logo
Wrong email address or username
Wrong email address or username
Incorrect verification code
back to top
Search tags: himmlisch
Load new posts () and activity
Like Reblog Comment
review 2016-11-29 10:38
Laaaaangweilig!
First Circle Club - Alex Siegel

Mich faszinieren Geschichten, die von Himmel und/oder Hölle handeln. Erstaunlich angesichts der Tatsache, dass ich nicht gläubig bin. Offenbar teile ich diese Faszination mit dem Autor Alex Siegel, dessen neueste Reihe „First Circle Club“ ein Ermittlungsteam aus Himmel und Hölle fokussiert. Der gleichnamige Reihenauftakt ist bereits Siegels 19. Roman. Insgesamt veröffentlichte er bis heute 24 Bücher. Mir fiel „First Circle Club“ bei Netgalley ins Auge.

 

Ungewöhnliche Umstände verlangen ungewöhnliche Methoden. Als der Serienmörder Daniel Shipman aus dem Achten Kreis der Hölle entkommt und sein blutiges Handwerk auf der Erde sofort wiederaufnimmt, herrscht sowohl in der Hölle als auch im Himmel helle Aufregung. Es ist ein Skandal! Niemand sollte aus der Hölle fliehen können! Der Vorfall gefährdet das gesamte System! Da laut Überirdischem Vertrag weder Engel noch Dämonen direkt in weltliche Belange eingreifen dürfen, wird eine nie dagewesene Taskforce zusammengestellt: vier menschliche Seelen, zwei aus dem Ersten Kreis der Hölle, zwei aus der Ersten Ebene des Himmels, werden auf die Erde geschickt, um Daniel zu finden und zurückzubringen. Der ehemalige U.S. Marshal Virgil ist mehr als glücklich, seine persönliche Hölle vorübergehend hinter sich zu lassen. Die Ewigkeit damit zu verbringen, den Papierkram von Dämonen zu sortieren, ist nicht gerade ein Spaß. Klar, es hätte schlimmer kommen können, aber noch einmal seine speziellen Talente zum Einsatz bringen zu können und die Erde wiederzusehen ist definitiv eine Verbesserung. Sein Team besteht aus der Polizistin Lisa, der Leichenbeschauerin Sara und dem forensischen Psychologen Alfred, alle schön verpackt in dämonische bzw. engelhafte Hüllen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Daniel. Doch schon bald müssen sie feststellen, dass der Serienkiller nicht allein arbeitet…

 

Es gab genau drei Punkte, die ich an „First Circle Club“ mochte: die Idee, das übergreifende Thema der Reihe und das Konzept von Himmel und Hölle. Den Rest empfand ich als langweilig und mangelhaft umgesetzt, sodass mich die Geschichte nur gerade so ausreichend bei Laune hielt, um das Buch zu Ende zu lesen. So interessant Alex Siegels Ansatz ist, ein Team aus Himmel und Hölle zusammenzustellen und auf die Erde zu schicken, um einen Serienkiller wiedereinzufangen, erschien mir das Verhalten der vier Seelen kopflos und unprofessionell, ihre Ermittlungsarbeit öde. Mag sein, dass Siegel sich bezüglich ihrer Nachforschungen an reeller Polizeiarbeit orientierte, aber darüber möchte ich in einem Urban Fantasy – Roman einfach nicht lesen. Wenn ich das will, greife ich zu einem Krimi. Sara und Alfred erhielten himmlische Körper, Virgil und Lisa dämonische Hüllen. Sie alle haben jeweils eine besondere, übernatürliche Fähigkeit, sind unmenschlich stark, fühlen keinen Schmerz und können gravierende Verletzungen einstecken, die einen Menschen töten würden. Da muss doch mehr rauszuholen sein als das, was Alex Siegel in „First Circle Club“ abliefert. Er beschränkt sich fast ausschließlich auf die körperlichen Aspekte, lässt Virgil und Lisa in vielen kleinen Scharmützeln kämpfen und beleuchtet die psychischen wie emotionalen Auswirkungen ihrer Rückkehr auf die Erde so gut wie gar nicht. Ich fand das Buch furchtbar unkreativ. Ich habe ja nichts gegen Action und ein bisschen Gewalt, wenn es denn passt, aber es kann nicht sein, dass die Figuren immer wieder die gleichen Verletzungen erleiden. Ich glaube, im Laufe der Geschichte verliert Virgil ganze drei Mal sein Augenlicht, während Sara und Alfred die gesamte Jagd unbeschadet überstehen. Sie beteiligen sich meist gar nicht erst an den Kämpfen, obwohl auch sie überirdisch stark sind. Alfred hat trotz dessen eine Daseinsberechtigung, weil seine Fähigkeit, Menschen durch den Einsatz seiner Stimme positiv zu beeinflussen und seine Kompetenzen als forensischer Psychologe durchaus hilfreich sind. Sara hingegen… Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was sie in der Geschichte zu suchen hat. Wozu braucht man eine Leichenbeschauerin, wenn der modus operandi des Serienkillers bekannt ist? Daniel Shipman hat eine festgefahrene Methode, seine Opfer auszuwählen und zu töten, die 40 Jahre in der Hölle nicht verändert haben. Vielleicht wird Sara in den Folgebänden wichtig, doch im Auftakt ist sie völlig überflüssig. Ihre Fähigkeit zu heilen sollte praktisch sein, da sie allerdings nicht in der Lage ist, Virgils und Lisas Wunden zu versorgen und das Team ohnehin nicht in die Ordnung der Dinge eingreifen darf, ist ihr Nutzen fragwürdig. Inwieweit die vier ihre himmlischen bzw. dämonischen Kräfte überhaupt einsetzen dürfen, erschloss sich mir bis zum Ende nicht. Während Alfred munter herumläuft und jede_n manipuliert, wer nicht bei drei auf den Bäumen ist, erhalten Virgil und Sara bereits für kleine Eingriffe einen Rüffel ihrer Vorgesetzten, weil sie die Schicksale der Menschen beeinflussen. Ziemlich unausgeglichen und irgendwie unfair.

