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review 2018-10-16 15:35
Sie waren nie für einander bestimmt
The Killing Dance - Laurell K. Hamilton

Laurell K. Hamiltons Urban Fantasy – Reihe „Anita Blake“ war stets als Mehrteiler konzipiert. Nach dem College las sie viele Krimis und fand, dass Frauen dort grundsätzlich weniger taff als Männer auftraten. Sie wünschte sich eine Heldin, die in allen Bereichen mindestens ebenso gut wie Männer war. Sie entschied, in der Welt dieser Heldin parallel ihre Vorliebe für Folklore und Mythologie auszuleben. Die Idee zu „Anita Blake“ war geboren. Sobald dieser Ansatz gefestigt war, wusste sie, dass sie keinen Einzelband schreiben würde. Ihr war damals hingegen nicht klar, wie stark Romantik die Geschichte beeinflussen würde. Erst mit dem vierten Band „The Lunatic Cafe“ gestand sie sich ein, wie wichtig diese Ebene für „Anita Blake“ ist. Diese Erkenntnis war meiner Meinung nach die Voraussetzung für den sechsten Band „The Killing Dance“.

 

Es gibt schlimmere Schicksale als den Tod. Als der Vampir Sabin Anita Blakes Büro betritt, muss sie sich sehr zusammenreißen, um ihren Ekel zu verbergen: Sabin verfault bei lebendigem Leib. Er bittet um ihre Hilfe als mächtige Nekromantin. Anita ist nicht sicher, wie und ob sie seine Erkrankung heilen kann, ist jedoch bereit, es zu versuchen. Wären da nur nicht all die anderen Probleme, die ihre Aufmerksamkeit erfordern. Irgendjemand hat ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt. Mit Edwards Unterstützung bemüht sie sich redlich, allen Auftragskillern aus dem Weg zu gehen und zu ermitteln, wer sie diesmal tot sehen will, aber sie kann sich nicht völlig aus der Schusslinie heraushalten. Eine zeremoniell hingerichtete Vampirleiche, Ärger in Richards Werwolfsrudel und ihr eigenes, chaotisches Liebesleben halten sie fleißig auf Trab. Anita ist so beschäftigt, dass sie nicht bemerkt, dass ihr die Gefahr bereits näher ist, als sie glaubt…

 

„The Killing Dance“ erwischte mich kalt. Ich habe das Buch schon einmal auf Deutsch als „Tanz der Toten“ gelesen, ordnete meine Erinnerungen an die Handlung allerdings späteren Bänden zu. Ich war nicht darauf vorbereitet, bereits so früh im Rahmen meines Rereads mit einem der traurigsten, tragischsten Bände der Reihe konfrontiert zu werden. Mein Herz blutet. Es war unglaublich schmerzhaft, Anita und Richard dabei zu beobachten, wie sie sich permanent gegenseitig verletzen. Dennoch mochte ich „The Killing Dance“ sehr, weil ich den akuten Fall trotz mehrerer Komponenten im Vergleich zu „Bloody Bones“ erfreulich klar strukturiert, rund und in sich geschlossen fand und er bezüglich der übergreifenden Geschichte sehr aufschlussreich ist. Laurell K. Hamilton etabliert einige der Hauptkonflikte der Reihe, gewährt tiefe Einblicke in die von Dominanz geprägte Hierarchie eines Werwolfsrudels und erklärt Anitas belastete Beziehungen zu verschiedenen Figuren, darunter sie selbst, Jean-Claude, Dolph, Edward (von jeher mein liebster Nebencharakter) und eben auch Richard. Ihr betrübliches Drama trägt entscheidend zum Verständnis von Anitas Persönlichkeit bei und bot mir reichlich Gelegenheit zur Analyse. Die Anziehungskraft und die Gefühle, die Richard und Anita füreinander empfinden, stehen außer Frage, doch sie harmonieren einfach nicht. Liebe allein reicht eben nicht aus. Ich glaube, sie sind hauptsächlich in die Idee voneinander verliebt, die mit der Realität ihrer Beziehung katastrophal kollidiert. Zwischen Anita und Richard geht es stets darum, wer das furchteinflößendere Monster ist. Sie können einander nicht so akzeptieren, wie sie sind, weil sie sich selbst nicht akzeptieren können. Sie lehnen die inhumane Brutalität, die in ihnen beiden schlummert, sowohl in sich selbst als auch im jeweils anderen ab. Richards Wolf erzeugt eine Resonanz mit Anitas Düsternis; Anitas Bereitwilligkeit, zu töten, die sie sogar dominant in sein Rudel integriert, erinnert ihn an die kompromisslose Skrupellosigkeit seiner animalischen Seite. Er verlangt von ihr, sein Tier zu umarmen, kann es aber selbst nicht. In „The Killing Dance“ entscheidet er, ihr seinen Wolf in voller Pracht zu präsentieren und wählt dafür den krassesten Augenblick, der überhaupt möglich war. Extremer konnte er den Kontrast zwischen Wolf und Mensch gar nicht betonen. Das riecht nach Sabotage, denn er hätte Anitas ersten Kontakt mit seinem tierischen Ich durchaus schonender gestalten können. Ich werfe Anita nicht vor, dass sie Schwierigkeiten hat, diese traumatische Situation zu verarbeiten und kann nachvollziehen, dass ihr Jean-Claude, mit dem sie die Illusion, er wäre ein Mensch, deutlich leichter aufrechtzuerhalten vermag und der weder seine noch ihre Natur verleugnet, automatisch attraktiver erscheint. Ich denke mittlerweile, dass Richard und Anita nie füreinander bestimmt waren. Sie sind nicht fähig, die Wunschvorstellungen voneinander zu erfüllen und hadern mit den daraus resultierenden Implikationen: einen weißen Gartenzaun kann es für sie niemals geben.

