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review 2021-08-06 19:03
Aufstehen mit dem kleinen Bären
Dreh hin - Dreh her 2: Aufgewacht, kleiner Bär! - Sylvia Tress

Der kleine Bär hat ein tägliches Morgenritual, denn auch er muss für den Kindergarten fertig werden. Was gibt es alles zu tun?

 

„Dreh hin - Dreh her 2: Aufgewacht, kleiner Bär!“ ist ein Kinderbuch von Sylvia Tress.

 

Meine Meinung:
Das Buch besteht aus fünf Doppelseiten, wobei sich ein Motiv über jeweils beide Seiten erstreckt. Immer links ist ein kleiner Text zum Vorlesen abgebildet, immer rechts befindet sich das Drehelement, in dem der kleine Bär abgebildet ist. Erzählt wird die tägliche Routine des kleinen Bären in chronologischer Reihenfolge.

 

Die Texte von Sylvia Tress sind altersgerecht einfach und liebevoll formuliert. Drei bis vier Sätze beschreiben jeweils eine Szene. Sie sind gut verständlich, beziehen sich auf die Bilder und lassen noch Raum für eigene Entdeckungen.

 

Ich habe mich ein wenig gewundert, dass der kleine Protagonist keinen Namen hat. Allerdings ist das für diese Altersgruppe nicht zwingend notwendig.

 

Das interaktive Mitmachbuch richtet sich schon an Kleinkinder ab 18 Monaten. Dementsprechend ist es wichtig, dass der Drehmechanismus einfach funktioniert und sich gut mit der Schlaufe von ungeduldigen Händchen betätigen lässt. Das ist hier eindeutig der Fall. Auch scheint das Ganze zumindest einigermaßen robust zu sein, sodass das Buch nicht schon nach wenigen Einsätzen kaputt ist.

 

Inhaltlich geht es darum, dass die Mädchen und Jungen den kleinen Bären morgens beim Aufstehen, Frühstücken, Anziehen und Zähneputzen sowie auf dem Weg zur Kita begleiten. Die Auswahl der Szenen finde ich passend. Positiv aufgefallen ist mir, dass auch der Bärenvater eine Aufgabe übernimmt.

 

Die Bilder von Carola Sieverding gefallen mir sehr gut. Dank vieler Details gibt es viel zu sehen. Die liebevolle Gestaltung hat mich komplett überzeugt.

 

Das Cover entspricht wegen des großen Gucklochs dem Bild auf der zweiten Seite. Dadurch erschließt sich der Drehmechanismus sofort. Die abgerundeten Ecken sind kinderfreundlich.

 

Mein Fazit:
„Dreh hin - Dreh her 2: Aufgewacht, kleiner Bär!“ von Sylvia Tress ist ein durchweg gelungenes Kinderbuch. Ich bin so angetan, dass der erste Band „Gute Nacht, kleiner Bär!“ vermutlich auch noch bei uns einziehen darf.

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review 2018-03-14 11:13
Ab in den Papierkorb
Beasts Made of Night - Tochi Onyebuchi

Tochi Onyebuchis Leben ist ein Spagat zwischen seinem Beruf als Anwalt für Bürgerrecht und seinen Bemühungen als Autor. Beide Karrierezweige verfolgt der US-Amerikaner nigerianischer Herkunft mit beeindruckender Professionalität. Er verfügt über Abschlüsse aus Yale, der Columbia Law School und der NYU. Seine Kurzgeschichten und Novellen erschienen in Asimov’s Science Fiction, im Nowhere Magazine und in der Anthologie Panverse Three. „Beasts Made of Night“ ist sein Debütroman, ein Traum, den er sich nach 15 Jahren harter Arbeit erfüllte und der Gerüchten zufolge der Auftakt einer umfangreichen, gleichnamigen Saga sein wird.

