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review 2018-08-21 10:58
Nachrichten für die Geschworenen am Frühstückstisch
Die volle Wahrheit - Terry Pratchett

Sir Terry Pratchett verstarb mit 66 Jahren am 12. März 2015. Sein Vermächtnis ist die „Scheibenwelt“, die ihm schwindelerregende Popularität als Fantasy-Autor verlieh. Das Gesamtwerk umfasst 41 Romane, die in verschiedene Zyklen kategorisiert werden können. Pratchett erwartete von seinen Leser_innen allerdings nie, seine Bücher in einer festgelegten Reihenfolge zu lesen. Die meisten Geschichten sind in sich abgeschlossen und verlangen kein Vorwissen. Deshalb habe ich bereits vor Jahren beschlossen, mich bei der Lektüre der „Scheibenwelt“ nicht an eine spezifische Chronologie zu halten, sondern frei nach Bauchgefühl zu lesen. „Die volle Wahrheit“ ist offiziell der 25. Band, der in meinem Bücherregal zu Hause ist, weil es darin um Pressefreiheit und Journalismus geht.

 

Ein Gerücht hält sich hartnäckig in Ankh-Morpork. Es heißt, die Zwerge könnten Blei in Gold verwandeln. Die neue Innovation der Druckerpresse ermöglicht es ihnen, auf fast magische Weise schnell beliebig viele Kopien eines Schriftstücks anzufertigen. Zufällig landet der junge William de Worde in ihrer Werkstatt, der sein Geld damit verdient, Adlige per Post mit Neuigkeiten aus der Stadt zu versorgen. Aus Versehen stellt er bei einem seiner Besuche die erste Tageszeitung der Scheibenwelt auf die Beine. Kaum gegründet, erhält die Ankh-Morpork-Times auch schon ihre erste Schlagzeile: der Patrizier wird des Mordes angeklagt! William und sein Team ziehen los, um Fragen zu stellen und finden rasch heraus, dass die Fakten nicht zusammenpassen. Es sieht ganz so aus, als wäre der Regent Opfer einer böswilligen Verschwörung geworden. Aber wieso? Wem könnte daran gelegen sein, ihn abzusetzen? Und was noch viel wichtiger ist: wird die Wahrheit überhaupt jemanden interessieren?

 

