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review 2016-12-28 10:45
Exquisiter Lesegenuss
The Dark Defiles - Richard K. Morgan

Mit geblähten Segeln verließ die Expedition den Hafen von Yhelteth. Ihre Reise führte sie zu den Hironischen Inseln, wo der Legende zufolge das Grab des Illwrack Wechselbalgs sowie die sagenumwobene schwimmende kiriathische Stadt An Kirilnar liegen sollen. Im Norden angekommen bleiben jedoch sowohl das Grab als auch An Kirilnar unauffindbar. Handelt es sich lediglich um einen Mythos? Die Expedition entpuppt sich als gefährliche Enttäuschung. Archeth beginnt, den Kampf gegen ihre zunehmende Verzweiflung zu verlieren. Gils Geduld ist am Ende. Egar ist frustriert und gelangweilt. Erst der überraschende Überfall einer Einheit Soldaten aus Trelayne durchbricht die zermürbende Monotonie. In Abwesenheit der drei Helden erklärte das Imperium dem Bund ein weiteres Mal den Krieg. Plötzlich befinden sich Archeth, Egar und Gil auf der falschen Seite eines erbitterten Konflikts, in dessen Schatten jahrtausendealte Mächte Intrigen und Pläne schmieden. Schon einmal ließ das Ringen von Kiriath und Aldrain um das Schicksal der Menschheit die Welt erzittern. Doch jetzt ist es anders. Jetzt bieten ihnen ein schwarzer Magier, ein Halbblut und ein Drachentöter die Stirn. Hier endet es. Ein für alle Mal.

 

Was für ein Finale! Der letzte Band von „A Land Fit for Heroes“ lässt keine Wünsche offen. Ich bin hin und weg. Endlich ergibt alles einen Sinn! Während die beiden Vorgänger oft undurchschaubar und verwirrend wirkten, macht „The Dark Defiles“ Nägel mit Köpfen und klärt endlich auf, worum es in der Trilogie wirklich geht. Dafür verwendet Richard K. Morgan einen unvorhersehbaren Twist der Haupthandlungslinie, der die Geheimnisse der Geschichte offenlegt und die Fäden im Hintergrund entwirrt. Dieser Plot ist großartig und gewaltig, verschlungen und hinterlistig – eine Planung, die Göttern würdig ist. Die Seele der Menschheit steht auf dem Spiel und es braucht nicht weniger als gleich drei ungewöhnliche, düstere Helden, um sie zu retten. Ich verstehe jetzt, warum Morgan so viel Wert darauf legte, Archeth, Egar und Gil als unabhängige Individuen zu etablieren und ihrer jeweiligen Entwicklung große Bedeutung beimaß. Es durften keine Zweifel aufkommen, dass sie aufgrund ihrer Biografien, die so eng mit der Geschichte seines Universums verknüpft sind, die einzigen sind, die es vor dem Untergang bewahren können. Alle drei sind auf ihre Weise Grenzgänger, zerrissen zwischen zwei Welten und deshalb die einzigen, die die nötigen Voraussetzungen mit sich bringen, sich den hässlichen Wahrheiten der Vergangenheit und Gegenwart zu stellen und ihre Leben für eine Zukunft in Freiheit zu riskieren. Egar, der gradlinige, liebenswürdige Majak mit der herrlich polternden Persönlichkeit, gefangen zwischen Steppentraditionen und Urbanität, der beweist, wie viel ein mutiger, loyaler Mensch erreichen kann, verlässt er sich auf seine Instinkte. Gil, dieser eiskalte, schwarzmagische Dreckssack, dessen Existenz nur noch teilweise an die irdische Realität gebunden ist, weil er Macht aus den Grauen Landen bezieht und der seiner Rolle als Nemesis der Aldrain alle Ehre macht. Und natürlich Archeth, das Halbblut, die weder ganz Mensch noch ganz Kiriath ist. Oh wie habe ich mich für Archeth gefreut, weil sie im finalen Band endlich in der Lage ist, ihre Vergangenheit ruhen zu lassen. Sie lässt die wütende, trotzige, verletzte Archeth hinter sich und reift zu einer inspirierenden Führungsperson. Sie wächst über sich hinaus, entdeckt die Tiefe ihrer Fähigkeiten und ihrer Verbindung zu ihren Dolchen und lernt, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Es gefiel mir, wie viel Raum sie in „The Dark Defiles“ erhält, denn ich habe erst jetzt das Gefühl, sie richtig kennengelernt zu haben und glaube außerdem, dass ihre starke Präsenz einen positiven Einfluss auf die Atmosphäre hatte. Diese erschien mir weniger feindlich als in „The Steel Remains“ und „The Cold Commands“, einladender. Ich fühlte mich nicht länger wie ein Eindringling, sondern geduldet. Archeth ist unbestritten eine sehr harte Frau, nichtsdestotrotz aber noch immer weiblich und somit weniger testosterongesteuert. Sie stellt sich ihren Gefühlen anders als ihre beiden Gefährten – nicht unbedingt besser, doch für mich definitiv nachvollziehbarer. Ich denke, durch Archeth fand ich eine Brücke in die Geschichte hinein, die mir bisher verwehrt blieb. Umso mehr Spaß hatte ich mit den Details der Handlung, die mal schockierend, mal atemberaubend aufregend waren. Ich sage nur Kampf mit einem Drachen. Welches High Fantasy – Herz schlägt da nicht höher?

