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review 2019-05-22 09:48
Schönheit als Allheilmittel
Uglies - Scott Westerfeld

Ich habe einen interessanten Zeitpunkt gewählt, um „Uglies“ von Scott Westerfeld zu lesen. Das Buch ist mittlerweile 14 Jahre alt und Auftakt der gleichnamigen „Uglies“-Tetralogie. Es lag recht lange auf meinem SuB, etwa dreieinhalb Jahre, weil meine Begeisterung für Young Adult – Dystopien seit dem Kauf deutlich abflaute. Als ich es im Februar 2019 aus dem Regal holte, folgte ich einer spontanen Eingebung meines Bauches. Das Timing hätte nicht besser sein können, denn während meiner Recherchen zum Autor fand ich heraus, dass Westerfeld im September 2018 begann, eine neue Tetralogie namens „Impostors“ im „Uglies“-Universum zu veröffentlichen, die bis 2021 vollständig erscheinen soll. Wir werden sehen, ob er mich so lange bei der Stange halten kann. Mit „Uglies“ erlebte ich auf jeden Fall einen vielversprechenden Start.

 

Alle Menschen wollen schön sein. Die beinahe 16-jährige Tally ist da keine Ausnahme. Nur noch ein paar Wochen trennen sie von ihrem neuen Gesicht und ihrem neuen Ich. Schluss mit ihrem Dasein als Ugly! Sie wird eine Pretty sein, in New Pretty Town leben und nur noch Spaß haben. Es ist so großzügig von der Regierung, allen Einwohner_innen zu ihrem 16. Geburtstag eine umfangreiche Schönheitsoperation zu schenken! Ist es doch – oder nicht? Tallys Freundin Shay hat Bedenken, denn der Eingriff ist keineswegs freiwillig. Kurz vor ihrer OP läuft sie davon, um in der Wildnis zu leben und bringt Tally damit in ernste Schwierigkeiten. Die Regierung stellt sie vor die Wahl: entweder, sie findet Shay und verrät ihre Freundin oder sie wird niemals operiert werden. Tally muss sich entscheiden. Wird sie Shay opfern, um pretty zu sein?

 