Ich vergesse oft, dass es sich bei „Scheibenwelt“-Romanen um lupenreine High Fantasy handelt. Irgendwie hat sich Terry Pratchett in meinem Bücherhirn seine eigene Nische geschaffen, weil sich die Geschichten aus der Scheibenwelt einfach nicht wie epische Fantasy anfühlen. Das liegt hauptsächlich daran, dass Pratchett sein kurioses, fantastisches Setting fröhlich nutzte, um Themen unserer Realität satirisch zu diskutieren. „Die volle Wahrheit“ ist seine Analyse der Frage nach Macht und Verantwortung der Medien. Da Ankh-Morpork zum Zeitpunkt der Handlung erst am Beginn der industriellen Revolution steht und die Druckerpresse der Zwerge unter Gunilla Gutenhügel (Gutenhügel, Gutenberg – kapiert?) folglich eine sensationelle Neuheit darstellt, richtete er seinen Fokus ausschließlich auf das Medium Tageszeitung. Eine vollständige Betrachtung hätte sowohl den Rahmen des Buches gesprengt, als auch den Gegebenheiten des Stadtstaates widersprochen. Ich bin aber sicher, dass es als ganzheitliche kritische Auseinandersetzung mit der Medienlandschaft interpretiert werden kann. Die Gründung der Ankh-Morpork-Times ist ein absurder Zufall, ihre Entwicklung ein rasanter, spaßiger Höllenritt, der mich unzählige Male zum Lachen brachte. Ich liebe es, dass Pratchett seine Kritik grundsätzlich in Humor verpackte, sodass sie niemals mahnend, wütend oder bevormundend wirkt, sondern stets ironisch amüsiert. Trotz der unterhaltsamen, schelmischen Mischung dummer und intelligenter Witze bildete er das zwiespältige Verhältnis der Presse mit Politik, Öffentlichkeit, Verwaltungs- und Ordnungsinstanzen sehr realistisch ab. Einerseits sind die Reporter der Times ungeliebte Störenfriede, die unbequeme Fragen stellen; andererseits bieten sie eine willkommene Plattform zur Selbstinszenierung. Pratchett arbeitete glasklar heraus, dass die Wahrheit in der medialen Berichterstattung häufig eher von Meinungen als von Faken geprägt ist, was den Protagonisten und Chefredakteur William de Worde beinahe verzweifeln lässt. Die Figuren in „Die volle Wahrheit“ sind gewohnt skurril und liebenswert, punkten meiner Ansicht nach jedoch besonders durch ihren Wiedererkennungswert aus dem Alltag. Wer kennt sie nicht, den ehrgeizigen Konzernchef, die rasende Reporterin, den eigenwilligen, exzentrischen Politiker oder das sensationslüsterne Konkurrenzblatt, das es mit der Wahrheit nicht allzu genau nimmt? Viele Charaktere entsprechen Personenmodellen, die dank Pratchetts gekonnter, persiflierender Abstraktion allerdings keinesfalls austauschbar oder stereotyp erscheinen, stattdessen hervorragend nach Ankh-Morpork passen und somit den für seine Bücher typischen, individuellen Charme entfalten. Etwas ungewöhnlich in „Die volle Wahrheit“ ist hingegen der sparsame Einsatz von Fußnoten. Pratchett ist für seine ausufernden Zwischenbemerkungen berühmt, doch in diesem Roman hielt er sich erstaunlicherweise zurück. Das ist möglicherweise darin begründet, dass ich diesen Band zu einem seiner leichteren Werke zählen würde. Statt abstrakte philosophische oder theologische Theorien beleuchtet er gesellschaftliche Prozesse, die wunderbar für sich selbst sprechen. Eventuell empfand er umfangreiche Kommentare deshalb als überflüssig, was die Aussagekraft der Geschichte jedoch nicht im Geringsten schmälert. „Die volle Wahrheit“ ist ein großartiges Buch, mit dem ich unheimlich viel Freude hatte.

 

Terry Pratchett war ein genialer Autor, dessen satirische Geschichten immer voll ins Schwarze treffen. Er war mehr als ein Witzbold; er war eine Institution, eine Koryphäe im Bereich der humoristischen Fantasy und ein begnadeter Schriftsteller. Ich bedauere zutiefst, dass ihm die Chance genommen wurde, uns weitere Geschichten zu schenken und TOD ihn so früh abholen musste. Er wird schmerzlich vermisst. Glücklicherweise lebt sein brillanter Geist in Büchern wie „Die volle Wahrheit“ weiter. Ich werde nie müde, mit ihm über die Absurditäten unserer Rundwelt zu lachen, die er für seine „Scheibenwelt“ meisterhaft karikierte. Terry Pratchett ist unsterblich. Das ist die volle Wahrheit.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2018/08/21/terry-pratchett-die-volle-wahrheit
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review 2018-02-27 12:44
Richtig schöne Durchschnittsdystopie
Monument 14 - Emmy Laybourne

Bevor Emmy Laybourne Schriftstellerin wurde, arbeitete sie als Komikerin, Drehbuchautorin und Schauspielerin. Als ich ihren Debütroman „Monument 14“ kaufte, war mir nicht klar, dass ich sie durch ihre Vergangenheit beim Film bereits kannte. Sie spielte in dem 1999er Film „Superstar“ neben Will Ferrell und Molly Shannon die Rolle der „sozial unbeholfenen“ Helen Lewengrub. Ich erinnere mich, dass ich mir die überdrehte, absurde Komödie vor Jahren ansah, weil nichts Besseres lief. Es ist kein besonders guter Film, aber ich finde es interessant, eine Vorstellung davon zu haben, was Emmy Laybourne trieb, bevor sie „Monument 14“ schrieb, das glücklicherweise überhaupt nichts mit „Superstar“ gemein hat.

