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review 2016-07-31 15:25
"Göttliche Mädchen" von Lexy v. Golden
Göttliche Mädchen: Ein Vampirroman (Band 3) - Lexy v. Golden

Alles scheint sich mit der Zeration zu verändern ...
Während Dare im Sterben liegt, verschwindet Lazares, und keiner weiß, wohin.
Nicht einmal Milan, der sich mit seinem Bruder nach dem Lord auf die Suche begibt, kann seinen Meister finden, der wie vom Erdboden verschluckt ist.
Doch die Zeration geht weiter, und der letzte Gedanke, den Dare verspürt, ist der, Lazares nur noch ein Mal wiederzusehen.
Wer wird die Zeration gewinnen? Und wird Dares Wunsch erfüllt werden?
Denn es scheint so, als würde ein Schatten übers Land ziehen und eine uralte Legende zum Leben erwachen. Eine Legende, von der selbst im Vampirreich erzählt wird, sie sei ein Märchen.

 

Erster Satz:

Die Hitze, die durch meinen Körper tobt, ist kaum zu ertragen.

 

Meine Meinung:

Wie auch beim zweiten Teil, setzt dieses Buch am vorherigen Punkt an und geht nahtlos weiter. Der Schreibstil und die Geschichte verlocken weiterhin zum schnellen lesen, da man es nicht abwarten kann, was als nächstes kommt.

Zu der Geschichte an sich möchte ich nicht zu viel sagen, da ich sonst nur spoilern würde.

Aber Dare bekommt unerwarteterweise Hilfe bei der Zeration und überlebt diese, was natürlich noch mehr Fragen stellt, als zu beantworten. Aber im Laufe des Buches gewinnt man einen kleinen Einblick und kann es sich so weiterspinnen.

Lazares ist verschwunden und keiner weiß so recht, was passiert ist. Mir gefiel besonders, dass dieser Teil der Geschichte zu Beginn kurz aus Lazares Sicht geschildert wird, leider aber nicht der Rest - was hoffentlich im vierten Teil aufgelöst wird.

Schade allerdings finde ich, dass sich keine der Beziehungen weiterentwickelt hat, weder die zwischen Lazares und Dare, noch die zwischen Milan und Dare.

Der Verlauf des Buches ist wieder spannend gestaltet und es kommt alles anders als gedacht, wirklich toll.

 

 Die Reihe:

Gefallene Mädchen

Sakrale Mädchen

Göttliche Mädchen

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review 2016-07-24 16:36
"Sakrale Mädchen" von Lexy v. Golden
Sakrale Mädchen: Ein Vampirroman (Band 2) - Lexy v. Golden,D.C. Odesza

Nachdem Dare auf Decharteau zurückgekehrt ist, unterbreitet sie Lazares drei Bedingungen, an die er sich halten soll, wenn er nicht möchte, dass sie wieder geht. 1. Er soll ihr jederzeit die Wahrheit sagen. 2. Lazares soll sie unter keine Manipulationen mehr außerhalb des Training stellen. 3. Sie will vorerst, dass keine weiteren Annäherungsversuche mehr stattfinden. Schließlich geht es darum, die Zeration zu gewinnen, die Dare und Lazares einiges abverlangen wird. Wird sich Lazares an Dares Regeln halten oder sie umgehen? Und wird es Dare gelingen, die Zeration zu gewinnen?

 

 

Meine Meinung:

Das Buch setzt nahtlos an den ersten Band an und geht ebenso spannend weiter.

Auch hier begleiten wir weiterhin Dare, die sich inzwischen für die Zeration und Lazares entschieden hat. Zwischenzeitlich fand ich ihre Gefühle etwas anstrengend, ein ewiges hin und her, aber sie bleibt weiterhin das willensstarke Mädchen. Ich bin immer noch unschlüssig was Lazares angeht, zum Schluss hin wurde er mir sympathischer, aber trotzdem.. ich kann's auch nicht erklären.

In 'Sakrale Mädchen' dreht sich fast alles um die Zeration, die Vorbereitungen und die Zeration selbst. Das alles erinnerte mich etwas an Hunger Games. 

