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review 2017-10-10 17:39
Rezension | Palast der Finsternis von Stefan Bachmann
Palast der Finsternis - Stefan Bachmann,... Palast der Finsternis - Stefan Bachmann,Stefanie Schäfer

Beschreibung

 

Die rebellische Außenseiterin Anouk entflieht ihrem Leben und reist gemeinsam mit vier weiteren Kandidaten nach Paris um einen unterirdischen Palast zu erkunden, der zur Zeit der Französischen Rebellion als Versteck einer adligen Familie diente. Doch nachdem sich die Jugendlichen vor Ort befinden eröffnet sich ihnen ein ganz anderes Abenteuer als gedacht.

 

Meine Meinung

 

Stefan Bachmann hat bereits sehr früh (mit 19 Jahren) seine literarische Karriere mit den Fantasyromanen „Die Seltsamen“ und „Die Wedernoch“ gestartet. Bisher stehen die Bücher noch ungelesen in meinem Regal. Um sein neustes Werk „Der Palast der Finsternis“ kommt man in letzter Zeit nicht mehr herum. Überall strahlt einem das schillernde Cover mit den Schmetterlingen entgegen und zieht Aufmerksamkeit auf sich.

 

"Maikäfer flieg,
der Vater ist im Krieg,
die Mutter ist im Pommerland,
Pommerland ist abgebrannt…" (Palast der Finsternis, Seite 219)

 

Die Geschichte hinter dem Jugendroman ist spannend, mysteriös und fesselnd erzählt. Zum einen begleitet man die widerspenstige 17-jährige Anouk, die dem Ruf einer Organisation folgt um in Paris einen geheimnisvollen unterirdischen Palast zu erforschen. Zum anderen taucht man in das Jahr 1779 ab und erfährt etwas über die französischen Adelsfamilie Bessancourt, die sich während der Revolution in ihren unterirdischen Palast zurück zog.

 

"Es gibt Menschen, die besitzen die besondere Fähigkeit, überall unglücklich zu sein, egal wo, egal mit wem und egal warum. Vielleicht ist diese Fähigkeit aber auch nur typisch für mich." (Palast der Finsternis, Seite 50)

 

Mit der Hauptprotagonistin Anouk wurde ich leider nicht ganz warm. Ihre seltsame und verschrobene Art wäre ja noch in Ordnung gewesen, allerdings klärt sich nicht ganz auf was es damit auf sich hat und so fällt es dem Leser schwer sich in sie hinein zu versetzen. Mehr Informationen über den schwierigen familiären Hintergrund hätten hier sicherlich Abhilfe geschaffen.

 

Daher kam es sehr gelegen, dass sich aus dem Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Jugendlichen, die die Expedition gemeinsam meistern sollen, eine ansprechende Dynamik ergibt und man nicht nur an der Hauptprotagonistin hängen bleibt.

 

"Das verursacht ein kleines Jucken genau im Zentrum meines Gehirns, das ich unmöglich kratzen kann. So muss sich wohl der Wahnsinn anfühlen." (Palast der Finsternis, Seite 187)

 

Der junge und frische Schreibstil von Stefan Bachmann passt wunderbar zu einem Jugendroman, zudem baut sich durch die temporeiche Erzählung eine angenehme Spannung auf, die am Lesegaumen kribbelt und kitzelt. Die Mischung aus Young Adult, Fantasy, Mystik und Thriller ergeben einen gelungen Roman für schaurig-gemütliche Lesestunden am Kamin. Tipp: „Der Palast der Finsternis“ eignet sich durch die düstere und mysteriöse Atmosphäre auch wunderbar als Halloween-Lektüre!

 

Fazit

 

Ein schauriger Spannungsroman der für gute Unterhaltung sorgt.

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezension-palast-der-finsternis-von-stefan-bachmann
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review 2017-04-04 15:50
[Rezension] Cornelia Zogg - Geisterherz - Verfluchte Liebe
Geisterherz - Verfluchte Liebe: Romantic Fantasy - Cornelia Zogg
Beschreibung:
Ein Leben umgeben von Geistern wäre so einfach – wären da keine menschlichen Gefühle! Nach »Dämonenherz« und »Feenherz« der neue Romantic Fantasy-Roman von Bestseller-Autorin Cornelia Zogg!
 
