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review 2019-03-27 08:54
Atheist auf Götterjagd
AERA - Die Rückkehr der Götter - Markus Heitz

2012, als sich alle Welt wegen des Mayakalenders in die Hose machte, beschäftigte sich der Fantastik-Autor Markus Heitz mit den damit verbundenen Vorhersagen. Er fand heraus, dass dort keineswegs die Rede vom Weltuntergang war. Vielmehr versprachen die Prophezeiungen Veränderung. Er grübelte, was in unserer modernen Zeit als gravierende Veränderung durchgehen könnte. Eine Idee nahm Gestalt an: eine reelle Manifestation antiker Götter. Doch sein Zeitplan ließ es nicht zu, sie sofort umzusetzen. Erst 2015 hatte Heitz genug Luft, um sich diesem Gedankenspiel zu widmen. Dann sollte es schnell gehen. Er entschied, „AERA: Die Rückkehr der Götter in 10 E-Book-Episoden zu veröffentlichen und die Printausgabe hintenanzustellen. Da ich Printausgaben jedoch bevorzuge, wartete ich auf das Taschenbuch und las die irre Geschichte 2018 am Stück.

 

Die Welt erbebt im Angesicht göttlicher Präsenz. Sieben Jahre ist es her, seit die antiken Götter zurückkehrten und die Menschheit ins Chaos stürzten. Sie eroberten die Moderne im Sturm, lösten Kriege aus und demonstrierten ihre uneingeschränkte Macht. Im Jahr 2019 hat sich die Lage beruhigt. Eine neue Ordnung ist entstanden. Doch einige Zweifler gibt es noch immer. Malleus Borreau blieb Atheist. Er glaubt nicht, dass es sich bei den Entitäten, denen aufopferungsvoll gehuldigt wird, wahrhaft um Götter handelt. Sein Misstrauen stigmatisiert ihn als Außenseiter und ist das Geheimnis seines beruflichen Erfolgs. Als Ermittler bei Interpol untersucht er Verbrechen, die mit den Göttern in Zusammenhang stehen. Sein neuster Fall bringt jedoch sogar seine ehernen Überzeugungen ins Wanken. Auf der ganzen Welt verschwinden religiöse Artefakte. Leichen bezeugen die Skrupellosigkeit der Diebe und an den Tatorten taucht ein rätselhaftes Symbol auf. Ein Symbol, das Malleus schon einmal gesehen hat und das ihm noch immer Albträume beschert…

 

Betrachten wir die moderne Welt. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft. Technischer Fortschritt. Ist die Menschheit auf das Unmögliche vorbereitet? Sind wir bereit, Glaube und Mythologie Gewissheit werden zu lassen? Laut Markus Heitz sind wir es nicht. Nach der Lektüre von „AERA: Die Rückkehr der Götter“ bin ich überzeugt, dass wir dankbar sein können, dass seine Vision fiktiv ist. Im sensiblen Gefüge unserer Gesellschaft ist einfach kein Platz für Omnipotenz. Die Götter vergangener Religionen sind den Menschen zu ähnlich: aggressiv, rachsüchtig, destruktiv. Sie brächten das Schlechteste in uns zum Vorschein. Der Glaube war schon immer eine beliebte Ausrede für entsetzliche Gräuel. Meiner Meinung nach würde sich diese Tendenz durch die physische Anwesenheit von Zeus und Konsorten potenzieren. Heitz teilt diese Ansicht offenbar, denn die Ermittlungen seines Protagonisten Malleus Borreau, die selten die Götter selbst, sondern meist Menschen betreffen, belegen, mit welch kalter Leidenschaft wir uns im Namen des Glaubens gegenseitig Schreckliches antun. Die episodische Konzeption von „AERA“ ist deutlich spürbar: die Leser_innen begleiten Malleus auf seinen Reisen von Fall zu Fall quer über den Erdball, die durch die übergreifende Handlungslinie der gestohlenen Artefakte lose verbunden sind. Auf diese Weise erlaubte mir Heitz, zahlreiche Facetten seiner beeindruckend realistisch ausgearbeiteten alternativen Realität zu erleben. Meinetwegen hätte er gern konkrete politische, soziale und ökonomische Implikationen illustrieren und stärker auf die positiven Aspekte göttlicher Präsenz eingehen können, ich möchte ihm die Schwerpunktentscheidung, sich auf die Abbildung von Vielfalt zu konzentrieren und dafür auf Detailreichtum zu verzichten, jedoch nicht ankreiden. Ich kann nachvollziehen, dass Malleus‘ Wahrnehmung im Fokus steht, weil er eine überaus interessante Position in der Geschichte einnimmt. Er verkörpert einen grundsätzlich blasphemischen Gedanken: die Annahme, dass nicht alles, was Götter tun, rechtmäßig oder automatisch legitim ist. Auch sie können Verbrechen begehen, die Schwierigkeit besteht nur darin, sie zur Rechenschaft zu ziehen. Heitz deutet somit an, dass wir in einer Welt leben, in der sich selbst das Göttliche dem Irdischen beugen muss – eine faszinierende Theorie. Das Problem daran war für mich, dass er eine Hauptfigur entwickeln musste, die dieser Theorie gerecht wird. Ich empfand Malleus als vollkommen überzeichnet. Alle Eigenschaften, die ihn als guten Ermittler charakterisieren, erschienen mir übertrieben. Er wirkte allen, sogar den Göttern und mir als Leserin, soweit überlegen, dass ich ihn unglaubwürdig fand und keine Chance hatte, seine Fälle selbstständig zu lösen. Malleus‘ arrogante, sexistisch gefärbte Superiorität stand daher zwischen uns, sodass ich nicht fähig war, Sympathie für ihn aufzubauen. Seine atheistische Einstellung konnte ich ebenfalls nicht nachempfinden. Würde Heitz‘ Gedankenspiel aus „AERA“ Wirklichkeit, ich würde voll drauf einsteigen. Ich würde mir einen Kult aussuchen und dessen glühendste Anhängerin werden.

