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review 2020-03-03 03:26
Lord Byron was not a nice man
The Poet and the Vampyre: The Curse of Byron and the Birth of Literature's Greatest Monsters - Andrew McConnell Stott

Back in 2014 I read a book called The Seven Lives of John Murray which gave a somewhat one-sided description of Lord Byron (keeping in mind his relationship to the publishing house and its publisher). However, I still felt I had a pretty firm grasp on the man and his relationship to Percy Shelley. And then I read The Poet and the Vampyre: The Curse of Byron and the Birth of Literature's Greatest Monsters by Andrew McConnell Stott. The author primarily uses historical material from two people who knew Byron and the Shelley's well (and kept detailed diaries and letters): Claire Clairmont (Mary's step sister) and John Polidori (Byron's physician). Because John Murray's relationship to Byron was mainly a professional one the veil wasn't quite lifted as to what sort of a man he really was and I'm sorry to tell you this but he was a mean-spirited bully. Much of Byron's suffering was of his own making and he made sure to share the wealth with others. He drew creative people to him like a moth to a flame but they were undoubtedly going to be burnt once they got too close. I especially felt sorry for Mary and her sister Claire. Claire was totally besotted with Byron and much like the other women in his life when she became a yoke around his neck he discarded her. (Don't even get me started on the child they had together.) Poor Mary suffered just as much if not more so than her sister. There was so much loss her in her life, ya'll. (Rather than spoil all the history I'll leave it at that to whet your appetite.) Now John Polidori was a name I don't recall ever seeing before but as an aspiring writer and devotee of Byron he of course did not make it away from him unscathed. [A/N: I should point out that there all being together happened during one summer and yet it makes for a lot of historical material especially considering the correspondence that flowed between them afterwards.]

 

All in all, this was a very interesting historical novel which gave a much less biased depiction of the major players than what I had already read. Honestly, my one complaint is that I felt there was no one central character in this book which made it feel somewhat unmoored. Is this a book about Byron or a book about Shelley? Either way, neither one comes out especially smelling like roses (although Shelley would be my choice any day of the week over that scoundrel Byron). 9/10

 

*By the way, this book was generously sent to me from my cooler than cool friend Katie who works as an editor over at Pegasus Books. Thanks for always looking out, Katie! (Obviously, this in no way influenced my review but I do appreciate the free lit.)*

 

What's Up Next: It Takes One by Kate Locke

 

What I'm Currently Reading: Ninth House by Leigh Bardugo

Source: readingforthehckofit.blogspot.com
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review 2018-12-05 07:58
Corny, not the Sublime: "Manfred" by Lord Byron
Dramatic Works of Lord Byron; Including Manfred, Cain, Doge of Venice, Sardanapalus, and the Two Foscari, Together with His Hebrew Melodies and Other - George Gordon Byron

(Original Review, 1981-02-10)



It has been a long time since I read “Manfred”, and much longer since “Paradise Lost”, so maybe I am wrong. But Milton's Satan was first and foremost, I think, rebellious. Satan's will was his own, NOT God's, he was so to speak his own man. He could not regain Paradise because wherever he went, Hell went. Satan in Paradise is Satan still in Hell, "myself am Hell".
 
 
If you're into stuff like this, you can read the full review.
 
 

 

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review 2017-12-13 11:01
Er ging Zigarettenholen
Frankenstein - Mary Shelley

„Frankenstein“ (Untertitel: „The Modern Prometheus“) von Mary Shelley ist meiner Meinung nach Pflichtlektüre, interessiert man sich für Fantastik- und Science-Fiction-Literatur. 1818 anonym erstveröffentlicht, entwickelte es sich zu Shelleys bekanntestem Werk, das die Pop-Kultur wie kein zweites prägte. Die damals 18-jährige Autorin wurde von einem Albtraum inspiriert, der sie 1816 heimsuchte, während sie in Begleitung ihres Ehemannes Percy Bysshe Shelley und ihrer Stiefschwester Claire Clairmont Lord Byron in Genf besuchte. Bis heute ist umstritten, welche Einflüsse Mary Shelleys Traum auslösten, es scheint jedoch sicher, dass der in der Gruppe diskutierte Galvanismus ein entscheidender Faktor war. Für mich spielt es letztendlich keine Rolle, warum Shelley die Geschichte des Wissenschaftlers Victor Frankenstein niederschrieb – ich freue mich einfach, dass ich sie 200 Jahre später lesen kann.

