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review 2016-09-14 00:00
Time's Edge (The Chronos Files Book 2)
Time's Edge (The Chronos Files Book 2) - Rysa Walker I don't read a lot of straight science fiction or time travel kind of stuff and I mostly chose this because of the cover art. But I'm really glad I chose it! Such a well written series! And it really tied in well with my love of historical fiction too. I'm completely impressed by the fact that the author was able to keep all of her timelines straight!
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review 2016-08-24 22:06
eine emotionale Achterbahnfahrt
Das Gesetz des Chronos - Thomas Thiemeyer
Ein Attentat auf den beliebten Kaiser und seine Frau überschattet Berlin. Der Tod des Monarchen stürzt die Stadt in eine Krise. Zur gleichen Zeit sorgt ein Zeitungsartikel für Aufregung, der besagt, dass Humboldt es geschafft habe, eine Zeitmaschine zu bauen. Kann sie dazu benutzt werden, das Kaiserpaar zu retten? Humboldt weigert sich, da ein Eingriff in die Vergangenheit zu einer Katastrophe führen könnte. Doch dann wirft Humboldt unfreiwillig einen Blick in die Zukunft und überdenkt plötzlich alles, was er je über die Zeit gelernt hat.
 
Der letzte Teil der Chroniken der Weltensucher hat mich sehr traurig gestimmt. Zum ersten, weil es eben der letzte Teil der Reihe ist und meine Abenteuer mit Carl Friedrich von Humboldt, Oskar, Charlotte, Eliza und Wilma nun zu Ende sind. Zum zweiten, weil das Buch ab dem letzten Drittel auch sehr traurig und melancholisch ist. Gerade so, als falle es dem Autoren auch sehr schwer, seine Protagonisten endgültig gehen zu lassen.
 
Mich persönlich hat es sehr gefreut, dass Eliza einen größeren Part in dieser Geschichte gespielt hat. Auch wenn ich mir hier anderes für sie vorgestellt habe. Erst konnte ich mich mit den Gedanken des Autors nicht so anfreunden, doch nach Beendigung des Buches konnte ich einen Blick auf das Gesamtbild werfen und war dann mehr als zufrieden mit der Story. Doch lässt der Autor sich trotz allem viele Hintertürchen offen, um die Reihe vielleicht irgendwann weiterzuführen zu können. Und so besteht ein kleines bisschen Hoffnung.
 
Im Mittelpunkt steht natürlich das Thema Zeit. Wieder lernt man nebenbei so einiges. Diesmal über Physik. Eigentlich ja ein trockenes Thema, das aber wieder spannend verpackt wurde. Aber auch andere Themen wie z. B. die Freimaurerloge werden angeschnitten und interessant in die Story eingebunden. So verbindet der Autor wieder geschickt die Fiktion mit historischen Begebenheiten.
 
Dass sich diesmal alles im heimischen Berlin abspielt, hat mich nicht gestört. Zwischendrin gibt es ja einige "Ausflüge" in andere "Gebiete".
Oskar und Charlotte spielten diesmal jedoch eher eine Nebenrolle, auch wenn alles mehr oder weniger aus deren Sicht geschildert wird. Dabei kam es mir allerdings so vor, als würden die beiden eher als Erzähler oder Chronisten fungieren, eben als Außenstehende. Nur bei wenigen Szenen haben sie aktiv ins Geschehen eingegriffen. Der Hauptaugenmerk lag diesmal auf Carl Friedrich von Humboldt.
Er war es auch, der mir in den ersten vier Romanen nicht so ans Herz gewachsen war. Dies lag an seiner eher distanzierten und geheimnistuerischen Art. Doch hier - im letzten Teil - hat auch er es geschafft, mich von sich zu überzeugen. Eben weil er nur ein Mensch ist und Gefühle hat - und diese auch endlich mal zeigen kann.
 
Gerade sein Umgang mit Oskar hat sich gewandelt. So war er in den ersten Teilen noch distanziert seinem Sohn gegenüber. Im letzten Teil allerdings bindet er ihn merklich mehr in alles ein und sucht auch seinen Rat. 
 
Ich finde, dass sich das letzte Buch der Reihe deutlich von seinen Vorgängern unterscheidet, weil das Abenteuerfeeling irgendwie fehlt. Und doch ist es ein guter Abschluss der Serie, weil es einen Krimitouch hat, eben die Aufklärung des Mordes an dem Kaiserpaar.
 