Exorzisten leben einsam. So auch Amy Rosington. Als ausgebildete Geisterjägerin ist sie berühmt und berüchtigt für ihr Können und lebt in ihrer eigenen kleinen Welt. Bis Max, der Sohn ihrer Nachbarin an der Türe klingelt und ihren Wunsch nach einem normalen Leben neu entfacht. Doch da wäre auch noch Dante, ein Geisterjäger, der ihr ganz neue Möglichkeiten für ein gemeinsames Leben eröffnet – selbst mit ihrem ungewöhnlichen Job. Doch Max und auch Dante wahren ein dunkles Geheimnis und während Amy dieses ergründet, muss sie feststellen, dass auch ihre Geheimnisse nicht länger verborgen bleiben. Die Jägerin wird zur Gejagten und Amy zu dem, was sie ihr Leben lang bekämpft hat. Der Traum von einer rosaroten Zukunft weicht dem Wunsch nach Rache!
 
Details:
Format: Kindle Edition / E-Pub / Taschenbuch
Dateigröße: 809 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 402 Seiten
Verlag: Feelings; Auflage: 1 (2. Januar 2017)
Sprache: Deutsch
ASIN: B01MG4MHUT
 
Eigene Meinung:
Das Cover ist schon etwas magisch, das Mädchen soll sicher Amy sein und auch ihre Berufung als Geisterjägerin kommt auf dem Cover wirklich gut zur Geltung. Die Farben und das Pentagramm passen natürlich auch sehr gut zum Thema des Buches. Besonders intensiv ist der Blick des Mädchens auf den Leser, was das Cover wirklich zu etwas Besonderem macht.
Amy ist eine Geisterjägerin aus Tradition, doch sie wird mit ihrem Leben und ihre Bestimmung nicht wirklich glücklich. Sie würde gerne lieber ein normales Leben führen, gerade wegen dem Nachbarjungen Max, doch auch Max hat ein Geheimnis, welches nicht nur Amy und Max, sondern auch Dante, einem weiteren Geisterjäger, der an Amy interessiert ist, in höchste Gefahr bringt...
Amy ist eine sehr vielschichtige junge Frau, die wirklich zwischen der Normalität und ihre Familientradition hängt und nicht wirklich weiss, wie sie sich selber in die Welt einordnen kann. Gleichzeitig ist auch der Zwiespalt zwischen Dante, der die Geisterwelt gut kennt und Max, der dann eben ein "normales" Leben führt, sehr gross und man ist auch als Leser immer zwischen den Beiden gespalten. 
Der Einstieg ins Buch ist etwas schwierig, man muss sich wirklich auf die Geschichte einlassen und einfach darauf bauen, dass es mit der Zeit besser wird, was es auch wird, gerade die Geisterwelt ist wirklich spannend und darauf sollte man sich dann einfach freuen und sich nicht abschrecken lassen.
Der Schreibstil von Cornelia Zogg ist wirklich fliessend und schreibt sehr umgangssprachlich, was sie sicher wegen Amys Alter macht, aber was im Buch manchmal etwas komisch und gewollt wirkt. 
Cornelia Zogg schreibt aber wirklich romantisch, aber an keiner Stelle kitschig, sie schafft es, die Verliebtheit von allen drei Charakteren doch schön einzufangen und auch die Gefahr wird sehr schön in das Buch eingebaut, dass man sich nie langweilt. Die Welt, die sich baut, ist eben sehr real und gegenwartsgerichtet, aber auch manchmal sehr gruselig, aber das ist sicher der Sinn hinter dem Aufbau der Welt um Amy. 
Cornelia Zogg  legt auch gerne mal falsche Fährten, die einen beim Lesen immer wieder verwirren und dann mit einem anderen Ergebnis überrascht, was das Lesen aber noch spannender und interessanter macht. 
 
