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review 2016-09-08 20:38
Ein paar Schwächen und dennoch vollkommen überzeugend...
Bitter & Sweet - Geteiltes Blut - Linea Harris

Inhalt:

 

Die Sommerferien sind endlich zu Ende und Jillian kann es kaum erwarten, dass das zweite Schuljahr an der Winterford Akademie endlich losgeht. Ablenkung kann sie sehr gut gebrauchen, denn nach ihrem 18 Geburtstag, der in einer reinsten Katastrophe endete, muss sich so einiges ändern. Aber die gewünschte Ablenkung kommt in ganz anderer Form als sie sich erhofft hat. Seltsame Dinge nehmen ihren Lauf im umliegenden Wald der Akademie und unbekannte Mächte scheinen ihr auf den Fersen zu sein. Umso erschreckender ist der Ursprung, der nicht wie erwartet von außerhalb der Schutzmauern kommt, sondern ihn im Kern der Akademie befindet. Immer schwerer wird es für Jillian ihre eigene Abstammung geheim zu behalten, denn ausgerechnet führen die Spuren zu ihren dämonischen Wurzeln und ihr größtes Geheimnis droht somit immer mehr aufgedeckt zu werden…

 

Meine Meinung:

 

Ich habe mich nach dem Reihenauftakt total auf den folge Band gefreut und konnte es kaum erwarten wieder an die Winterford Akademie zurückzukehren. Kaum war das Buch in meinem Besitzt, schon wurde sofort losgelesen.

 

Ein wenig muss ich gestehen, hat die Handlung einen Touch von der „Mythos Akademie“-Reihe aus der Feder von Jennifer Estep und dennoch kann man die beiden Reihen absolut nicht miteinander vergleichen.

 

Linea Harris hat ihren ganz eigenen Schreib-und Erzählstil, der sehr angenehm und bilderbuchmäßig gehalten ist. Man kann sich wundervoll an die einzelnen Schauorte flüchten und gemeinsam an der Seite den bunten Haufen an Charakteren in die Gefahr stürzen.

 

Auch schafft es die Autorin auf sehr lockere Weise neue Charaktere ins Geschehen einzuführen und sie dem Leser näher zu bringen.

 

Wirklich gepackt hat mich das Buch letzten Endes erst gegen Mitte der Handlung. Dort nimmt sie ordentlich an Fahrt auf und die Autorin bietet einige neue Details, die zur Aufklärung der von Jillian als Hauptprotagonistin führen. Dennoch verrät sie nicht allzu viel, was auch sehr gut ist, denn man will sich ja auch noch auf den dritten Band freuen und die Geheimnisse, die dort noch aufgedeckt werden können.

Besonders toll fand ich in diesem Band, dass auch andere Charaktere mehr in den Vordergrund treten konnten und einige verborgene Details über sich berichten konnten.

 

Fazit:

 

Dieser Band ist zwar etwas schwächer als sein Vorgänger, dennoch schafft er es das Potential nicht ganz auszuschöpfen, welches genug Freiraum für den dritten Band lässt um nochmal ordentlich auftrumpfen zu können.

Eine sehr interessante und unterhaltsame Reihe für alle Fantasy-Fans!

Source: www.piper.de/buecher/geteiltes-blut-isbn-978-3-492-70422-9
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review 2015-02-25 09:25
Im Weltall hört dich niemand schreien
Im Turm des Panopticons (German Edition) - Daniela Rohr

Die Autorin Daniela Rohr trat vor zwei, drei Wochen mit der Bitte um eine Rezension an mich heran. Sie schlug mir vor, entweder ihre Roman-Collage „Der Zeit-Zwirbel-Effekt und seine Knöpfchendrücker“, die aus 11 zusammenhängenden Kurzgeschichten besteht, oder die Novelle „Im Turm des Panopticons“ zu rezensieren. Beide Werke sind dem Genre Science Fiction zuzuordnen. Reine Science Fiction lese ich sonst eher nicht, aber für mich klang „Im Turm des Panopticons“ so spannend und interessant, dass ich neugierig wurde. Ich nahm ihre Bitte mit Freuden an.

 

Im Turm des Panopticons erfüllt Linea Wermut ihren Dienst. Das Herz des gigantischen, interstellaren Gefängnisses ist bereits seit über 5 Monaten ihr Arbeitsplatz. Als Wärterin ist es ihre Aufgabe, rebellische SystemkritikerInnen zu beobachten – ohne dass die Insassen es bemerken. Unzählige Kameras, gläserne Zellen und das zentrale Computersystem „Alexa“ machen die totale Überwachung möglich. Alles ist genau wie immer für Linea – das heißt, hauptsächlich sterbenslangweilig. Doch dann scheint einer der Gefangenen bei einer Routineüberprüfung der Zellen genau in die Kamera zu starren. Direkt in Lineas Gesicht. Als wüsste er, dass sie da sei. Was absolut unmöglich ist. Linea fühlt sich unbehaglich, schiebt den Vorfall jedoch schnell gedanklich beiseite. Er kann sie nicht sehen. Keinesfalls. Aber als Linea weitere seltsame Verhaltensweisen der Insassen auffallen, kommt ihr der Gedanke, dass sie sie doch sehen könnten, plötzlich gar nicht mehr so absurd vor…

 