 

„AERA: Die Rückkehr der Götter“ ist deutlich weniger fantastisch, als es auf den ersten Blick wirkt. Die Ausgangssituation erscheint skurril – doch die Konsequenzen, die Markus Heitz porträtiert, sind absolut vorstellbar. Die Lektüre war spannend, ich wünschte nur, ich hätte gemeinsam mit dem Protagonisten Malleus Borreau ermitteln dürfen, statt ihm lediglich dabei zuzusehen. Dennoch erlaubten mir seine Fälle, das Verhältnis von Menschlichkeit und Göttlichkeit aus einer sehr modernen Perspektive zu analysieren. Unsere Spezies kam dabei nicht gut weg. Man darf uns gar nicht erst in die Nähe von göttlicher Macht lassen, denn uns fällt garantiert eine Möglichkeit ein, diese für den eigenen Vorteil zu missbrauchen. Für mich ergab „AERA“ ein ernüchterndes Fazit: die Menschheit könnte mit dem Weltuntergang vermutlich besser umgehen als mit Göttern, die auf Erden wandeln.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2019/03/27/markus-heitz-aera-die-rueckkehr-der-goetter
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review 2016-09-13 10:00
Ein Leben unter Zombies ist kein Leben
Flesh & Bone - Jonathan Maberry

Jonathan Maberrys Zombiepostapokalypse „Rot & Ruin“ ist nicht nur meiner Meinung nach großartig. Sie wurde mit zahlreichen Preisen und Nominierungen ausgezeichnet, darunter der populäre Bram Stoker Award, den Maberry gleich dreimal gewann. Damit befindet er sich in Gesellschaft namhafter Autor_innen wie Neil Gaiman, Stephen King und Joanne K. Rowling. Sein Beitrag zur modernen Horrorliteratur wurde sozusagen offiziell bestätigt. Der dritte Band „Flesh & Bone“ ist einer der Preisträger. 2012 erhielt das Buch den Bram Stoker Award in der Kategorie bester Young Adult – Roman. Für mich spielen diese Auszeichnungen keine Rolle. Ich bin von der Reihe überzeugt und freute mich im August 2016 auf meinen dritten Ausflug in die Zombie-bevölkerte Einöde des Rot and Ruin.