Der Schreibstil verführt einen regelrecht dazu, alles schnell durchlesen zu wollen.. was jetzt mein Fehler ist. Denn Band 3 ist noch nicht erschienen und hier haben wir einen richtig fiesen Cliffhanger.

 

 

 Die Reihe:

Gefallene Mädchen

Sakrale Mädchen

Göttliche Mädchen

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review 2016-07-23 11:19
"Gefallene Mädchen" von Lexy v. Golden
Gefallene Mädchen: Ein Vampirroman (Band 1) - Lexy v. Golden,D.C. Odesza

Dare Lá Roche besucht, seit sie vierzehn ist, die Akademie Sankt Loryane in Frankreich, auf der nur ausgewählte Mädchen mit besonderem Blut aufgenommen werden, um nach der Vollendung des einundzwanzigsten Lebensjahres ihrem Vampir übergeben zu werden. Während die anderen Mädchen sich nichts sehnlicher wünschen, als ihrem Vampir zu begegnen, glaubt Dare zu wissen, was Vampire in Wirklichkeit sind. Nicht die Beschützer der seltenen Mädchen – nein, sondern eine Art, die Menschen terrorisiert und für ihre Zwecke ausnutzt. Daher wird Dare alles mögliche tun, um ihrem zukünftigen Vampir, Lazares Descartes, zu entkommen. Wird ihr eine Flucht gelingen? Oder wird sie sich mit dem Fehltritt nur den Zorn des Vampirs zuziehen?

 

 

Erster Satz:

Mein Atem beschlägt das kühle Sprossenfenster, als ich meine Augen zusammenkneife, um mehr von der fremden Gestalt erhaschen zu können.

 

Meine Meinung:

Tja, so schnell kommt man wieder zu Vampirbüchern. Nachdem ich ihnen eigentlich abschwören wollte und mich dabei ganz gut geschlagen hab, kommt nun der Rückschlag. :D
Aber dieses hier ist anders, die Welt wurde sozusagen gespalten, in die alte und neue Welt. In der alten Welt leben die Menschen abgeschieden, wie zu alten Zeiten und ohne Informationen was in der Welt vor sich geht. In der neuen Welt herrschen Vampire über die Städte. Doch die Vampire werden hier nicht romantisiert, sie werden so gezeigt wie sie sind. Herrschsüchtig, blutgierig.

Aus der besagten alten Welt stammt auch Dare, die eine spezielle Akademie besuchen muss, um mit 21 Jahren an einen Vampir 'abgegeben' zu werden.

Der Einstieg fiel mir sehr schwer, da waren diese ganzen verschiedenen Namen (und bei manchen hab ich auch erst spät geschnallt, ob sie nun Männlein oder Weiblein sind) und die Ansichten haben ein paar Mal gewechselt. Von Dare zu Milan zu Lazares. Die Kapitel werden auch im weiteren Verlauf des Buches von verschiedenen Charakteren erzählt, aber zu Beginn fand ich es mehr als verwirrend.

Aber hauptsächlich erfahren wir alles aus Dares Perspektive. Dare gefiel mir auch sehr gut, sie weiß was sie will und was nicht, lässt sich nichts so leicht vorschreiben und zeigt ihre Gefühle. Im Buch wechselt diese Haltung zwar einmal, was ich wirklich nervig fand, aber gehört halt zur Handlung.

Dann haben wir da noch unseren männlichen Hauptcharakter, Lazares. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich von ihm halten soll. Einerseits mag ich ihn, andererseits nicht. Mich nervt seine Besessenheit von Dare und ihrem Blut, was ich zwar in Punkto Blut nachvollziehen kann, aber das mit der 'alten Legende' .. ich weiß nicht..

Zwischendrin haben wir noch ein paar andere Charas, u.a. Milan. Er ist ein Freund Lazares und er hebt die Stimmung des Buches wesentlich an, indem er immer einen frechen Spruch auf den Lippen hat. Er wäre mir als Hauptcharakter doch lieber als Lazares.

