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review 2018-11-19 01:25
Not my favorite
Bullseye: Perfect Game (2010) #1 (of 2) - Charlie Huston,Shawn Martinbrough,Tim Bradstreet

Wasn't the worst comic I've read, but I had a hard time getting into this.   I probably won't get the second issue, as I got this free from Comixology and wanted to try.   Bullseye is usually a pretty brutal read, but this just didn't delve into that as much as I'd hoped.

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review 2018-08-22 10:48
Auster mit Rasierklingen
No Dominion - Charlie Huston

Charlie Huston, Autor der „Joe Pitt“-Romane, wusste früh, dass er seinen vampyrischen Detektiv nicht auf ewig begleiten würde. Obwohl er mit dem Gedanken spielte, die Reihe ohne festgelegten Abschluss zu konzipieren, langweilte ihn die Idee bereits, bevor er mit dem Schreiben begonnen hatte. Nach dem zweiten Band „No Dominion“ beschloss er, dass „Joe Pitt“ überschaubare fünf Bände umfassen sollte. Dadurch musste er harte Entscheidungen für seinen Protagonisten treffen, intensivierte aber auch seine Schreiberfahrung. Mich motiviert die Aussicht auf einen Abschluss, die Reihe konsequenter als bisher zu verfolgen.

 

Eigentlich möchte Joe Pitt nur in Ruhe gelassen werden. Leider ist er als unabhängiger Vampyr in Manhattan gezwungen, Aufträge der konkurrierenden Clans anzunehmen, um seinen Geldbeutel und Blutvorrat aufzustocken. Seit dieser schmutzigen Geschichte mit der Kleinen erlebt Joe allerdings eine Durststrecke. Ihm gehen die Ideen aus, also wendet er sich an seinen alten Freund Terry, Anführer der Society. Terry bietet ihm einen dubiosen Job an. Es kursiert eine neue Droge. Dass es überhaupt einen Stoff gibt, der nicht sofort vom Vyrus aus dem System gespült wird, ist überraschend genug, doch dieses Zeug hat es in sich. Falsch dosiert verwandelt es Vampyre in rasende Berserker. Joe soll herausfinden, wer die Droge herstellt. Bemüht, schnell Antworten zu finden, stößt er bald auf eine Spur. Diese führt tief in die Hood, in das Territorium von DJ Grave Digga. Sieht so aus, als wäre diese Sache deutlich größer, als er angenommen hatte. Aber Joe wäre nicht Joe, würde ihn das davon abhalten, einigen Leuten kräftig auf die Füße zu treten…

 

