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review 2018-10-03 10:58
Katzenbach ist zahm geworden
Der Psychiater: Psychothriller - John Ka... Der Psychiater: Psychothriller - John Katzenbach,Eberhard Kreutzer,Anke Kreutzer

John Katzenbach ist meine erste große Thriller-Liebe. Ich erinnere mich noch genau, wie sehr mich „Die Anstalt“ begeisterte, mein erster Roman aus seiner Feder und meiner Meinung nach der beste, den er je geschrieben hat. Nie zuvor war ich mit einem ähnlichen Level nervenzerfetzender, psychologischer Spannung konfrontiert worden. Katzenbach begründete mit diesem Buch meine ausgedehnte Thriller-Phase. In den folgenden Jahren las ich alles, was der Mann veröffentlichte. Leider verzeichnete ich einen graduellen Qualitätsverlust, gestand ihm jedoch stets eine neue Chance zu. Mein letzter Katzenbach war 2013 „Der Wolf“, den ich insgesamt ziemlich enttäuschend fand. 2017 entdeckte ich, dass er einen neuen Einzelband geschrieben hatte: „Der Psychiater“. Selbstverständlich wollte ich auch diesen lesen.

 

Ohne die Hilfe seines Sponsors, seines Onkels Ed, hätte es der 24-jährige Alkoholiker Timothy „Moth“ Warner niemals geschafft, trocken zu bleiben. Selbst jetzt, nach 100 Tagen der Abstinenz, ist er auf seine Unterstützung angewiesen. Deshalb ist Moth alarmiert, als Ed ein wichtiges Treffen der Anonymen Alkoholiker verpasst. Besorgt fährt er in Eds Praxis. Was er dort vorfindet, lässt das Blut in seinen Adern gefrieren: die Leiche seines Onkels. Alle Spuren deuten auf Suizid hin. Die Polizei schließt den Fall.
Eds Verlust wirft Moth völlig aus der Bahn. Er kann einfach nicht glauben, dass sich sein lebensbejahender, ausgeglichener Onkel selbst getötet haben soll. Schon bald beschleicht Moth ein furchtbarer Verdacht. War es vielleicht gar kein Selbstmord? Aber wer könnte den harmonieorientierten, hilfsbereiten Psychiater tot sehen wollen? Verärgerte er einen Patienten? Verstört und in tiefer Trauer begibt sich Moth auf einen gefährlichen Weg: er ist entschlossen, Eds Mörder zu finden. Unterstützt von seiner Jugendliebe Andy Candy und der Staatsanwältin Susan beginnt er, in Eds Vergangenheit zu graben und bemerkt nicht, dass er längst beobachtet wird…

 

John Katzenbach hat seinen Biss verloren. Ich weiß nicht, wo und wie, aber für mich ist es eindeutig, dass seinen Thrillern seit einigen Jahren der spezielle Nervenkitzel fehlt, den ich in „Die Anstalt“ liebte, der mich an die Seiten fesselte und mich veranlasste, mir die Nächte um die Ohren zu schlagen. Ich empfinde beim Lesen seiner Bücher schon lange keine Anspannung mehr. Katzenbach ist zahm geworden. „Der Psychiater“ ist ein psychologisch anspruchsvolles Katz-und-Maus-Spiel, das für mich leider schnell an Reiz einbüßte. Ich konnte dem Spannungsbogen des Buches einfach nicht folgen und fragte mich lange, was Katzenbach mit dieser Struktur erreichen wollte. Anfangs glaubte ich, es ginge darum, herauszufinden, ob Moth‘ Onkel Ed tatsächlich umgebracht wurde. Diese Frage klärte sich nach einigen Andeutungen endgültig mit dem ersten Kapitel aus der Sicht des Mörders. Danach mutmaßte ich, ich sollte Beweggründe und Identität des Killers erraten. Warum tötete er den liebenswerten Onkel Ed und welche Beziehung hatte er zu ihm? Das Motiv offenbart Katzenbach jedoch ebenfalls recht früh. Hm. Und jetzt? Letztendlich entpuppte sich „Der Psychiater“ als tödliches Wettrennen zwischen Moth und dem Killer. Diese Entwicklung war per se nicht schlecht, aber das Auf und Ab des Spannungsbogens und Katzenbachs Freigiebigkeit frustrierten mich, weil er mich mit jeder geschenkten Information ausschloss. Ich durfte nicht miträtseln, ich durfte nur zuschauen und ein Duell psychologischer Profile beobachten. Dieses Duell arrangierte Katzenbach allerdings vorzüglich. Die Kapitel aus der Perspektive des Mörders faszinierten mich, weil es sich um einen Profi handelt, dessen Disziplin, Kreativität und Präzision beeindrucken. Er ist ein Geist, der die Kunst, unsichtbar in der Gesellschaft zu verschwinden, perfektionierte. Es ist erschreckend, wie gründlich die Spuren einer Existenz sogar im Kommunikationszeitalter ausgelöscht werden können. Sein Kontrahent Moth verkörpert in vielerlei Hinsicht sein Gegenteil. Es war interessant, ihre Unterschiede und Parallelen zu ermitteln. Moth‘ Leben ist von seiner Suchtkrankheit geprägt; er kämpft täglich um Selbstkontrolle. Eds Verlust treibt ihn an den Rand eines Rückfalls und nur sein Entschluss, dessen Mörder aufzuspüren, bewahrt ihn davor. Daher stellte ich mir die spannende Frage, ob Moth fähig gewesen wäre, seine riskante Mission durchzuziehen, wäre er kein Alkoholiker. Ich denke nicht. Ich glaube, wäre er emotional und mental stabil, hätte er die Gefahr gescheut. Im englischen Original heißt das Buch „The Dead Student“, doch ich finde den deutschen Titel „Der Psychiater“ dennoch passend. Nicht nur, weil Ed Psychiater ist, sondern weil Katzenbach seine Leser_innen in die Position eines Psychiaters manövriert: er konfrontiert sie mit zwei erkrankten Persönlichkeiten, die durch Ed eine außergewöhnliche Verbindung teilen und überlässt es ihnen, sie zu analysieren und ihr Verhalten vorauszusagen. Deshalb sehe ich in diesem Roman eher ein psychologisches Spiel als einen mitreißenden Thriller: intellektuell stimulierend, aber leider nicht aufregend.