 

Der 17-jährige Taj ist ein Aki, ein Sündenfresser. Sein Körper ist übersäht mit Tattoos, die beweisen, wie viele Sünden-Bestien er erschlug. Diese Manifestationen der Sünde, hervorgerufen durch einen Magier, können zwar getötet werden, erscheinen anschließend jedoch auf der Haut des Aki, während die Schuld der Tat auf den Sündenfresser übergeht. Die meisten Aki verfallen eines Tages dem Wahnsinn. Taj weiß, dass er irgendwann den Preis für sein Talent bezahlen muss, doch noch gilt er als der beste Aki in ganz Kos. Leider ist seine Reputation wertlos, da seinesgleichen als verdorben geächtet werden. Niemand möchte zugeben, die Dienste eines Sündenfressers zu benötigen, schon gar nicht die königliche Familie. Als Taj in den Palast bestellt wird, um den König selbst von einer Sünde zu befreien, ahnt er nicht, dass er in eine abscheuliche Intrige hineingezogen wird, die nicht nur die Beseitigung aller Aki zum Ziel hat, sondern auch Kos zerstören soll. Taj muss handeln. Kann er den Wahnsinn, der bereits in ihm wütet, lange genug zurückhalten, um seine Freunde und ganz Kos zu retten?

 

Ich finde Tochi Onyebuchi sehr sympathisch. Ich bewundere sein Engagement im sozialen Bereich und seinen Ehrgeiz, parallel zu seinem fordernden Beruf eine Karriere als Autor anzustreben. Ich weiß, dass er mit einer Bipolar-II-Störung lebt und seine Alkoholsucht überwand. Deshalb bedauere ich die folgenden Worte von Herzen: „Beasts Made of Night“ ist eine Katastrophe. Nach der Lektüre war ich völlig geschockt, ich fragte mich ernstlich, ob in meinem Rezensionsexemplar vielleicht Teile fehlten, denn die Geschichte dieses Reihenauftakts fühlte sich dermaßen unvollständig und fragmentarisch an, dass ich ihr nicht einmal folgen konnte. So etwas habe ich noch nie erlebt. Onyebuchi konnte sich offenbar überhaupt nicht in seine Leser_innen hineinversetzen. Er beschreibt nichts, er erklärt nichts, er schubste mich in dieses löchrige Gebilde hinein und erwartete, dass ich mich ohne seine Hilfe darin zurechtfand, während er munter riesige Gedankensprünge vollzog und keinen einzigen Aspekt verlässlich ausarbeitete. Ich stürzte im freien Fall durch die Löcher in Handlung, Chronologie, Worldbuilding und Charakterkonstruktion und konnte zuschauen, wie mir „Beasts Made of Night“ rasant egal wurde, weil ich es nicht begriff. Diese Entwicklung betrübt mich, denn ich ahne, welche Geschichte Onyebuchi eigentlich erzählen wollte und wie sie sich in seinem Kopf abspielte. Er konnte seine Fantasie wohl nicht auf Papier bannen. In einem Interview erwähnte er, dass das Setting Kos von der nigerianischen Stadt Lagos inspiriert sei. Diesen Eindruck teilte ich nicht, mir erschien die ummauerte Stadt wie eine krude Version des antiken Roms, erweitert durch einen wilden Mix östlicher Kulturen und Gebräuche. Was hinter Kos‘ Mauern liegt – keine Ahnung. Da sind Bäume. Mehr weiß ich nicht. Die Gesellschaft, die dieses inkonsistente Bild bevölkert, erschloss sich mir ebenfalls nicht. Hat die königliche Familie nun Macht oder wird Kos in Wahrheit von Magiern regiert? Ich weiß es nicht. Ebenso fehlte mir eine Begründung, wieso die Aki verabscheut werden, obwohl ihr Wert unschätzbar ist. Sie erweisen den Menschen einen unverzichtbaren Dienst, da Sünden nicht nur ideologisch abgelehnt werden, sondern auch „krank machen“. Inwiefern und wieso – ich weiß es nicht. Da sie nun schon als Bodensatz der Gesellschaft gelten, läge es nahe, ihre Tattoos, die sie offen brandmarken, zu verstecken. Tun sie nicht. Warum – ihr ahnt es – weiß ich nicht. Gern hätte ich mich in diesem verwirrenden Ansturm bruchstückhafter Informationen zumindest am Protagonisten Taj festgeklammert, ja, ich wäre bereit gewesen, ihn emotional in einem Todesgriff zu halten, um mich durch „Beasts Made of Night“ hindurchzubringen. Es ging nicht. Ich kann ihn nicht leiden. Er ist arrogant und aggressiv, kein bisschen empathisch und kurz gesagt ein Widerling, der viel zu große Stücke darauf hält, bisher nicht verrückt geworden zu sein. Tolle Leistung. Applaus. Kurz vor Schluss versucht Tochi Onyebuchi dann, die Handlung dieses Schweizer Käses durch eine überraschende Wendung aufregend und unvorhersehbar zu gestalten. Unglücklicherweise war dieser Dreh inhaltlich vollkommen unlogisch. Das fällt allerdings nur marginal ins Gewicht, weil das Vorspiel kaum glaubwürdiger ist.