Dafür, dass ich reine Science Fiction normalerweise meide, hat mich „Im Turm des Panopticons“ sehr positiv überrascht. Vielleicht sollte ich dem Genre doch ab und zu eine Chance einräumen und mich darauf einlassen. Diese Novelle von Daniela Rohr ist ein wirklich spannender Psycho-Trip, der die LeserInnen schnell in eine Dimension führt, in der Realität und Einbildung parallel zueinander zu existieren scheinen. Es ist, als würden sich verschiedene Versionen derselben Situation über einander legen, sodass alles irgendwie zusammen passt, irgendwie aber auch überhaupt nichts. Ich fühlte mich, als würde ich durch dicken Nebel waten; am Rande konnte ich immer wieder Schemen der Wahrheit ausmachen, die jedoch konturlos blieben. Umso spaßiger und aufregender war es, zu raten, was denn nun tatsächlich mit Linea geschieht. Erst ganz am Ende löst Daniela Rohr diesen Nebel auf – mit einem Knall, der sich gewaschen hat.
Die Zugkraft der Geschichte geht meines Erachtens nach von der Protagonistin Linea aus. Sie ist eine wirklich starke Figur, in die ich mich sofort hineinversetzen konnte. Ich denke, die Identifikation mit ihr fiel mir besonders leicht, weil ich mich in einigen Szenen vermutlich ganz ähnlich verhalten hätte. Als ihre Paranoia zunehmend drängender wurde, konnte auch ich mich ihrem Einfluss nicht ganz entziehen. Ich begann zu zweifeln. Trotzdem ließen sich all die Jahre Thriller-Erfahrung nicht völlig ausknipsen, am Ende war meine Intuition doch unbestechlich. Aber ich liebe ja den Moment, in dem mir vom Autor oder in diesem Fall der Autorin gesagt wird, dass ich auf der richtigen Fährte war. Die Auflösung der tatsächlichen Situation konnte ich in ihren Details selbstverständlich nicht vorhersehen, was auch gut so war, allerdings war es ein gutes Gefühl, zu wissen, dass mich Daniela Rohr nicht völlig verwirren konnte. ;)
Darüber hinaus hat mich die bedrohliche, beklemmende Atmosphäre nachhaltig beeindruckt. Die Darstellung der absoluten Isolation, in der sich Linea befindet, ist Daniela Rohr hervorragend gelungen. Diese Isolation ist der Ausgangspunkt aller Entwicklungen, denn Linea ist nicht nur von den Insassen des Gefängnisses komplett abgeschottet, sondern auch von der Erde. Sie kann telefonieren, aber ansonsten ist ihr einziger Kontakt die künstliche Intelligenz des Computersystems Alexa. Wie sagt man so schön? „Im Weltall hört dich niemand schreien“. Genau das macht die Situation so vertrackt und unheimlich. Sie ist ganz allein. Niemand kann ihr helfen. Niemand versteht ihre Ängste. Wie reagiert man, wenn man das Gefühl hat, langsam verrückt zu werden und außer der unausweichlichen Rationalität eines Computers keinen Beistand bekommt? Ich konnte voll und ganz nachvollziehen, wie verzweifelt Linea sich gefühlt hat. Wem sollte sie glauben? Ihren eigenen Augen oder Alexas Logik?

 

„Im Turm des Panopticons“ ist eine zwingende Novelle, der man sich als LeserIn gedanklich einfach nicht entziehen kann. Man kommt nicht darum herum, sich zu fragen, wie man selbst handeln würde, wäre man in Lineas Position. Daniela Rohr hat meiner Meinung nach eine Menge Potential und Talent, das sich vor allem darin zeigte, dass ich selbst irgendwann nicht mehr sicher einschätzen konnte, was Wirklichkeit ist und was Einbildung. Das Ende der Geschichte setzt dann noch mal einen drauf; völlig unvorhersehbar, selbst wenn man glaubt zu wissen, was mit Linea passiert und ebenso nachhaltig wie die Atmosphäre. Ich erwische mich auch jetzt noch manchmal dabei, dass ich darüber nachdenke, weil mich die aufgeworfene Frage einfach beschäftigt.
Ich kann euch dieses kurze Werk begeistert empfehlen, aber wenn ihr es lesen möchtet, nehmt euch einen Tag Zeit, an dem ihr sonst nichts anderes vorhabt, denn ich bin überzeugt, ihr wollt und könnt es nicht mehr aus der Hand legen.

 

Ich bedanke mich von Herzen bei Daniela Rohr, die mir ihr Werk als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat und außerdem wahnsinnig freundlich war. Wollt ihr mehr über sie und ihr Schaffen wissen? Dann schaut doch mal auf ihrer Website vorbei!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2015/02/25/daniela-rohr-im-turm-des-panopticons
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review 2015-01-18 20:25
Inner spotlights
Línea de Fuego - Syria Poletti

Found it! Finally!

 

I'd lost this volume going a third in, and couldn't find it even after putting the house on rear end and back again. As it usually happens, I found it about a month after I gave up, in a perfectly reasonable spot.

 

Anyway, onto the book itself: It used to be one of my mom's favorites on her early adolescence, which she recently found buried among a a bunch of thing of my grandparents. She cajoled me into reading it, and it was a good thing I gave in.

 

This collection's short stories aren't such as much as introspective vignettes, character studies more than plot, and while many would find that detracting, their excellency turns this volume into a great book.

 

The theme, while not overt, I would say is uprooting and estrangement. Plus a dose of coming of age in many cases. Very much autobiographic, as the author was an Italian immigrant.

 

It's a quick read, bittersweet, even depressing at times, if beautifully written. Very much worth it.

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