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review 2019-08-08 19:27
Das Vagina-Buch (Sehr gut)
Das Vagina-Buch - Goedele Liekens

Goedele Liekens

Das Vagina-Buch

Heyne

 

Autor/-in: Goedele Liekens, geboren 1963, ist ehemalige Miss Belgien 1986 und erfolgreiche TV-Moderatorin, Psychologin, Sexualtherapeutin und Bestsellerautorin. Der Hauptfokus ihrer Arbeit liegt auf dem besseren Verstehen der eigenen Sexualität und einem daraus resultierenden besseren Verständnis für menschliche Beziehungen. Goedele Liekens hat zwei Töchter und lebt in der Nähe von Brüssel. (Quelle: Heyne)

 

Anmerkung: Zur Handlung des Buches gibt es keine Angaben, da “Das Vagina-Buch” ein Sachbuch ist, welche keine Handlung aufweist.

Allgemein betrachtet, handelt das Buch, wie der Titel schon vermuten lässt, über verschiedene Facetten des weiblichen Schambereiches.

 

 “Das Vagina-Buch” von Autorin Goedele Liekens behandelt in insgesamt 23 Themenbereichen, die wiederum in mehr oder weniger Kapitel unterteilt sind, den weiblichen Schambereich und alles, was damit zusammenhängt. Die Themen reichen dabei von Selbstbefriedigung bis hin zur Hygiene. Es sollte also für jede/n Leser/-in das passende dabei sein.

Anfangs kann man das Buch eventuell noch lustig finden, aber spätestens nach der Einleitung, wird jedem/r Leser/-in klar, dass dieses Buch durchaus ernst zu nehmen ist. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Humor auf der Strecke bleibt. Innerhalb des Buches gibt es immer mal wieder Stellen, die einem ein Lächeln auf die Lippen zeichnet. Besonders wenn man sich die, wirklich gut gemachten Zeichnungen anschaut. Diese Zeichnungen verbildlichen die gelesenen Informationen und passen wirklich gut ins Gesamtkonzept von “Das Vagina-Buch”. Neben den Zeichnungen, gibt es aber auch viele Bilder, passend zu den Themen. Außerdem ist fast jede Seite farblich gestaltet. Hier fällt leider negativ auf, dass manche Hintergrundbilder bzw. Farben, beim Lesen stören. Durch die Bilder bzw. Farbe, ist der Text nicht mehr so gut zu lesen. Allerdings macht auch eben diese Gestaltung, das Buch so unglaublich abwechslungsreich und anschaulich. Es gibt quasi mit jeder neuen Seite, etwas neues, Tolles zu entdecken und darum geht es ja auch laut der Autorin in breiten Bereichen, wenn es um die eigene Sexualität geht.

Einige der behandelten Themen, werden von Aussagen bzw. Zitaten realer Personen untermauert, was die Authentizität nochmals erhöht. Unterbrochen werden diese Fakten an manchen Stellen, durch ein kleines Quiz, bei dem gerade die Leserinnen gefragt sind (Leser, lassen diese einfach aus und lesen weiter).

Der Schreibstil der Autorin ist dabei gut zu lesen und man kommt schnell durchs Buch. Allerdings sollte man sich ruhig etwas Zeit nehmen, jede Seite nicht nur zu lesen, sondern auch anzuschauen. Wer nicht das gesamte Buch lesen möchte (aus welchem Grund auch immer), kann sich auch nur das für ihn passende Kapitel auswählen und dieses lesen.

Am Ende des Buches, hält das Buch noch einige, interessante Anlaufstellen bereit. Hier kann sich jeder über das Buch hinaus, weitere Informationen anschauen. 

 

Cover: Auf der Vorderseite des Covers von “Das Vagina-Buch” ist der Unterkörper einer Frau zu sehen. Im Schambereich befindet sich ein Dreieck, in der Farbe Magenta. Dies ist also auch sofort sichtbar und fällt direkt ins Auge. Innerhalb des Dreiecks befindet sich der Titel “Das Vagina-Buch”, in weißer Schrift.

Auf der Rückseite des Covers, sehen wir ebenfalls den Schambereich einer Frau, welcher neben dem magentafarbenen Dreieck, auch von einer Hand verdeckt wird. Toll ist es, dass der Buchrücken ebenfalls in Magenta ist, wodurch er auch im Bücherregal sofort ins Auge fällt.

Insgesamt also ein schlichtes aber passendes Cover, das sicherlich nicht ungesehen bleibt.

 

Fazit: Das Vagina-Buch” von Autorin Goedele Liekens ist mehr als nur ein Buch zum Lesen. Das behandelte Thema wird humorvoll behandelt, behält aber zu jeder Zeit den nötigen Ernst, den ein solches Buch benötigt. Natürlich richtet sich die Goedele Liekens in diesem Buch bevorzugt an weibliche Leserinnen, allerdings kann ich auch dem männlichen Geschlecht nur empfehlen, einen Blick zu riskieren. Von mir bekommt “Das Vagina-Buch” volle 5/5 Sternen.