 

Es tut mir sehr leid, dass mir „Beasts Made of Night“ nicht gefiel. Ich glaube fest daran, dass Tochi Onyebuchi ein toller Mensch ist, freundlich und hilfsbereit. Seine Pläne, ein erfolgreicher Autor zu werden, würde ich an seiner Stelle jedoch noch ein paar Jahre auf Eis legen. Was diesen Reihenauftakt betrifft, kann ich leider nur einen möglichen Rat aussprechen: ab damit in den Papierkorb und noch einmal ganz von vorn anfangen. In ihrer aktuellen Form hat die Geschichte meiner Ansicht nach nicht einmal Potential, da sie zu viele offene Baustellen aufweist. Ich begreife nicht, wieso das Manuskript überhaupt von einem Verlag angenommen wurde. Aufgrund mehrerer Rezensionen, die ich gelesen habe, weiß ich, dass ich nicht die einzige bin, die so empfindet. Man hätte Onyebuchi vor diesen Negativmeinungen bewahren müssen. Niemand sollte erleben müssen, wie der eigene Debütroman von den Leser_innen in Stücke gerissen wird.

 

Vielen Dank an Netgalley und den Verlag Razorbill für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2018/03/14/tochi-onyebuchi-beasts-made-of-night
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review 2015-03-16 00:00
Dreh dich nicht um
Dreh dich nicht um - Karl-Heinz Ebnet,Jennifer L. Armentrout Kurzbeschreibung:

Eine Geschichte, die unter die Haut geht

Samantha ist schön. Sie ist mit dem coolsten Jungen der ganzen Schule zusammen. Sie hat alles, wovon die anderen Mädchen träumen. Dann verschwindet sie für vier Tage zusammen mit ihrer besten Freundin Cassie. Als Samantha wieder auftaucht, ist nichts mehr, wie es einmal war: Sie hat ihr Gedächtnis verloren und kann sich an absolut nichts erinnern – weder an das, was in den vier Tagen passiert ist, noch an ihr Leben davor. Allmählich kommt sie zu einer schockierenden Erkenntnis: In ihrem alten Leben war sie
offenbar ein echtes Miststück. Wen wundert es da, dass die Polizei immer wieder auftaucht und sie wegen Cassie verhört? Denn ihre Freundin ist und bleibt verschwunden. Eine furchtbare Frage steigt in Samantha auf: Fiel Cassie einem Verbrechen zum Opfer? Und trägt sie etwa die Schuld daran? Samantha bleibt nur wenig Zeit, ihr Gedächtnis zurückzugewinnen. Denn jemand hat es auf sie abgesehen. Jemand, der genau weiß, was passiert ist …


Autor:

Jennifer Armentrout hat sich in den USA bereits einen Namen gemacht: Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen (fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche) die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.

Meine Meinung:

Samantha und ihre beste Freundin Cassie sind verschwunden. Samantha, auch genannt Sam, taucht nach 4 Tagen plötzlich wieder auf. Sie kann sich an nichts erinnern. Nicht wie sie heißt, woher sie kommt, noch was mit ihr passiert ist. Cassie hingegen bleibt verschwunden.

Man bringt sie nach Hause, an welches sie sich nicht erinnern kann und versucht sich an ihr bisheriges Leben zu erinner. Ihr Brunder erzählt ihr ein wenig, auch ihr Freund sowie der Sohn eines Mitarbeiters auf dem Gelände. Sam merkt das sie ein ziemliches Miststück war und nicht wirklich etwas anbrennen ließ.

