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review 2018-11-24 21:47
Sequels sind auch nur ein Abklatsch
Artemis Fowl. Die Verschwörung - Eoin Colfer

Oder eben nicht. 

Reihen sind ja immer so eine Sache. Gefallen einem die Einsteigermodelle, so ist die Erwartungshaltung selten zu erfüllen. Gefällt einem der erste Band nicht, so kommt es wohl eher sporadisch dazu, dass man weitere liest. 

Aber Artemis Fowl - Die Verschwörung hat mich nun wirklich überrascht. Der erste Teil war für mich zwar unterhaltsam, aber hat mich auch nicht so richtig mitgerissen. Ich dachte, dass liegt daran, dass ich aus dem Alter für solche Bücher bin. (Es war ein tragischer, melancholischer Midlifecrisis-Moment...)

Wahrscheinlich hätte ich den zweiten Band gar nicht gelesen, läge er nicht auf meinem schändlichen Stapel der ungelesenen Bücher. Doch da ich gewillt bin diesen Stapel zu minimieren musste auch der zweite Band gelesen werden. Zum Glück.

Man kennt die Darsteller und die Umgebung, in der man sich befindet. Nicht verkehrt. Aber vor allem hat mir der Zusammenschluss von Artemis und den Elfen gefallen. Eine gute Sache. Man findet Witz, feinen (irisch/englischen) Humor und eine kurzweilige, gute Geschichte. Die tatsächlich auch Lust macht, den dritten Teil zu lesen. Aus Gründen muss die ganze Sache ja auch erfolgreich gewesen sein. 

Also Artemis, ich bleibe dir treu. Denn der zweite Teil gefiel mir tatsächlich besser als der erste!

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review 2017-04-17 08:03
David Baldacci | Verfolgt
Verfolgt: Thriller (Will Robie, Band 2) - David Baldacci,Uwe Anton

Es fing so gut an... 

 

Während Band eins der Reihe um Will Robie, Der Killer, noch mit solider Krimi Handlung punkten konnte legt David Baldacci hier mehr den Fokus auf den Agenten-Thriller. Leider versumpft die Handlung mehr und mehr in konstruiertem Einheitsbrei. 

 

In Will Robie verfestigen sich mehr und mehr die Kennzeichnungen eines Gary-Stu-Übermenschen; Charakteristiken, die im ersten Teil zwar vorhanden, aber nicht prominent zur Schau gestellt wurden. Das Ärgerliche daran ist immer noch, dass vom Erzähler, als auch den anderen Figuren gesagt wird, Will Robie ist the Shit! als Auftragskiller ... aber wirklich an einer Szene gezeigt wird das nicht. Viel BlahBlah und kein Beweis. 

 

Es gibt wohl mal eine Action-Szene, in der Robie gleich eine ganze Armee ausschaltet. Doch das ist so drüber, dass ich das nicht ernst nehmen kann. 

 

Sein Gegenpol, Jessica Reel, die Abtrünnige, ist auch the Shit!, tut aber noch weniger. Außer untertauchen, kryptische Anweisungen geben und angeblich eiskalt sein, während sie Seite um Seite in (Selbst)Mitleid zerfließt. 

 

Als Bonus tauchen Figuren des ersten Bandes auf, die aber nur die Funktion eines netten Wiedersehens erfüllen. Wirklich notwendig für die Handlung sind sie nicht. 

 

Fazit: Agenten-Thriller, der mehr und mehr an Fahrt verliert. Die Action soll die Spannung aufbauen, am Ende reicht das aber einfach nicht aus. 

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review 2017-04-17 07:48
David Baldacci | Der Killer
Will Robie: Der Killer: Thriller - David Baldacci

Mit David Baldacci hatte ich bis dato keine so guten Erfahrungen gemacht. Irgendein Buch von ihm hatte ich mal gelesen, ich weiß leider nicht mehr genau, was es war. Dabei kann ich mich nur noch daran erinnern, dass die einzige Szene, die mir im Gedächtnis bliebt, eine ziemlich plumpe Sexszene war. Der Rest ging irgendwie unter und wurde unter "muss ich nicht noch mal haben" verbucht. 

 

Um so positiver wurde ich von diesem Buch hier überrascht. Ausschlaggebend für den Kauf war die Tatsache, dass der Hauptprotagonist ein Auftragskiller ist. Ja, ich gebe zu, ich mag das Thema. Menschen für Geld töten ist etwas, das mich fasziniert. Nicht, weil ich es gut finde, sondern weil allein der Gedanke so etwas zu tun eine moralische Reibfläche enthält, die spannend für mich ist. 

