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review 2021-05-02 21:50
Timing
Knocked-Up Cinderella - Julie Hammerle

Erin finally finds time for herself.  She is planning to make changes and has no idea how serious that would become.  Then she meets Ian and its as if the sparks cannot help themselves.

 

Ian is happy being rich and single.  He runs a successful business and does not have time to give to others who might demand of it.  Then he meets Erin and all bets are off.  He has to have more time with her.  He craves it.

 

I found the chase kind of charming.  This story is difference but the HEA gets there.  I love that the author gives us more story, more real pieces of their lives.  This was an ending that it builds to and I enjoyed reading about that climb.  I give this a 4/5 Kitty's Paws UP!

 

***This ARC was given in exchange for an honest review, by Netgalley and its publisher.

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review SPOILER ALERT! 2021-03-16 22:25
Die rote Frau von Alex Beer
Die rote Frau: Ein Fall für August Emmerich - Kriminalroman (Die Kriminalinspektor-Emmerich-Reihe, Band 2) - Alex Beer

3 Monate sind Emmerich und sein Assistent nun bei der Abteilung Leib und Leben - und dort nur glorifizierte Sekretäre. Zumindest bis der neue Chef der Abteilung die beiden dazu verdammt, den Fluch, der auf einer Schauspielerin zu liegen scheint, zu beseitigen, während sich die Kollegen auf den Mord an einem Politiker und Wohltäter konzentrieren. Dieser Fall erhält für Emmerich eine besondere Brisanz, als einer seiner Wohnheimkollegen als Täter verhaftet wird...

Dieser zweite Teil der Emmerich-Reihe gefiel mir noch bedeutend mehr als der erste, was wohl daran liegt, dass Beer nicht viel Zeit mehr mit der Vorstellung der Protagonisten verschwenden muss, sondern gleich in medias res geht.

Der Einblick in die junge Republik ist um einiges schärfer als noch im ersten Teil, die Not größer und spürbarer - sei es Emmerichs Wohnstätte, sei es die Situation um seine Wahlfamilie, seien es auch die Ereignisse rund um den Fall, der die 2 Philosophien "Verbesserung der Not für die Notleidenden (und dadurch für alle)" vs "Verbesserung der Not, indem man Unerwünschte... ja... krepieren lässt und sich auf die konzentriert, die das Volk als ganzes weiterbringen" schließlich gegenüber stellt. Im Wissen, was darauf geschichtlich gefolgt ist, eine sehr interessante und brisante Auseinandersetzung.

Kurzum, ein spannender, durchaus vielschichtiger Roman. Gelungen!

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review 2019-10-13 10:28
Try
My Forever Plus-One - Shannyn Schroeder

This is book #3, in the Daring Divorcees series.  This book can be read as a standalone novel.  For reader enjoyment, I recommend reading the entire series.

 

Evelyn seems like she has a pretty great life.  Being a TV producer has its ups and downs, but overall she likes it.  Her best friend is a hunky firefighter and that is a big plus too.  

 

Owen has wanted to be more in Evelyn's life.  Being her best friend is a perk, but he is always wishing for that "extra" chance.  Will he take it when it arrives?

 

This story was what I classify as a slow burn.  The characters are actually pretty deep, and very interesting.  I like their friendship and the loyalty is obvious.  I was pretty pleased when they started to try and see how they could be together.  Great addition to the series and a pretty hot read.  I give this a 3/5 Kitty's Paws UP!

 

 

***This ARC copy was given by Netgalley and its publishers, in exchange for an honest review of my opinion.

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review 2019-09-28 09:07
Ein Buch mit einer erschreckenden Message
Dopesick - Beth Macy

Inhaltsangabe

Stürzte täglich ein Flugzeug ab, würde man auch etwas tun, oder?
In eine Boeing 787 passen ungefähr 250 Menschen. Genauso viele Menschen sterben in den USA täglich an Opioiden, also an Schmerzmitteln wie etwa Oxycodon, Vicodin oder Fentanyl. In der Altersgruppe der unter 50-Jährigen stellt die Überdosierung von Schmerzmitteln oder Drogen mittlerweile die häufigste Todesursache dar, noch vor Waffengewalt oder Verkehrsunfällen. Viele der Süchtigen bekamen die Medikamente anfangs von ihrem Arzt verschrieben, etwa nach einer Operation oder einer Sportverletzung. Von den hochwirksamen Mitteln kamen die Patienten dann nicht mehr los. Millionen Amerikaner sind somit durch Opioide auf Rezept in die Abhängigkeit geschlittert. Die Pharmakonzerne, die diese neuartigen und hochintensiven Schmerzmittel in den 1990er-Jahren in den Markt gedrückt haben, spielten und spielen die Risiken einer Sucht herunter. Milliardenprofite stehen im Raum. 

