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review 2019-07-09 08:14
Nicht perfekt, aber ungemein befriedigend
The High Lord - Trudi Canavan

Wie viele Autor_innen entwickelte Trudi Canavan früh den Wunsch, Geschichten zu erzählen. Als sie in der Grundschule war, hätte sie allerdings beinahe den Mut verloren. Sie langweilte sich während der Geschichtsstunde der Schulbibliothekarin und beschwerte sich. Diese fragte, ob sie an ihrer Stelle erzählen wolle. Die kleine Trudi nutzte ihre Chance und spann eine Variante von „Die kleine Meerjungfrau“, an deren Ende der Prinz starb. Das gefiel ihrem jungen Publikum gar nicht und sie erfuhr erstmals, wie Fans reagieren, wenn man ihre Lieblingsfigur tötet. Heutzutage begeht Canavan solche Kardinalsfehler natürlich nicht mehr, doch das heißt nicht, dass das Finale ihrer „The Black Magician Trilogy“, „The High Lord“, ganz ohne Verluste auskäme.

 

Gildenmeister Akkarin hat Sonea in der Hand. Sie hasst den mächtigen Magier, der offiziell als ihr Mentor auftritt und dessen dunkles Geheimnis schwer auf ihrem Gewissen lastet. Doch dann beginnt Akkarin, sein Protegé zu ermutigen, Bücher seiner privaten Bibliothek zu lesen. Verbotene Bücher, die ein völlig neues Licht auf die Geschichte der Magier-Gilde werfen. Sonea findet heraus, dass die Praktiken, die heute als schwarze Magie geächtet sind, einst offen gelehrt wurden – bis eine schreckliche Katastrophe die Gilde überzeugte, diese unter Strafe zu stellen. Akkarin eröffnet Sonea, dass die Mordfälle, die Imardin in Angst und Schrecken versetzen, die Spitze eines uralten Konflikts zwischen der Gilde und den verbannten Magier_innen Sachakas sind, die noch immer nach Rache dürsten. Er behauptet, er allein könne einen Angriff der sogenannten Ichari verhindern und bringt Sonea in eine verzwickte Lage. Entweder, sie vertraut Akkarin und riskiert, für düstere Absichten benutzt zu werden oder sie setzt die Zukunft der Gilde aufs Spiel, indem sie ihn verrät. Wie wird sie sich entscheiden?

 