 

Ich weiß, dass meine Rezension den Eindruck vermitteln könnte, „The Killing Dance“ hätte außer Herz-Schmerz-Drama wenig zu bieten. Das stimmt nicht. Es ist ein wirklich aufregender, spannender und atemloser Band, der mich auch neben meiner Lieblingsbeschäftigung, Anita zu analysieren, sehr gut unterhalten und einige Male überrascht hat. Für andere Leser_innen sind Elemente wie das Kopfgeld oder der abstoßende Vampir Sabin vielleicht präsenter, aber ich konzentriere mich gern auf Anitas Liebesleben, weil die Entwicklung ihres Charakters, die sich darin spiegelt, für mich der interessanteste Aspekt der Reihe ist. Sie ist der Grund, warum ich diesen Mehrteiler sogar im Rahmen der von Stereotypen geplagten Urban Fantasy als einzigartig ansehe. Vampire, Werwölfe, Nekromanten – alles schon da gewesen, doch Anita ist ein echtes Original. Nehmt es mir also nicht übel, dass es mir so viel Spaß bereitet, ihre Persönlichkeit zu entschlüsseln und mich lang und breit darüber auszulassen. Irgendwo muss ein Fangirl ihren Gedanken ja freien Lauf lassen können. ;-)

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2018/10/16/laurell-k-hamilton-the-killing-dance
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review SPOILER ALERT! 2016-09-26 19:19
Todesmärchen
Todesmärchen: Thriller (Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez, Band 3) - Andreas Gruber

€ 9,99 [D] inkl. MwSt. 

 

€ 10,30 [A] |  CHF 13,90* 

(* empf. VK-Preis) 

 

Taschenbuch, KlappenbroschurISBN: 978-3-442-48312-9

 

NEU 

 

Erschienen: 15.08.2016 

 

 

 

Es war einmal in dunkler, abgrundtiefer Nacht ein böser, bitterböser Mann ...

In Bern wird die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau gefunden, in deren Haut der Mörder ein geheimnisvolles Zeichen geritzt hat. Sie bleibt nicht sein einziges Opfer. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und BKA-Kommissarin Sabine Nemez lassen sich auf eine blutige Schnitzeljagd ein – doch der Killer scheint ihnen immer einen Schritt voraus. Währenddessen trifft die junge Psychologin Hannah im norddeutschen Steinfels ein, einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher. Sie soll eine Therapiegruppe leiten, ist jedoch nur an einem einzelnen Häftling interessiert: Piet van Loon. Der wurde einst von Sneijder hinter Gittern gebracht. Und wird jetzt zur Schlüsselfigur in einem teuflischen Spiel ...

Meine Meinung: 

Todesmärchen ist der 3. Teil der Maarten S. Snijder Reihe von Andreas Gruber. Nachdem ich den 2. Teil Todesurteil vor einigen Monaten mit Begeisterung gelesen habe, konnte ich es gar nicht erwarten, den neuesten Teil der Reihe zu lesen. 

Das Buch ist für einen Thriller ja recht dick mit 544 Seiten. Ich kann aber sagen, dass das Buch von Anfang bis Ende total spannend war, der Schreibstil war wieder sehr flüssig und ich habe das Buch innerhalb von 2-3 Tagen verschlungen. Der ohnehin schon coole Name des Profilers ist Programm, der Charakter des Ermittlers ist einfach grandios ausgestaltet. Es gab einige überraschende Wendungen und auch ein fulminantes Finale. Für mich hat einfach alles gestimmt. Der Titel war im nachhinein perfekt gewählt. 