Ich hatte vor der Lektüre zurückhaltende Erwartungen an „Uglies“. Nur eine weitere Young Adult – Dystopie, nichts Besonderes, glaubte ich. Ich rechnete nicht damit, das Buch zu genießen und war darauf vorbereitet, häufig die Augen zu verdrehen. Deshalb freue ich mich, berichten zu können, dass mich „Uglies“ überraschend gut unterhielt und ich die Botschaft, die Scott Westerfeld vermittelt, sehr wichtig finde. Wie ihr euch sicher anhand der Inhaltsangabe denken könnt, behandelt die Tetralogie das Konzept von Schönheit. Die Geschichte spielt in einer undefinierten Zukunft, vermutlich mehrere Jahrhunderte nach unserer Gegenwart, nachdem eine fatale Katastrophe die Menschheit beinahe auslöschte. Was genau geschehen ist, lässt Westerfeld offen, er deutet allerdings an, dass umweltschädliches, ressourcenverschwendendes Verhalten verantwortlich war, wodurch „Uglies“ gerade jetzt hochaktuell ist. Einige Vertreter_innen der menschlichen Spezies überlebten und gründeten eine Gesellschaft, die die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden versucht und nach Regeln funktioniert, die auf mich skurril und repressiv wirkten. Alle Menschen müssen sich anlässlich ihres 16. Geburtstags einer drastischen Operation unterziehen, die ihr Äußeres perfektioniert. Wir sprechen hier nicht über eine kleine Nasenkorrektur, nein, es handelt sich um weitreichende Anpassungen, die den kompletten Körper betreffen. Alle Makel werden beseitigt – was als Makel gilt, obliegt der Regierung. Die Operation dient nicht nur als physische Optimierung, sie ist ebenso ein Initiationsritus, der den Übergang vom Kind zum Erwachsenen markiert. Aus heranwachsenden, durchschnittlichen Uglies werden bildschöne Pretties, die als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft nach New Pretty Town umziehen. Der gesamte Prozess wird als erstrebenswert propagiert und auch die Protagonistin Tally sehnt sich danach, eine Pretty zu werden. Wozu das Ganze? Offiziell liegt die Annahme zugrunde, dass staatlich verordnete äußerliche Perfektion ein friedliches Zusammenleben garantiert, weil Intoleranz, Diskriminierung und Neid beseitigt werden, wenn alle gleich schön sind. Ein bisschen wie der Effekt, den man Schuluniformen zurechnet. Somit gilt Schönheit als Allheilmittel gegen die Konflikte der Menschheit. Ich sehe darin eine sehr interessante Theorie, die sich zu diskutieren lohnt. Könnte da etwas dran sein? In der Realität von „Uglies“ ist dieses Gedankenspiel natürlich nicht mehr als eine Illusion, die die wahren, perfiden Absichten der Regierung verschleiern soll, was die burschikose, unkomplizierte und sympathische Hauptfigur Tally im Verlauf der Handlung unsanft herausfindet. Obwohl diese einige Logiklöcher aufweist, fühlte ich mich in meinem Lesespaß nicht gestört. Das Buch las sich leicht und angenehm; ich stolperte nicht über Aspekte, die nicht völlig plausibel waren, weil ich die Aussagen, die Scott Westerfeld über Schönheit, Oberflächlichkeit und Individualität trifft, als wesentlich relevanter empfand als die inhaltlichen Entwicklungen. Er geht dabei nicht subtil vor. Im Grunde könnte seine Intention auch in roten Leuchtlettern auf dem Cover stehen, so offensichtlich ist sie. Da wir jedoch über einen Roman für Jugendliche sprechen, finde ich seine Direktheit nicht zu aufdringlich und sogar angemessen. Geht es um Body Positivity, kann man gar nicht explizit genug werden.

 

„Uglies“ treibt unsere gesellschaftliche Obsession bezüglich Schönheit auf die Spitze und überraschte mich mit der äußerst konkreten, eindeutigen Botschaft, die der Autor Scott Westerfeld präsentiert. Der Tetralogieauftakt lässt wenig Interpretationsspielraum, den es in diesem Kontext meiner Ansicht nach allerdings auch nicht braucht, weil Westerfeld die Handlung und das Design seiner Dystopie seinem thematischen Schwerpunkt unterordnet. Jede Facette der Geschichte dient dazu, Kritik an übertriebenem Schönheitskult zu üben und dessen Gefahren zu betonen. Das Buch ist aufgrund seiner Unzweideutigkeit lesenswert. Die zielgerichtete Gradlinigkeit von Westerfelds Herangehensweise imponierte mir und überzeugte mich, den Folgebänden eine Chance zu geben. Manchmal ist die Absicht einer Geschichte eben doch essenzieller als ihr Inhalt.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2019/05/22/scott-westerfeld-uglies
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review 2018-02-06 16:53
What Is Your Definition of Art – Work of Art by Ken La Salle @KenLaSalle
An Intention of Flowers (Work of Art) (Volume 1) - Ken La Salle

I love the cover for Work of Art by Ken La Salle, when something so simple can say so much.

 

Work of Art: An Intention of Flowers

Goodreads  /  Amazon

 

MY REVIEW

 

What is your definition of art? After reading Work of Art by Ken La Salle, you may change your mind.

 

The whole time I’m reading, I’m trying to take notes, but the words won’t come. This is one of those books that took me down a road I didn’t anticipate, but I was happy to have traveled.

 

Andy Hollis is fascinated, some would say obsessed, with Joseph Avilla, a young artist who is painting flowers on the asphalt parking lot. Why? Some would ask, why not?