 

Von Kindesbeinen an wird Victor Frankenstein von seinem unstillbaren Verlangen nach Erkenntnissen getrieben. Sein Wissensdurst ist grenzenlos. Er trachtet danach, die Geheimnisse von Leben und Tod zu entschlüsseln. Als Student in Ingolstadt profitiert er von den jüngsten Ergebnissen der modernen Forschung des 19. Jahrhunderts. Erfüllt von fieberhaftem Ehrgeiz gelingt ihm, wozu nur Gott fähig sein sollte: die Belebung toten Fleisches. Berauscht erschafft Frankenstein die unheilige Kopie eines Menschen. Doch seine Schöpfung entpuppt sich als abstoßend, monströs. Angewidert von der Frucht seiner Arbeit wendet sich Frankenstein ab. Die Ablehnung seines pervertierten Kindes wird ihm zum Verhängnis, denn das Monster weigert sich, seine Zurückweisung zu akzeptieren. Verbunden durch gegenseitigen Hass beginnen Schöpfer und Schöpfung einen tödlichen Tanz, der sie bis ans Ende der Welt führt.

 

„Frankenstein“ von Mary Shelley gilt als der erste Science-Fiction-Roman der Geschichte. Es ist immer schwierig, einen Klassiker, der so großen Einfluss auf Literatur und Kultur hatte, zu rezensieren. Oberflächlich scheint „Frankenstein“ lediglich der Unterhaltung zu dienen; erst in der Tiefe offenbaren sich zahlreiche elementare Themen, die sich um die zentrale Schöpfungsgeschichte des namenlosen Monsters herumranken. Dadurch entsteht eine verblüffende Ambiguität, die eine gradlinige Einteilung in Gut und Böse strikt verweigert. Die psychologisch konsequente, realistische Konstruktion der Protagonisten erlaubt der Geschichte, weit über diese engen Dimensionen hinauszuwachsen. „Frankenstein“ enthüllt sich als Tragödie dunkelster Couleur, die unausweichlich fatal enden muss. Ich war in vielerlei Hinsicht von der Lektüre überrascht. Am meisten erstaunte mich, dass ich Victor Frankenstein seinem Monster vorzog. Ich bin vom Gegenteil ausgegangen. Ein Grund ist sicher die Ich-Perspektive des ehrgeizigen Wissenschaftlers, doch diese Erklärung genügt nicht, um meine Schwierigkeiten mit dem Monster zu determinieren. Obwohl ich den Status der Kreatur als einsame, enttäuschte und verlassene Schöpfung anerkenne und objektiv Mitgefühl empfinde, stieß mich ihre aggressiv-explosive Seite ab. Das Monster ist kein rehäugiger, sanfter Galan, es wird von Zorn und Rachsucht beherrscht. Selbstverständlich sind diese Gefühle gerechtfertigt, aber die Verbissenheit, mit der es eine tödliche Fehde mit Frankenstein provoziert, erschien mir kleingeistig, selbstzerstörerisch und seines intellektuellen Potentials nicht würdig. Anstatt die Zurückweisung seines Schöpfers als Chance zu interpretieren und seine miserable Existenz eigenständig zu verbessern, reagiert es jähzornig und gewalttätig, wenn seine plumpen, ungelenken Versuche, Kontakt mit der Gesellschaft aufzunehmen, scheitern und versteift sich auf die widerwärtig egoistische und gewissenlose Idee, Frankenstein schulde ihm eine Gefährtin. Als dieser ablehnt, gewinnt der obsessive Hass des Monsters auf seinen Schöpfer die Oberhand. Aufgrund dieser Negativentwicklung war ich nicht in der Lage, mich dem Monster emotional zu nähern. Das heißt jedoch nicht, dass ich Victor Frankenstein als Opfer betrachte. Von Arroganz geblendet und frei von Demut schwingt er sich eigennützig zum Schöpfer auf, leugnet seine menschliche Fehlbarkeit, die ihm erst der erschreckende Anblick seiner Schöpfung vor Augen führt. Er bereut, dass er keinen Menschen nach seinem Abbild formen konnte. Er bereut nicht, sich überhaupt an der Schöpfung vergangen zu haben. Er ist sich bis zum Ende keiner Schuld bewusst, spricht sich von jeglicher Verantwortung frei und weigert sich, sein Versagen hinsichtlich seiner bizarren Elternrolle einzugestehen. Mit seiner gleichgültigen Grausamkeit verdammt er das Monster und sich selbst unwiderruflich. Die Sünde, seine Schöpfung im Stich zu lassen, ist unverzeihlich. Victor Frankenstein ist ein Vater, der Zigarettenholen ging und nie zurückkehrte.

