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text 2016-10-19 06:59
[Buchvorstellung] Christina Unger - Die verrrückte Reise des Mr Smith
DIE VERRÜCKTE REISE DES MR. SMITH - Christina Unger

Hey ihr Lieben,

heute möchte ich euch eine unheimlich sympatische Autorin vorstellen. Sie heißt Christina Unger und schreibt ganz tolle Bücher.


Christina Unger, geboren in Wien, erlernte den Beruf einer Kartographin. Sie verbrachte sieben Jahre in Afrika, zog in ihrer Jugend mit dem Rucksack von Feuerland bis Alaska und schrieb nach ihrer Rückkehr zwei Reisebücher über Peru und Argentinien/Uruguay/Paraguay. Bis 1990 lebte sie drei Jahre in den Northwest Territories im arktischen Kanada bevor sie nach Österreich zurückkehrte und für den Goldmann Verlag als Übersetzerin arbeitete. Sie gründete einen kartographischen Verlag, in dem sie bis heute Landkarten herstellt. Heute lebt die Autorin im südlichen Niederösterreich mit ihrem Lebensabschnittspartner und zwei Katzen.



In einem ihrer Bücher geht es um einen 24 jährigen Eigenbrötler, der immer noch zu Hause wohnt Mit viel Humor und Charme hat die Autorin ein hinreißendes Buch mit viel Humor und Charme geschrieben.

"DIE VERRÜCKTE REISE DES MR. SMITH"

Titel: Die verrückte Reise des Mr. Smith
Autorin: Christina Unger
Verlag: Windsor Verlag
Erschienen: November 2015
Genre: Gegenwartsliteratur, Humor
Seitenzahl: 258 Seiten
Ausgabe: Taschenbuch

ISBN: 978-1627844529
Preis: 2,99 Euro [E-Book]
        14,99 Euro [Print]

 
Leseprobe 

 

 
 
Klappentext

Schöngeist Henry Smith lebt immer noch im Hause seiner Mutter in Stamford, New York. Verbissen versucht Julia ihren Sohn unter die Haube zu bringen, aber Henry zeigt Null Interesse an Frauen. Er hegt einen verborgenen Traum: eine Bildungsreise nach Europa und eine Safari in Afrika. Er bucht einen Flug nach London. Von da an ist nichts mehr in Henrys Leben wie es einmal war. Er stolpert über einen Koffer voll Geld, auf dem ein Fluch zu liegen scheint, wird das Opfer sexueller Angriffe raffinierter Frauen, fragwürdiger Dorfbewohner, und sein Schicksal kennt nur eine Richtung – Chaos.
Entnervt segelt Henry auf dem Boot eines unerträglichen Ehepaars nach Kenia. Auf einer Safari geht er prompt verloren und landet bei den Ponga-Ponga, die den seltsamen Weißen inmitten von Nirgendwo auflesen. Dort wird er von der Malaria niedergestreckt. Damit tritt etwas völlig Unerwartetes in Henrys Leben ...

Viel Vergnügen mit Mr Smith. Ich verspreche euch, den werdet ihr haben.

Eure Beate

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text 2016-10-19 06:52
[Buchvorstellung] Bärbel Muschiol hat etwas Neues - Rocker Dämon "Dead Riders 1"
Rocker Dämon. Dead Riders 1 - Bärbel Muschiol

Hey ihr Lieben,

es gibt etwas Neues von Bärbel Muschiol. Sie hat wieder eine heiße Rocker-Trilogie für uns geschrieben.
Der erste Band ist nun endlich erschienen und Band 2 lässt auch nicht lange auf sich warten.