 

Ich gebe zu, ich bin ein bisschen traurig, dass die Trilogie „A Land Fit for Heroes“ mit „The Dark Defiles“ ihren Abschluss erreicht hat. Diese drei Bücher waren exquisiter Lesegenuss – nicht immer leicht zu lesen und ohne Frage fordernd, aber auch voller unkonventioneller Ideen und unwiderstehlicher, sündhafter Düsternis. Ein Teil von mir wünscht sich, dass Richard K. Morgan vielleicht eines Tages in dieses Universum zurückkehrt, denn das vorletzte Kapitel des finalen Bandes könnte man durchaus als offenen Spalt interpretieren, den er nicht so stehen lassen müsste. Archeth ist de facto unsterblich und hat gerade erst begonnen, ihren Platz in der Welt zu finden. Gil erfüllt sein Schicksal und beweist sich als heldenhaft, was er drei Bände lang erfolgreich vermied und garantiert richtigstellen möchte. Obwohl „The Dark Defiles“ ein vollkommen rundes Finale ist, finde ich, Morgan kann die Geschichte seines Universums so nicht enden lassen. Da ist einfach noch zu viel ungenutztes Potential, nach dem sicherlich nicht nur mein Herz giert. Soweit ich weiß, schreibt Morgan sonst ausschließlich Science-Fiction. Irgendwann wird ihm hoffentlich noch einmal der Sinn nach einem Genrewechsel stehen. Aktuell gibt es keine Informationen diesbezüglich, aber wenn es soweit ist, bin ich zur Stelle. Sofort.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/12/28/richard-k-morgan-the-dark-defiles
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review 2016-07-01 00:00
The Steel Remains
The Steel Remains - Richard K. Morgan Books—the warm, leather-skinned weight of them in your hands, the way they smelled when you lifted them close to your face. The unfeasibly heart-jolting shock once, as a tome fell heavily open at some much-visited page, divided itself neatly in two blocky halves along the spine—and you thought, guiltily, that you’d broken it.
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review 2016-02-10 10:04
Dieses Buch hat Eier
The Steel Remains - Richard K. Morgan

„The Steel Remains“ ist ein Buch, das bei mir einen Anfall akuter, inbrünstiger Gier auslöste. Cover und Titel hätten mich fast sabbern lassen. Ich wollte es unbedingt haben, sodass im Klappentext wohl auch der letzte Quatsch hätte stehen können, ich hätte es trotzdem gekauft. Der Autor Richard K. Morgan war mir bis dahin völlig unbekannt, was daran liegt, dass er seine Karriere mit Science-Fiction Romanen begann. Seine erste Veröffentlichung „Altered Carbon“ gewann 2003 den Philip K. Dick Award; das Buch wird nun von Netflix als Serie verfilmt.
„The Steel Remains“ ist Morgans erster Ausflug in die High Fantasy sowie der Auftakt seiner Trilogie „A Land Fit for Heroes“.