 

„First Circle Club“ war eine Enttäuschung. Wie man aus einer spannenden Idee ein so langweiliges Buch kreieren kann, ist mir ein Rätsel. Alex Siegel hatte offenbar nicht genügend Material, um diese Idee anzudicken und mitreißend umzusetzen. Er wiederholt sich sowohl inhaltlich als auch in seinen Formulierungen. Der Humor der Geschichte basiert fast ausschließlich auf der Tatsache, dass die Protagonist_innen seit mehreren Jahrzehnten tot sind und demzufolge Schwierigkeiten mit der modernen Technik haben. Billig. Wer weiß, vielleicht wollte Siegel Kracher und Lacher für die Folgebände aufsparen. Ich werde das aber nicht mehr erleben. Die Reihe „First Circle Club“ hat sich für mich nach dem gleichnamigen ersten Band erledigt. Es ist mir vollkommen gleichgültig, wie es mit der Taskforce weitergeht. Für Langeweile muss ich kein Buch von Alex Siegel lesen – ich könnte auch einfach aus dem Fenster starren.

Vielen Dank an den Verlag Smith Publicity für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars via Netgalley im Austausch für eine ehrliche Rezension!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/11/29/alex-siegel-first-circle-club
Like Reblog Comment
review 2016-11-17 14:54
eine Interessante Reise
Himmlisch lieben und göttlich vögeln: Seelenreisen für Vertrauen und Hingabe - Stefan Limmer,Frank Behnke

Klappentext:
In unseren Liebesbeziehungen wünschen wir uns ein überfließendes Herz und prickelnden Sex. Meist fehlt es aber nach einiger Zeit an beidem – die Liebe geht im Alltag unter, wird gar zu Enttäuschung und Frust, der Sex wird fad. Heilpraktiker und Schamane Stefan Limmer zeigt, wie wir auf Dauer wirklich himmlische Liebe und heißen Sex erleben können. Dabei beginnt die Reise wie so oft bei der Beziehung zu uns selbst – gehen wir wirklich liebevoll und großzügig mit unseren eigenen Macken und Schwächen um?

Denn bedingungslose Eigenliebe ist die Tür zu einer glücklichen Beziehung, zu vertrauensvollen Begegnungen mit dem Partner, in denen wir den Mut finden, uns zu zeigen, wie wir wirklich sind. Den Kern des Buches bilden tiefenwirksame Rituale und Übungen, die uns auf die Seelenebene führen, um dort alte, oft aus dem Familiensystem übernommene Beziehungsmuster aufzulösen, unser Herz zu heilen und alle Hemmungen und Tabus aufzulösen, die leidenschaftlichem, erfüllenden Sex im Weg stehen.