Sam bekommt immer wieder Erinnerungsfetzen und sieht so etwas wie Bilder und kleine Filme vor ihrem inneren Auge. Doch irgendjemand versucht sie daran zu hindern das sie sich an alles erinnert.

Bisher kannte ich noch kein Buch von Jennifer L. Armentrout. Über das Bloggerportal habe ich mir Dreh dich nicht um angefordert und tatsächlich auch bekommen. Darüber habe ich mich sehr gefreut und sage hierzu ein großes Dankeschön.

Der Schreibstil hat mir gefallen, Das Buch war relativ schnell gelesen, da man unbedingt wissen wollte wie es hier weiter geht mit Sam und ob sie ihre Erinnerungen wieder erlangt. Auch die Frage ob Cassie gefunden wird, wollte ich hier gerne wissen. Wenn ihr das auch erfahren möchtet so kann ich euch dieses Buch empfehlen.

Es war interessant den Wandel von Sam zu lesen. Sie selbst konnte es nicht glauben wie sie bisher die ganze Zeit war. Auch hatte sie immer wieder Angst so wieder zu werden wenn sie erst ihre Erinnerungen wieder erlangt hat.

Das Cover hat mich hier auch angesprochen. Eine schwarze Umrandung und in der Mitte eine rote Blüte mit gelb zerlaufenden Blütenstaub.

Dreh dich nicht um erhält von mir 5 Sterne
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review 2015-02-08 17:10
Wo soll ich nur anfangen?
Dreh dich nicht um - Karl-Heinz Ebnet,Jennifer L. Armentrout

Inhalt: Samantha ist schön. Sie ist mit dem coolsten Jungen der ganzen Schule zusammen. Sie hat alles, wovon die anderen Mädchen träumen. Dann verschwindet sie für vier Tage zusammen mit ihrer besten Freundin Cassie. Als Samantha wieder auftaucht, ist nichts mehr, wie es einmal war: Sie hat ihr Gedächtnis verloren und kann sich an absolut nichts erinnern – weder an das, was in den vier Tagen passiert ist, noch an ihr Leben davor. Allmählich kommt sie zu einer schockierenden Erkenntnis: In ihrem alten Leben war sie
offenbar ein echtes Miststück. Wen wundert es da, dass die Polizei immer wieder auftaucht und sie wegen Cassie verhört? Denn ihre Freundin ist und bleibt verschwunden. Eine furchtbare Frage steigt in Samantha auf: Fiel Cassie einem Verbrechen zum Opfer? Und trägt sie etwa die Schuld daran? Samantha bleibt nur wenig Zeit, ihr Gedächtnis zurückzugewinnen. Denn jemand hat es auf sie abgesehen. Jemand, der genau weiß, was passiert ist … (Quelle: Amazon.de)

 

Meinung: Die ersten 40% fand ich ja wirklich toll, - OMG, ja, die fand ich noch spannend und süß von der Liebesgeschichte her - aber dann wurde ja alles schlimmer. Carson, der beste Freund des Bruders, ist Sam, die Hauptcharakterin, so tief in den Hintern gekrochen, ich hatte schon Angst um ihn, dass er da erstickt! Und es war wieder eine Protagonistin die das Wort "Sex" nicht in den Mund nehmen kann, aber ihrem Freund einen blasen. Woho, was für eine Jungfrau sie doch ist! (Und woher ich weiß, was sie so in den Mund nimmt ... wäre ein Fakt, der spoilert ;) )

Diese Liebesgeschichte wurde immer kitschiger und schleimiger und bahh. Mir fehlen dazu echt die Worte, langsam.
Was den "Thriller"-Teil angeht: Er war nicht schlecht und den Plottwist am Ende hätte ich auch nicht erwartet, doch, wenn die Autorin schon Thriller schreiben möchte, dann bitte, BITTE OHNE Liebesgeschichte. Aber ich glaube, das ist schwierig für sie. (Nur so ein Bauchgefühl ...)

Das Buch ist NUR eine Empfehlung für die Menschen, die Jugendthriller mögen. Aber auch wirklich NUR für die. Gut, und auch für die, die Obsidian wahnsinnig toll und neu finden und überhaupt so kitschige Jugendbuchlieben toll finden. Over and out von meiner Seite.

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