Fazit: 
Geisterherz ist ein wirklich sehr unterhaltendes Buch, was zwischen Gegenwart, Geheimnissen, Liebe und Sehnsüchten angesetzt ist und den Leser mit seiner Spannung und seinem kleinen Verwirrspielen gut unterhält, trotzdem ist und bleibt der Einstieg in das Buch etwas kompliziert und als weitere kleine Schwachstelle kann man die übermäßige Nutzung der Alltagssprache sehen, was man aber je nach Lesergeschmack immer wieder anders auffassen kann. 
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review 2017-03-22 13:15
Hinter der blauen Tür - Marcin Szczygielski,Thomas Weiler

Und das ist die Geschichte

Lukasz ist ein 12 jähriger Junge, der mit seiner Mutter alleine in einer bescheidenen Wohnung in Warschau. Die Mutter arbeitete viel, er hatte seine Freunde doch als die Mutter verkündet das sie in die Ferien fahren, war Lukazs total aufgeregt, denn das kam noch nie vor und so packten sie alles ins Auto und sie fuhren los. Doch schon bald gerieten sie in einen Autounfall und Lukazs und die Mutter anderen im Krankenhaus. Während er langsam gesund wurde, lag liegt die Mutter noch immer im Koma und die Nachbarin holt Lukazs zu sich, denn leider gab es keine Verwandten die sich um ihn kümmern konnte bis, ja bis eines Tages eine Frau vor der Türe stand und behauptete sie sei seine Tante und sie nehme ihn jetzt mit zu sich bis seine Mutter wieder aufwacht. Und so findet er ein neues Zuhause in der kleinen Pension in Brzeg. Und was er da heraus findet ist so schockierend wie auch aufregend, das er es sich nicht verkneifen kann das Schicksal heraus zu fordern…

 

 

Die Geschichte

Neu erfunden wurde das Thema nicht, aber mal anders umgesetzt. Schliesslich ist es ein Kinderbuch für Kids ab 10 Jahren. Also muss es doch verständlich sein. Und ich finde, der Autor hat es hervorragend Geschäft dieses Thema spannend umzusetzen. Die Geschichte ist eine Mischung aus Sci-Fi-, Fantasie- und Gruselroman. Eine tolle Mischung wie ich finde. Das Buch fand ich nie langweilig auch wenn die erste hälfte etwas, wie soll ich sagen, schwermütig rüber kommt. Dennoch hat die Geschichte Tiefgang die aber dennoch von Kindern verstanden werden kann. Der Schreibstil von Marcin Szczygielski fand ich sehr angenehm zu lesen, und man schwebt schon fast durch die Seiten. Es macht Spass sich von er Geschichte einvernehmen zu lassen und abzutauchen in die düstre Pension und deren Geheimnis. Natürlich gibt es passend zur Geschichte auch einen ziemlich überraschenden Schluss der aber von einem Happy End besiegelt wird.

 

„Dann werde ich mich vielleicht wirklich für ein halbes Stündchen zurückziehen. Ein Stündchen allerhöchstens Und dann machen wie Abendbrot.“ „Genau, das machen wir!“, nicke ich und lächle ihr zu. „Alles wird gut.“ Aber da liege ich so was von falsch.

S. 184 – Tante und Lukas

 

 

Prota- und Antagonisten & Co

Lukazs ist einfach ein toller Junge, tapfer, offen, und Liebenswert. Nach dem Umfall hat er natürlich zu Kämpfen denn einige Blessuren blieben und brauchen noch viel länger Zeit um endlich zu verheilen. Es schickt sich in sein Schicksal, nicht ergeben, ein bisschen aufmüpfig ist er schon, aber das darf er auch, ich mein, wie würden wir reagieren?! Eben. Aber er ist ein Kämpfer und ist neugierig und gibt nicht schnell auf, was ihm aber sicher einigen Ärger einhandelt aber auch da gibt er nicht auf.

 

Dann wären noch die 3 Kids, Floh, Biss und Mona. Sie 3 sind erst gar nicht gut auf Lukazs zu sprechen, sie waren echt fies, aber als es darum geht, jemandem zu helfen, überspringen sie ihren Schatten und sind mit Rat und Tat auf der Seite von ihm. Bessere Freunde kann man sich ja eigentlich nicht wünschen, oder?