Über den Autorin:
(Amazon)
Stefan Limmer, geboren 1964 in Regensburg, ist Heilpraktiker, Schamane, Seminarleiter, Baubiologe und Autor von spirituellen Büchern und Krimis. In seiner Heilpraxis liegt der Schwerpunkt in energetischen und schamanischen Heilmethoden, die er seit 1996 studiert und anwendet. Daraus ist ein ureigener Weg entstanden, der optimal auf die Bedürfnisse, Verhaltensmuster und Krankheitsbilder des westlichen Menschen abgestimmt ist.
Mehr über den Autor erfahren Sie auf der Homepage www.stefanlimmer.de
Wenn Sie mehr über die schamanische Arbeit erfahren wollen, besuchen Sie www.schamanenpfad.de

Gestaltung:
Ich finde das Hörbuch bzw. die Entspannungs-CD sehr schön gestaltet. Mir gefallen sehr gut die Farben und wie diese miteinander harmonieren.


Inhalt:
Es gibt auf der CD vier Seelenreisen in unser inneres.


Meine Meinung:
Ich persönlich finde die Seelenreise sehr interessant und auch entspannend. Mich stört nur ein wenig der Titel, den er ist schon etwas anstößig.
Das das ganze nur etwas über eine Stunde geht ist es schwer viel über diese CD zu schreiben.
Die Reisen sind jeweils so knapp 20 Minuten lang und passen sehr gut in die kleiner Pausen oder ähnlichem. Sie werfen sehr interessante Fragen auf, die wirklich wichtig sind und es ist daher wichtig auch ehrlich mit sich selber zu sein.
Den Sprecher finde ich auch sehr gut da er eine sehr angenehme Stimme hat.

Bewertung:
∞∞∞∞

Like Reblog Comment
review 2013-09-23 00:00
Himmlisch verliebt
Himmlisch verliebt - Annette Weber Pro:
Die Grundidee fand ich charmant: ein frischgebackener Schutzengel verliebt sich ausgerechnet direkt in den ersten Schützling. Das klang nach einer ungewöhnlichen Variante der typischen ersten Teenager-Liebe und damit durchaus interessant und originell! Die Autorin hat außer der Liebesgeschichte noch andere Handlungsstränge voller spannender Ansätze einfließen lassen, wie z.B. ein rätselhaftes Computerspiel, hinter dem etwas Unheilvolles zu stecken scheint, so dass eigentlich alle Grundlagen für eine süße, romantische Liebesgeschichte mit ein bisschen Action gegeben scheinen.

Auch die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten schien vielversprechend: die liebe, sanftmütige Lilith, die einfach nur ein guter Schutzengel sein will, und der wilde Elias, der die Schule schwänzt und seine Mutter belügt, um den ganzen Tag am Computer spielen zu können.

Aber... Für mich war das Potential leider verschenkt. Dies ist schon mein fünftes Buch von Carlsen im.press, und das erste, dem ich weniger als 3.5 Sterne gegeben habe. (Bisher habe ich durchschnittlich 4 Sterne vergeben, finde das Imprint also eigentlich ziemlich gut!)

Kontra:
Nach Thema und Alter der Protagonisten zu schließen, richtet sich der Roman an Jugendliche so ab 14 Jahren aufwärts, aber dafür fand ich den Schreibstil überhaupt nicht passend. Im Großteil des Buches ist er extrem simpel, mit äußerst kurzen Sätzen, wie man sie sonst eher in Büchern für jüngere Kinder findet. Oft fand ich Szenen, die inhaltlich eigentlich emotional oder spannend waren, dadurch auch seltsam ausdruckslos geschrieben.

Zitat:
"Und jetzt kam auch schon ein großer roter Bus direkt auf sie zugefahren. Der Fahrer bremste nicht. Er sah auch nicht erschrocken aus. Im Gegenteil. Ganz ruhig und gelassen hielt er genau auf sie zu und lächelte dabei. Lilith schrie. Sprang in letzter Sekunde auf den Bürgersteig."