Joe Pitt ist eine der krassesten Romanfiguren, die ich kenne. Obwohl es über vier Jahre her ist, dass ich den ersten Band „Stadt aus Blut“ (damals noch auf Deutsch) gelesen habe, rangiert er noch immer unter den Top 10. Man muss kein Genie sein, um zu begreifen, dass sich Joe als Antiheld qualifiziert, meiner Ansicht nach ist er jedoch ein ungewöhnlich extremes Exemplar. Charlie Huston versucht gar nicht erst, ihn als Sympathieträger zu verkaufen. Er poträtiert ihn als durchschnittlichen Typen, der von seinem gewalttätigen Umfeld geprägt ist und Konflikte diesem entsprechend löst. Mein Verhältnis zu Joe ist schwierig. Zwar habe ich eine Schwäche für ihn, weil er in meinen Augen der Inbegriff eines verlorenen Jungen ist, den ich gern retten würde, aber er ist auch schroff, destruktiv, abweisend und gibt trotz seiner Rolle als Ich-Erzähler wenig von sich preis. Er ist verschlossen wie eine Auster und mit Rasierklingen gespickt. Ich kam kaum an ihn heran. Er verströmt eine greifbare, einschüchternde Aura der Gewaltbereitschaft, die sich in einigen sehr brutalen Szenen in „No Dominion“ Bahn bricht und die die gesamte Handlung begleitet. Das Gewaltpotential der Geschichte brodelt permanent knapp unter der Oberfläche, was allerdings nicht ausschließlich Joe geschuldet ist. Die angespannte Situation der Clans dominiert das Buch. Im zweiten Band verdeutlicht Charlie Huston, wie sensibel das Patt zwischen ihnen ist; bereits eine Kleinigkeit reicht aus, um das prekäre Gleichgewicht zu stören. Das Auftauchen einer neuen Droge ist nun wahrlich keine Lappalie. Die Droge dient Charlie Huston als Gelegenheit, die Wirkungsweise des Vyrus näher zu beleuchten. Es handelt sich dabei um eine bemerkenswert ausgefuchste parasitäre Lebensform mit sehr spezifischem Verhalten. Es gefiel mir, dass Huston sich nicht auf der etablierten Faktenlage ausruht und seinen wissenschaftlich-pragmatischen Ansatz des Vampyrismus in „No Dominion“ weiterentwickelt, weshalb ich mich gezwungen sah, meine Genre-Zuordnung zu überdenken und die Reihe als Science-Fiction einzustufen. Auf der Suche nach den Verantwortlichen gerät Joe zwischen die Fronten der Clans, wird manipuliert, getäuscht, belogen und muss einsehen, dass er ihrem Netz nicht entkommen kann. Egal, wie sehr er sich anstrengt, als Vampyr in Manhattan kann er nicht unabhängig existieren. Die Clans lassen das nicht zu. Seine Nachforschungen führen ihn erneut in das Revier der Enklave, deren Anführer Daniel ein gesondertes Interesse an Joe hat. Es ist offensichtlich, dass sie eine spezielle Beziehung und eine gemeinsame Vergangenheit haben, aber natürlich offenbart Joe keine Details. Ich verstehe nicht, was zwischen ihnen läuft. Daniel glaubt, es sei Joes Bestimmung, als Teil der Enklave zu leben, zu fasten, das Vyrus nahezu auszuhungern und dadurch eine neue Bewusstseinsebene zu erreichen. Ich finde Daniels spirituelle Herangehensweise an das Vyrus faszinierend, weil sie Hustons rationalem Ansatz einen Hauch übernatürlicher Mystik verleiht. Ist das Vyrus vielleicht doch mehr als ein Parasit? Ist es ein Weg zur Erleuchtung?

 

„No Dominion“ ist kein typischer Vampirroman. Wer auf melancholische Romantik mit spitzen Zähnen, alabasterfarbener Haut und diesem unwiderstehlichen Kitzel der Gefahr hofft: Finger weg von diesem Buch. In der „Joe Pitt“-Reihe spielt Vampyrismus lediglich eine untergeordnete Rolle. Primär handelt sie von blutigen, hässlichen Gangrivalitäten, die das Leben des Protagonisten ungewollt verkomplizieren. Joe definiert sich nicht über seine Existenz als Vampyr. Dieser Typ, der er jetzt ist – der war er schon, bevor er sich infizierte. Durch das Vyrus wurden lediglich die Karten neu gemischt.
Ich mochte die kompromisslose Härte in „No Dominion“ und das komplexe Verhältnis der Clans, das jeder Zeit eskalieren könnte. Meiner Meinung nach muss sich Charlie Huston in den Folgebänden allerdings vorsehen, dass er seinen Protagonisten nicht allzu unnahbar präsentiert. Ich hatte während der Lektüre oft das Gefühl, dass Joe meine Anwesenheit nur widerwillig akzeptierte und deshalb kaum Persönliches preisgab. Diese Ablehnung darf nicht zu weit führen. Von mir aus kann Joe ein gewalttätiger Mistkerl bleiben – aber er darf Hustons Leser_innen nicht ausschließen.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2018/08/22/charlie-huston-no-dominion
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text 2015-07-02 18:09
I see a red door...
Already Dead - Charlie Huston
No Dominion - Charlie Huston
Every Last Drop - Charlie Huston
My Dead Body - Charlie Huston
Half the Blood of Brooklyn: A Novel - Charlie Huston

Random "yes I'm still here" post. 

 

I did a bad thing. I re-read the entire Joe Pitt series back to back over a week. Talk about bleak outlook on life by the end of that!

