings musste Spindler eine Erklärung für seine Motivation anbieten und sie hätte es schlechter machen können.
Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass dieses Buch 1999 das erste Mal veröffentlicht wurde – bevor jede Privatperson Zugriff auf das Internet hatte. Ich fand es äußerst amüsant, wie schwierig das Beschaffen von Informationen für die Figuren dadurch ist. Es war nett, daran erinnert zu werden, dass es noch gar nicht so lang her ist, dass nicht jeder Fakt einfach gegoogelt werden konnte. Für mich hatte „Der Albtraum“ auf diese Weise einen unbeabsichtigt nostalgischen Charme.

 

„Der Albtraum“ bescherte mir eine nervenaufreibende Nacht. Es ist ein spannender Thriller, der ein hohes Tempo pflegt, ohne zu hetzen oder die Ereignisse zu überschlagen. Die Kausalkette, die Erica Spindler bis ins kleinste Detail ausarbeitet, ist nachvollziehbar und realistisch, sieht man von den unwahrscheinlichen Voraussetzungen selbiger einmal ab. Sie dringt tief in die Psyche ihrer Figuren ein und gestaltet anhand dieser eine mitreißende Tour de Force, die die Leser_innen sicher vom Sofa aus verfolgen können. Ich freue mich, dass es doch noch Thriller gibt, die mir viel Spaß bereiten.
Ich empfehle euch „Der Albtraum“, wenn ihr Lust auf psychischen statt physischen Thrill habt. Grausige Tatorte kann euch dieses Buch nicht bieten und auch nicht die allseits beliebte Suche nach dem/der Täter_in. Stattdessen handelt es von Manipulation und Obsession, von den dunklen Windungen eines verwundeten Geistes und schadhaften Beziehungen. „Der Albtraum“ liefert genau das, was der Titel verspricht: einen Albtraum.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/11/30/erica-spindler-der-albtraum
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review 2016-11-22 09:46
Pubertät als Werwolf
Hair in All The Wrong Places - Andrew Buckley

Im April 2016 passierte mir etwas Ungewöhnliches. Ich erhielt eine Rezensionsanfrage – auf Englisch. Da ich auf meinem Blog ausschließlich in Deutsch rezensiere, konnte ich es kaum fassen. Elli goes international, whoop whoop! Der kanadische Autor Andrew Buckley bat mich, sein neustes Werk „Hair in All the Wrong Places“ zu lesen und zu rezensieren. Ich schnupperte in die mitgesandte Leseprobe hinein und war sofort Feuer und Flamme. Das Buch sollte von dem kleinen Nerd Colin handeln, der sich in einen Werwolf verwandelt. Das klang nach Spaß, also sagte ich zu. Ende Oktober entschied mein Bauch endlich, dass es Zeit für die Lektüre war. Ich stürzte mich voller Vorfreude in Colins Abenteuer.

 

In einem Punkt waren sich Colin Strauss und sein Spiegelbild stets einig: er ist ein Loser. Ein großer, schlaksiger 13-jähriger Brillenträger, der bei seiner mürrischen Großmutter in Elkwood wohnt, die ihren Enkel für eine Verschwendung von Sauerstoff hält. Sein Leben war ganz und gar elend. Doch damit ist jetzt Schluss. Auf einmal sprießen Colin Haare an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Er braucht keine Brille mehr. Sein Geruchssinn ist hypersensibel. Und erst die Muskeln! Vielleicht sollte er seine Verwandlung fürchten, aber er kann nicht anders, als jede Veränderung zu genießen. Auf Wiedersehen Loser, hallo Werwolf! Wäre da nur nicht die Ungewissheit, ob er etwas mit der Ermordung eines Mitschülers zu tun hat. Hat er ihn – igitt – gefressen? Colin muss herausfinden, was in jener Nacht geschehen ist und seine Kräfte zu kontrollieren lernen, bevor weitere Menschen verletzt werden. Während er versucht, die Rätsel seiner Werwolf-Existenz zu lösen, stolpert er über Geheimnisse, die seine Heimat in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Offenbar ist Elkwood eine Menge, aber ganz bestimmt nicht langweilig.

 