 

Alle Charaktere, auch die Tante sind wirklich toll und sie wachsen sicher auch dir gleich ans Herz. Alle machen eine Entwicklung durch, jeder auf seine Weise und das and ich toll. Auch die Emotionen werden gut transportiert, was bei der Geschichte wirklich wichtig ist, denn vor allem die erste Hälfte des Buches, wo eigentlich nicht sehr viel passiert, lebt die Geschichte eben genau davon. Nicht nur, langweilig ist es dennoch nicht.

 

Vorgeschichte zu den Charaktere gibts nicht. Und die braucht es auch nicht wirklich, höchstens noch zu Lukas, aber auch da sind die Infos äusserst spärlich, einfach, weil er selber keine hat. Denn es geht um den Vater den er nie kennen gelernt hat.

 

 

Die Sache mit dem Text

Der Schwierigkeitsgrad des Textes ist altersgerecht. Heisst, der Text ist einfach zu lesen und zu verstehen. Die Kapitel sind nicht zu lange und die Spannung hält den Leser an weiter zu lesen. Und trotz des Genremix ist der Text einfach zu verstehen und muss sich nicht mit schwierigen Begriffen rum schlagen noch mit Wortwiederholungen oder zu langen Schachtelsätze. Also alles wirklich toll, so dass das lesen einfach nur spass macht.

 

 

 

Und sonst noch

Das Cover ist einfach ein Hingucker. Die Blautöne mit all den vielen Sternen, Bläser und Ranken…Einfach toll! Und der Titel ist einfach passend, da kann man nicht ru meckern. Ein wirklich weniges Buch.

 

Ich bin überzeugt das es manchen Kindern wirklich super gefallen wird. Und nicht nur Jungs, Mädchen dürften sich auch ihre helle Freude an dieser tollen Geschichte haben. Mich hat die Geschichte auf alle Fälle auf jeder Seite fesseln können. Wie schon gesagt, die Charaktere sind mir alle ans Herz gewachsen und man kann sich gut in sie hineinführen. Egal ob es die Verzweiflung und Traurigkeit von Lukasz ist oder die Unsicherheit und Angst von Floh und die Sorge von der Tante. Man kann sie gut spüren.

Die Geschichte um Lukasz und die blaue Tür find ich toll, und kann sie wirklich jedem nur empfehlen. Ich kannte den Autor zuvor nicht, aber ich bin neugierig auf das andere Buch welches er geschrieben hat und zwar „Flügel aus Papier“. Mal sehen ob ich mir das Buch bald mal holen werde.

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review 2017-03-05 10:24
Thriller? Jein.
Gespenstisches Island: Zwei Island-Thril... Gespenstisches Island: Zwei Island-Thriller in einem E-Book (nur als E-Book erhältlich) - Yrsa Sigurdardóttir

Auf dem Cover werden die Bücher als 'Island-Thriller' angekündigt, ich persönlich würde sie aber nicht diesem Genre zuordnen. Von einem Thriller (ohne Zusätze wie 'Mysterythriller') erwarte ich mir eine Geschichte, die nicht nur nervenzerfetzende Hochspannung erzeugt, sondern auch in unserer realen Welt so oder so ähnlich geschehen könnte, und das ist hier zumindest nicht vollständig gegeben.

Womit ich keineswegs sagen möchte, dass die Bücher schlecht sind - nur, dass beim Leser falsche Erwartungen geweckt werden könnten, denn hier handelt es sich in meinen Augen vielmehr um einen atmosphärischen Schauerroman mit subtilem Horror ("Geisterfjord") und ein beklemmendes Drama ("Seelen im Eis"), jeweils mit nur wenigen typischen Thriller-Elementen.

