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review 2017-11-24 04:16
Rezension | Die Stadt der Träumenden Bücher – Teil 1: Buchhaim (Graphic Novel) von Walter Moers und Florian Biege
Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic): Band 1: Buchhaim - Walter Moers,Florian Biege

Beschreibung

 

Der Lindwurm Hildeguns von Mythenmetz verlässt nach dem Tod seines Dichtpaten seine Heimat und reist nach Buchhaim, die auch Stadt der Träumenden Bücher genannt wird. Dort erhofft er sich etwas über ein Schriftstück heraus zu finden, dass ihm sein Dichtpate hinterlassen hat. Während seiner Nachforschungen begegnet er kuriosen Antiquaren und Wesen verschiedener Völker. Schlussendlich dringt Hildegunst von Mythenmetz bis in den Untergrund Buchhaims vor und stößt auf die schauderhaften Buchlinge.

 

Meine Meinung

 

Mit seinen phantasiereichen und humorvollen Zamonien-Romanen begeistert Walter Moers zahlreiche Leserinnen und Leser. Längst sind seine Bücher Bestseller und dürfen eigentlich bei keinem Buchliebhaber der fantastischen Literatur fehlen.Nachdem Walter Moers im September in “Prinzissin Insomina & der alptraumfarbene Nachtmahr” mit einer Traumwelt aufgetrumpft hat, ist nun der erste Graphic Novel zu seinem Roman “Die Stadt der Träumenden Bücher” erschienen, der alte und neue Zamonier in ein farbenprächtiges Leseabenteuer entführt.

 

Für mich ist die Welt Zamoniens und das Abenteuer von Hildegunst von Mythenmetz nicht vollkommen neu – vor vielen Jahren habe ich den Roman verschlungen! Deshalb hat es mich nun umso mehr gefreut, nochmals in die buchtastische Welt von Buchhaim eintauchen zu können.

 

Auf jeder Seite spürt man die Liebe zum Detail und vor allem die jahrelange Arbeit die in dieser Umsetzung von Roman zu Comic stecken. Walter Moers hat in enger Zusammenarbeit mit dem Zeichner Florian Biege ein richtiges kleines Kunstwerk erschaffen, denn die Qualität der Zeichnungen kommt eher einem Gemälde als einem schlichten Comic gleich. Die Bilder laden geradezu dazu ein, auf der Seite zu verweilen und die vielen kleinen Details in sich aufzunehmen – ein richtiger Augenschmaus!

 

Nicht nur die Bilder konnten mich begeistern, sondern auch die wunderschöne Kalligraphie der Texte. Durch eine unterschiedliche Unterlegung der Sprechblasen lassen sich spielend leicht die Dialoge verfolgen.

 

Der erste der insgsamt zwei Graphic Novels zu “Die Stadt der Träumenden Bücher” enthält als kleines Extra eine prächtige Panorama-Klapptafel sowie einen Glossar in dem alle wichtigen Informationen kompakt aufbereitet wurden. Im nächsten Teil dürfen wir dann mit einem “Making of” einen Blick hinter die Kulissen werfen.

 

Fazit

 

Dieser malerische Graphic Novel erweckt die fantastische Welt Zamoniens zum Leben. Das perfekte Weihnachtsgeschenk für alle Walter Moers Fans und solche die es noch werden wollen!

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/die-stadt-der-traeumenden-buecher-teil-1-buchhaim-von-graphic-novel-walter-moers-und-florian-biege
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text 2017-09-04 11:20
Erster Satz | Walter Moers: Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr
Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr: Roman - Lydia Rode,Walter Moers

Die Krankheit von Prinzessin Dylia war die seltenste von ganz Zamonien. 

Sie war noch seltener als das fiebrige Flattern, die chronische Krätze, der hysterische Husten, die paranormale Parodontose, der tonlose Tinnitus und das zantalfigorische Zittern. 

Sie war so selten, dass die Ärzte dafür noch nicht einmal einen richtigen Namen hatten. Wenn zamonische Mediziner "die Krankheit" erwähnten, dann wussten sie einfach, dass es sich nun um die von Prinzessin Dylia handeln konnte und um keine andere. Eines ihrer hartnäckigen Symptome war eine Form von Schlaflosigkeit, die sich wirklich gewaschen hatte. 