Ich freue mich immer besonders, wenn mir ein Rezensionsexemplar gefällt. Es ist schön, dem Autor oder der Autorin positives Feedback geben zu können. Die Mail, die ich an Andrew Buckley schickte, nachdem ich „Hair in All the Wrong Places“ gelesen hatte, war für uns beide ein Grund zum Lächeln. Ich fand das Buch toll. Es punktete mit Witz, Charme und einer gehörigen Portion Action.
Wie erwartet genoss ich es in vollen Zügen, Colin bei seiner Transformation in einen Werwolf zu erleben. Er beobachtet jede noch so kleine körperliche Veränderung euphorisch. Seine Fähigkeit, sich über seine Verwandlung zu freuen, sicherte ihm zielstrebig meine Sympathie. Wie oft sind Gestaltwandler melancholische kleine Heulsusen, die ihrer Menschlichkeit hinterhertrauern, statt ihre neuen Kräfte zu begrüßen. Colin ist anders. Er opfert seine kümmerliche Existenz als Mensch gern für die Macht, die mit dem Dasein als Werwolf einhergeht. Er hasste sein Leben, er hasste Elkwood, er hasste die Schläger, die ihm jeden Schultag zur Hölle machten und ein bisschen hasste er wohl auch sich selbst. Für ihn ist die Infektion ein Segen, die ihn lehrt, sich so akzeptieren, wie er ist. Er mag sein neues Ich, wächst regelrecht in sein Leben hinein und erlangt sogar die Aufmerksamkeit des Mädchens seiner Träume, Becca. Kaum ein Young Adult – Roman kommt ohne Liebesgeschichte aus und „Hair in All the Wrong Places“ ist da keine Ausnahme. In diesem Fall fand ich diese allerdings reizend und überhaupt nicht aufdringlich. Becca ist reifer als die meisten Mädchen ihres Alters und hat eine angenehme, ernsthafte Ausstrahlung. Sie bestärkt Colins Selbstbewusstsein und zeigt ihm, dass es okay ist, individuell zu sein. Sie sind ein süßes Paar. Ich habe mich für Colin gefreut, trotz der Vorhersehbarkeit ihrer Beziehung. Ebenso fand ich es offensichtlich, dass Colin keinesfalls der Mörder seines Mitschülers Sam sein kann. Er ist ein lieber Junge und könnte niemals einen Menschen töten, nicht einmal als Werwolf. Dieser Erzählstrang geriet meiner Ansicht nach etwas durchschaubar, weil die Hinweise darauf, wer es tatsächlich gewesen sein könnte, ganz deutlich in eine bestimmte Richtung zeigen. Ich hatte bereits früh eine Vermutung, die letztendlich bestätigt wurde.
Von der großen Offenbarung hinsichtlich der wahren Natur Elkwoods wurde ich hingegen kalt erwischt. Das hatte ich nicht kommen sehen, obwohl mich im Verlauf der Handlung durchaus das Gefühl beschlich, dass dort irgendetwas Seltsames vor sich geht. Ich war schockiert – im positiven Sinne. Das Geheimnis, das Elkwood umgibt, ist gigantisch, fantastisch und bietet äußerst viel Potential für diverse Fortsetzungen. Diese Kleinstadt ist wirklich besonders, weshalb ich mir eine lebhaftere, greifbarere Atmosphäre gewünscht hätte. Andrew Buckleys Schreibstil ist bisher recht explizit. Meiner Meinung nach sollte er sich stärker an dem Prinzip „Show, don’t tell“ orientieren, um die Einzigartigkeit seines Settings zu unterstreichen und Elkwoods speziellen Charakter für sich selbst sprechen zu lassen. Auf diese Weise würde deutlicher, warum sich Colin keinen passenderen Ort für seine Verwandlung in einen Werwolf aussuchen konnte.

 

Manchmal ist Leichtigkeit in einem Buch mehr wert als ein ideal konstruierter Plot oder ein fehlerloser Schreibstil. „Hair in All the Wrong Places“ ist nicht perfekt, aber das muss es auch nicht sein. Colin ist es schließlich ebenfalls nicht. Es ist witzig, temporeich, kreativ und originell. Es hat Herz. Ich glaube, dass sich Andrew Buckley selbst nicht allzu ernst nimmt und seine Geschichte absichtlich mit einem Augenzwinkern erzählt. Meiner Meinung nach ist ihm am wichtigsten, dass seine Leser_innen Spaß an der Lektüre haben. Dieses Ziel hat er in meinem Fall definitiv erreicht. Ich fand „Hair in All the Wrong Places“ großartig und freue mich bereits jetzt unheimlich auf die Fortsetzung, die laut Buckley für August 2017 angesetzt ist. Ich drücke Colin ganz fest die Daumen, dass er die Pubertät als Werwolf unbeschadet übersteht.

 

Vielen Dank an Andrew Buckley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/11/22/andrew-buckley-hair-in-all-the-wrong-places
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review 2015-08-31 10:38
Marc Uwe und sein Känguru going international
Die Känguru-Offenbarung - Marc-Uwe Kling

Auf der Jagd nach dem Pinguin erleben die beiden wieder wahnwitzige Abenteuer im Kampf gegen Kapitalismus und Konformismus, diesmal überall auf dem Globus. Die Schmähs sind noch immer genial Dada, innovativ und gar nicht langweilig. Der Autor hat also sein Pulver noch nicht ganz verschossen, alte und neue Figuren werden perfekt in das Geschehen eingefügt wie zum Beispiel der Wiener Psychiater den ich sehr liebe oder die neue Urlaubsbekanntschaft Sarah oder der Schredder - wirklich super. Auch die Handlungsstränge haben durch ihre internationalen Schauplätze viel an neuen Aspekten gewonnen: Die Pinguin Verschwörung auf der griechischen Insel, die dunklen Ecken von Brüssel in denen sich Lobbyisten herumtreiben, die US Einwanderung, einfach alles in den USA, und die Polizeiinvestigation am Beginn sind extrem köstlich. Fast alle Szenen in Vietnam habe ich auch genauso erlebt, das ist total realistisch!