 

Ich weiß nicht so genau, worauf John Katzenbach mit „Der Psychiater“ hinauswollte. Das Kräftemessen zwischen Moth und dem Mörder seines Onkels erschien mir als handlungstragendes Element nicht ausreichend. Spannung oder gar Nervenkitzel wollten nicht recht aufkommen und da sich Katzenbach nicht bemühte, mich in das tödliche Duell einzubinden, fühlte ich mich zum passiven Zaungast degradiert. Auch über die Nebenfiguren fand ich keinen Zugang, weil ich ihre Rollen in der Geschichte nicht durchschaute. Das Buch spülte über mich hinweg, ohne emotionale Resonanz zu erzeugen. Theoretisch ist es eine ausgefeilte Studie psychischer Abgründe, doch praktisch erreichte es mich einfach nicht. Vielleicht ist es eine adäquate Lektüre für Psychologie-Nerds, für mich war es jedoch erneut eine Enttäuschung.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2018/10/03/john-katzenbach-der-psychiater
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review 2017-12-06 00:00
Fragile Chaos
Fragile Chaos - Amber R. Duell Fragile Chaos - Amber R. Duell *I received an Audible coupon for this title from AudioBookWorm Book Tours. This does not affect my review*

This book...THIS BOOK. I really really want another book in this world! I love the mythology created, and how everything is original, but the characters feel like old friends! Ok, so it wasn't my favorite mythology of the year or even favorite read, but I love the world building and characters, and would gladly be pulled back into this universe!

I *did* have a problem with the romance being so rushed but am glad that was covered and explained later in the book. I loved the chemistry between Cassia and Theo and would have loved to see more, but I understand why it was written the way it is.

I loved all the gods and goddesses, and would really like to see more of Cy and Leander, but I'm happy with how things turned out if there aren't any more books to come.

I don't recommend this so much as a romance story because I feel it was very rushed, but more for the fact that if you like mythology, this one is fresh and original!
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review 2016-11-20 19:53
Duell der Dimensionen - Derek Landy,Ursula Höfker
Eine neue Gefahr bedroht das beschauliche Irland und letztendlich die gesamte Welt. Viele Sterbliche fangen an, magische Fähigkeiten zu entwickeln. Die meisten Fähigkeiten sind harmlos, doch einigen Jugendlichen steigt die Macht zu Kopf und sie gefährden das Leben anderer. Walküre Unruh und Skulduggery Pleasant finden heraus, wer hinter dem ganzen steckt. Ein Zauberer, der - wie auch Walküre - seinen wahren Namen kennt. Er hat die wahnwitzige Idee, alle Sterbliche zu Zauberern zu machen... ohne Rücksicht auf Verluste. 
Doch Walküre - die auch noch zufällig zwischen den Dimensionen wechselt - merkt, dass diese neu angestrebte Welt dem Untergang geweiht ist.
 