 

Ringil Eskiath ist ein Kriegsheld. Sein Heldenstatus brachte ihm zweifelhaften Ruhm, der es ihm erlaubt, seinen Lebensunterhalt mit fast vergessenen Kriegsgeschichten zu verdienen, weit entfernt von seiner adligen Familie. Bis seine Mutter ihn besucht und ihn um einen Gefallen bittet. Seine Cousine wurde in die Sklaverei verkauft. Obwohl der Menschenhandel mit dem Ende des Krieges legalisiert wurde, soll Gil sie ausfindig machen und zurück in den Schoß der Familie bringen. Gil zögert, denn er weiß, dass er sich alten Sünden stellen muss, sollte er den Auftrag annehmen. Doch er kann der Verlockung nicht widerstehen, Trelayne, die Stadt seiner Jugend, wiederzusehen. Er beginnt seine Nachforschungen. Schnell zeigt sich, dass hinter dem Verkauf weit mehr steckt, als er erwartet hatte. Geflüsterte Gerüchte ziehen durch Trelayne, von Magie und der Rückkehr des Volkes der Dwenda, das für seine Grausamkeit noch immer gefürchtet wird. Eine Prophezeiung sagt die Auferstehung eines dunklen Lords voraus. Seite an Seite mit zwei alten Kampfgefährten wagt sich Gil auf einen finsteren, blutigen Weg, an dessen Ende die Zerstörung der Welt stehen könnte.

 

„The Steel Remains“ ist ein hartes, strenges Buch mit einer überzeugenden No-Bullshit-Attitüde. Richard K. Morgan macht keine Späße. Obwohl ich Leichtigkeit in einer Lektüre sonst sehr zu schätzen weiß, gefiel mir die Ernsthaftigkeit dieses Trilogieauftaktes äußerst gut. Ich mochte die Anspannung, die die Geschichte vermittelt, das Gefühl brodelnder Konflikte, die Feindseligkeit der Atmosphäre. Das Lesen war eine Herausforderung, nicht nur aufgrund des komplizierten, intelligenten Weltendesigns oder des anspruchsvollen Schreibstils, sondern auch aufgrund der Düsternis, die das Buch verströmt. Es ist kein Wohlfühlbuch, das die Leser_innen zum Lächeln bringt. Es ist grimmig und unbequem.
Die Ausgangssituation ist Gils Suche nach seiner verkauften Cousine – der Auslöser für eine viel größere, bedeutendere Geschichte. Zwar verfolgt Richard K. Morgan diesen Handlungsstrang konsequent bis zuletzt, doch ich empfand diesen eher als (nicht ganz so sanfte) Heranführung an den tatsächlichen Hauptkonflikt, der lange im Verborgenen bleibt: die Konfrontation mit den Dwenda. Trotz dessen entwickelt sich die Handlung weder zäh noch langsam, da das Weltendesign eine umfangreiche Einführung rechtfertigt. Es hat eine Weile gedauert, bis ich das Gefühl hatte, begriffen zu haben, wie die Welt aufgebaut ist, durch die ich mich bewegte, denn Geschichte und politische Situation selbiger müssen sich die Leser_innen anhand diverser Andeutungen und kurzer Erklärungen selbst erschließen. Angesichts der vielen Parallelen zu unserer Realität auf sozialer, politischer und religiöser Ebene erschien mir diese Aufgabe jedoch durchaus zumutbar; ich finde, Autor_innen können definitiv erwarten, dass man ein wenig mitdenkt. Richard K. Morgen belohnt den gedanklichen Aufwand seiner Leser_innen darüber hinaus mit vielen originellen Ideen abseits der gängigen Klischees und hochinteressanten, komplexen Charakteren. Es hat mich überrascht, dass die drei Hauptfiguren erst spät aufeinandertreffen, kann diese Entscheidung des Autors allerdings voll und ganz nachvollziehen. Es war wichtig, die drei erst einmal getrennt voneinander kennenzulernen, weil sie facettenreiche Persönlichkeiten sind, die jeweils auf eine eigene, reiche, belebte Vergangenheit zurückblicken. Es gefiel mir, zuerst ein Gefühl für Gil, Egar und Archeth zu entwickeln, bevor ich mich mit ihrer Beziehung zueinander beschäftigen musste. Außerdem gab es mir die Zeit, Gils massiver Entwicklung zu folgen. Er ist zu Beginn der Geschichte ein anderer Mann als am Ende des Buches. Er wächst an seiner Aufgabe, setzt sich mit seinem Gewissen und seinen Vorstellungen von Gerechtigkeit auseinander und erkennt, dass er nicht länger zusehen will, wie das Land, das er einst rettete, langsam von innen verfault. Natürlich ist Gil sowieso ein sehr einnehmender Charakter, doch dieses immense Wachstum hat mich enorm fasziniert, da es unerwartet kam. Ich hätte diesem zynischen, bitteren, verhurten Trunkenbold nie im Leben zugetraut, überhaupt auch nur ein Gewissen zu besitzen.