Manchmal erscheine ich in meinen Rezensionen vermutlich ziemlich streng. Ich kritisiere und mäkele herum, warte mit Verbesserungsvorschlägen auf und finde zielsicher Schwachstellen. Mir ist klar, dass ich dadurch vielleicht übertrieben anspruchsvoll wirke, als wäre kein Buch jemals gut genug. Tatsächlich ist das nicht wahr. Eigentlich möchte ich einfach nur zufrieden aus einer Lektüre rausgehen. Macht mich ein Buch glücklich, kann ich Mängel verzeihen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Trudi Canavan das verstanden hat. „The High Lord“ ist nicht perfekt und etwas langatmig, aber ungemein befriedigend. Ich halte es für ein angenehm rundes Finale, das sowohl inhaltlich als auch emotional erneut mit vielen unerwarteten Wendungen überrascht und die meisten offenen Fragen klärt. Im letzten Band „The Novice“ habe ich mich darüber gewundert, dass die Grenze zu schwarzer Magie nicht eindeutig definiert zu sein scheint. „The High Lord“ räumt mit dieser vertretbaren Fehleinschätzung auf und konzentriert die Handlung auf den ältesten Konflikt der Welt: Gut gegen Böse. Wer allerdings glaubt, die Leser_innen bekämen es mit einer eindimensionalen Einteilung zu tun, irrt gewaltig. Obwohl die Rolle der Antagonisten unmissverständlich von den Ichari, den verbannten Magier_innen aus Sachaka, erfüllt wird, ist die Situation speziell für Sonea mit zahlreichen moralischen Stolpersteinen gespickt. Schwarze Magie ist in diesem Universum kein Teufelspakt, kein Direktflug in die Verdammnis. Es handelt sich lediglich um eine spezifische Praxis, die negatives Potential besitzt, per se allerdings nicht böse ist. Es ernüchterte mich, wie schmal das Spektrum schwarzer Magie daher ist, was auch das Repertoire der Ichari stark einschränkt. Sie stellen nur deshalb eine ernsthafte Bedrohung für die Gilde dar, weil sie skrupellos genug sind, diese Spielart als Waffe zu missbrauchen, während die Gilde an ihren selbst auferlegten Vorschriften scheitert. Ich mochte, dass Trudi Canavan die Gilde als fehlbare Institution charakterisiert, diese niemals glorifiziert und mir folglich erlaubte, ihre Methoden zu hinterfragen und mich mit Soneas Gewissenskonflikt zu identifizieren. Die Novizin muss entscheiden, ob der Schutz ihrer Lehreinrichtung und ihres Landes Kyralia eine drastische Regelübertretung rechtfertigt. Unterstützung erhält sie dabei von einem alten Bekannten: Cery. Ich freute mich sehr über das Wiedersehen mit dem jungen, gewitzten Gangster, der es in der Organisation der Diebe weit brachte und mir nun deutlich reifer erschien. Für mich fungierte er als willkommenes Gegengewicht zu Akkarin, an dessen distanzierter, kühler Art ich mir die Zähne ausbiss. Wenngleich mich die Offenbarung seiner Vergangenheit berührte, konnte ich keine Verbindung zu ihm aufbauen. Mir war Cery bedeutend lieber, außerdem kehrt Sonea seinetwegen noch einmal in die labyrinthischen Tunnel unter Imardin zurück – ein hübsches Detail, das harmonischen Einklang zwischen Beginn und Ende der „Black Magician Trilogy“ herstellt.

 

Anlässlich meiner Lektüre der „Black Magician Trilogy“ erzählten mir viele Leser_innen, wie sehr sie diesen Dreiteiler lieben. Besonders die weibliche Fraktion teilte ihre Erinnerungen an schöne Lesestunden in jüngeren Jahren mit mir. Nachdem ich die Trilogie mit „The High Lord“ beendet habe, kann ich diese positiven Eindrücke mühelos nachvollziehen. Soneas Geschichte ist entschieden feminine High Fantasy, die sanfte Spannung erzeugt, jede Menge Herz besitzt und mit einer starken Protagonistin aufwartet, ohne langweilig oder weichgespült zu wirken. Mir gefiel Trudi Canavans milde Herangehensweise, die die Magie ihres Universums konkurrenzlos in den Mittelpunkt stellt, sehr gut. Ich fühlte mich in Kyralia und den angrenzenden Nationen äußerst wohl und freue mich darauf, mit der „Traitor Spy Trilogy“ in diese Welt zurückzukehren. Das Kapitel Sachaka ist noch nicht abgeschlossen und bietet tonnenweise Entwicklungspotential. Schließlich endet der Kampf für das Gute niemals.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2019/07/09/trudi-canavan-the-high-lord
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review 2015-12-09 07:12
Loving Trudi Canavan
The High Lord - Trudi Canavan

So i probably should have written this last night when i finished reading but it was like 1am and i was tired. I will try my best to recall all my feelings.

 

So there's a good reason why I am rating this book 4 stars instead of 5.

To begin with, the start of this book was fairly slow compared to the others, it took me a while to get involved and become interested in what was happening. On top of this there were quite a few POVs, which i originally found excessive, cumbersome and somewhat aggravating. About halfway through I started see the advantage and now that i have finished, i can fully appreciate how all these POVs gave us [the reader] a much more rounder and in-depth story, especially for the battle scene. So i can definitely see why Trudi decided to add so many different perspectives for this book, its just a shame (for me) that it didn't work as smoothly in the beginning. But towards the end i was very glad to have them, it also helped that we had all seen these characters in previous books and therefor had prior knowledge about them - they weren't sprung on us randomly.
The last reason why this book lost brownie points is because I never fully felt emotionally connected or invested in Akkarin.