Alles in allem ein schönes Buch mit kleinen Macken, das man gut zwischendurch lesen kann. Nachdem ich das Buch beendet hatte, las ich, dass daraus eine vierteilige (wenn nicht sogar längere) Reihe werden soll - soviel zu meinem zweiten Vorhaben, nicht wieder mit Bücherreihen zu beginnen. Das ist mir wohl auch gelungen.

 

 

Die Reihe:

Gefallene Mädchen

Sakrale Mädchen

Göttliche Mädchen

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review 2015-11-25 10:07
Hochgradig banal und lieblos
The Turning - Jennifer Armintrout

Mir ist ein peinlicher Fauxpas passiert. Wie ihr sicher alle wisst, ist Jennifer L. Armentrout eine äußerst erfolgreiche, populäre Autorin. Sie wird von vielen Blogger_innen glühend verehrt. Ich hingegen habe bisher noch nie etwas von ihr gelesen, wollte das aber mit „The Turning“ nachholen. Dumm nur, dass dieser Reihenauftakt gar nicht von Jennifer L. Armentrout ist, sondern von Jennifer Armintrout. Noch dümmer, dass mir das erst nach der Lektüre aufgefallen ist. Warum müssen die beiden Damen auch so ähnliche Namen haben? Mein erstes Date mit Jennifer L. Armentrout steht also noch immer aus, dafür habe ich aber nun ihre Namensvetterin kennengelernt.

 

Dr. Carrie Ames hat hart dafür gearbeitet, Ärztin zu werden. Doch all ihre Träume platzen in dem einzigen, schrecklichen Moment, in dem sie von einem totgeglaubten Patienten angegriffen und lebensgefährlich verletzt wird. Bereits während der langen Monate ihrer Rekonvaleszenz spürt sie, dass der Angriff sie verändert hat. Wer war dieser Patient, der tödliche Wunden wie durch ein Wunder überleben konnte? Was hat er mit ihr gemacht? Als sie das Krankenhaus verlassen darf, beginnt sie, über ihren mysteriösen Zustand zu recherchieren. Sie findet eine Antwort, die, wenn auch absurd und schier unmöglich, die einzig logische ist: sie ist ein Vampir. Der Fremde hat sie verwandelt und ist somit ihr Erzeuger, an den sie durch ihr gemeinsames Blut für immer gebunden ist. Hals über Kopf stürzt Carrie in einen brutalen Kampf der Vampirfraktionen und muss sich entscheiden: gibt sie dem Sog der Blutsbande nach und schließt sich ihrem sadistischen Erzeuger Cyrus an oder wählt sie seinen Todfeind Nathan, der ihr zwar hilft, sie aber auch ohne zu zögern töten würde?

 