 

Meine Meinung

„Medikamentenüberdosen hatten in den letzten fünfzehn Jahren bereits 300 000 Amerikanern das Leben gekostet, und Experten sagen inzwischen weitere 300 000 Opfer in den nächsten fünf Jahren voraus. Bei Amerikanern unter fünfzig sind Überdosen inzwischen die häufigste Todesursache.“ (S.15f.)

 

Dieses Buch hat mich damals in der Verlagsvorschau des Heyne Hardcore Verlages sofort angesprochen. Zum einen weil ich ganz der Meinung des Klappentextes bin, dass dieses Thema heruntergespielt wird. Zum anderen arbeite ich im therapeutischen Bereich und bekomme leider mit, wie leichtsinnig einige Patientin mit ihren Medikamenten umgehen.

 

Die ersten 100 Seiten nutzt die Autorin, um den Leser einen Überblick zu verschaffen. Heißt sehr viele Zahlen und sehr viele Fakten und dadurch erschien mir der erste Abschnitt stellenweise sehr trocken.

Spannend hingegen die Entwicklungs- bzw. Entstehungsgeschichte von Medikamenten wie Morphin und Heroin.

Andererseits erschreckend war zu lesen, wie die Zusammenarbeit von Ärzten und der Pharmaindustrie erklärt wird.

 

„In den 1870er –Jahren war es in den höheren Schichten Europas und der USA bereits derart üblich, Morphin zu spritzen, dass Ärzte es bei allen möglichen Leiden verordneten, von Menstruationsbeschwerden bis zu Augenentzündungen.“ (S. 36)

 

Für mich vollkommen neu war, dass zum Beispiel Heroin bereits Ende des 19. Jahrhunderts eine Rolle spielte. Ich hätte das viel mehr in die Neuzeit gesteckt. 1899 wurden sogar Hustentropfen für Babys mit Heroin versetzt. Und das der deutsche Pharmakonzern BAUER eine große Rolle spielte, im Vertrieb, ebenfalls eine neue Information für mich.

 

Die Mitte des Buches ließ sich dann deutlich leichter und flüssiger lesen.

Dies mag auch daran liegen, dass die Autorin hier einige Fallbeispiele nennt, in denen Angehörige von Suchterkrankten mit der Autorin sprachen.

Die Berichtenden sind hier meist die Mütter, welche die Sucht ihres Kindes zu spät erkannt haben und welche dann machtlos waren.

 

„Im Jahr 2013 war Jesse einer von 8257 heroinbedingten Todesfällen in den USA, die Mehrheit davon junge Männer – ein Anstieg von schwindelerregenden 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.“ (S. 240)

 

Ein Fall, der auch mir berufsbedingt immer wieder auffällt ist, dass immer mehr Kinder heutzutage bereits unter dem Einfluss von Medikamenten stehen, darunter zählen vor allem ADHS-Medikamente, wie Ritalin und Medikinet.

 

„Es ist unglaublich, bei wie vielen Menschen das genau nach diesem Muster lief: Oxy – Roxy – Heroin.“ (S. 246)

 

Hinsichtlich dieses Zitats im Buch erklärt die Autorin anhand mehrerer Beispiele, wie die Betroffenen in den Teufelskreislauf gelangen.

Ihnen wird das Medikament OxyContin vom Arzt verschrieben.

Wenn dies seine Wirkung verliert, steigen viele auf Roxicodone um und sobald dieses auf dem Schwarzmarkt zu teuer wird, landen sie bei Heroin.


„Ich habe nur noch gearbeitet, um Drogen nehmen zu können, und Drogen genommen, um arbeiten zu können, dazwischen gab es nichts mehr.“ (S. 258)

 

Wirklich sehr spannend fand ich die angesprochene Thematik nach Hilfemaßnahmen. Was kann man tun, um diesen Süchtigen zu helfen?

Die USA setzt auf eine medikamentengestützte Suchttherapie, das heißt, man gibt den Patienten andere Tabletten, welche die Nebenwirkungen eines Entzugs unterdrücken.

Aber ist dies der richtige Weg?

Diese Thematik hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt und ich bin auch 2 Wochen nach Beenden des Buches noch auf keinen Nenner gekommen.

Auch das Beispiel, dass man heroinsüchtigen kostenlos saubere Nadeln zu kommen lässt, lässt mich kritisch denken. Ist das wirklich Hilfe?

 

„Ein berufstätiger Mann mittleren Alters war am Steuer bewusstlos geworden und hatte ihren Wagen gerammt – in seinem Arm steckte eine Heroinnadel.“ (S. 302)

 

Besonders berührt hat mich die Geschichte von Tess. Eine junge Frau, welche den Absprung immer wieder versucht hat, von ihrer Mutter unterstützt wurde, aber dem Teufelskreis einfach nicht entkam.

