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review 2016-11-15 10:13
Anita vs. Voodoo
The Laughing Corpse - Laurell K. Hamilton

Seit ich begonnen habe, die „Anita Blake“-Reihe von Laurell K. Hamilton noch einmal auf Englisch zu lesen, plagt mich die Frage, was beim deutschen Verlag schiefgelaufen ist. Der erste Band „Guilty Pleasures“ erschien 1993 in den USA. Bastei Lübbe begann erst 2003, die Reihe herauszugeben. Das heißt, in Deutschland mussten wir nie abwarten, bis ein neuer Band geschrieben war, weil wir weit hinterherhinkten. Trotz dessen waren die Veröffentlichungen seit dem 8. Band „Ruf des Blutes“ (OT: „Blue Moon“) unregelmäßig. In den zwei Jahren zwischen Band 7 und 8 muss etwas passiert sein, denn „Ruf des Blutes“ hatte plötzlich auch ein anderes Design. Erhielt die Reihe eine_n neue_n Betreuer_in? Gab es Probleme mit den Lizenzen? Verlangte die Übersetzerin mehr Geld? Was immer es war, in der Folge wurden Entscheidungen getroffen, die dazu beitrugen, dass sich die Reihe finanziell nicht mehr rentierte. Glücklicherweise ist der amerikanische Markt unabhängig, sodass ich mich beruhigt meinem Reread widmen kann, was ich mit dem zweiten Band „The Laughing Corpse“ auch getan habe.

 

Eine grausame Mordserie erschüttert St. Louis. Die Opfer sind junge Familien, die völlig zerfleischt in ihren Häusern gefunden werden. Kein Mensch könnte diese Verheerung anrichten. Deshalb wird das Spukkommando der Polizei auf den Plan gerufen und mit ihm Anita Blake, Animatorin und Vampirhenkerin. Anita vermutet hinter den Angriffen das Werk eines fleischfressenden Zombies, aber wer könnte und würde so etwas Abscheuliches tun? Anita fällt bloß eine Person ein, die mächtig und bösartig genug ist, um einen Zombie als Mordwaffe einzusetzen: Dominga Salvador. Der Gedanke, sich mit der Voodoo-Königin anzulegen, lässt das Blut in Anitas Adern gefrieren. Doch will sie die Leben Unschuldiger schützen, hat sie keine andere Wahl, als ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzen.

 

Meine Euphorie darüber, von der „Anita Blake“-Reihe noch immer begeistert zu sein, hat sich ein wenig gelegt. Ich bin nicht mehr völlig aus dem Häuschen und kann „The Laughing Corpse“ etwas objektiver und realistischer betrachten. Der zweite Band bewegt sich von Vampiren als zentraler übernatürlicher Spezies weg. Tatsächlich treten die guten alten Blutsauger nur am Rande auf, weil der neue Meister der Stadt ein persönliches Interesse an Anita hat. Er unterstützt sie bei ihren Ermittlungen, hält sich aber ansonsten bescheiden im Hintergrund (was eigentlich so gar nicht zu ihm passt). Im Mittelpunkt steht die grauenerregende Mordserie, für die allen Hinweisen zufolge ein fleischfressender Zombie und die Person, die ihn erweckte, verantwortlich sind. Damit bezieht sich die Handlung des zweiten Bandes direkt auf Anitas Fachgebiet als Animatorin und bietet einige Einblicke in die Funktionsweise dieser Magie, was mir sehr gut gefiel. Es war spannend, mehr darüber zu erfahren, wie Animatoren arbeiten, wie schmal der Grat zur dunklen Seite ist und was überhaupt im Bereich des Möglichen liegt.
Prinzipiell verlangt jede Erweckung ein Opfer – wie weit man diesbezüglich bereit ist zu gehen, legt fest, wie viel Energie in den Zauber kanalisiert wird. Will heißen: eine geopferte Ziege liefert weniger Energie als ein geopferter Mensch. Menschenopfer sind selbstverständlich illegal. Außerdem bestimmen die individuellen Kräfte eines Animators bzw. einer Animatorin seine oder ihre Grenzen. Ich finde dieses System in seiner Schlichtheit sehr elegant. Anita ist äußerst mächtig und kann sogar Zombies erwecken, die bereits mehrere hundert Jahre tot sind. Ihre Gabe ist stark ausgeprägt, weshalb die Voodoo-Königin Dominga Salvador sie nur zu gern unter ihre Fittiche nehmen würde. „The Laughing Corpse“ liefert einen ersten Eindruck davon, zu was Anita fähig wäre, hätte sie kein zuverlässiges Gewissen. Es zeigt die dunkle, unheimliche, blutige Seite der Totenerweckung, die Laurell K. Hamilton sonst als eine normale Dienstleistung beschreibt. Die Figur der Dominga Salvador dient dabei als prototypische, verschlagene Antagonistin, die man besser nicht gegen sich aufbringen sollte. Äußerlich harmlos verbirgt sie hinter dieser Fassade eine Macht, die mir Gänsehaut bescherte. Diese Frau ist der Inbegriff der bösen Hexe, die überhaupt keine Grenzen mehr kennt. Dankenswerterweise verfügt Anita über einen soliden Gerechtigkeitssinn und würde niemals einen Menschen opfern, um egoistische Ziele zu verfolgen. Ihre Gewaltbereitschaft mag im kritischen Bereich liegen, aber sie steht für die Schwachen ein und würde am liebsten alle retten, die sich nicht selbst retten können. Ich denke, die Wurzeln dieses Bedürfnisses liegen in ihrer schwierigen Kindheit, die Hamilton lediglich andeutet. Vermutlich empfindet sie die Rettung anderer stets unbewusst als Kampf gegen ihre eigene Hilflosigkeit, unter der sie als Kind litt. Taffe Vampirhenkerin hin oder her, tief im Herzen ist auch Anita noch immer ein kleines Mädchen.