 

Joseph has a home, a mother and a father, but Andy only sees him painting in the parking lot at all hours of the day and night.

 

Andy is an art teacher and thinks Joseph needs to be in his class. I think the one who will learn the most is Andy.

 

We all march to a different drummer and have to find our own way, though a little help from our friends never hurts.

 

The characters and their motivations grow and change, as do the situations they find themselves in.

 

This is one of those reviews that was hard for me to write. I just can’t seem to find the words…BUT, once I started to read Work of Art, I couldn’t stop until I reached the end and I am really looking forward to the next one.

 

Ken La Salle writes with attitude, sarcasm, wit. and humor. His books always surprise me and that is a very good thing.

 

I voluntarily reviewed a free copy of Work of Art by Ken La Salle.

Animated Animals. Pictures, Images and Photos  4 Stars

 

To see the interview and read more, go HERE

 

MY KEN LA SALLE REVIEWS

 

 

 

  • You can see my Giveaways HERE.
  • You can see my Reviews HERE.
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Source: www.fundinmental.com/what-is-your-definition-of-art-work-of-art-by-ken-la-salle-kenlasalle
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text 2017-09-18 12:40
Blog Tour: Seeds of Intention by Andrea Thome with Giveaway

Today’s stop is for Andrea Thome’s Seeds of Intention. We will have info about the book and author, plus a great giveaway. Make sure to check everything out and enter the giveaway.

Happy Reading :)


Is it more important to have roots, or wings?

Garrett Oliver has just settled into his job as heir apparent to one of the most renowned master gardeners in the country. After a difficult few years, he’s found a home and a renewed purpose at a famed resort in the secluded Smoky Mountains. The stars seem to be aligning for Garrett as he plans a future with his college sweetheart and envisions a simple life with her in the mountains of East Tennessee.   Willow Armstrong, fresh off a painful breakup, is coming home to Knoxville to care for her ailing father. She finds herself in the right place at the right time, landing a dream job alongside Garrett—as his boss. As they are thrown together by their work, an undeniable magnetism grows between them, despite the fact that Garrett is ready to start a future with someone else.   Circumstances persist in drawing them closer, and an unexpected opportunity in Colorado prompts Willow and Garrett to wonder if a life together out west might be beyond anything either of them had dared to imagine.

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I'm a former broadcast journalist, having covered both sports and news during my career. (That's how I met my husband; I interviewed him on MLB opening day in 1995, and the rest is history.) I temporarily retired when we had our children, so I could be home with them full-time while they're young. We have a fourteen-year-old daughter, a nine-year-old son, and two cats that we spoil rotten.   This seemed like the perfect time in my life to jump back into doing something I love; writing and telling stories. No one was more surprised than me when I ended up with 65,000 words in my lap last spring! I called it Walland, and it was published in August of 2016. My second book, Seeds of Intention will be published on September 5, 2017, and as we speak, I've started to write a new book, the third in the Hesse Creek Series.   In my spare time, I love photography and travel, preferably at the same time. My novels are inspired by favorite places I've traveled, each of which have left vivid footprints on my imagination. I believe a book can be steamy and sexy, while still keeping it classy. I also love to infuse my characters with great senses of humor.

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Source: snoopydoosbookreviews.com/blog-tour-seeds-intention-andrea-thome-giveaway
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review 2016-03-24 03:49
Daphne's story...
No Intention of Dying (The Internment Chronicles Novella 1.5) - Lauren DeStefano

This short novella was suppose to be about Daphne's story and her beliefs about the edge. Unfortunately though, there was absolutely nothing in the novella about Daphne that wasn't already said in the first book, Perfect Ruin, and that wasn't very much at all. I was so disappointed! I was really hoping to get some insight into her situation and learn her back story. It's listed as 14 pages but if you take out all the extraneous content, the story was barely EIGHT pages on my device. If you're thinking about buying it- save your money! It was not even worth $1.99! 

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