 

Im Nachwort bezieht sich die Autorin kurz auf die Situation in anderen Ländern, darunter auch Deutschland. Als mir die beiden Medikamente Tramadol und Gabapentin ins Auge fielen, schossen mir sofort einige meiner Patienten in den Kopf, welche sich einen Alltag ohne diese Medikamente gar nicht mehr vorstellen können. Ein erschreckendes Fazit.

 

Mein Fazit

Ein Buch mit einer erschreckenden Realität.

Vor diesem Thema sollte niemand, wirklich niemand die Augen verschließen.

Aufgrund der dominierenden Positionen der Pharmaindustrien rutscht man schneller in solche Angelegenheit hinein, als einem lieb ist.

Wer sich für diese Thematik interessiert, sollte unbedingt einen Blick auf „Dopesick“ werfen, auch wenn jeden klar sein sollte, dass dies kein Roman ist, sondern ein Sachbuch, wodurch einige Stellen einfach sehr trocken sind und das Buch sich nicht durchgängig flüssig lesen lässt.

 

„Amerika verhält sich in der Opioidepidemie wie die Briten 1940 in der Schlacht von Dünkirchen: Man verlässt sich zu sehr auf ein paar wohlmeinende Bürger in Fischerkähnen und Privatbooten – wo der Krieg doch nur mit einem gigantischen Aufgebot zu gewinnen ist, wie bei der Invasion in der Normandie.“ (S. 362)

 

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review 2019-09-16 08:04
Kann nicht an „Final Girls“ ansetzen
Schwarzer See - Riley Sager

Inhaltsangabe

Emma Davis ist Künstlerin und steht am Beginn einer großen Karriere. Niemand ahnt, dass sie in ihren Bildern eine traumatische Erinnerung verarbeitet. Vor 15 Jahren hat sie im Sommercamp in den Wäldern am Lake Midnight etwas Furchtbares erlebt: Ihre drei Freundinnen verschwanden eines Nachts, man fand keinerlei Spuren. Jetzt kehrt Emma zurück an den schwarzen See. So schön die Umgebung, so beklemmend ist die Atmosphäre im Camp. Und dann scheint sich die Geschichte zu wiederholen: Erneut verschwinden drei Mädchen. Doch Emma ist fest entschlossen, sie zu finden − und endlich herauszubekommen, was damals geschah. 

 

Meine Meinung

Lange habe ich mich auf ein neues Buch von Riley Sager gefreut, da mir „Final Girls“ damals super gefallen hat.

Als ich dieses Buch entdeckt habe, war schnell klar, dass ich wieder zu diesem Autor greifen möchte. Der Klappentext klang spannend und mysteriös und auch die Optik des Buches kann mich wieder für sich einnehmen.

 

Ein Gefühl, welches mich fast durchgängig im Buch begleitet hat, war, dass ich einfach mit der Protagonistin Emma nicht warm geworden bin. Ich empfand beim Lesen einfach nichts, was ihre Person und ihre Geschichte anging.

 

Was beim Lesen sofort durchkommt, ist das Mysteriöse. Auch wenn die Erzählerin mich nicht packen konnte, schafft es der Autor eine durchweg düstere und beklemmende Atmosphäre zu erschaffen. Für einen Thriller dieser Art, war das Camp am Lake Midnight das perfekte Setting.

 

Was geschah damals mit Vivian, Natalie und Allison?

Ich hatte beim Lesen wirklich keine Ahnung, warum und durch wen diese drei Mädchen vor 15 Jahren verschwunden sind. Der Autor konnte also die Spannung halten, aber ob das Buch auch den perfekten Spannungsbogen hatte, muss wohl jeder Leser für sich selbst entscheiden.

 

Das Buch wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen erfahren wir die Geschichte im Camp vor 15 Jahren und da Emma auch in der Gegenwart zurück ins Camp kehrt, wiederholt sich die grausige Geschichte auch in der Gegenwart nochmal.

Dieser stete Wechsel hat mir gefallen.

 

Mit der Auflösung hätte ich nicht gerechnet. Der Bogen dahin war gut, aber für mich fast etwas zu mystisch.

 

Mein Fazit

Vom Schreibstil und der Atmosphäre kann ich dieses Buch wieder empfehlen.

Ich hatte dieses Mal persönlich ein Problem mit der erzählenden Figur Emma.

Ich kann auch eine Woche nach Beendigung des Buches noch nicht sagen, was mich so sehr an ihr gestört hat.

Auch wenn mich „Schwarzer See“ nicht so begeistern konnte, wie „Final Girls“ freue ich mich auf mehr des Autors!

 

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