'Geisterfjord':

Die Spannung ist eher eine unterschwellige, sie nährt sich aus Paranoia, Verzweiflung, Depression. Die Emotionen der Charaktere, die ihrer eigenen Wahrnehmung immer weniger vertrauen, werden immer düsterer, und ihre zunehmende Angst kann sehr ansteckend sein - wenn der Leser sich darauf einlässt, sie auf diesem Weg zu begleiten. Irgendwann hatte ich ständig das Gefühl, einen Blick über die Schulter werfen zu müssen, um sicher zu gehen, dass nichts Bedrohliches hinter mir steht...

Das ist für mich klassischer Horror, der nichts damit zu tun hat, wie viele Liter Blut man aus einer Geschichte quetschen oder in wie viele Teile man eine Leiche zerstückeln kann! Und ja, manches war vielleicht ein wenig zu sehr aus dem Standard-Fundus des Horror-Genres entnommen, wie die eiskalten bleichen Finger, die sich um den Hals einer Protagonistin legen, das schaurige Heulen des Windes oder die ständig knarzenden Bodenbretter... Aber mir gefiel die Geschichte auch gerade deshalb, weil sie eigentlich an ein Lagerfeuer gehört, wo man sich wohlig gruseln kann!

Das Ganze steht und fällt in meinen Augen damit, ob man für ein paar Stunden seine Skepsis an den Nagel hängen und nicht zu sehr auf Logik oder Schlüssigkeit beharren kann.

Die Geschichte wird auf zwei Erzählebenen und Handlungsorte aufgeteilt, und man fragt sich als Leser die ganze Zeit, ob und wie das Ganze am Schluss zusammenlaufen wird. Natürlich werde ich das hier noch nicht verraten, aber komplett glücklich war ich mit der Auflösung nicht... Denn auch eine Geschichte mit paranormalen Elementen muss für mich in sich schlüssig und logisch aufgeklärt werden!

Die Charaktere fand ich durchaus interessant und gut geschrieben, auch wenn der ein oder andere etwas unterkühlt daherkommt und sich dem Leser sozusagen emotional nicht öffnet.

"Seelen im Eis":

Die Geschichte ist unglaublich clever aufgebaut, so dass man als Leser erst im Rückblick vollends begreift, wie sich die ganzen Puzzleteilchen zu einem schlüssigen Bild zusammensetzen - und zumindest mir ging es so, dass ich mit der Auflösung überhaupt nicht gerechnet hätte, sie aber großartig fand.

Die Spannung baut sich langsam auf und ist eher ein stetes Schwelen als ein flammendes Inferno. Ich wollte wissen, wie alles zusammenhängt: was damals in diesem Erziehungsheim, in dem zwei Jungen starben, passiert ist, ob Óðinns Ex-Frau ermordet wurde oder gesprungen ist... Aber vor allem fieberte ich mit den persönlichen Dramen der Protagonisten mit, und das hatte wenig mit Thrill zu tun, dafür aber viel mit Atmosphäre und stimmigen Charakteren.

Zu Óðinn und Aldís baute ich schnell eine wesentlich engere Bindung auf als zu den Charakteren in "Geisterfjord".

Beide Bücher:

Obwohl mir der Schreibstil an sich sehr gut gefiel, hatte ich den Eindruck, dass die Übersetzung etwas holprig ist, wodurch Sätze gelegentlich sogar leicht merkwürdig klingen - da wird der Desktop eines Computer zum Beispiel mit "Schreibtisch" übersetzt. Aber die Autorin baut eine wunderbar dichte, oft gruselige Atmosphäre auf, die meines Erachtens auch in der Übersetzung immer noch wirken kann.

Fazit:
"Island-Thriller" steht drauf, aber was man bekommt, sind ein stimmungsvoller Schauerroman und ein packendes Drama. Die im Sammelband enthaltenen Romane "Geisterfjord" und "Seelen im Eis" sind sehr unterschiedlich, eins haben sie jedoch gemeinsam: Atmosphäre wird ganz groß geschrieben, die typischen Thriller-Elemente sucht man hingegen vergebens.

Nachdem ich mich erstmal von sämtlichen Erwartungen verabschiedet hatte, gefielen mir die Bücher dennoch sehr gut, wobei ich "Seelen im Eis" logischer und in sich schlüssiger fand als "Geisterfjord".