Der männliche Protagonist Elias ist 15 Jahre alt, kam mir aber oft unreifer und kindlicher vor, als ich glaubhaft fand. Wobei das sehr variierte: es gab durchaus Szenen, in denen sein Verhalten und seine Sprache seinem Alter zu entsprechen schienen, aber eben auch viele Szenen, wo dem nicht so war und er mir eher vorkam wie 10 oder 11.

Lilith ist ebenfalls 15, oder zumindest ist sie im Alter von 15 Jahren gestorben. Wann genau das war, wird nicht explizit gesagt, aber sie erwähnt an einer Stelle, dass Privatleute zu dieser Zeit noch keine Computer hatten. Demnach ist davon auszugehen, dass Lilith spätestens Ende der 80er-Jahre gestorben ist - sie denkt und spricht aber wie ein moderner Teenager und nimmt Dinge, die sie eigentlich noch nicht kennen kann (wie Ego-Shooter und Handys) einfach hin, ohne große Neugier zu zeigen.

Beim Lesen ist mir unangenehm aufgefallen, dass das Buch doch ziemlich viele Fehler enthält, sowohl Rechtschreibfehler als auch inhaltliche Ungereimtheiten. So wird zum Beispiel von einer Person erzählt, der etwas Schlimmes passiert ist (mehr will ich noch nicht verraten). Anfangs ist das 6 Monate her, dann auf einmal ein Jahr.

Ein anderes Beispiel: im zweiten Teil des Buches muss Lilith ein Computerspiel betreten, um eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Später wird es dann auf einmal so dargestellt, als habe sie das Computerspiel vor Allem betreten, um Elias Spielfigur berühren und küssen zu können - was für mich keinen Sin macht, da die Beiden das auch im echten Leben relativ problemlos können. Etwa ab da fand ich das Buch inhaltlich immer weniger schlüssig, womit mir die Spannung leider komplett verloren ging.

Am enttäuschensten fand ich aber, dass Lilith ja eigentlich Elias Schutzengel sein soll, und ich wirklich gerne mehr darüber erfahren hätte, wie ein Schutzengel eigentlich "arbeitet". Es ist die Rede davon, sie solle ihn lenken und ihm Angebote machen, ohne sich ihm zu zeigen, es wird aber nicht in einer einzigen Szene wirklich erklärt oder gar gezeigt, wie das gehen soll. Anfangs sitzt sie nur rum, schaut Elias zu und langweilt sich - bis er sie dann sehen kann.

Zusammenfassung:
Das Buch ist mit 132 Seiten ziemlich kurz, man hat es also schnell durchgelesen. Die Liebesgeschichte an sich wird junge Mädchen sicher ansprechen, und durch den einfachen Schreibstil wäre das Buch vielleicht ein guter Einstieg für eher ungeübte Leserinnen oder auch eine nette Schullektüre. Erwachsenen oder Jugendlichen, die viel lesen und dadurch auch mit einem anspruchsvolleren Schreibstil klarkommen, würde ich es eher nicht empfehlen.
Like Reblog Comment
review 2013-08-06 12:38
Witzig und goldig
Verflucht himmlisch (Luzie & Leander, #1) - Bettina Belitz

Luzie Morgenroth und Leander von Cherubim kommen blendend miteinander aus – wenn Luzie nicht gerade ihren Lieblingssport Parkour betreibt. Denn Leanders Job als unsichtbarer Wächter ist es, Luzie zu beschützen, ohne dass sie etwas davon mitbekommt. Keine leichte Aufgabe bei einem Mädchen, das lieber mit Jungs über Dächer klettert und auf Geländern balanciert, als zu Hause zu sitzen oder zum Ballett zu gehen. Eines Tages hat Leander genug. Er tritt in Streik – und ahnt nicht, dass damit die Probleme erst beginnen.