Bin ich zu kritisch geworden für Urban Fantasy Vampirromane? Ich merke mehr und mehr, dass diese Spielart des Genres mich kaum noch anspricht, weil die Umsetzung guter Ideen häufig so billig gerät. „The Turning“ war nicht komplett furchtbar, aber einfach hochgradig banal und lieblos, sodass ich mich teilweise sogar gelangweilt habe. Ich hätte nicht bereut, es nicht gelesen zu haben. Es sticht aus der Masse der Vampirromane überhaupt nicht heraus und wirkt, als wäre die Autorin nur auf den Zug aufgesprungen. Da ist keinerlei Brillanz; der Schreibstil von Jennifer Armintrout ist nicht der Rede wert und auf billigste Unterhaltung ausgelegt, ohne wahres Talent. Kein einziges Element ist überzeugend oder glaubhaft ausgearbeitet, obwohl der Ansatz der Vampirfraktionen durchaus interessant und spannend hätte sein können. Nathan ist nämlich nicht nur Cyrus‘ Erzfeind, er ist auch ein Teil der Bewegung – Vampire, die es sich zum Ziel gesetzt haben, ihre eigene Art auszurotten. Unglücklicherweise setzte Jennifer Armintrout diese Idee viel zu oberflächlich um. Sie hätte einleuchtend erläutern müssen, warum eine den Menschen überlegene Rasse gegen ihren Selbsterhaltungstrieb arbeitet. Sie bietet zwar eine Erklärung an, diese wirkte auf mich allerdings hingeklatscht. Schlechterdings trifft das ebenfalls auf sämtliche Informationen über ihre Vampirwelt zu. Meiner Empfindung nach streute sie Hintergrundwissen nur dann ein, wenn es unbedingt nötig war, um eine bestimmte Szene so durchzuziehen, wie sie sie sich vorstellte. Das ist zu wenig und gab mir das Gefühl, dass ihr Universum nicht gut durchdacht ist.
Manchmal rettet sich ein Buch, das in Konstruktion und Handlungsaufbau schwächelt, über die Charaktere. „The Turning“ nicht. Ich konnte mich null mit den Figuren identifizieren. Sie verhalten sich alle so inkonsequent und inkohärent, dass ihr Handeln und Fühlen für mich meist keinen Sinn ergaben. Die größte Schwachstelle diesbezüglich sehe ich darin, dass ausnahmslos alle auf Cyrus hereinfallen. Scheinbar ist er so charmant, dass man auch mal vergessen kann, was für ein widerlicher Sadist er ist. Sie bringen sogar Verständnis für ihn auf, weil seine Beziehung zu seinem Daddy ja dermaßen schwierig war. Nicht einmal die Protagonistin Carrie mochte ich, weil sie gekünstelt ist und sich ständig mit völlig unwichtigen Details beschäftigt. Was spielt es für eine Rolle, ob sie sich nun durch die Blutsbande oder durch ihre eigenen Gefühle von Cyrus angezogen fühlt? Dass sie permanent darauf herumreitet, macht es nicht besser oder leichter zu verstehen. Cyrus ist abstoßend, Punkt. Meiner Meinung nach müsste Carrie so oder so vor Selbstekel vergehen. Doch dann wäre die ordentliche Prise Erotik, die offenbar in keinem Vampirroman fehlen darf, natürlich nicht mehr möglich gewesen. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, nach welchem Schema Jennifer Armintrout Prioritäten für ihre Geschichte setzte. Die Handvoll plumpe Sexszenen sind also wichtiger als eine realistische, zugängliche Protagonistin? Entschuldigt bitte, aber das ist doch Bullshit. Ich muss allerdings zugeben, dass es zum Grundtenor des Buches passt, denn Carries Gefühlschaos überstrahlt die Geschichte.

 

Es mag sein, dass die Reihe „Blood Ties“ ein internationaler Erfolg ist. Für mich war das Leseerlebnis mit „The Turning“ definitiv kein Erfolg, sondern eher eine Enttäuschung. Ich bin froh, dass mir noch rechtzeitig klar wurde, dass Jennifer Armintrout und Jennifer L. Armentrout nicht ein und dieselbe Person sind. Letzterer hätte ich andernfalls vermutlich Unrecht getan. Meine Beziehung mit Jennifer Armintrout ist an dieser Stelle jedenfalls beendet. Meine Lesezeit ist viel zu kostbar für die stereotype, langweilige Geschichte um ihre Protagonistin Carrie Ames um sie weiter zu verfolgen und ich habe auch keinerlei Interesse daran, mich mit ihren anderen Werken auseinander zu setzen.
Ich kann euch „The Turning“ nur empfehlen, wenn ihr eine ausgeprägte Schwäche für diese Art von Büchern habt. Ich für meinen Teil werde mir in Zukunft sehr genau überlegen, ob und wann ich wieder zu einem Vampirroman greife.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2015/11/25/jennifer-armintrout-the-turning
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review 2013-08-06 13:05
Vampirroman mit Stil und Biss
Die Radleys - Matt Haig,Friederike Levin

Lernen Sie die Radleys kennen, eine total verbissene Familie.
Auf den ersten Blick wirken sie wie eine ganz normale Familie: Vater Peter ist Arzt, Mutter Helen kümmert sich um die beiden pubertierenden Kinder Clara und Rowan. Doch warum erstickt Peter fast am thailändischen Salat, warum nimmt jedes Tier vor Clara Reißaus und warum kann Rowan nachts nicht schlafen und hat trotz Lichtschutzfaktor 60 Probleme mit der Haut?
Das Geheimnis der Radleys ist so unfassbar wie offensichtlich: Sie sind abstinente Vampire!