Source: mikkaliest.blogspot.de/2017/03/rezension-gespenstisches-island-von.html
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review 2016-11-04 23:12
[Rezension] Jason Segel / Kirsten Miller - Nightmares! Die Schrecken der Nacht (Band 1)
Nightmares! - Die Schrecken der Nacht: Band 1 - Jason Segel,Kirsten Miller
Beschreibung:
Schlafe, Charlie, schlaf ruhig ein, im Traum wird es noch schlimmer sein à Kalter Kaffee, Unmengen Wasser, Klebeband zum Augenaufhalten: Der zwölfjährige Charlie versucht alles, um bloß nicht einzuschlafen. Seit er in der Villa seiner neuen Stiefmutter lebt, wird er Nacht für Nacht von absolut gruseligen Albträumen heimgesucht. Aber warum wirken die Monster und Ungeheuer soviel echter als andere Träume? Charlie muss sich etwas einfallen lassen, wenn er jemals wieder ruhig schlafen will.
 
Das erste Buch von Hollywood-Liebling und Muppets-Autor Jason Segel - bekannt aus How I Met Your Mother - als Auftakt einer Trilogie voller subtilem Grusel und viel Spaß.
Perfekt für alle ab 10 Jahren: witzig, fantastisch und doch aus dem Kinderleben gegriffen.
 
Details:
Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Dressler (13. November 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3791519085
ISBN-13: 978-3791519081
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
Teil einer Reihe: Ja, Band 1 der Nightmares! - Reihe
 
Eigene Meinung:
Nightmares! Die Schrecken der Nacht ist alleine schon durch das Cover ein Hingucker, man findet viele kleine Bildelemente, die den Blick immer wieder ablenken. Das Cover passt auch gut zu der Geschichte um Charlie, weil auch Charlie immer wieder durch Details und Momente abgelenkt wird. 
Besonders an den Cover ist, dass es im Dunkeln leuchtet, was man bei Cover ja nicht wirklich oft hat. 
Charlie ist an sich ein normaler Junge, nur ist in seinem Leben vieles anders als in den Leben von anderen 12 Jährigen. Charlie ist aber durch den Tot seiner Mutter und der Trauerverarbeitung sehr in sich gekehrt, gleichzeitig trägt er aber eine riesengrosse Wut in sich, weil er einfach nicht verstehen kann, warum gerade seine Mutter so früh gehen musst. Gleichzeitig muss sich Charlie immer in den Nächten seinen größten Ängsten stellen, weswegen er versucht, nie zu schlafen, was natürlich nicht geht, weil ihn der Schlaf immer wieder einholt.
Da Charlie den Schlaf nicht umgehen kann, versucht er mit Hilfe seiner Freunde, diese Albträume zu besiegen, was dann eine wirklich spannende Geschichte ins Rollen bringt...
384 Seiten erscheinen am Anfang für das vom Verlag vorgeschlagene Lesealter wirklich viel, aber die Seiten fliegen nur so dahin, weil man immer und immer wieder wirklich gruselige Momente hat, aber auf der anderen Seite gibt es die Momente, wo man nur schmunzeln kann, weil dann die Spannung immer wieder etwas abflacht. 
Der Schreibstil von Jason Segel und Kirsten Miller ist wirklich schön, er liest sich sehr gut und ist auch zu keinem Moment langweilig, auch wenn man dann sagen muss, dass es für ein Kinderbuch ab 10 Jahren schon etwas komplex ist, was aber nicht zuletzt an dem komplexen Umfeld der Geschichten liegt.
 
Fazit:
Nightmares! Die Schrecken der Nacht ist ein Gruselspass für Jung und Alt, auch wenn das Alter des Verlages von 10 - 12 Jahren reicht, kann man das auch auch eindeutig in älteren Jahren lesen, weil der Nervenkitzel bleibt immer gleich, weil man Charlie wirklich ins Herz schliesst und gleichzeitig nicht wirklich versteht, was immer mit ihm passiert und wie er in den Strudel aus Ereignissen gekommen ist. 
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