 

Will Robie ist der Protagonist dieser Reihe und besagter Auftragskiller. Sein Beruf spielt hier jedoch eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. Er ist ein angenehmer Charakter, der nur leicht die Tendenz aufweist, ein bisschen zu perfekt zu sein. Der beste in seinem Beruf etc. pp. Wobei das über ihn oft gesagt wird, gezeigt wird wenig. 

 

Die weibliche Hauptfigur, eine Ermittlerin, dient eher zum Zweck der Stichwortgeberin und blieb mir nicht im Gedächtnis. 

 

Der Teenager war tragbar, aber manchmal doch nervig. Auch wenn ein Mädchen ein hartes Leben hat und schnell erwachsen werden musste ist sie noch nicht erwachsen. Daher mag ich das Kind nur schütteln, wenn es trotzig verlangt einen militärisch ausgebildeten Profikiller in eine Gefahrensituation begleiten zu wollen, weil sie unbedingt dabei sein will. Oder der Meinung ist, alles alleine zu können. 

Natürlich passt es zum Alter, Teenager, und auch zum Hintergrund und Charakter der Figur. Nervig finde ich es leider trotzdem. 

 

Die meiste Zeit über hatte ich eher das Gefühl einen Krimi zu lesen, denn einen Thriller. Die Handlung dreht sich bis fast ganz zum Schluss darum diversen Verbrechern auf der Spur zu sein. Erst als es zum Showdown kam fiel mir ein, dass da ja noch irgendwas mit einer Verschwörung war. 

 

Wer etwas mit dem Trope Chekov's Gun anfangen kann, der kommt schnell dahinter, wer die gesuchte Person des Agenten-Thriller-Plots ist. Aber da der großteil des Buches ein recht ordentlicher Krimi ist, störte mich das nicht besonders. 

 

 

 

Fazit: Gut gemachter Krimi mit Agenten-Thriller-Anteilen. Das Ende ist ein wenig vorhersehbar, aber Zug im Plot und Prota gleichen das aus. 

 

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review 2016-08-23 10:20
Das Joshua Profil von Sebastian Fitzek
Das Joshua-Profil: Thriller - Sebastian Fitzek

Mein Name ist Max, Max Rhode und ich bin auf der Suche nach meiner Tochter. Denn jemand hat sie mir weg genommen, und spielt jetzt ein krankes Spiel mit mir. Ich bin nicht nur auf der Suche nach ihr, sondern gleichzeitig auf der Fluch vor der Polizei. Wenn meiner Tochter, Pflegetochter, etwas passieren sollte, werde ich zum Tier. Aber alleine kann ich das nicht schaffen darum verbünde ich mich mit dem Monster, meinem Bruder, mit dem ich eigentlich gar nichts mehr zu tun haben wollte. Aber dies ist die einzige Chance meine Tochter wieder zu finden und sie zu retten...

Der Anfang...

    Es sah aus wie in einem Klassenzimmer. Wie in einem ärmlichen Klassenzimmer, denn die ackerfarbenen Stühle mit den unzerstörbaren Metallkufen sowie die dazu passenden Pulte wirkten wie vom Flohmarkt zusammengekauft. Von Generationen von Schülern zerkratzt und abgewetzt und eigentlich längst ausrangiert, standen sie hier völlig fehl am Platz.


Meine Gedanken zum Buch
Ja, die Fitzekcovers sind so eine Sache, manchmal gefallen sie mir und passen meiner Meinung auch sehr gut zum Buch, manchmal frag ich mich, was das Cover mit der Geschichte zu tun hat. Auch dieses mal find ich es zwar okay, aber für mein Empfinden hätte man's vielleicht anders machen können. Wobei die Vernetzungen  die hier mit dem Fadenspiel schon symbolisch widergegeben sind. Also ja, es ist okay. Der Titel passt natürlich, denn es geht nicht nur um Max sondern vor allem um das Joshua Projekt, eine Maschine die Verbrechen vorhersagen soll.

Dann komm ich wie immer an dieser Stelle zum Schreibstil. Ich denke der hat sich in den letzten Jahren nicht verändert, er ist noch immer rassant, packend, spannend und manchmal gespickt mit Sarkassmus und Ironie. Schon seit dem ersten Buch bin ich Fitzek verfallen, mit seinen anschaulichen Sichtweisen der Geschichte, der gut recherchierten Psyche der Protagonisten...