 

Zum ersten Mal habe ich auf facebook von “Luzie & Leander” gehört und irgendwie klang das ganz interessant. Zumal ich auch unlängst mit Begeisterung Bettina Belitz’ “Splitterherz” gelesen habe. Dann tauchte später eine Leseprobe im Netz auf und danach stand fest: das muss ich mir näher ansehen. Denn die Leseprobe klang nicht nur interessant, sondern vor allem auch sehr witzig.
Man muss aber schon sagen, dass “Luzie & Leander” nicht mit “Splitterherz” vergleichbar ist. Einfach schon alleine deswegen, weil es sich an eine ganz andere Altersgruppe von Lesern richtet, nämlich an 12- bis 13jährige. Ich kann mir aber vorstellen, dass auch etwas jüngere Kinder und ganz sicher auch Erwachsene, die gerne ein Jugendbuch lesen, ihren Spaß daran haben werden. Ich hatte ihn auf jeden Fall, ich habe manches Mal kichernd auf dem Sofa gesessen und konnte das Buch kaum wieder beiseite legen.
Luzie jedenfalls war mir quasi von Anfang an sympathisch. “An dir ist ein Junge verloren gegangen”, hat meine Oma früher oft gesagt, wenn ich auf dem Garagendach oder der Kirschbaum rumgeklettert bin, und so fühlte ich mich mit Luzie sofort verbunden. Denn die ist ebenfalls mehr Junge als Mädchen. Sie steht auf Rockmusik, findet die Farbe Rosa ebenso doof wie Hannah Montana und hat ein ganz besonderes Hobby, wegen dem sie fast nur mit Jungs rumhängt: Parkour. Dabei springt sie auch schon mal vom Klassenfenster aus auf eine Lampe oder balanciert in schwindelnder Höhe auf Fenstersimsen.
Glücklicherweise -so erfährt man in dem Buch- bekommt jedes Kind einen so genannten Körperwächter zur Seite gestellt, der die lieben Kleinen vor dem Schlimmsten bewahrt bzw bewahren soll. Im Übrigen finde, dass das eine sehr schöne Idee ist. Ein wenig hat es mich an Isabel Abedis “Lucian” erinnert.
Bei Luzie ist Leander der Körperwächter und ich konnte nur zu gut verstehen, dass der irgendwann schlichtweg durchgedreht ist und alles hingeworfen hat, angesichts der Gefahren, in die sich Luzie seit dem Wickeltisch immer wieder gebracht hat.  Doch dieser “Streik” hat ungeahnte Folgen und plötzlich ist Leander äußerst real.
Auch er ist mir im Nullkommanichts ans Herz gewachsen, der arme Kerl, nun doppelt “gestraft”, nämlich mit Luzie und dem Körperfluch, der sich so gar nicht zurecht findet und anfangs nichts versteht, das aber selbstverständlich nicht eingestehen will und obendrein noch vor Hochmut fast platzt, andererseits aber zu Beginn nicht mal ordentlich laufen kann.
Ich habe wirklich Tränen gelacht dabei als Leander versucht hat, sich einen anständigen Körper zu fabrizieren, und als er sich bewusst wurde, was es heißt, einen Körper zu haben.
Und genauso habe ich mich über Luzies und Leanders ewige Kabbeleien amüsiert. Die beiden sind einfach zum Schießen, denn eine große Klappe und einen gewaltigen Dickschädel haben sie beide. Die Verwicklungen mit den Eltern, die sich daraus ergeben, dass da nun jemand in Luzies Zimmer wohnt, den niemand sieht und von dem niemand etwas wissen darf, sind natürlich ebenfalls nicht zu verachten.
Aber die Geschichte schlägt dann und wann auch mal ernstere Töne an, da geht es dann um Freundschaft, Ehrlichkeit, Vertrauen und Mut.
Doch im Vordergrund steht ganz klar der Humor der Geschichte.

 

Ich hatte nicht die Zeit dazu, sonst hätte ich das Buch sicher in einem Rutsch gelesen. Mit 223 Seiten ist es nicht besonders dick, die Kapitel sind recht kurz und Luzies flapsige Erzählweise nimmt einen sofort für sich ein.Außerdem wollte ich immer wieder sofort wissen, was Luzie und Leander als nächstes anstellen.
Mir hat übrigens sehr gefallen, dass in “Luzie & Leander” auch mal handfest geflucht oder geschimpft wird. Wenn ich da an die ach-so-sauberen Jugendbücher denke…als ob Kids von 12 oder 13 Jahren sich immer so unterhalten würden…das kann doch niemand glauben.

 

Das Layout ist fröhlich bunt und entspricht so dem Charakter der Geschichte. Außerdem wird das Buch so im Regal auch gut ins Auge fallen. Diese Blumenornamente findet man auch bei den Überschriften der Kapitel, was einfach schön aussieht.