Nun hat es Derek Landy geschafft. Der siebte Band konnte mich nicht recht überzeugen. Es war wirr, es war zu viel Handlung, es war einfach "too much". So wirklich zur Handlung hat das Buch erst auf den letzten vier Seiten beigetragen und ich hatte mehrmals beim Lesen das Gefühl, dass es sich hierbei um einen Lückenfüller handelt. Gerade so, als würde dem Autor zur Zeit nichts einfallen, aber Hauptsache mal ein Buch geschrieben.
 
Es lag nicht am Schreibstil, der war gewohnt sarkastisch, gewohnt gut und gewohnt mein Ding. Nur die Story an sich konnte mich nicht richtig packen. 
 
Walküre ist zu Anfang sehr gelangweilt, muss sie sich doch um Sterbliche kümmern, die urplötzlich magische Fähigkeiten entwickelt haben. Hier kümmert sie sich zum Beispiel um Jerry, der glaubt, er sei ein Schmetterling. Er kann tatsächlich fliegen, doch will ihm nicht in den Kopf, dass er Magie in sich trägt und so fliegt er eben einfach in der Gegend herum. Das Risiko, dass er gesehen wird, ist natürlich sehr groß und so kommt Walküre zum Einsatz und muss ihn auf den Boden der Tatsachen zurückbringen. Nur blöd, dass Jerry dies nicht kapiert. Walküre wünscht sich mehr Aufregung und bekommt diese auch prompt.
 
Ab dann wird es rasant. Das Buch strotzt vor Handlung, es gibt kaum Ruhepausen. Viele Personen kommen zum Einsatz. Es gibt mehrere Handlungsstränge. Erst Walküre und Skulduggery, die sich den nun Magie-bessesenen Personen annehmen müssen, dann geht es um vier Jugendliche, die mit ihrer neu gewonnenen Magie Unheil anrichten. Das Sanktuarium wird von Großmeistern überwacht und dann gibt es da noch die Dimensionen-Wechselei von Walküre und ein böser Zauberer mischt auch noch mit. 
 
Zum Schluss läuft zwar alles zusammen, doch hatte ich das Gefühl, dass es alles nicht so richtig durchdacht war. Es gab einige Ungereimtheiten, der Lesefluss wurde manchmal durch sprunghafte Dialoge gestört. Die Szenen wechselten sehr häufig und es gab Momente, da wusste ich nicht, wo ich mich befand und wer gerade mit wem ein Gespräch führte. 
 
Zwischendrin gab es kurze Einblendungen vom Zombie-König und Tanith. Doch hilfreich waren diese auch nicht. Im Gegenteil, es haben sich nur noch mehr Fragen aufgetan, die es nun schnellstmöglich zu klären gilt.
 
Ich hoffe, dass dies im nächsten Band nun auch tatsächlich der Fall ist. 
 
Am Ende gab es jedoch eine kleine Überraschung, die unheimlich Lust auf den nächsten Band macht. 
 
Zwei Bände liegen noch vor mir und ich wünsche mir, dass Band 7 einfach nur ein kleiner Ausrutscher war und es in den nächsten Teilen wieder so spannend und interessant wird, wie in den sechs Teilen zuvor.
 
Fazit:
Diesmal nicht so überzeugend.
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review 2016-05-21 14:02
Duell der Prinzen
Das Duell der Prinzen: Roman - Viola Siegemund,C.S. Pacat

Story:
Um einen Krieg zwischen den verfeindeten Ländern Vere und Akielos zu verhindern, ist Damen, hinter dem sich eigentlich Prinz Damanios von Akielos verbirgt, gezwungen mit Laurent, dem Thronfolger des Landes Vere zusammenzuarbeiten. Gemeinsam werden sie von Laurents Onkel an die südliche Grenze geschickt, um das Land gegen Eindringlinge zu verteidigen. Damen wird schnell klar, dass der gegenwärtige Regent in keiner Weise das Wohl seines Neffen im Sinn hat. Alles deutet darauf hin, dass Laurent auf dem Weg in den Süden getötet werden soll, was dem nahenden Krieg neue Nahrung geben würde. Während Laurent alle Hände voll zu tun hat, die Intrigen seines Onkels abzuwehren und sich auf seine Art der Unterstützung der Nachbarländer zu versichern, versuchte Damen aus den Männern, die Laurents Heer begleiten, eine funktionierende Einheit zu machen. Inmitten der harten Kämpfe, komplexen Intrigen und detaillierten Planungen kommen sich die beiden Prinzen unweigerlich näher. Aus Respekt wird Freundschaft und letztendlich kann sich Damen der Anziehungskraft Laurents nicht mehr verwehren …

 

Eigene Meinung:
Mit dem Roman „Duell der Prinzen“ erschien Anfang 2016 der zweite Band der Erfolgsreihe „Captive Prince“ von C.S. Pacat – dieses Mal jedoch nur als eBook. Leider scheint der dritte Roman, der noch am Ende des Buches mit dem Titel „Rückkehr des Prinzen“ angekündigt wurde, nicht mehr als Einzelband zu erscheinen. Stattdessen wurde ein Sammelband, der alle drei Bücher enthalten soll für den Januar 2017 von Heyne angekündigt.