 

„The Steel Remains“ ist ein Buch, das eigentlich viel zu gewaltig, viel zu mächtig und überwältigend für eine Rezension ist. Es vereint Intelligenz, Brutalität, Härte und Direktheit auf eine Weise, die mich schier sprachlos machte. Es ist sehr männlich, herausfordernd und nervenaufreibend. Ich kann es einfach nicht anders ausdrücken: dieses Buch hat Eier. Trotzdem muss ich zugeben, dass mir die Lektüre schwerfiel. Ich hatte erst im letzten Drittel das Gefühl, wirklich angekommen zu sein. Daher kann ich für „The Steel Remains“ leider keine volle 5-Sterne-Bewertung aussprechen, obwohl mich Richard K. Morgans Werk nachhaltig beeindruckt hat.
Ich denke, selbst wenn ihr High Fantasy – Fans seid, solltet ihr wirklich Lust auf „The Steel Remains“ haben, bevor ihr mit dem Lesen beginnt. Es ist keine Zwischendurch-Lektüre, kein Lückenfüller und verlangt eure volle Aufmerksamkeit. Ihr solltet es erst aus dem Regal ziehen, wenn ihr voll und ganz da seid – sonst erwischt es euch eiskalt wie ein Schlag in die Magengrube.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/02/10/richard-k-morgan-the-steel-remains
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review 2015-09-11 12:47
"The Steel Remains - A Land Fit For Heroes Book1" by Richard Morgan: sword and sorcery for grown-ups -nasty, brutal and completely convincing
The Steel Remains - Richard K. Morgan

"The Steel Remains", the first book in Morgan's "A Land Fit For Heroes" series, is sword and sorcery for grown ups: people who can imagine what a broad sword does when it connects with a body and what it does to a man to be standing at the end of a battle, covered in the blood of his enemies, surrounded by the bodies of his friends and to ask himself what it means that he lived (again) and they died; people who are prepared to confront the cruelty, degradation and pain of slavery with no glamorous over-lay; people who want their fiction to embrace sex that is sweat-slick, lust-driven and not in the least romantic; people who are ready to experience violence that is visceral and thrilling and ultimately leaves no outcome but more violence and death.

 

Those who know Morgan's work will find familiar themes here: the brutal alpha male warrior that we would not welcome into civilized society, the abuse of the weak by the powerful, the talon-like grip of religion ripping at the belly of human emotion, the betrayal of those who fight and win by those who manage the politics of peace.

 

They will also find a new world so fully imagined that its scent will still linger in your nostrils after you close the book and a plot that will clearly span several books.

And of course, they will find a fierce male warrior, a leader, a fighter, a man driven by rage and passion, who is openly and vigorously homosexual in a land and time when this is punishable by death through impalement.

 

This is a book that sets the bar for other writers and deserves to have a massive readership.

 

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review 2015-08-05 09:32
"You think this is ugly? You should see what I'm carrying inside."
The Steel Remains - Richard K. Morgan

The Steel Remains

by Richard K Morgan

 

What on earth did I just read?

 

First off, the disclaimers.

Disclaimer #1: this is a Morgan book. Thus, my review will contain profanity.
Disclaimer #2: I'm writing this right after I finished the book, and it's past midnight. Do not expect coherence.

 

I got into a discussion (well, a monologue; I only stop talking when I'm asleep) with a friend about endings. One of tropes that I dislike most is what I'm going to call the Comic Book Event Horizon, where the character either experiences such terrible trauma or commits such an unforgivable act that Nothing Can Ever Be The Same Again, at least within that episode. But when the next episode rolls around, everything will be business as usual, all consequences forgotten. Books may not go to the rewind-time-and-repair-earth extremes of shows like Doctor Who, but after milking the Event Horizon for a bit, they usually either shove it off to the side and ignore it, or--rather more satisfactorily to me, at least-- they recognize that, like a soldier returning home with haunting memories of war, the character's reality has been turned on its axis. It's hard and depressing to deal with, so a lot of authors just tie things off neatly by killing the character.