Dead Riders 1 Trilogie 

Band 1: Rocker Dämon

Titel: Rocker Dämon - Dead Riders 1
Serie: Dead Riders Band 1
Autorin: Bärbel Muschiol
Verlag: Klarant Verlag
Erschienen: Oktober 2016
Genre: Erotik
Seitenzahl: 104 Seiten
Ausgabe: E-Book

ISBN: 9783955735142
Preis: 3,99 Euro

 
 

 

Klappentext:

Amys Vater hat sich hoffnungslos verschuldet, und das ausgerechnet bei den Dead Riders, dem gefürchtetsten Rockerclub des Landes. Ace, der Präsident des Clubs, ist schon lange von Amy fasziniert, und um ihren Vater zu retten, nimmt sie seinen Deal an: Sie begibt sich in die Gewalt des dominanten Rockers… Ace ist der Dämon unter den Rockern. Auf der einen Seite hat Amy Angst vor ihm, doch sie fühlt sich von Ace auch wahnsinnig angezogen und genießt es, ihm beim Sex vollkommen ausgeliefert zu sein. Doch sie hat keine Ahnung, wie gefährlich die Welt des Clubs wirklich ist…

Nun wünsche ich euch viel Vergnügen mit den Dead Riders. Ich bin gespannt, wie ihr das Buch findet?

Eure Beate

Source: beatelovelybooks.blogspot.de/2016/10/buchvorstellung-barbel-muschiol-hat.html
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review 2015-02-18 18:36
ein sehr gutes Buch bzgl. Mobbing

Rachel McIntyre: Sternschnuppenstunden
Magellan Verlag | 301 Seiten | Erscheinungsjahr: 2015 | Teil einer Reihe: Nein | Originaltitel: Me and Mr J | Note 1

 

+ Einstieg
Schon der Anfang des Buches bringt mich auf unglaublich sympathische  Weise zum Lachen, denn ich kann es Lara so gut nachempfinden. Lara, die Protagonistin des Buches schreibt in ihrem ersten Tagebucheintrag von wem und warum sie das Tagebuch hat. Ihre trockene Art war mir sofort sympathisch. Mir fiel der Einstieg in Laras Leben sehr leicht.

 

+ Schreibstil
Der Schreibstil war so passend, dass ich wirklich dachte, dass das Buch von einer sechzehnjährigen geschrieben wurde. Ich konnte mich so gut in Lara und ihre Situation hineinversetzen. Konnte ihre Gefühle nachempfinden und wollte sie manchmal einfach nur in den Arm nehmen, um ihr zu sagen, dass irgendwann wieder alles gut wird. Lara ist der Ich-Erzähler der Geschichte und führt den Leser durch ihren Alltag. Dadurch, dass der Leser ihr Tagebuch liest, fühlt man sich ihr sehr nah und vertraut. Ein bisschen so, als wäre man ihre beste Freundin. So oft musste ich beim Lesen lachen, weil der Humor in diesem Buch so zu mir passt.

 

+ Charaktere
Ich mochte Lara von Anfang an. Lara ist, wie ich schon erwähnt habe, die Protagonstin des Buches und sie ist das Mobbingopfer ihrer Schule und der Jungsschule. Sie hat rote Haare, ist dünn und hat auch noch den, für sie, schlimmsten Nachnamen der Welt: Tittle. Und als wenn das nicht schon genug wäre, lebt ihre Familie in einer Arme-Leute-Gegend und ihre Eltern streiten sich ständig wegen ein und dem selben Thema: Geld. Lara hat es wirklich nicht leicht. Sie muss Zeitungen austragen, um ein bisschen was für sich zu verdienen damit, sie sich etwas leisten kann. Lara war mir beim Lesen sehr nah. Ich konnte ihr nachempfinden in was für einer schrecklichen aussichtslosen Situation sie sich befindet und ich wollte sie einfach nur daraus holen. Dann gibt es natürlich noch Mr. Jagger, ihr Prinz auf dem weißen Pferd, der nicht nur gut aussieht, sondern auch noch verdammt nett ist, zu der kleinen Außenseiterin. Was ich an Mr. Jagger besonders mag, ist dass er nicht übertrieben wirkt. Und zu guter Letzt: Die Mobbing-Clique. Genau so stellt man sich miese fiese Mädchen/Jungs vor, die jemandem nur etwas Schlechtes wollen, weil derjenige weniger Geld hat, keine Oberweite oder ähnliches. Ich habe sie gehasst.

