Bereits Ende November 2018 erschien mit George R. R. Martins “Feuer und Blut” das erste Buch zu der Vorgeschichte des Hauses Targaryen und der Eroberung des Eisernen Thrones durch Aegon Targaryen. Die Fangemeinschaft der erfolgreichen “Game of Thrones” Reihe (dt. “Das Lied von Eis und Feuer”) erwartet sehnlichst die Fortsetzung des eigentlichen Epos und nun liefert der Autor eine fast 900 Seiten mächtige geschichtliche Abhandlung.
Mein Einstieg in die Welt von Westeros erfolgte vor dem heimischen Fernseher durch die erfolgreiche Serienadaption von HBO. Die zu Grunde liegenden Romane von George R. R. Martin dazu habe ich bisher nicht gelesen (möchte dies aber definitiv noch nachholen). Eigentlich dachte ich die Vorgeschichte über das Haus der Targaryen wäre für mich der perfekte Einstieg in die literarische Welt George R. R. Martins. Allerdings habe ich mich mit der Zeit etwas schwer mit diesem dicken Schinken getan und fühlte mich irgendwann schlichtweg erschlagen von zuviel Input.
Mir war von Anfang an bewusst, dass ich es bei “Feuer und Blut” nicht mit einem handelsüblichen Roman zu tun habe, sondern mit einer Chronik die mit der nüchternen Abhandlung der Ereignisse eher an ein Geschichtsbuch erinnert. Soweit so gut – immerhin bin ich ein großer Fan von J. R. R. Tolkien und mit vielen seiner Werke (so auch mit dem Silmarillion) bereits vertraut. Während mir der Einstieg in das Buch noch recht leicht fiel und ich vollkommen begeistert von Martins Aufbau der umfangreichen Familiendynastie war, umso schwerer wurde es für mich mit dem zunehmenden Voranschreiten in der Geschichte die unzähligen Namen (von denen zu meiner Verzweiflung einige auch gleich mehrfach vergeben wurden) nicht durcheinander zu bringen. Aus diesem Grund habe ich auch eine recht lange Zeit benötigt um mich durch diese Geschichte zu lesen, und dennoch habe ich das Gefühl nicht im Ansatz alle Zusammenhänge zu begreifen.
Die Eroberung des eisernen Throns durch Aegon war für mich tatsächlich sehr spannend und interessant, auch die ersten Nachfolger auf den Thron die sich alleine durch ihr Naturell sehr unterschieden, fesselten meine Aufmerksamkeit, jedoch spätestens beim Tanz der Drachen wurde es für mich als Einsteiger zu komplex. “Feuer und Blut” wird durch seine unglaublich hochwertige Aufmachung und den schönen schwarz-weiß Illustrationen von Doug Wheatley einen besonderen Platz in meinem Buchregal erhalten. Bestimmt werde ich das Buch in der Zukunft als Nachschlagewerk nutzen, denn diesen Sinn scheint es in meinen Augen eher zu entsprechen als dem eines Romans den man sich zum Zwecke der Unterhaltung widmet.
Fazit
Ein faszinierendes Werk, dass sich jedoch eher für die eingefleischte Game of Thrones Fan-Gemeinschaft eignet als für einen Einsteiger.
A world divided.
A queendom without an heir.
An ancient enemy awakens.
The House of Berethnet has ruled Inys for a thousand years. Still unwed, Queen Sabran the Ninth must conceive a daughter to protect her realm from destruction—but assassins are getting closer to her door.
Ead Duryan is an outsider at court. Though she has risen to the position of lady-in-waiting, she is loyal to a hidden society of mages. Ead keeps a watchful eye on Sabran, secretly protecting her with forbidden magic.
Across the dark sea, Tané has trained all her life to be a dragonrider, but is forced to make a choice that could see her life unravel.
Meanwhile, the divided East and West refuse to parley, and forces of chaos are rising from their sleep.
In the time that's elapsed since the first book was released Shakespeare managed:
Henry VI, Part 2 (1590–1591)
Henry VI, Part 3 (1590–1591)
Henry VI, Part 1 (1591–1592)
Richard III (1592–1593)
The Comedy of Errors (1592–1593)
Titus Andronicus (1593–1594)
The Taming of the Shrew (1593–1594)
The Two Gentlemen of Verona (1594–1595)
Love's Labour's Lost (1594–1595)
Romeo and Juliet (1594–1595)
Richard II (1595–1596)
A Midsummer Night's Dream (1595–1596)
King John (1596–1597)
The Merchant of Venice (1596–1597)
Henry IV, Part 1 (1597–1598)
Henry IV, Part 2 (1597–1598)
Much Ado About Nothing (1598–1599)
Henry V (1598–1599)
Julius Caesar (1599–1600)
As You Like It (1599–1600)
Twelfth Night (1599–1600)
Hamlet (1600–1601)
The Merry Wives of Windsor (1600–1601)
Troilus and Cressida (1601–1602)
All's Well That Ends Well (1602–1603)
Measure for Measure (1604–1605)
Othello (1604–1605)
King Lear (1605–1606)
Macbeth (1605–1606)
Antony and Cleopatra (1606–1607)
Coriolanus (1607–1608)
Timon of Athens (1607–1608)
Pericles, Prince of Tyre (1608–1609)
Cymbeline (1609–1610)
The Winter's Tale (1610–1611)
PS. There was no Netflix in those days. Or even an EU which people worked out their inadequacies with, by pretending to hate while not understanding it.
If you're into stuff like this, you can read the full review.