 

It's a rare author who will actually face the consequences of a story's events. Not only does Morgan tend to do so, but a central theme of this book is struggle for changed people to return to a changed world.

 

Gil and his companions have returned after vanquishing the dragons that sought to destroy their land. But they return out of touch with a world that has moved forwards, unable to step back into the flow, unable to forget the tragedy of war. Gil scratches out a living by trading on his heroic exploits in the war, but when his mother enlists his help to rescue a cousin who was sold into slavery, Gil soon finds himself entrapped in another conspiracy and facing another deadly inhuman foe.

 

The description--jaded out-and-out guy pulled into a web of intrigue--sounds a lot like noir, doesn't it? The book reads like it, too. All of the characters feel a bit like a cross between '40s gangsters and contemporary Londoners. They use terms like "guy" and "yeah," and their general outlook is right in line with the aforementioned '40s noir. For example, Gil is gay, and just about every nasty stereotype, urban myth, and epithet of our world is thrown at him at one point or another. And speaking of epithets, they also have an impressive fondness for profanity. I'd estimate that if you eliminated every usage of the word "fuck," you'd probably delete a good tenth of the book. Here, have a sample:

"Fuck it, I was on my sky-fisted way to your fucking yurt when I passed him. And, like I said, he just fucking shoves right past me, without a sky-shat word. Piece of shit won't even fucking look at me. Face all fucking screwed up like he's pissed off about something I've fucking done to him."

If you eliminated the actual instances of fucking as well, you'd probably be able to chop off a quarter of the book. Which brings me to the positively pornographic sex scenes. With respect to diversity in spec fic, I suppose Morgan is to be commended for his enthusiastic embrace of his character's sexuality. However, personally, I don't like reading about sex scenes of any variety. I find them awkward, embarrassing, and above all, boring. In this particular case, my mood was not improved by the strong rape overtones of several of the scenes, plus one scene that is graphic, brutal, and undeniably a rape.

Seriously, what was going on? First they are fighting, then suddenly they are having sex and Gil seems enthusiastic about it. It reads like a rape to me because of the power imbalance and because I can't imagine how a character would swap from wanting to kill someone to making love, but I have no idea what the intent was. Next thing we know, Gil is trailing meekly behind the dwenda. What on earth happened?

(spoiler show)

 

So what kept me going? First of all, it's really hard to put down a book written by Morgan, no matter how graphic, brutal, and repulsive the content actually is. (This one involves nightmare fuel such as live humans whose faces have been transplanted onto trees, or grass monsters that reach up inside people and start growing.) Second, there was the worldbuilding. The whole book is effectively a middle finger to the traditional epic fantasy, and in my opinion, it's a lot more effective than Kingkiller. There is a beautiful, talented, quickfingered race who leave for the Grey Havens because they fear being dragged into human squabbles. These Kirian, who seem a lot like elves apart from a dwarflike tendency towards technology, even leave behind a half-elf Kirian when they leave for the Grey Havens. There are myths about otherworldly, supernally, inhumanly beautiful beings who retreated from the world into Tír na nÓg a plane outside of humanity. There are dragons. There are barbarians. There are Prophecies. And even if there is as yet no sign of a Ring, there are a few mentions of a Dark Lord. I was simultaneously rather scornful of the directness of the allusions and fascinated by Morgan's deconstruction of the trope.

Also, the ending. So is this series about the birth of a Dark Lord? Of how being isolated and outcast and traumatized can warp the soul?

(spoiler show)

 

The plot's climax, when it comes, is as unexpected and intentionally disjointed as the rest. The fights are brutal and disgusting and sad. The world is grim and simultaneously too familiar and too alien. The characters are depressed and depressing. The book itself is a demonstration of why authors so often choose to kill or forget their damaged characters. I applaud Morgan for challenging the trope, for looking at the story of what happens after the hero defeats the dragon. But for all that, there's a reason why so many books stop at the triumphant moment of victory: the aftermath makes for a damned depressing read.

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