 

„The Laughing Corpse“ führt die Leser_innen intensiver in Laurell K. Hamiltons alternatives Universum ein und verdeutlicht, dass Gefahr dort nicht ausschließlich von Vampiren ausgeht. Es ist eine würdige Fortsetzung, die sowohl Abwechslung als auch Action bietet. Man lernt viel über Anita und ihre speziellen Talente; entscheidende Pfeiler ihrer Persönlichkeit werden etabliert und andeutungsweise erklärt. Es amüsiert mich natürlich immer noch, dass ich bereits mehr über Anita weiß als sie selbst, ich hatte allerdings ebenso viel Spaß an der Aufklärung des Mordfalls. An diesen erinnerte ich mich bestenfalls grob und konnte die Zusammenhänge somit neu entdecken, ohne mich zu langweilen. Ich sehe mich in meinem Vorhaben des Rereads der gesamten Reihe bestätigt, weil die Details offenbar längst nicht mehr in der Frischetheke meines Gedächtnisses lagern, sondern im Keller einstauben. Ich freue mich darauf, Stück für Stück Anitas Entwicklung zu verfolgen und eines schönen Tages neue Abenteuer mit ihr zu erleben

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review 2015-08-16 00:00
The Laughing Corpse
The Laughing Corpse - Laurell K. Hamilton Book: The Laughing Corpse (Anita Blake, Vampire Hunter #2)
Author: Laurell K. Hamilton
Publication Date: 8/2/2005
Reviewed by: Tammy Payne- Book Nook Nuts
My Rating: 5 Stars


REVIEW
Book 2 is wickedly good. We get our vampires of course but now we are dealing with Voodoo and priestesses. Anita has her hands full as usual; it seems being a dead raiser is not all she will be doing. Someone is raising crazy zombies and they are killing entire families in a gruesome way. I really enjoyed this book and now I am on to the next.


I got this book from my local library. This is my second time reading this series.
[b:The Laughing Corpse|15309|The Laughing Corpse (Anita Blake, Vampire Hunter, #2)|Laurell K. Hamilton|https://d.gr-assets.com/books/1388183342s/15309.jpg|2428162]
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text 2015-01-11 21:43
Literary Listography - Fictional Characters I wouldn't get along with
Literary Listography: My Reading Life in Lists - Lisa Nola,Holly Exley
The Physick Book of Deliverance Dane - Katherine Howe
The Laughing Corpse - Laurell K. Hamilton
Wuthering Heights - D.K. Swan,Emily Brontë
Fifty Shades of Grey - E.L. James
Peter Pan in Kensington Gardens and Peter and Wendy - J.M. Barrie,Peter Hollindale
Personal Demon (Women of the Otherworld, Book 8) - Kelley Armstrong

I got this book before Christmas, and I have been slowly filling it in (and I mean slowly).  So everything so often I will post what is a start (or something) of one of the lists.

 

1. Heroine The Twit from Physick Book of Deliverance Dane. - talk about your bad dog owners.

 

2. Anita Blake from the Anita Blake Series - I don't have a penis.

 

3. Heathcliff from Wuthering Heights - dog killer

 

4. Peter Pan - Sew your own damn pockets!

 

5. The Twit from 50 Shades of Grey - I mean she falls asleep reading Thomas Hardy!

 

6. Hope Adams from the Otherworld Series - I love the series, but I hate Hope Adams.

 

 

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text 2013-10-13 02:23
30 Day Challenge: Day 12 - Book You Love but Hate at the Same Time
The Laughing Corpse - Laurell K. Hamilton
Bloody Bones - Laurell K. Hamilton

Day 12 - Book You Love but Hate at the Same Time

 

 

I love the early Anita Blake books even though I recognize and hate so many aspects of the series at the same time. I hate Anita's Mary Sue-ness and the development of her relationship with Jean Claude and Richard. And I straight up despise the idea that comes across in the series that the only relationships (friendships and otherwise) that have worth are the ones with men. Hate it all.... and yet I still hold a soft spot for the books (up to Blue Moon). 

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review 2013-10-11 20:40
The Laughing Corpse (Anita Blake, Vampire Hunter)
The Laughing Corpse - Laurell K. Hamilton This, more than any other in the series, is "the zombie novel." Anita Blake actually makes her living as an "animator," raising zombies for a last conversation where you can learn, oh, where they put the will, or at least get some closure. Vampires are only a side dish here, and much of this one is gruesome, gory, and just plain disgusting. So what it says about me that I loved it, I don't know. In fact, it really was in this novel, not the first Guilty Pleasures that I found Anita Blake addictive. So addictive, as it turned out, it took several books to break the habit after they dropped into the abyss in the tenth book. In retrospect, having read 17 and a half books in the series (I dropped Flirt mid-read) I can see some of the seeds of the ultimate deterioration of the series. This book featured Manny Rodriguez, her mentor who was briefly mentioned in the first book. Manny is obviously important to her, and the ending suggests that what happens should have real consequences--but then we never hear from (or from what I can recall about) Manny again. It's a sign of things to come as Hamilton drops important plot threads, and eventually drops any relationship but the sexual. But this was vintage Anita Blake, back from when I could recommend them as a perfect Halloween read and guilty pleasure.
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