 

+ Setting
Laras Zuhause, ihre Schule und Umgebung wurden gut beschrieben. Ich hatte zwar keine genaue Vorstellung von der Stadt, konnte mir aber Laras Umfeld sehr gut vorstellen. Es wirkt immer ein bisschen düster, was auch zu Laras Beschreibungen ihres Alltags gepasst hat.

 

+ Verlauf
Der Verlauf hat mir sehr gut gefallen. Anfänglich war ich zwar ein bisschen genervt von ihrer immer wieder gleichen Beschreibung ihrer Tagesabläufe, aber das Ganze hatte einen Sinn. Das ist nun mal Laras Leben, so und nicht anders muss sie damit zurecht kommen. Sie muss jeden Tag zur Schule, die Hänseleien und Mobbingattacken ertragen, sie muss immer zu ihrer Granny, sie muss Zeitungen austragen und sie muss jeden Abend den Streit ihrer Eltern mit anhören, oder selber hineingeraten. Das ist ihr Leben und das wird mit der Zeit beim Lesen auch sehr deutlich. Der Verlauf ist insgesamt spannend und bleibt dies auch bis zum Schluss. Es gibt einige Ereignisse und Wendungen, die mich mit Lara zittern lassen haben, manchmal wollte ich sie schütteln und sagen: "Mädchen wehr dich."

 

+ Ende
Das Ende war gut gewählt, denn wenn es noch weiter gegangen wäre, wäre es wahrscheinlich zu sehr in die Länge gezogen gewesen. Ich konnte das Buch mit dem Ende sehr gut abschließen. Man hatte so einen klaren Cut, der verständlich ist, weil das Buch in Tagebuchform geschrieben wurde. Trotzdem hätte ich sehr gerne gewusst, was aus einigen Personen wurde.

 

+ Gestaltung
Das Buch ist wirklich wunderschön gestaltet. Ich liebe es unheimlich, dass es tatsächlich aussieht, wie ein benutztes, beschriebenes Tagebuch. Das war wirklich eine tolle Idee. Nur der Titel hat mir nicht so gut gefallen. Habe ich es überlesen oder kommt nämlich so gar nichts mit "Sternschnuppen" in diesem Buch vor?

 

Zitat
* Stell dir eine Mischung auf Edward Cullen und Mr Darcy vor, liebes Tagebuch. Aber glaub mir, selbst dann hast du noch keine Ahnung, wie unglaublich fantastilliös Ben Jagger aussieht. Und ich bin bei Weitem nicht die Einzige, der  das aufgefallen ist: Das kollektive Wimperngeklimper der 11G hätte den armen Kerl fast aus den Schuhen geweht..

 

Bewertung:  Note 1
Ich muss diesem Buch eine eins geben. Wie ich schon erwähnt hatte, war ich anfänglich kurze Zeit zum Verlauf genervt, habe aber schnell den Sinn damit verstanden. Die Geschichte ist einfach wie gemacht für Jugendendliche. Es gibt einen leichten Einstieg, eine sympathische Protagonistin, einen spannenden Verlauf und ein lehrreiches Ende. Ich würde mir wünschen, dass diese Geschichte vor allem von den Mobbingtätern gelesen wird. Vielleicht können sie daraus lernen, wie Opfer sich in solcher Situation fühlen.

Source: www.lottasbuecher.de/2015/02/rachel-mcintyre-sternschnuppenstunden.html
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review 2015-02-15 10:17
ein wunderbares Buch, dass seinen Leser verzaubert und überrascht
Liebe mit zwei Unbekannten - Antoine Laurain,Claudia Kalscheuer

Antoine Laurain: Liebe mit zwei Unbekannten
Atlantik Verlag | 239 Seiten | Erscheinungsjahr: 2015 | Originaltitel: La femme au carnet rouge

 

ZITAT

Wenn es eine Sache gab, die die Pubertät ausmachte, dann die Lachanfälle. Später lacht man nie mehr auf diese Art. Die jähe Erkenntnis, dass die Welt und das Leben vollkommen absurd sind, löst diese Lachkrämpfe bis zur völligen Atemlosigkeit aus, während der gleiche Gedanke einem zwanzig Jahre später nur noch einen ergebenen Seufzer abringen kann.