 

Fazit:   Mir hat “Luzie & Leander (01) – Verflucht himmlisch” richtig Spaß gemacht. Die beiden sind einfach zu goldig und ich bin schon sehr auf ihr nächstes Abenteuer gespannt.

Source: leserattz.wordpress.com/2010/06/28/rezension-luzie-leander-01-verflucht-himmlisch-bettina-belitz
Like Reblog Comment
review 2012-10-13 00:00
Herzen im Herbst: 1. Liebe - heiß und himmlisch 2. Der Herzenswunsch 3. Kann ich dir jemals widerstehen? 4. Gestern, heute, für immer?
Herzen im Herbst - Barbara Delinsky,Cindy Gerard,Beverly Barton,Roxanne St. Claire Unterhaltsamer Schmöker für kalte HerbstabendeDer Band „Herzen im Herbst“, erschienen im Mira Taschenbuch Verlag, vereint vier Kurzromane von mehr oder weniger bekannten Autorinnen:Roxanne St. Claire: Liebe – heiß und himmlisch!Die Geschichte über den Kreativdirektor einer Werbefirma, Jackson und die Benimm-Trainerin Lily belegt bei mir Platz 3 von 4. Sie war nett, aber beide Protagonisten wuchsen mir nicht so sehr ans Herz wie andere in diesem Band. Dennoch kam der Herbst in dieser Geschichte wenigstens teilweise vor und auch Romantik und Erotik kamen nicht zu kurz. 4 SterneBarbara Delinsky: Der HerzenswunschJenna möchte unbedingt ein Kind von Trevor, dem Bruder ihrer besten Freundin. Und mehr nicht! Doch beide entdecken nach und nach, dass sie doch mehr füreinander empfinden. / Diese Geschichte belegt Platz 2 von 4, sie hat mir sehr gut gefallen! Das Pärchen war mir sehr sympathisch und den Aufhänger für die Geschichte fand ich kreativ. Die zwei Wochen auf einer einsamen Insel (in der Wärme, wohlgemerkt) passte nicht so ganz zum Herbst, dennoch war diese Story sehr spannend! 5 SterneCindy Gerard: Kann ich dir jemals widerstehen?Meine Lieblingsgeschichte in diesem Band: Der Verleger Webster möchte die eigenbrötlerische Fotografin Tonya zu einem Job überreden, doch sie bleibt stur. Und dann gibt es ein Unwetter und die beiden müssen ein paar Tage alleine in Tonyas Waldhütte ausharren … Diese Geschichte ist mein Favorit! Aufgrund des Settings im herbstlichen Wald an der kanadischen Küste kam nicht nur die Herbststimmung am besten rüber. Auch die Protagonisten fand ich am interessantesten, da es zwischen der naturliebenden Tonya und dem Großstadthengst Webster einfach viele Gegensätze gibt, und sie am Ende – natürlich – trotzdem zusammenfinden. 5 SterneBeverly Barton: Gestern, heute, für immer?Als Spencer erfährt, dass seine Nichte in Wahrheit seine Tochter ist, ist er natürlich geschockt. Aber der größte Schock steht ihm noch bevor: Die eigentliche Mutter des 14-jährigen Mädchens ist seine Jugendliebe Pattie! Diese hingegen glaubt, vor 14 Jahren eine Totgeburt durchlitten zu haben. Spencer fährt in die Heimatstadt von Pattie und möchte dort alles aufklären, wobei alte Gefühle wieder hochkommen. / Diese Geschichte hat mir in diesem Band am wenigsten gefallen, denn sie war eher dramatisch-tragisch und zog sich am Ende etwas in die Länge. Hier hat die Autorin versucht zu viel Geschehen in diesen Kurzroman zu „quetschen“. Dennoch riss das niedliche Ende den weniger positiven Gesamteindruck noch mal raus. 3 SterneInsgesamt ein toller Band mit vier zuweilen sehr erotischen Liebesgeschichten, in denen der Herbst eine mehr oder weniger große Rolle spielt. Definitiv ein sehr empfehlenswerter Schmöker für kühle Herbstabende und –nächte! Ich hatte die 558, eng bedruckten Seiten innerhalb von drei Tagen verschlungen!Hier gibts die Rezension im Original (mit Video): http://bookaddicted.de/?p=2218
More posts
Your Dashboard view:
Need help?