 

Als die zivilisierte Welt in einem Hagelsturm unterging, saß Dean im Schulbus. Er verdankt es nur dem beherzten Eingreifen einer mutigen Busfahrerin, dass er den Beginn der Katastrophe überlebte. Sie brachte ihn und 13 weitere Kids zwischen Kindergarten- und High-School-Alter in einem Megastore in Sicherheit. Sie verließ ihre Schützlinge, um Hilfe zu holen. Sie kehrte nicht zurück. Auf sich selbst gestellt obliegt es nun Dean und den älteren Kindern, sich um die jüngeren zu kümmern und zwischen Haushaltswaren, Elektronikartikeln und Food-Court den Anschein von Normalität aufrechtzuerhalten. Doch der Hagelsturm war erst der Anfang. Außerhalb der Mauern des Megastores häufen sich die Schreckensnachrichten. In ihrem Versteck ist die kleine Gruppe Überlebender außer Gefahr. Sie könnten die Situation aussitzen und darauf hoffen, vielleicht eines Tages gerettet zu werden. Können sie sich damit abfinden, zugunsten ihrer eigenen Sicherheit nicht zu wissen, ob ihre Familien noch am Leben sind und sie möglicherweise lange Zeit nicht wiederzusehen?

 

„Monument 14“ ist eine richtig schöne Durchschnittsdystopie. Der Trilogieauftakt ist angenehm originell, ohne den Leser_innen allzu viel Experimentierfreudigkeit abzuverlangen. Wer sich gern in dieser Ecke der Jugendliteratur tummelt, kann ohne Weiteres eine Reise mit Emmy Laybourne wagen, denn sie hielt sich brav an den vertrauten Rahmen des Genres, verzichtete aber darauf, längst ausgelutschte Ideen wiederzukäuen. Sie verpasst dem eingestaubten Schema F einen neuen Dreh, wodurch „Monument 14“ durchaus interessante Denkanstöße bietet. Mir gefiel es sehr, dass sich die logisch designte Dystopie ausschließlich im Hintergrund der Geschichte abspielt und die Handlung nicht dominiert. Stattdessen steht die Dynamik der Figuren im Mittelpunkt. Steckt man 14 Kinder und Jugendliche in einen Megastore, während draußen die Welt untergeht, kann man kaum erwarten, dass sie fröhlich und harmonisch Ringelpiez tanzen. Laybourne konzentrierte sich voll auf die Darstellung der verschiedenen Konflikte, die sich durch die Extremsituation für ihre Charaktere ergeben. Die Notwendigkeit, sich um die jüngeren Kinder zu kümmern, während vor den Türen Chaos herrscht, demontiert langsam die Masken, die die Teenager der Gruppe über Jahre sorgsam aufbauten. Je länger sie sich in dem Megastore aufhalten, desto klarer kristallisiert sich eine unerwartete Rollenverteilung heraus, die mit der Anfangssituation nicht mehr vergleichbar ist. Einige wachsen an ihren Aufgaben, andere zerbrechen daran. Obwohl dieser Ansatz realistisch und aus anthropologischer Sicht faszinierend ist, entwickelt sich daraus allerdings ein recht gemäßigter Spannungsbogen, der vor allem deshalb auffällt, weil die Autorin die ersten Seiten ihres Debüts explosionsartig gestaltete. Zu Beginn des Buches ist das Actionlevel astronomisch hoch; wir treffen Dean im Schulbus und erleben das Einsetzen des beinahe biblischen Hagelsturms. Die Ereignisse überschlagen sich, der Schulbus verunglückt, alle schreien wild durcheinander. Es zeigt sich, wer einen kühlen Kopf behalten kann und wer nicht. Dean gehört leider zu der Fraktion Menschen, die angesichts einer Katastrophe in Schockstarre verfallen. Er ist kein Held, er ist jemand, der gerettet werden muss, was ich erfrischend fand. Als Ich-Erzähler berichtet er ohne Scham von seiner Unfähigkeit, irgendetwas zu unternehmen und seiner Erleichterung, als ihm geholfen und er in den Megastore gebracht wird. Sobald er in Sicherheit ist, fällt die Spannungskurve stark ab und bleibt – von kleineren Spitzen einmal abgesehen – konstant niedrig. Selbst im Kontext der Apokalypse ist der Alltag von 14 Kids, die kochen, essen, waschen, Ordnung schaffen, nicht sehr mitreißend. Trotz dessen hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, am Ball zu bleiben, weil die Entwicklung der Figuren bemerkenswert gelungen ist. Sicher weist die Konstellation einen gewissen Klischeefaktor auf, doch was Emmy Laybourne daraus macht, ist glaubwürdig und nachvollziehbar. Letztendlich stößt sie durch ihr Setting jedoch an eine Grenze, weshalb sie ihre eigenen Beschränkungen kurz vor Schluss dramatisch aufbricht und die Geschichte in einem akzeptablen Cliffhanger enden lässt, der die Leser_innen auf den nächsten Band „Sky on Fire“ vorbereiten soll.