Längen hatte das Buch meiner Meinung nach gar nicht. Es konnte mich einfach total in seinen Bann ziehen. Es gab immer mal wieder Rückblicke zu den Morden, die vor fünf Jahren passiert sind. Das hat mich manchmal etwas irritiert, bin dann aber auch relativ schnell damit zurecht gekommen. 

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe hier absolut keine wirklichen Kritikpunkte, mir hat dieser 3. Teil sogar noch besser gefallen als der Vorgänger. Freue mich jetzt schon auf weitere Bücher des Autoren. Ich kann hier nichts anderes als 5 Sterne vergeben. Von mir gibt es daher eine klare Kauf- und Leseempfehlung, diese Reihe ist ein Muss für alle Thrillerfans. 

 
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review 2016-05-06 19:59
Sabin, A Seven Novel - A.M. Hargrove

Serena is working toward getting her PHD in marine biology. She is living like she always wanted to away from her parents that weren’t very good to her. She is out scuba diving and finds a necklace . All of a sudden she is attacked . A group of men called the Seven come to protect her and find the necklace which is known as Judgement Day. But Serena doesn’t have the necklace anymore. Sabin is the leader of the Seven.He and Serena are attracted to each other.

I didn’t love this story but also didn’t hate it. The story was okay . some of the time I got bored while reading it. Sabin talks way too much about his ex wife and also how many mistakes he has made. The characters were okay. But nothing about his story wowed me in any way

I received an ARC of this story for an honest review.

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review 2014-10-22 00:00
The Art of Life
The Art of Life - Sabin Howard,Traci L. Slatton I received a free kindle copy of The Art of Life by Sabin Howard and Traci L. Slatton, published by Parvati Press in exchange for a fair review. I gave it five stars.

The prose is elegant, descriptive & delightful to the senses. The beautiful photographs of the sculptures left me breathless. This book was a pleasure to read & I highly recommend it to any one who appreciates art.

Link to purchase: http://www.amazon.com/gp/product/0984672605?ie=UTF8&creativeASIN=0984672605&linkCode=xm2&tag=injoslifethin-20
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review 2014-08-28 20:49
The Art of Life by Sabin Howard and Traci L. Slatton
The Art of Life - Sabin Howard,Traci L. Slatton

Written by a husband (artist) and wife (writer) team, this book is like a love letter to figurative sculpture. It’s a deeply personal and subjective view of a specific art form that the authors obviously love and, in the husband’s case, dedicated his life to. It follows a line of stories and inspiration through a number of figurative sculptors in Western cultural history, but mostly it focuses on artist Sabin Howard, his life, influences and art. The examples of artists are drawn from a personal connection that either or both the authors had with the work. Traci Slatton also speaks of her husband, the artist, as the spiritual successor to the likes of Canova, Michelangelo, Bernini and Rodin. It’s always tricky when you’re writing about someone so close to you, and it shows in the book in such sweeping phrases as this one: “His [Sabin Howard’s] decades of labor and dedication show in his glorious Apollo, which is the finest standing male nude since Michelangelo’s David”.

Maybe because the writing is so personal, I had a hard time truly connecting with it. What I didn’t like was when the author resorted to making assumptions about historical figures that were coloured by her own subjective point of view, such as appreciating but being uneasy with the nudity in Donatello’s David, finding it provocative and wondering what the artist’s relationship with his model was. This interpretation might be true - we have no way of knowing for sure - but she describes it, among other things, as “reeking of pederasty”, which is a rather bold statement. Or, shortly after, when describing Michelangelo’s David: “This seventeen-foot sculpture ushered in what art historians call the High Renaissance, or, when they’re being really pretentious, the Cinquecento”. Moreover, when it comes to Giambologna’s Mercury, she says “Everyone knows this sculpture because it’s associated with the FTD floral delivery service!” I had absolutely no idea what she was talking about (I’m guessing it’s an American cultural thing). Or about the fallout of figurative art’s popularity: “Three-dimensional modern art devolved into silly doodads, ugly tchotchkes, and trivial balloon toys”. These types of expressions hindered the writing, in my opinion.

On a more positive note, it was interesting to read about the artist’s process, the sculptures are, in general, beautiful, and the photographs illustrate the narrative very well. Sabin Howard is a gifted figurative sculptor. But this book just wasn’t for me. 

 

Note: I got this book for review purposes through NetGalley.

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