for me it felt like the relationship came out of nowhere - actually for a good chunk I was convinced he'd put a some sort of love spell on Sonea to make her more cooperative. Apparently not. I also couldn't quite get the image out of my head of Akkarin being some old skeletal man with ridiculous 'metal' hair who ran around in black robes leering at everyone, not the most attractive look. It didn't help when Trudi kept referring to his body being a 'thin frame' though to be fair she never said skin and bone, that was just my own weird imagination.
It did seem strange for Sonea to go from hating and being absolutely terrified of Akkarin to then loving him in such a short period of time. especially when she never seem to fully connect with other potential romantic interests before this.

(spoiler show)

  

Otherwise fantastic series. I was a tad concerned that we would never get to find out what happened afterwards to all my favorite characters and some loose ends hand't quite been tied together but i just discovered that the next series is set a few years after this, and it appears some of my fav characters will be making an appearance!! So I'm looking forward to getting my hands on that and seeing what everyone has been up to.

Recommend for people interested in trying out High/Epic Fantasy for the first time - as this series is what drew me originally to the genre. 
Start with The Magician's Apprentice

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text 2015-12-08 15:39
Finished
The High Lord - Trudi Canavan

ARGGH!!!! I can't believe they finished the story there!! yea it was a nice ending and i have a good idea about the future of my favorite characters book....i want more!!!

Actually I'm surprised Trudi managed to fit so much into one book, it started off pretty slow, then about half way through things started getting really interesting, even then i thought there was no way they could fit in a whole magically battle and end on a satisfying note. apparently she could. But i still want to know more - like a small little novella in a yr or so time telling me what everyone has been up to.

I recall this being an issue with the prequel as well, which i also adored, and wanted to know what happened to the main character ever since, it wasn't mentioned in the actual 'series' books that i know of (unless she was the crypt lady)

ARGH!!! TELL ME!

 

 

 

(prob rate 4 stars)

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review 2015-11-18 03:27
The High Lord - Trudi Canavan

I was REALLY disappointed with the ending to this trilogy! My husband and I read this together before bed every night and most of the time the pacing and action were so incredibly slow and lacking that I begged him to let me skim until something/anything at all would take place. Alas, it was not to be, it would seem that my other half has a higher tolerance for coming of age fantasy that goes nowhere (at a snails pace) until the last 50 pages. I really enjoyed book#1 but the series took a nose dive after and never recovered. The character development was flat and flimsy, the action was almost entirely nonexistent and the pace was so slow that I startled myself awake most nights (drooling on my e-reader and dragging out the inevitable) after having fallen asleep reading . 

 

 I will definitely skip the next trilogy that picks up a short while after The High Lord ends, especially because the reviews are brutal. I barely made it through this last book, reading the synopsis of the next series will have to do for information regarding what happened to our once beloved characters. This book should come with a warning "Extended Use Will Cause Drowsiness."

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review 2015-02-27 00:00
The High Lord (Black Magician Trilogy, #3)
The High Lord (Black Magician Trilogy, #3) - Trudi Canavan The high Lord was definitely the best book in The Black Magician trilogy. It had more depth, more action, and more romance. I might have given this 5 stars if what happens at the end wouldn't have happened. Akkarin's death. WHY!!! Killing off the most interesting character in the trilogy and the main love interest was just mean to the readers. There was no reason for it. It just wasn't cool. One thing I must point out is that I am really impressed that Canavan was able to get me to love a character that I was kind of indifferent to in book one and disliked in book two. Akkarin seemed pretty cold in the previous books, but the author was able to turn him into a warm, interesting and complex character in the last book, and the main love interest which I was not expecting, so again I ask why kill him off!? I could keep ranting for my whole review, but it won't change anything so I will stop. That just completely took the wind out of my sails and I am hesitant to read anything else by this author because of it, which is a shame because Canavan has something in common with one of my favorite fantasy authors, Michael Sullivan, and that is her books are fun and easy to read while still having depth to them.

More cover rant here. I cannot figure out how this cover fits into the story at all.
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