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review SPOILER ALERT! 2016-05-04 10:56
Zzzzzzzzzzz
Das Labyrinth der Träumenden Bücher - Walter Moers

„Die wirkliche Geschichte fängt hier in der Tat erst an. Alles Bisherige war nur Ouvertüre.“

 

 

Auszug aus: Moers, Walter. „Das Labyrinth der Träumenden Bücher.“

 

 

 Es tut mir in der Leserseele weh einem Buch von Moers nur einen Stern geben zu können, aber was zur Hölle war das denn?

 

 

 

Hildegunst von Mythenmetz kehrt nach Buchhaim zurück, nachdem ihm aufgegangen ist, dass ihm sein Ruhm zu Kopf gestiegen, er fett und faul geworden ist und obendrein das Orm verloren hat. Er scharwenzelt unerkannt durch Buchhaim, trifft alte Bekannte wieder und lamentiert darüber, was sich seit seinem letzten Besuch vor 200 Jahren verändert hat. Zusammen mit der Schreckse Inazea Anazazi besucht er eine Puppentheatervorstellung des Vorgängers „Die Stadt der träumenden Bücher.“ (Bestimmt über 50 Seiten Nacherzählung.) Im Anschluss mythenmetzsche Abschweifungen zum Thema Puppetismus und Schilderungen davon, wie Hildegunst weitere Theater besucht und mehr darüber erfährt. (Bestimmt 200 Seiten.) Termin beim Leiter des größten Theaters, Rückkehr in die Schwarzmann-Gasse. Ende.

 

Das ist alles. Ich meine, wenn zu Beginn gesagt wird, dass Hildegunst von Mythenmetz sein Orm verloren hat, dass eine Bücher und vor allem seine Abschweifungen unlesbar sind … dann muss man sie doch nicht übersetzen und als Buch herausbringen, lieber Walter Moers.

 

Die gesamte „Handlung“ hätte man als tatsächliche Ouvertüre zusammenfassen können. Die Nacherzählung des ersten Teils ist völlig für die Katz und eine etwas weniger pompöse Schilderung des ganzen Puppetismus hätte es auch getan. Hätte es locker getan. Ich hoffe, der nächste Teil wird besser. Viel schlechter kann es nicht werden. Selten so enttäuscht gewesen und selten beim Lesen so dermaßen gelangweilt. (Und das auch noch, obwohl ich große Passagen sogar nur überflogen habe, aus lauter Verzweiflung.)

 

Das war ein Schuss in den Ofen; tut mir Leid, aber den Schinken kann man sich sparen. 

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text SPOILER ALERT! 2016-05-04 10:36
Zitat | Ende
Das Labyrinth der Träumenden Bücher - Walter Moers

Ich hatte mich daran gehalten, doch nun war es an der Zeit, seine Botschaft zu entschlüsseln – wenn es denn eine war. Ich wühlte wieder in meinem Umhang. Und dann, oh meine geliebten Brüder und Schwestern im Geiste, als ich den Zettel endlich gefunden hatte, ergriff mich plötzlich wieder die allergrößte Unruhe. Mit zitternden Klauen hielt ich das Kärtchen über die tanzende Kerzenflamme, bis darauf die blassgelbe Geheimschrift erschien. Auf der Einladung stand nur ein einziger Satz. Er lautete:

 

Hier fängt die Geschichte an.

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text 2016-05-03 13:27
Zitat | Anfang
Das Labyrinth der Träumenden Bücher - Walter Moers

Hier geht die Geschichte weiter.

 

Sie erzählt, wie ich nach Buchhaim zurückkehrte und zum zweiten Mal hinabstieg in die Katakomben der Bücherstadt. Sie handelt von alten Freunden und neuen Feinden, von neuen Mitstreitern und alten Widersachern. Sie handelt aber vor allem, so unglaublich es klingen mag, vom Schattenkönig.

 

Und sie handelt von Büchern. Von Büchern der verschiedensten Art, von guten und schlechten, lebenden und toten, träumenden und wachen, wertlosen und kostbaren, harmlosen und gefährlichen. Und von solchen, bei denen man nicht ahnt, was in ihnen steckt. Bei deren Lektüre einen jederzeit eine Überraschung ereilen kann – besonders dann, wenn man am wenigsten damit rechnet.

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