Diesmal muss ich aber mit Bedauern einen Stern abziehen, vor allem weil Marc Uwe in diesem Teil das Känguru oft gar so übersteuert und überaffektiert spricht, dass es mich doch sehr nervt. Ganz zum Schluss in der Aufzählung der Antiterroranschläge hätte sich der Autor auch ein paar davon schenken können, (einige sind sehr witzig die anderen nicht so gut durchdacht), fast könnte man meinen, er musste noch mit ein bisschen Füllmaterial auf eine bestimmte Seitenanzahl oder Hörbuchlänge kommen. Das Finale ist aber dann wieder großes Kino.

Fazit: Genial! Absolute Lese- & Hör-Empfehlung!

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review 2015-02-25 19:30
Die Känguru-Offenbarung - Känguru (3) | Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Offenbarung. Live und ungekürzt - Marc-Uwe Kling

Autor: Marc-Uwe Kling
Titel: Die Känguru-Offenbarung
Reihe: Känguru 3
Genre: Humor
Spiegel Bestseller der HBs, Platz 3 Wo 9/2015
Verlag: Ullstein, [10.03.2014]
TB, 400 Seiten, 9,99 €
ISBN: 3548375138
Kindle-Edition: 8,99 €
HörbucHHamburg HHV GmbH, [10.03.2014]
Spieldauer: 7 Std., 39 Min (ungekürzt) und live
Sprecher: Marc-Uwe Kling
Regulärer Preis: 10,95 €
im Premium-Abo 10,19 € oder 1 Guthaben
im Flexi-Abo: 9,95 €

 

Bewertung: 

 

Inhaltsangabe (Audible):

Endlich: Es geht weiter! Nach dem Manifest folgt die Offenbarung! Hier kommt die fulminante Fortsetzung der Fortsetzung: der "Känguru-Chroniken" dritter Teil. Das Beuteltier und der Kleinkünstler auf der Jagd nach dem mysteriösen Pinguin. Haltet euch bereit: "Dies ist die Offenbarung des Kängurus, dem Asozialen Netzwerk zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und sie wurde gesandt durch eine E-Mail zu seinem Knecht Marc-Uwe, der bezeugt hat das Wort des Kängurus und das Zeugnis vom Asozialen Netzwerk, was er gesehen hat. Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung, denn die Zeit ist nahe." Halleluja.

©2014 Marc-Uwe Kling (P)2014 Hörbuch Hamburg HHV GmbH, Hamburg

Meine Meinung:

 

Ich bin immer noch am Grinsen, also ehrlich, diese Trilogie von Marc-Uwe Kling hat mich so oft wie schon lange kein Comedian mehr zum Lachen gebracht. Dieter Nuhr ist da vielleicht noch eine Ausnahme, da war ich letztens zum zweiten Mal wieder live mit dabei. Leider kann ich zu Marc-Uwes Veranstaltungen nicht mal eben fahren - ist ein büschen weit für den Poetry Slam...

 

Wie gut also, dass Marc-Uwe Kling seine kompletten Bücher live vorliest. Kein anderer könnte so gekonnt und trocken lesen, er würde vielmehr selbst in schallendes Gelächter ausbrechen. Dazu das lachende und klatschende Publikum - herrlich! So viele interessante Anspielungen, ob nun in Zitaten, Songtexten oder auf Begrifflichkeiten (beispielsweise der Name Kän Guru) - zum Piepen! Dazu eine haarsträubende Story: Der Protagonist (das Känguru) wider den Antagonist (der Pinguin), um die Welt zu retten ;) - Ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft ich mich nicht mehr halten konnte vor Lachen, wenn das Känguru jemandem den digitalen Bilderrahmen mit dem Foto des Pinguins vorlegt und brüllt: "Kennen Sie diesen Pinguin?"

 

Marc-Uwe Kling beherrscht die Deutsche Sprache perfekt und kennt sich in der Philosophie und Theaterwissenschaft aus. Ob Genitiv oder die familiären Zusammenhänge der Hohenzollern - Marc-Uwe weiß Bescheid und hat mich nicht selten an den Mann an meiner Seite erinnert, vor allem, wenn er die Floskel "wegen dir" mit "deinetwegen" verbessert ;) - Irgendwie ist der Genitiv gerade hier bei uns im Rohrpott verloren gegangen ("dem Heiner sein Fahrrad"). Wie schön, dass die Deutsche Sprache nicht vollkommen verkümmert.

 

Ich kann jedem diese Reihe nur ans Herz legen, und am besten natürlich als Hörbuch - einfach genial!

 

10/10 Punkte. That's it :D

 

Source: sunsys-blog.blogspot.de/2015/02/gehort-die-kanguru-offenbarung-marc-uwe_25.html
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