So muss auch ich mich von dem ungewöhnlichen Team verabschieden, dass sich immer mehr zusammenraufen musste. Dadurch entstanden jedoch stark Freundschaften und Bindungen. Diesen Weg zu verfolgen fand ich persönlich sehr interessant.
 
Fazit:
Anders, spannend und emotional.
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review 2016-07-11 13:09
W kłębku linii czasowych
Time's Divide (The Chronos Files Book 3) - Rysa Walker

Oto finał młodzieżowej trylogii Rysy Walker. Trylogii, która choć nie zatrzęsła światem mojej czytelniczej percepcji, to jednak stanowiła solidną mieszankę fantastyki, przygody i historii. Do czego chyba najmocniej przyczyniła się właśnie ostatnia część.

 

Jestem naprawdę pod wrażeniem, jak autorka poradziła sobie z tym multum linii czasowych, z których jedne przeplatały się z drugimi, lub swoim wystąpieniem anulowały jeszcze inne. No, poplątane to wszystko, naprawdę, ale od początku do końca zgodne z regułami świata przedstawionego w książce. Okazuje się, co zawsze doceniam w cyklach, że wiele wydarzeń z pierwszego tomu, które uznawałem za nieistotne, nabierają tutaj sensu, a wręcz mają istotne znaczenie dla fabuły.

 

Podoba mi się styl pisarski autorki – z jednej strony z pewnym dystansem, dowcipnym komentowaniem wydarzeń, z drugiej pozwalający odczuć emocje, jakie te wydarzenia powodują. No i na sam koniec robi się trochę sentymentalnie, jak przystało na finał trylogii. A ja lubię sentymenty. W rozsądnej dawce, rzecz jasna.

 

Mała dygresja: zmieniłem swój sposób punktowania książek: od dziś rezygnuję z połówek punktów. Niektóre książki mogą na tym stracić w porównaniu do tych wcześniej ocenionych – na przykład tę bym wcześniej ocenił na 3,5. Jednak mam nadzieję, że docelowo korzystnym efektem będzie większy rozrzut moich ocen punktowych.

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review 2016-03-06 09:31
Ein wilder Ritt quer durch die Zeit
Time's Divide (The Chronos Files Book 3) - Rysa Walker

Mit dem Abschluss ihrer Trilogie „The CHRONOS Files“ hat die Autorin Rysa Walker etwas sehr Großzügiges getan: sie hat ihr Universum verschenkt. Sie schenkt es allen Autor_innen, die gern ihre eigene Geschichte darin erzählen möchten. Das bedeutet, sie stellt es anderen Schriftsteller_innen frei, auf der Grundlage ihrer Trilogie die „CHRONOS Files“ weiterzuführen. Ich kannte das Prinzip bereits von den „Metro“ – Romanen von Dmitry Glukhovsky, der seine Kolleg_innen ebenfalls dazu ermunterte, sich bei seiner Fantasie zu bedienen. Ich finde, das hat etwas von offiziell genehmigter Fanfiction und ist ziemlich selbstlos. Es gehört einiges dazu, das eigene Universum, die eigene Fantasie zu teilen. Hut ab für Rysa Walker, dass sie zulässt, dass die „CHRONOS Files“ auch nach ihrem Finale „Time’s Divide“ weiterleben.

 

Die Last auf ihren Schultern droht Kate zu erdrücken. Sie trägt die Verantwortung für tausende Menschenleben, denn sie allein besitzt die Fähigkeit, ihren Großvater Saul an der Spitze der Cyrists aufzuhalten und die Auslese zu verhindern. Die Zeit verrinnt ihr zwischen den Fingern. Sie braucht Hilfe, weiß allerdings nicht, ob sie der Widerstandsgruppe Fifth Column trauen kann und wird auch ihre Vorbehalte gegenüber Kiernan nicht los. Als sich die Dinge zuspitzen und ihre Optionen schrumpfen, bleibt ihr keine andere Wahl, als einen gefährlichen Plan zu wagen. Sie muss in die Zukunft springen, dorthin, wo alles begann: in das statische Rauschen des CHRONOS-Hauptquartiers. Selbst wenn es unter Umständen bedeutet, ihre eigene Existenz auszulöschen.