 

Klappentext: Macht schlau, macht Spaß, macht an

Halten Sie sich fest. Eine amerikanische Studie zeigt: Die Hälfte der Frauen ist überzeugt, dass sie zu wenig über ihre Vagina weiß, ein Viertel tut sich schwer, über sie zu sprechen, und ein Viertel hat die eigene Vagina noch nie im Spiegel betrachtet. Und die Männer? »Er« ist zu klein, sagt einer von fünf Männern, aber nur eine von 17 Frauen. Denn Männer unterschätzen ihre wahre Penisgröße und gehen von höchst unrealistischen Maßen aus. Von wegen weltoffen, modern, unverklemmt! Offensichtlich sind unsere intimsten Körperteile immer noch mit einem großen Tabu belastet. Hier kommt eine Stimme, die endlich einmal laut sagt, wie es ist. (Quelle: Heyne)

 

Autor/-in: Goedele Liekens

Titel: Das Vagina-Buch

Verlag: Heyne

Genre: Sachbuch

Seiten: 240

Preis: Taschenbuch: 9,99 

Erstveröffentlichung: 2012

ISBN: 978-3453602007

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review 2019-01-14 21:35
Rezension | Jasper Fforde: Eiswelt
Eiswelt: Roman - Kirsten Borchardt,Jasper Fforde

Es beherrscht eine Eiszeit die Welt. Menschen überwintern, indem sie einen Winterschlaf halten. Es überlebt, wer sich vor dem Schlaf die nötige Speckschicht angefuttert hat: Dünn sein ist kein Schönheitsideal, sondern ein Todesurteil. Wer Glück hat, bekommt eine Droge zur Verfügung gestellt, Morphinox, doch die kann massive Nebenwirkungen haben. Zwar betrifft es nur wenige Prozente der Bevölkerung, doch es kann passieren, das man zum Nachtwandler wird: Eine quasi hirntote Hülle, die vielleicht gerade noch in der Lage ist einfache Tätigkeiten auszuführen wie eine Tür zu öffnen. (Abgesehen von einem Hang zum Kannibalismus.) Manche wollen wach bleiben und manche müssen wach bleiben, denn irgendjemand muss auch im Winter für Ordnung sorgen. Einer davon ist Charlie. Er wird aus einem Waisenhaus als Winterkonsul rekrutiert und landet durch eine Verkettung der Ereignisse in Wales, im berüchtigten Sektor 12.

 

Eiswelt ist lange damit beschäftigt die Welt zu etablieren; gut die Hälfte des Buches führt Dich durch den Winter und zeigt, wie die Dinge hier laufen. Was wie riesiges Infodump klingt ist von Jasper Fforde so interessant verpackt, dass ich das dem Buch nicht anlaste. Er spielt hier wieder mit vielen kleinen Details und kruden Kleinigkeiten, die Dich bei der Stange halten. Im Gegensatz zu seinen anderen Werken hat er diese Detailverliebtheit hier jedoch zurückgeschraubt. Du merkst, dass Du Dich hier wieder in einem erwachsenen Genre befindest.

 

Eiswelt ist seltsam. Die Handlung hat es wieder in sich, bei genauerem Hinsehen ist es eine Gesellschaftskritik, eine Gesellschaftssatire, und auch eine Kritik an Pharmaunternehmen, aber ich möchte nicht zu viel verraten. Nichtsdestotrotz hat das Buch einen eher gemütlichen Verlauf. Mir war an keiner Stelle langweilig, aber es ist kein Pageturner, den Du nicht mehr aus der Hand legen kannst. Das große Plus war, dass ich die Figuren allesamt entweder ungemein sympathisch fand, allen voran Charlie, oder sie waren faszinierend wie Aurora und Toccata. (Die Figur hat es in sich. ;) )

 

Die Geschichte ist gut, manchmal seltsam lustig, manchmal richtig dunkel, aber das Tempo ist langsam. Du folgst Charlie bei seiner Aufgabe, es gibt Rätsel zu lösen, Twists und Überraschungen, die mich tatsächlich überrascht haben, doch alles dröselt Fforde so nach und nach auf, ganz gemütlich. Dadurch entwickelte das Buch für mich einen hypnotischen Sog. Ich wollte es nicht jeden Tag weiter lesen, aber wenn ich es wieder in die Hand nahm, war ich sofort drin. Es ist ein Buch, dass Dich auf eine Reise mitnimmt, in die du jederzeit ein- und wieder aussteigen kannst.