 

„Monument 14“ war das letzte Buch, das ich 2017 gelesen habe. Ich habe es innerhalb einer Nacht verschlungen, weil es die perfekte Jahresabschlusslektüre war, die sich leicht und locker weg las, ohne überhaupt irgendetwas von mir zu erwarten. Ich fühle mich nicht einmal genötigt, den nächsten Band zu lesen, was ich aber natürlich trotzdem tun werde, weil ich wissen möchte, wie es weitergeht. Manchmal ist ein Buch, das nichts verlangt, nichts erwartet und einfach nur seichte Unterhaltung bietet, eben genau das Richtige. Deshalb könnt ihr meiner Meinung nach mit „Monument 14“ nicht viel falsch machen, wenn ihr YA-Dystopien mögt. Übrigens finde ich die Idee, die Apokalypse in einem Megastore auszusitzen, genial. Ich behalte das im Hinterkopf. Man weiß schließlich nie, ob die Welt nicht doch irgendwann zugrunde geht und ein gutes Versteck dann überlebenswichtig ist.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2018/02/27/emmy-laybourne-monument-14
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review 2016-03-06 17:28
Ein magisches Lesevergnügen!
Die genial gefährliche Zeitreiseschokolade - Kate Saunders,Kristina Kreuzer

Inhalt:

 

Die Zwillinge Oz und Lilly haben eine neue Mission, die sie bis ins 17 Jahrhundert zurück reisen lässt. Durch ihre vererbten Gene ihre Urahnen, gehören sie der neuen Generation der Hexen ihrer Familie an. Ihre Fähigkeiten sind zwar noch nicht ausgereift, aber dennoch zählt das GMU auf ihren Einfallsreichtum und ihr Geschick. Dieses Mal ist der Gegner mächtiger denje. Die Hexe Alba ist aus der Versenkung aufgetaucht und plant London dem Erdboden gleich zu machen.

 

Gemeinsam mit einer Armee aus Ratten, einem Bodyguard in Gestalt eines zwölfjährigen Vampirmädchens und mit Hilfe einer seltenen Zeitreiseschokolade, stellen sich Oz und Lilly ihrer Herausforderung. Doch können sie das Schlimmste abwenden und Alba stoppen?

 

Meine Meinung:

 

Dieses Buch ist einfach klasse, denn es steckt voller Magie, Geheimnissen und außergewöhnlichen Charakteren!

 

Allein die ganzen magischen Tiere mit denen die Zwillinge zusammenleben sind spitze. Gerne hätte man solche Zeitgenossen an seiner Seite mit denen man Beautytage, ausgelassene Spieleabende oder gar mordsmäßige Abenteuer erleben kann. Aber auch die ganzen Dinge drum herum sind absolut magisch und dürfen in einem Fantasy-Abenteuer nicht fehlen z.Bsp. sprechende Rosentapeten, unsichtbare Elefantenbabys oder gar Dinosaurier, aber auch eine magische Geheimagentur und vor allem ganz viel Zauberschokolade! *lach*

 

Der Aufbau der Handlung ist eine reine Achterbahnfahrt voller Humor, Abenteuer und Magie.  Kate Saunders hat ihre Idee einfach genial umgesetzt und hat mich als Leserin absolut in ihrem Jugendfantasy-Abenteuer gefesselt.