 

 

And oh boy, I did some random reading through freebies I had grabbed over the years (they kinda stack up don't they) and there was some eye-openingly bad writing going on in most of them. It's odd that I continue trying this, but truth is, one of my favourite books of last year (Jason Gurley's Eleanor, currently pulled from sale because a publisher has picked it up) was exactly that, a freebie random read. Although I was aware of Jason via his lovely cover art for other people, I hadn't realised he wrote too, so when I found that out, I grabbed his book and it was fabulous. It's just that you gotta wade through so much dreck to find that odd pearl, and I'm not sure I can continue to be bothered. 

 

I think it might be time to dig out some less bleak UF, but I'm sorta over the PNR stuff, which is making it actually a little difficult to figure out what to read. I don't mind some romance up in my reading, but I'm just tired of trying to make sense of excuses for plots wrapped around indifferent erotica.

 

Since it's too hot to actually go out in the sun (don't judge me!) I'm gonna spend the weekend curled up on the patio with the laptop and my pile of unreviewed books. You'll be pleased to know I'm re-reading Ariel for a bookclub group read, and that always puts me in a good mood. So despite the overdosing on pulp noir vampire detective gloom, I oughta be in a much shinier by then. With rainbows even.

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text 2015-01-07 09:33
Oops - forgot to review this a couple of years ago
Already Dead - Charlie Huston

I devoured this series a couple of years ago, and apparently I've neglected to review it. I'll have to skim over them again to remember where each book starts and ends.

 

UPDATE

I did review this, and it came in with my GR import. But there are 11 duplicate records for this title in the DB, and my review is buried in it's own edition. Bug filed with the PTB. I need to review the rest of the series. I'll probably cutnpaste the same review like I did for a bunch of Ed Lee books a while ago. Except for which chord of the plot and character archs are covered, there isn't a lot to tell them apart.

My Review of Already Dead

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review 2014-07-06 00:00
My Dead Body
My Dead Body - Charlie Huston My Dead Body was another series I hadn't originally planned to finish, but when it came down to it, I wanted to see how the Joe Pitt Casebooks would end, so I tracked down a copy of the book to read at the last minute. It was good timing, too; the book arrived right after I had finished the book that preceded this one in my reading list.

I had forgotten a lot of what had happened in this series, so I found some good summaries of the first four books here and there to get a general sense of what had occurred previously, but it turns out I could have just started reading the book and gotten a lot of that back. Huston did a good job of covering in broad strokes what had taken place before this book, enough so that I came across stuff I hadn't found through my own research. Characters came back to me, if not when I first came across them again, at least through the reminiscing that Joe covered in his narrative. And, like the events, I rediscovered characters I had forgotten that I had encountered before in this series.

(I should note that enough time had passed since my reading this series that I realized I had confused some of the events from The Strain and its sequels with stuff that happened here, and vice-versa. That led to a lot of those revelations above.)

Huston wrapped up the series well, tying up loose ends and bringing the story to a satisfactory close. When I first started reading these books as a series, and not just individual books, it felt like Huston was pulling in different ideas, and not working an overall plot that followed the entire series. With My Dead Body, he shows that he had a pretty good idea of what he was doing with the series from the beginning, as all the different plots from the previous novels came together into a cohesive conclusion. Or else he's extraordinarily good at winging his plots. Either way, the feat is impressive.

In some ways, the ending was a little too pat. There were a lot of double-, triple-, and even quadruple-crosses in the story, enough that I was worried that those crosses would be the death of Joe Pitt, but he managed to escape most of them unscathed. That makes sense (he's been our first-person, present-tense narrator this entire time, so if he didn't escape them, the story would have ground to a halt), but for a series that's been as brutal and profane as the average Saw movie, I was surprised that we didn't see a bit more tragedy here. Don't get me wrong; this movie wouldn't be a Hallmark Movie of the Week, but after the nihilistic ending of the Hank Thompson series, I was expecting something a lot darker.

I wasn't impressed with Every Last Drop, enough so that I almost didn't finish out the series, and that would have been a mistake. Charlie Huston continues to write gritty, compelling stories filled with anti-heroes and plot twists, and this was the right way to bring the Joe Pitt series to an end. If you've enjoyed the series up to this point, you owe it to yourself to see it all the way through to the end.
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