 

„Duell der Prinzen“ setzt dort an, wo Band 1 endete und führt die Geschichte um Damen und Laurent spannend weiter. C.S. Pacat gelingt es das Potenzial der Geschichte um ein Vielfaches zu steigern und den Vorgängerroman in mehrfacher Hinsicht zu übertreffen. Die Handlung besticht erneut durch komplexe Intrigen, doppelbödige Elemente und eine so vielschichtige Handlung, dass man wirklich konzentriert bei der Sache bleiben muss, um alle Andeutungen und Hinweise zu verstehen. Dabei werden auch offene Punkte vom ersten Band aufgegriffen oder einige Ereignisse präsentieren sich urplötzlich in einem neuen Licht, so dass die Geschichte immer logischer und in sich schlüssiger wird. Dadurch fesselt auch der zweite Band der Reihe von der ersten bis zur letzten Seite und es fällt schwer das Buch zur Seite zu legen.
Die Autorin baut einmal mehr auf eine intrigenreichen Geschichte, die dieses Mal auch von einigen Kampf – und Actionenszenen unterbrochen wird, da es erstmals auch zu Schlachten kommt. Dadurch wirkt „Duell der Prinzen“ wesentlich dynamischer und interessanter als Band 1, der sich vorwiegend im Palast abgespielt hat und wo Damens „Spielwiese“ auf wenige Zimmer beschränkt war. Sicherlich gibt es auch im zweiten Band viele Beschreibungen und Hintergrundinformationen (so erfährt man durch Damen endlich mehr über den Staatstreich seines Bruders und die Hintergründe zu seiner Degradierung zum Sklaven), aber es gibt auch mehr Action, so dass die Geschichte ausgewogener geworden ist.

 

Natürlich kommen sich Damen und Laurent endlich näher, wenngleich von einer romantischen Liebesbeziehung keine Rede sein kann. Stattdessen bekommt man von C.S. Pacat eine realistische und glaubwürdige Beziehung präsentiert, die im Grunde nicht gut enden kann – etwas, was beide Protagonisten wissen. Dennoch spürt man das Knistern zwischen Laurent und Damen, die Gefühle, die beide füreinander entwickeln und die in einer gemeinsamen Nacht enden.

 

Neben der komplexen Handlung können einmal mehr die Figuren überzeugen. Laurent und Damen entwickeln sich im Laufe der Ereignisse weiter, und werden endlich zu Kampfgefährten und Freunden, die einander respektieren. Damen lernt im Laufe der Zeit Laurent besser kennen und verstehen, und ist bald der einzige, der Laurents uneingeschränktes Vertrauen genießt. Zudem vertieft sich sein Interesse an Laurent, der Damens Gefühle sogar teilweise erwidert.
Auch Laurent wird im Laufe der Zeit greifbarer, was daran liegt, dass er sich Damen gegenüber öffnet und immer wieder einen Blick auf seine wahre Natur gewährt. Natürlich ist er für Damen und damit auch für den Leser zumeist undurchsichtig, seine Aktionen nur schwer nachvollziehbar, doch er taut während der Reise zur Grenze spürbar auf.

 

Auch die Nebenfiguren sind starke, in sich logisch handelnde Persönlichkeiten. C.S. Pacat führt eine Vielzahl interessanter Charaktere ein, wobei auch alte Bekannte einen kürzeren oder längeren Auftritt bekommen. Jord und Orlant, die Damen im Palast bewacht haben, nehmen einen größeren Part ein, während der 13-jährige Nicaise nur am Rand auftaucht. Mit Aimeric taucht eine neue Figur auf, die im Laufe der Handlung eine wichtige Rolle spielt und auch die Herrscher der Südreiche von Vere bekommen ein wenig mehr Gewichtung. Alles in allem geben sie Laurent und Damen einen passenden Rahmen, um sich zu entwickeln und die Geschichte voranzutreiben.