Aber nun zum wichtigsten Teil, der Geschichte. Wieder hat Fitzek ein heiss disskutiertes Thema aufgegriffen. In diesem Roman geht es um Joshua, einer Maschine die Verbrechen vorhersagen soll. Dank all den Big-Datas, die wir alle Tag täglich ins weiter World Wide Web raus hauen, die einen mehr die anderen weniger, werden so nicht nur Verbrechen sondern auch Täter vorherberechnet um all das schreckliche nicht passieren zu lassen. So weit so gut mag man denken, doch so einfach ist es wahrscheinlich nicht. Wass wenn sich die Maschine irrt, oder der Faktor Mensch? Genau dieser Frage geht Fitzek nach, denn Max passiert genaus das. Die Maschine spuckt sein Name aus, er soll derjenige sein der seine Tochter was furchtbares antun will. Völlig entsetzt von diesen Fakten versucht Max, der bis jetzt auf keinster Weise kriminell aufgefallen ist, seine Tochter auf eigene Fraust wieder zu finden und gerät zwischen die Fronten. Zwischen jenen die umbedingt wollen das Joshuas Vorhersage stimmt und alles dafür tun um das auch so passieren zu lassen und jenen, die für die Freiheit sind und versuchen Max, trotz allem zu beschützen.

Fitzek hat in diesem Roman ein wirklich heikles Thema aufgegriffen das uns alle angeht. Wollen wier die totale Überwachung zu Gunsten unserer Freiheit und Privatsfähre, nur um die vermeintliche "Sicherheit" zu erlangen? Verbrechen und das Böse allgemein auzumerzen? Wenn ja, wo sind die moralischen Grenzen, die ethischen? Was passiert mit ungefilterten Daten, mit falsch interpretierten? Gibt es die 100% Sicherheit überhaupt? Ich denke nicht.

Auch das Thema Pädophilie kam hier vor. Und wie ich finde hat er auch dieses Thema sehr gut integriert. Und alles zusammen hat er gut zu einer Geschichte verpackt, wie immer ohne erhobenen Zeigefinger. Ein Spannendes Thema welches wir uns mal genauer anschauen sollten, denn in manchen deutschen Städten, in der Schweiz und sonst auch in den USA, ist so ein Programm schon im Einsatz wenn auch bei den meisten erst als Testgang. Auch wenn du selber immer denkst; "Ich hab ja nichts zu verbergen.", stell dir die Frage was passieren könnte... Ich fühle mich wirklich nicht sicherer, nur weil wir alle von einer Maschine überwacht werden. Und ehrlich, ich würde das auch gar nicht wollen, denn man kann auch damit Geld machen! Und wo geld im Spiel ist, wird es unsicher. Fragen über Fragen die sich während des lesens auftun.

Was die Protagonisten angeht, hat es Sebastian Fitzek geschafft wieder sehr interessante Menschen zu erschafen die seine Geschichte erzählen. Da wäre natürlich Max, der Pflegevater. Er wird da in eine Sache reingedrängt um die Erfolgsrate dieser Maschine zu beweisen. Er wird zur Marionette, auch wenn in den Augen der Akteure etwas früher als erwartet, aber die Zeit drängt. Es geht um viel Geld! Er ist eins ehr emotionaler Mensch, der für seine Familie sterben würde. Und somit ein hervorragender Protagonist!

Jola, die 13 jährige Pflegetochter. Ein cleveres, starkes Mädchen mit viel Grips. Sie ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen.

Dann noch Cosmo, der pädophiele Bruder von Max. Ein wirklich sympatischer Mensch. Ja, das ist er wirklich. Trotz allem was er getan hat schaffte es der Autor ihn menschlich darzustellen. Nicht durch den meist verzerrte Blick des Hasses auf diese Menschen. Und das fand ich wirklich sehr gut. Denn sie sind Menschen. Und ja, ich weiss das ich da wahrscheinlich bei manchen in ein Wespennest steche, wäre nicht das erste mal.

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review 2016-08-23 07:07
5 Sätze zu... Verschwörung von David Lagercrantz
Verschwörung: Millennium 4 - Roman - David Lagercrantz,Ursel Allenstein

David Lagercrantz erzählt in „Verschwörung“ die von Stieg Larsson ins Leben gerufende Geschichte um den Journalisten Mikael Blomkvist und Hackerin Lisbeth Salander weiter.

 

Die Millennium-Trilogie von Stieg Larsson hat mich vor allem durch die einzigartigen Protagonisten begeistert, und wie es so ist, wenn man sich in Charaktere einmal verguckt hat – man möchte dann unbedingt alles über sie lesen.

 

Es ist auf jeden Fall etwas Besonderes, wenn ein anderer Autor das Werk eines bereits verstorbenen Autors weiterführt.

 

Ich bin mit keinen großen Erwartungen an das Buch herangegangen und wollte mich von der Geschichte sowie dem „neuen“ Autor einfach überraschen lassen.

 

Klar ist der Roman anders als die Vorgängerbände von Stieg Larsson und doch habe ich es unheimlich genossen Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander auf einem weiteren spannenden Abenteuer zu begleiten – Für Fans also ein absolutes Must-Read!

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezension-5-saetze-zu-verschwoerung-von-david-lagercrantz
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