 

Offenbar gehöre ich wirklich zu den Lesern, die oft ein Buch wegen des schönen Covers kaufen. Jedenfalls war das der Grund, weshalb mir “Die Radleys” nicht mehr aus dem Kopf gingen, nachdem ich das Buch entdeckt hatt. Dass es eine Vampirstory ist, hätte es nämlich eigentlich sofort disqualifiziert.
Die Geschichte ebenso außergewöhnlich und schön wie das Cover. Keine Vampir-Schmonzette, stattdessen eigentlich eine ganz normale Familie. Nur dass die Familienmitglieder eben Vampire sind, was die Kinder Clara und Rowan aber zunächst noch nicht mal wissen. Die “Radleys” beweisen, dass es selbst in Zeiten, in denen das Thema “Vampir” geschröpft wird ohne Ende, noch möglich ist, einen neuartigen Ansatz zu finden. In diesem Falle hier besinnt der sich teilweise sogar zurück auf das ursprüngliche Wesen von Vampiren.
Eine Familie abstinent lebender Vampire also. Doch eines Abends geht ihre verborgene Natur mit Tochter Clara durch, was für die gesamte Familie ungeahnte Konsequenzen hat. Das mag sich nun vielleicht recht dramatisch anhören – eine Vampirattacke so richtig mit Beißen, Blutsaugen und Ausweiden statt der sonst so sattsam bekannten Liebesschwüre- doch dramatisch im Sinne von actionreich und atemlos spannend ist es nicht. Die Spannung baut sich erst nach und nach mit den einzelnen Ereignissen auf, die nach Claras Imbiss eintreten. Dabei spürt man richtig wie die Lage für die Radleys immer kritischer wird. Das alles verläuft sehr schleichend, aber es packt einen im Nu und ehe man es sich versieht, lässt einen die Entwicklung der Geschichte (und der Radleys) nicht mehr los.
Aber wie gesagt: Vampire sind hier Vampire! Das heißt auch, dass Blut fließt und gemordet wird, um der Ernährung und des Tötens Willen. Verklärte Vorstellungen von Vampiren findet man hier nicht.
Dafür geht es mitunter ausgesprochen schwarzhumorig zu und ich habe manches Mal lachen müssen. Wer auf schwarzen und sehr englischen Humor steht, der wird seine Freude an den “Radleys” haben.

 

Das Buch wirkt nicht besonders dick und mit seinen 424 Seiten ist er das auch eigentlich nicht. Trotzdem habe ich länger dafür gebraucht als ich geschätzt habe. Zum einen ist der klare und gepflegte Schreibstil von Matt Haig etwas, das ich wirklich ausgekostet habe. Zum anderen lag es auch an den oft sehr kurzen Kapiteln, die manchmal kaum drei Seiten haben. Da hat man dann ein ganzes Kapitel geschafft, aber eigentlich nur einen Bruchteil des Buches. Auf der anderen Seite sind die kurzen Kapitel natürlich auch ein ganz fieser Vorteil. Denn da denkt man leicht: ach, eines lese ich noch, geht ja schnell… Und dann hat man doch wieder länger gelesen als geplant.

 

Ja, das Cover war maßgeblich Schuld, denn einen Vampirroman ohne ein Gesicht oder eine halbnackte Gestalt auf dem Cover, das ist selten geworden.  Tauschen möchte ich also auf keinen Fall. Schwarz ist eben die typische Vampir-Farbe und die edle weiße Tasse mit den Blutstropfen in vampirtypisch Rot ist nicht nur ein toller Kontrast, sondern spiegelt auch den Stil der “Radleys” wider.

 

Fazit:   Mir haben die “Radleys” sehr gut gefallen. Wer einmal eine ganz andere Art der Vampirgeschichten lesen möchte, dem lege ich dieses Buch ans Herz. Es ist erfrischend anders, sehr spannend, äußerst stilvoll und hat einfach Biss.

Source: leserattz.wordpress.com/2010/09/23/rezension-die-radleys-ein-vampirroman-matt-haig
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