 

Stilistisch ist „Duell der Prinzen“ gut gelungen und mitreißend umgesetzt. C.S. Pacats Schreibstil ist sehr komplex, sie nutzt gerne ungewöhnliche Wörter und Beschreibungen, was den Charme ihrer Schreibstils ausmacht. Die deutsche Übersetzung wirkt dieses Mal flüssiger und passender, wenngleich sie noch immer nicht die Eleganz des englischen Originals einfangen können. Leser, die des englischen mächtig sind, sollten vielleicht testweise in die englische Leseprobe schnuppern, bevor sie sich für die deutsche oder englische Fassung entscheiden.

 

Fazit:
Mit „Duell der Prinzen“ schließt C.S. Pacat an den Erfolg des ersten Bandes an und führt die Geschichte um Laurent und Damen überzeugend und intrigenreich fort. Dank der komplexen Handlung und der vielschichtigen Charaktere gehört „Captive Prince“ zurzeit zu den besten Gay Fantasy Reihen, die es auf dem Markt gibt. Da Heyne sich für eine preiswerte Gesamtausgabe der Reihe entschieden hat und Band 3 nicht mehr separat veröffentlichen wird, fällt es schwer den zweiten Band zu empfehlen – wer „Captive Prince“ kennenlernen möchte, sollte am besten bis 2017 warten, wer Band 1 mochte ebenfalls. Insbesondere da „Duell der Prinzen“ mit einem bösen Cliffhanger endet.

Source: www.like-a-dream.de
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review SPOILER ALERT! 2016-01-28 12:08
Zweiter Teil der Prinzen-Reihe
Das Duell der Prinzen: Roman - Viola Siegemund,C.S. Pacat

Titel: Das Duell der Prinzen

Autor: C.S. Pacat

Genre: Gay Fantasy

Seiten: 432

 

Inhalt:

Einst war Damen der Kronprinz des mächtigen Königreiches Akielos. Dann wurde er verraten, versklavt und in die Hände seines größten Feindes Laurent übergeben. Wenn er überleben will, muss Damen seine wahre Identität verbergen, was immer schwieriger wird, je näher er dem gefährlich charismatischen Prinzen von Vere kommt. Und nun soll er auch noch Seite an Seite mit Laurent in die Schlacht ziehen. Ein Abenteuer, bei dem Damen einem dunklen Geheimnis auf die Spur kommt und sich entscheiden muss: Hört er auf seinen Verstand oder auf sein Herz? 

 

Meinung:

Endlich kommen wir in den Genuss, des zweiten Teils. Ich habe lange auf den Tag gewartet, als das Buch erschien. Leider bis jetzt nur als Kindle Ausgabe zu erhalten.

S.C. Pacat hat gezeigt, wie man sich auch weiterentwickelt. Ihr Schreibstil ist flüssig und man konnte allen Handlungen super folgen. Für mich ist es sehr wichtig, dass der Schreibstil gut ist und nicht holprig.

In diesem Teil kommen sich Damen und Laurent endlich etwas näher. Es ist schön mit anzusehen, wie sich die Beziehung zwischen den Beiden entwickelt. Es geht alles langsam voran und genau das ist es, was mir besonders gut gefällt. In vielen anderen Büchern geht mir alles viel zu schnell, jedoch hier fiebert man mit den beiden Männern mit. Hofft sogar auf kleine Gesten etc. Mich hätte es nicht überrascht, wenn zum Schluss zwischen ihnen gar nichts passiert wäre.

Wie im ersten Buch kann ich noch immer nicht Laurent einschätzen. An einigen Stellen, kam er mir wie ein Übermensch vor, da er aber auch wirklich fast immer wusste, was sein Onkel geplant hatte. Fast alles hatte er immer unter Kontrolle und das finde ich macht ihn ein klein wenig unsympathisch. Erst später im Buch lernt man auch eine unsichere Seite kennen, die einen gleich viel besser vermittelt, was in dem Prinzen vor sich gehen könnte.

Das Buch hatte mich sofort wieder vollkommen eingenommen. Es gab Stellen, die man selbst niemals erwartet hatte und auch Nebencharaktere waren nicht mehr Blass dargestellte. Man leidet sogar mit diesen und erhofft sich ein gutes Ende. Ich hoffe der dritte Teil lässt nicht so lange auf sich warten, wie der Zweite.

 

Fazit:

„Duell der Prinzen“ ist ein wundervoller Auftakt dieser Reihe. Pacat schaffte es einen in ihre Welt zu ziehen und alles um einen herum vergessen zu lassen. Jeder der auf Fantasy und Gay Roman steht, kann ich dieses Buch nur empfehlen.

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