 

Lilly ist der Angsthase der Zwillinge. Stürzt sich ihr Bruder voller Begeisterung in jedes Abenteuer, fürchtet sie sich allein schon vor einem stürmischen Klopfen an der Haustür. Doch steckt sie erst mal mitten im Geschehen, ist auch ihre Abenteuerlust entfacht und man kann mit ihr sehr viel Spaß haben.

 

Demarara, die sprechende Katze ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie ist zickig, modebewusst und wird schnell zum Raubtier, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt. Sie erinnerte mich total an meinen eigenen Stubentiger, nur mit dem gravierenden Unterschied, dass sie nicht mit mir spricht und auch nichts von Nagellack und Lockenwickler hält. ;)

 

Aber das sind nur 2 der wundervoll gestalteten und sympathischen Charaktere, die man in diesem Buch antrifft!

 

Das Cover ist liebevoll, detailliert und verspielt gestaltet. Es weckt die Neugier des Lesers und strahl natürlich die Magie & Fantasy aus, die sich auch in den Seiten versteckt hat!

 

Fazit:

 

Locker flockiger Lesestoff für Zwischendurch, denn man einfach nicht verpassen darf! Tolle Charaktere, eine magische Handlung und spannende abwechslungsreiche Abenteuer warten nur darauf erlebt und gelesen zu werden! 

Source: www.fischerverlage.de/buch/die_genial_gefaehrliche_zeitreiseschokolade/9783737340311
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review 2014-03-23 06:43
Wells schreibt ausgereift und routiniert
Fast genial - Benedict Wells

Ein Junge aus einfachen Verhältnissen macht sich auf die Suche nach seinem Vater. In einer langen und weiten Reise per Auto sucht er ihn – und findet doch eigentlich vielmehr sich selbst.

Viel Gefühl, viel Spannung und feine Charaktere. Beste Zutaten für einen höchst unterhaltsamen Roman. Dabei ist eine tolle Balance aus Dramatik, Emotionen und jugendlicher Leichtigkeit auszumachen. Ein einfühlsamer, aufregender und höchst unterhaltsamer Roman. Das Buch war für mich der erste Roman von Benedict Wells. Ich war erstaunt über das junge Alter des Autors.

Der Schreibstill wirkt sehr ausgereift und routiniert, gleichwohl hat das Buch auch hier und da einen modernen, frischen und frechen Anstrich. Einziger Kritikpunkt, dass es beispielsweise bei der langen Reise häufig alles ein wenig zu glatt läuft und einiges nicht immer so ganz realistisch wirkt. Aber das verzeiht man dem Drama sehr gerne, da man längst gefangen in der US-Story ist. „Fast genial“ ist ein starkes Buch. Fast perfekt!

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review 2012-05-20 00:00
Jamies 30 Minuten Menüs. Genial geplant - blitzschnell gekocht. - Jamie Oliver Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich die Fernsehserie Jamies 30 Minuten-Menüs sooo genial finde. In exakt 30 Minuten fabriziert Jamie dort ganze Menüs live und ohne doppelten Boden (z.B. vorbereitete Sachen). Die Rezepte sind wie immer teilweise sehr einfach aber wirklich sehr raffiniert, vor allem mit den vielen Kräutern und Gewürzen.

So und nun kommen wir gleich zum größten Manko und Ärgerfaktor: Ich finde die Rezepte nur genauso sequentiell wie in der Fernsehserie. Ok es gibt selbstverständlich ein Register, in dem man, wenn man weiss wonach man sucht, auch suchen kann. Aber wo ist die Strukturübersichtsseite, die mir die Rezepte in Vorspeisen, Suppen, Hauptspeisen, Nachspeisen... einteilt? Die habe ich verzweifelt vergeblich gesucht. Ich will ja meine Menüs auch mal etwas anders zusammenstellen, als dies Jamie Oliver getan hat. Wenn man eine so gute Serie ins Medium Buch transportiert, müssen doch medientypische Vorteile genutzt werden und eine derartige Übersicht mit Seitenangaben hätte hinten nach dem Register maximal 10 Seiten belegt.

Schlampig, schlampig ausgeführt! Zerstört völlig die Qualität des Buches weil ich nichts finde!
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