 

Als Fazit kann ich sagen, dass ich das Buch nicht hätte lesen müssen, aber ich bereue es nicht, es getan zu haben. Es ist etwas für lange Winterabende, bei denen man mit heißem Tee in eine Decke gehüllt am Lieblingsleseplatz sitzt und einfach ein bisschen vor sich hin schmökern möchte, mit einer Geschichte, die bei genauerem Hinsehen alles andere als seicht ist, aber streckenweise so tut, als wäre sie es und Dich so wohlig in ihren Bann zieht.

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text 2018-12-22 13:50
Erster Satz | Jasper Fforde: Eiswelt
Eiswelt: Roman - Kirsten Borchardt,Jasper Fforde

Mrs. Tiffen spielte Bouzouki.

 

Nicht besonders gut allerdings. Und sie beherrschte auch nur eine Melodie: „Help yourself“ von Tom Jones. Sie zupfte die Saiten durchaus meisterlich, ließ aber jegliches Gefühl dabei vermissen, während sie mit leerem Blick aus dem Zugfenster auf das Eis und den Schnee draußen starrte. Sie und ich hatten, seit wir uns vor fünf Stunden das erste Mal begegnet waren, kein vernünftiges Wort gewechselt, und dafür gab es einen einfachen Grund. Mrs. Tiffen war tot, und das schon seit einigen Jahren.

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text 2018-09-12 16:33
Erster Satz | Wulf Dorn: Die Kinder
Die Kinder: Thriller - Wulf Dorn

Noch bevor der zweite Signalton für die Kurzmitteilung verstummt war, hatte sich Patrick Landers bereits das Handy gegriffen.

 

Endlich! Doch statt Sus Foto erschien auf dem Display nur das Logo seines Mobilfunkanbieters. Die Nachricht darunter warb für extra günstige Herbsttarife. 

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review 2017-11-07 21:25
Rezension | Stephen King/Richard Chizmar: Gwendys Wunschkasten
Gwendys Wunschkasten - Stephen King,Richard Chizmar,Ulrich Blumenbach
Gwendys Wunschkasten ist eine Zusammenarbeit zwischen Stephen King und Richard Chizmar, eine Herausgeber von dark-fantasy- und Horror- Geschichten.  Die Kurzgeschichte hat knapp 125 Seiten und erzählt die Geschichte von Gwendy, - ein Mix aus Gwendolyn und Wendy, - die mit 12 Jahren von einem fremden Mann einen kleinen Kasten mit besonderen Fähigkeiten bekommt. 
 
Gwendy ist zu Beginn stark übergewichtig, hat sich jedoch vorgenommen vor dem Wechsel auf die höhere Schule Gewicht zu verlieren. Dazu rennt sie jeden Tag die Stufen der „Selbstmord-Treppe“ hinauf zum Castle-View. Dort trifft sie einen Mann, der sie erst eine ganze Weile beobachtet, und ihr eines Tages einen Kasten schenkt. Einen Kasten, mit Hebeln und Knöpfen, der nun Gwendy ganz allein gehört. 
 
Für Stephen-King-Kenner: Die Geschichte spielt in Castle Rock, größere Anspielungen auf andere Werke dort konnte ich allerdings nicht erkennen. 
 
Die Idee hat Potential. 
 
Es wird nicht genutzt. 
 
Der Kasten, der wertvolle Silberdollar ausspuckt und kleine Schokoladentiere, die einem die Lust auf weitere Süßigkeiten nehmen, hat neben diesen eher harmlosen Funktionen eine weitaus bedrohlichere Funktion. Es geht um nichts anderes als die Möglichkeit die Welt zu zerstören. Außerdem bewirkt der Kasten Dinge im Leben seines Besitzers, wenn dieser ihn in Ruhe lässt. Eine furchtbare Macht, mit einem nicht zu verachtenden Vorteil. In der Hand eines Kindes. 
 
Das Problem bei dieser Geschichte ist, dass die Idee nicht ausgespielt wird. Das ganze Buch ist hauptsächlich nur … nett. Es gibt keine nennenswerten Konsequenzen, und die Autoren King und Chizmar schaffen es die negativen am Ende auch noch zu verneinen. Die einzige Reibungsfläche der ganzen Geschichte wird am Ende weg-erzählt. Selbst der Höhepunkt ist unspektakulär, weil Gwendy als Charakter eine Katastrophe nicht mehr tragen kann, als dass es mich angemessen berühren würde. 
 
Es mag von mir als Leser oberflächlich sein, aber ich fühle mehr mit Menschen mit, die es anderweitig schwer haben, als mit Menschen, bei denen ich weiß, dass sie am Ende ganz sicher wieder auf den Füßen landen. Die Tragik verliert ihr Gewicht. 
 
Gwendys Wunschkasten ist eine nette Geschichte. Mehr nicht. 
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