 

Mary Shelley war ihrer Zeit weit voraus. Nicht nur literarisch, als Begründerin eines komplett neuen Genres, sondern auch gesellschaftsphilosophisch. „Frankenstein“ ist eine anregende Diskussion des Rechts auf Leben, der Position des Individuums in der Gesellschaft und des Grabens zwischen Schöpfer und Schöpfung. Obwohl Mary Shelley keine überragende Autorin war, kaschierte sie ihre Schwächen elegant und wirkungsvoll, indem sie sich hinter ihrer Geschichte völlig zurücknahm und ihren Figuren bescheiden das Rampenlicht überließ. Für mich war die Lektüre interessant und wertvoll, weil sie mir die ursprüngliche Form der Legende des Victor Frankenstein fernab von verfälschten Verfilmungen näherbrachte, die Erzählung, die der historische Beginn der Science-Fiction war. Ich hoffe, dass Mary Shelley im Jenseits beobachten kann, wie viel sie für die (weibliche) Literatur getan hat und sich daran erfreut, dass ihr Roman, der einst einem Albtraum entsprang, 200 Jahre nach seinem Erscheinen noch immer gelesen wird.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2017/12/13/mary-shelley-frankenstein
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text 2017-05-17 10:27
17th May 2017
Lord Byron: The Major Works - George Gordon Byron,Jerome J. McGann

In secret we met
In silence I grieve,
That thy heart could forget,
Thy spirit deceive.

 

George Gordon Byron

 

May 17, 1824: Before dying in Greece, Lord Byron entrusted a friend with his memoirs. Other friends, worried that the memoirs would be scandalous, fought to destroy the manuscript—190 years ago today, they succeeded, tearing it up and burning it in the office of Byron's publisher.

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review 2015-01-24 23:22
The Lady and Her Monsters: A Tale of Dissections, Real-Life Dr. Frankensteins, and the Creation of Mary Shelley's Masterpiece - Roseanne Montillo

I'm guessing most of you have read Mary Shelley's Frankenstein; or, The Modern Prometheus. Have you ever wondered about the history of the author and how she came to write such a story before she'd even turned 20 years old? Well, if you didn't um...well you probably won't be interested in what I've just read. If you did, then hold onto your hats! The Lady and Her Monsters: A Tale of Dissections, Real-Life Dr. Frankensteins, and the Creation of Mary Shelley's Masterpiece by Roseanne Montillo is the book for you! A large portion of the book is dedicated to the history of galvanism (electricity applied to muscles and its reactions) and the preoccupation of reanimation in the early 1800s. This fascination was not relegated to those in the sciences but also crossed over to the literary world as well. This is where the Shelleys come into play. Percy Bysshe Shelley, the poet, had an obsessive interest in galvanism and discussed this at length with his wife who had an equal interest in the subject and in particular, reanimation. Are you seeing where this is headed? The author discusses the history of the sciences while also delving into the marriage of these two iconic literary figures. I'd say the only thing this book was lacking was a more fleshed out appendix (remember I'm an uber nerd who actually reads these things). Other than that, I'd say this was an excellent book. It provided a lot of interesting information on an unfamiliar topic and I find myself wanting to learn more which is definitely the mark of a good book. :-)

Source: readingfortheheckofit.blogspot.com
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