 

Puh. Was für ein wilder Ritt quer durch die Zeit. Wenn ich versuche, all die Zeitlinien und Ereignisse aufzudröseln und in eine chronologische Abfolge zu bringen, bekomme ich Kopfschmerzen. Es ist erstaunlich, dass Rysa Walker den Überblick behielt und so viele Fäden zu einem komplexen Muster verweben konnte, ohne sich zu verknoten. Ich habe den allergrößten Respekt davor, muss allerdings gestehen, dass mir die Handlung von „Time’s Divide“ etwas faserig, fisselig und zerfleddert erschien. Ich glaube, das Buch ist komplizierter, als es hätte sein müssen. Das Finale kulminiert alle begonnenen Handlungsstränge der beiden Vorgänger und konfrontiert die Leser_innen mit einer Vielzahl von Zeitsprüngen und Figuren, wodurch es nicht so zielgerichtet und gradlinig geraten ist, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich hatte das Gefühl, dass Walker selbst ganz schön zu kämpfen hatte, statt mich an die Hand zu nehmen und sicher durch die Geschichte zu führen. Ich war oft verwirrt – doch zumindest stand ich mit meiner Verwirrung nicht allein da, denn der Protagonistin Kate schwirrt ebenfalls häufig der Kopf. Es hat mir geholfen, dass sie genau das empfindet, was ich als Leserin auch empfand, weil ich mir so nicht wie eine komplette Idiotin vorkam. Rysa Walker vermittelte mir, dass ihre Geschichte eine mentale Herausforderung darstellt und es überhaupt nicht tragisch ist, wenn sich beim Lesen das eine oder andere Fragezeichen aufdrängt. An Kates Seite habe ich mich ein weiteres Mal sehr wohl gefühlt; sie ist echt und realistisch, macht Fehler und hat Zweifel. Ihr Charakter wirkt glaubhaft, da dieser nicht konstruiert erscheint. Es hat mich sehr gefreut, dass Walker das Liebesdreieck auflöst, schließlich war die Situation mit Kiernan und Trey wirklich belastend für Kate. Ich fand es toll, dass letztendlich alle glücklich werden, obschon eine Auflösung in dieser Form wohl nur in einem Zeitreiseroman möglich ist. Ich hatte übrigens Recht: Kiernan verbirgt tatsächlich ein Geheimnis. Es hat mich jedoch ein bisschen enttäuscht, dass ich es in „Time’s Divide“ mit einer anderen, älteren Version Kiernans zu tun bekam. Ich verstehe natürlich, warum Walker sich dafür entschied, ihn reifer und erwachsener zu charakterisieren, aber ich mochte den jüngeren, charmanten, liebestollen Kiernan einfach lieber.
Eine Figur, die meiner Meinung nach viel zu kurz kommt, ist Kates Großvater Saul. Seine Rolle ist minimal, sodass er unbedeutend wirkt, obwohl er eigentlich der ultimative Schurke sein sollte. Ich habe vergeblich auf eine Konfrontation mit Kate oder Katherine gewartet. Den Part, der ihm zugestanden hätte, lässt Walker in „Time’s Divide“ Kates Tante Prudence und den brutalen Simon übernehmen, was mir inkonsequent erschien. In der gesamten Trilogie taucht Saul nur ein einziges Mal persönlich auf; er bleibt das gesichtslose Böse der Geschichte und hat meinem Empfinden nach keinen Einfluss auf ihren Ausgang.

 

Für mich war „Time’s Divide“ der schwächste Band der Trilogie. Zeitlinien in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft waren vielleicht etwas viel des Guten. Zwar ist es Rysa Walker gelungen, ihr komplexes Handlungskonstrukt zu einem Abschluss zu bringen, doch mir fehlte dabei der berühmte rote Faden. Das Finale wirkte instabil und konfus, trotz meiner Sympathie für die Protagonistin Kate und meinem generellen Wohlwollen der Geschichte gegenüber. Ich mag das Buch und ich freue mich, dass Kate nach all der Aufregung nun eine Chance auf ein normales Leben und Glück erhält, aber die Vorgänger gefielen mir definitiv besser, weil sie runder sind.
Ich finde, die Trilogie „The CHRONOS Files“ ist lesenswert, da sie das Thema Zeitreisen auf die Spitze treibt. Obwohl das Finale nicht ganz das hielt, was ich mir davon versprochen hatte, würde ich nicht zögern, euch die drei Bände ans Herz zu legen, wenn ihr Sprünge durch die Zeit mögt. Sie sind spannend, sie sind aufregend, sie sind emotional mitreißend – was macht es da schon, dass das Ende ein wenig verworren ist? Die spürbare Liebe, die Rysa Walker in ihre Geschichte gesteckt hat, entschädigt dafür alle Mal.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/03/05/rysa-walker-times-divide
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