 

+ EINSTIEG
Als erstes wird man als Leser Zeuge des Überfalls auf Laure. Das hat mir als Anfangsszene gut gefallen, weil nicht lange herumgeschwafelt wurde, sondern das Buch gleich mit der auslösenden Situation anfängt. Laure steht auf einmal ohne ihre Handtasche da und muss nun überlegen was sie machen soll, denn in ihrer Handtasche befand sich nicht nur ihre Geldbörse und ihre Haustürschlüssel, sondern praktisch ihr ganzes Leben.

 

+ SCHREIBSTIL
Der Autor hat einen sehr angenehmen leichten Schreibstil. Er verwendet kurze und einfache Sätze. Ich bin praktisch nur so durch die Seiten geflogen und habe Laurents und Laures Geschichte inhaliert. Antoine Laurain versteht sich darauf die Geschichte gefühl-, und humorvoll zu gestalten ohne auf bestimmte Stereotype oder Klischees zurückzugreifen. Der auktorialen Erzähler passt wie angegossen, so konnte man nicht nur in Laures und Laurents Gefühlswelt blicken, sondern zum Beispiel auch in die des Schriftstellers Frédéric Pichier, ohne einem ständigen Perspektivenwechsel ausgesetzt zu sein.

 

+ CHARAKTERE
Ich bin selber ein bisschen verliebt in Laurent. Laurent ist kein männlicher Protagonist, wie man ihn aus jedem zweiten Liebesroman kennt. Laurent ist anders. Er wird weder als herausragend attraktiv beschrieben, noch ist er wahnsinnig erfolgreich. Laurent konnte mich von sich überzeugen, weil er einfach so normal wirkt. Er war nicht immer zufrieden mit seinem Leben und hat daran etwas geändert, jetzt ist er Buchhändler mit einer kleinen Wohnung über dem Geschäft. Er scheint zufrieden zu sein. Bis er Laures Handtasche findet. Über die weibliche Protagonistin Laure erfährt der Leser nicht so viel wie über Laurent. Man weiß am Anfang nicht viel mehr als er und beginnt sich mit Laurent auf die Suche nach ihr und kommt ihr somit immer näher. Auch am Ende des Buches weiß der Leser nicht sehr viel über sie, aber für mich hat das sehr gut gepasst.

 

+ SETTING
Eigentlich waren die Örtlichkeiten in der Geschichte nicht wirklich wichtig, aber es kam doch sehr deutlich heraus, dass die Geschichte in Frankreich spielt. Vor allem dadurch, dass Worte wie "Lycée" (dt. Gymnasium) nicht mit übersetzt wurden, habe ich mich gefühlt als wäre ich gerade mitten in Frankreich. Die Beschreibung der kleinen Cafés und Buchhandlungen war so schön, ich habe mich sehr wohl gefühlt.

 

+ VERLAUF
Was soll ich sagen, ich liebe dieses Buch. Zu Beginn des Buches erfährt man, wie ich schon sagte, auf welche Art und Weise Laures Handtasche abhanden kommt. Danach geht es viel mehr um Laurent, der ihre Handtasche findet und sich auf die Suche nach der Unbekannten macht. Das sympathische daran ist, dass er sie nicht einfach so findet, er muss sich wirklich Mühe geben und ja, vielleicht hat er einen Geistesblitz, aber ich finde der ist nicht abwägig. Insgesamt fand ich den Verlauf einfach nur schön. Man begleitet Laurent nicht nur auf die Suche nach der Frau sondern durch sein ganzes Leben mit allen Schwierigkeiten, beispielweise seine Tochter, die ganz schön pfiffig ist oder sein Leben als Buchhändler, das mich fasziniert hat.

 

+ ENDE
Was für ein schönes Ende. Ich glaube, ich habe selten so ein passendes, rundes, alles zusammenfassendes Ende gelesen. Ich fand das einfach nur gut. Ich will gar nicht so viel darüber verraten. Ihr solltet es selber lesen und euch genau darüber freuen wie ich. Ich würde mir mehr solches Ende für Bücher wünschen.

 

BEWERTUNG: Note 1!
Ich liebe dieses Buch! Jeder, der gerne Liebesgeschichten liest, sollte diese auf jeden Fall lesen. Das Buch glänzt durch sympathische klischeefreie Charaktere, einen leichten, gefühl-, und humorvollen Schreibstil, eine mehr als passende Umgebung, einen Verlauf der mein Herz höher schlagen ließ und ein wunderbares, ich möchte sagen perfektes Ende. Absolute Leseempfehlung.

 

KOMMENTARFRAGE
Wie wichtig ist euch das Setting?
Ich muss gestehen, dass mir das Setting meistens vor allem bei Liebesromanen und Thrillern nicht so sehr wichtig ist, anders sieht das natürlich in Dystopien oder Fantasy Romanen, wie Harry Potter aus. Der Liebesroman kann für mich in Stadt xyz spielen, das ist mir eigentlich nicht besonders wichtig, auch wenn eine Stadt wie Paris natürlich sehr passend ist für dieses Genre.

Source: www.lottasbuecher.de/2015/02/antoine-laurain-liebe-mit-zwei.html
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review 2015-01-25 17:20
ein spannender, gut durchdachter Thriller mit alten Bekannten
Das Haus des Todes (Taschenbuch) - Paul Cleave

Paul Cleave: Das Haus des Todes
Heyne Verlag | 576 Seiten | Erscheinungsjahr: 2012 | Originaltitel: The Laughterhouse

 

Zitat
Das Wohnzimmer ist mit jener Art von Erinnerungsstücken vollgestopft, die ein Familienangehöriger in ein oder zwei Wochen in Kisten packen wird, um sie bei sich für eine Weile wieder aufzustellen, bevor sie dann in irgendeiner Ecke landen. Fotos von Kindern und Enkelkindern, im Park, am Strand, bei Sportveranstaltungen. Wenn wir in einem Harry-Potter-Roman wären, würden die Menschen auf den Fotos jetzt losheulen und uns erzählen, was heute Abend in diesem Zimmer passiert ist.

 

+ EINSTIEG
Die Geschichte beginnt mit einem Prolog der 15 Jahre in der Vergangenheit spielt. Der Anfang war schon sehr interessant und ich war ein bisschen traurig, als der Prolog vorbei war und es mit "15 Jahre später" weiterging. Es hat mir gut gefallen, dass man als Leser schon einmal informiert wurde, wer in diesem Buch wieder eine Rolle spielen wird. Als eingefleischter Paul Cleave Leser, habe ich mich natürlich darüber gefreut wieder auf Schroder und Tate zu treffen. 

 

+ SCHREIBSTIL
Mir gefällt der Schreibstil von Paul Cleave gut. Ich mag es besonders, dass er in seine Bücher oftmals einen Persperktivenwechsel einbaut und dabei nicht nur die Perspektive, sondern auch den Erzählstil ändert. Das bedeutet im Klartext, dass immer wenn es um Caleb Cole ging der auktoriale Erzähler genutzt wurde und immer wenn es um Theodore Tate ging der Ich-Erzähler genutzt wurde. Anfänglich habe ich mich über diesen Stilwechsel gewundert, aber im Endeffekt fand ich es sehr gut. Durch seine beschreibende, bildliche Art und Weise die Geschehnisse zu beschreiben kann man dem Gänsehautfeeling nicht entgehen.

 

+ CHARAKTERE
Als Leserin, die schon mehrere Paul Cleave Thriller gelesen hat, habe ich hier alte Bekannte wiedergetroffen. Schroder beispielsweise begleitet mich schon seit meinem ersten Buch von Paul Cleave. Auch mit Theodore Tate habe ich schon öfter die Bekanntschaft gemacht. Beide sind mir sehr sympathisch, sie sind nicht einfach nur knallharte Ermittler, sie sind menschlich. Wirklich faszinierend aber ist, dass Paul Cleave es bisher immer geschafft hat, dass ich den Täter sympathisch fand. Ich wollte, dass es ihm gelingt seinen Plan durchzuführen. Ich habe mich sowohl in die Situation der Polizei, als auch in die Situation des Täters hineinversetzen können. Vor allem Tate war mir sehr nah, wahrscheinlich aufgrund des Ich-Erzählers, ich konnte gut nachempfinden, wie er sich in bestimmten Situationen fühlt und wie sehr ihn das alles belastet und damit meine ich nicht nur den Fall, sondern auch die Situation seiner Frau.

 

+ THEMA
Diesmal muss ich diese Rubrik mit in meine Rezension nehmen, denn das Thema des Buches ist wirklich keine leichte Kost. Ich finde es gut, dass es mal in einem Buch aufgegriffen wird. Oftmals fange ich genau deswegen an über solche Themen (nochmal) nachzudenken. Es geht in diesem Buch um eine zweite Chance für Straftäter, vor allem psychisch kranke Straftäter. Sollte man ihnen diese Chance gewähren oder eben nicht. Die Menschen, die das beurteilen müssen haben eine unheimlich große Verantwortung und dürfen diese Entscheidungen nicht leichtsinnig treffen, aber auch wenn sie es nicht wollen, kann es immer wieder zu Fehleinschätzungen kommen.

 

+ SETTING
Ich liebe Christchurch und ich finde es einfach genial, dass alle Thriller von Paul Cleave in Christcurch spielen. Ich fühle mich dort schon richtig Zuhause, auch wenn ich da auf gar keinen Fall wohnen wollen würde. Dafür ist es mir schlichtweg zu gefährlich. Ich kann es mir immer gut vorstellen, wie es dort aussieht und was für eine Mentalität die Menschen haben, obwohl ich noch nie dort gewesen bin.

 

+ VERLAUF
Wenn man diesen Buch anfängt, weiß man von Anfang an wer der Täter ist, denn man begleitet ihn auf seinem Streifzug. Zu Anfang habe ich noch gedacht, dass es langweilig werden könnte, weil man den Täter und sein Vorhaben schon kennt, aber man wusste lange Zeit gar nicht, warum der Täter das alles tut. Es schien teilweise sogar unlogisch. Im Laufe der Geschichte erklärt es sich dann und ich habe begonnen immer mehr Verständnis für seine Situation zu entwickeln. Einerseits wollte ich, dass er gefasst wird und andereseits wollte ich es nicht. Ich war oftmals hin und her gerissen. Der Verlauf war die meiste Zeit über spannend. Es gab einzelne Passagen, die ich ein wenig langatmig empfunden habe, aber es kann auch nicht immer nur Action geben.

 

+ ENDE
Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher, was Caleb nun genau vor hat. Immer wieder habe ich darüber nachgedacht und meine Gedanken wieder verworfen. Was er als wirkliches Ende geplant hatte, fand ich dann ziemlich raffiniert. Ob er dazu kommt es durchzuführen oder nicht, verrate ich euch natürlich nicht. Das Gesamtende des Buches hat mich ein bisschen ratlos zurückgelassen. Ist wirklich passiert, was ich denke, dass es passiert ist? Oder nicht?

 

FAZIT: Note 2
Mir hat das Buch gut gefallen. Es hat genau meine Erwartungen erfüllt. Ich habe einen Thriller erwartet, der mich fesselt, der mich überrascht und der mich im ein oder anderen Moment auch sentimental werden lässt. Genau das hat Paul Cleave hier abgeliefert. Ich konnte an dem Buch nichts negatives feststellen, aber eine eins kann es von mir nicht bekommen, weil meine Erwartungen nicht übertroffen wurden. Ich bin wirklich froh, dass ich auch dieses Buch von Paul Cleave endlich gelesen habe und freue mich auch schon auf sein neues Werk. Aber eine eins kann ich nicht vergeben, dafür hat mir noch etwas mehr Spannung etwas mehr Überraschung und etwas mehr Kick gefehlt, um es wirklich zu einem überragend guten Buch zu machen.

Source: www.lottasbuecher.de/2015/01/paul-cleave-das-haus-des-todes.html
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