 

Benny und seine Freunde trauern. Die Ereignisse im wiedererrichteten Gameland hinterließen tiefe Wunden. Umso entschlossener sind sie, endlich den Jet zu finden, den sie vor Monaten am Himmel sahen – für eine bessere Zukunft, für ein Leben, das diese Bezeichnung auch verdient. Es muss draußen im Rot and Ruin Menschen geben, die gegen die Zombieplage ankämpfen, besonders jetzt, da die Zombies zu mutieren scheinen. Doch ihre Reise führt sie vorerst nicht in die Arme von Wissenschaftlern und Militärs, sondern lässt sie die Bekanntschaft eines gefährlichen Todeskults machen. Die Mitglieder der Night Church glauben, dass die Zombies die rechtmäßigen Erben der Erde sind und ihre Aufgabe darin besteht, sie ihnen zu übergeben. Sie wollen der Blasphemie, dem Leben selbst, Einhalt gebieten und sind bereit, für ihren Glauben zu morden. Mitten im Kampf gegen die Night Church erfahren Benny, Nix, Lilah und Chong von Sanctuary, einer geheimen Forschungsbasis im Herzen der Wüste. Sind sie dem Ziel ihrer Reise näher als sie dachten?

 

Ich war gezwungen, bei der Bewertung des dritten Bandes der Reihe „Rot & Ruin“ einen Stern abzuziehen. „Rot & Ruin“ und „Dust & Decay“ erhielten vier Sterne von mir, „Flesh & Bone“ hingegen nur noch drei. Dafür gibt es einen simplen Grund, obwohl mich das Buch hervorragend unterhielt. Mir ist aufgefallen, dass sich die zugrundeliegende Struktur der Handlung trotz vieler inhaltlicher Alternationen bisher in allen Bänden stark ähnelt. An einem bestimmten Punkt wird die Gruppe getrennt und in den folgenden Ereignissen geht es primär darum, wieder zueinander zu finden. Prinzipiell fände ich diesen Ablauf nicht problematisch, würde er nicht meist die Rettung von Chong beinhalten. Dadurch betont Jonathan Maberry, dass Chong dem Rot and Ruin nicht gewachsen und auf die Hilfe der anderen angewiesen ist. Er ist der nerdige Sidekick, der zwar intellektuell überlegen, in der Wildnis allerdings völlig unbeholfen ist. Ich finde, ihm wird diese Rolle nicht gerecht. Er ist ein toller Freund, aufmerksam, sensibel und scharfsichtig; meiner Meinung nach verdient er es, sein Leben selbstständig wirkungsvoll verteidigen zu können. Chongs Hilflosigkeit entwickelt sich langsam zu einem makabren Running-Gag, wodurch er nicht gleichberechtigt erscheint. Ich bezweifle, dass sich diese Rollenverteilung im finalen Band „Fire & Ash“ ändert, da sich die Gefahr der Zombies durch ihre Mutation potenziert. Die wandelnden Toten sind nun nicht mehr ausschließlich langsam und sie sind auch nicht mehr ausschließlich dumm. Einige zeigen ein beängstigendes Maß an Intelligenz. Die Bedrohung, die von dieser Entwicklung ausgeht, liegt auf der Hand; was die Veränderung bewirkt, warum einige Menschen nach ihrer Verwandlung gewisse niedere Fähigkeiten beibehalten und andere nicht, bleibt jedoch vorerst ein Geheimnis. Ich vertraue Maberry, dass er dieses im nächsten Band aufklären wird, denn in „Flesh & Bone“ verrät er endlich erste Hinweise zum Auslöser und zur Natur der Zombieplage. Offenbar ist Nix doch nicht die einzige, die sich mit der Thematik auseinandersetzt. Diese Erkenntnis war für mich ebenso wichtig wie für die Figuren. Unsere Held_innen brauchten dringend ein Erfolgserlebnis, weil die Trauer drohte, sie zu überwältigen. Es war herzzerreißend, ihren Schmerz zu beobachten. Nichtsdestotrotz ist ihre Gefühlslage für die Geschichte bedeutsam, da sie Kontext schafft und den Leser_innen den Erfolg des Todeskults Night Church erklärt. Ich finde die Idee der Night Church beeindruckend originell und naheliegend. Es ist nachvollziehbar, dass die Menschen langsam die Hoffnung verlieren, resignieren und daran glauben wollen, dass zumindest ihr Tod einen höheren Zweck erfüllt. Vielleicht hätte gar nicht viel gefehlt, damit Benny, Nix, Chong und Lilah sich ebenfalls der Night Church angeschlossen hätten. Der Anführer des Kults, ein gewisser Saint John of the Knives, ist meiner Meinung nach übrigens der furchteinflößendste Gegenspieler, mit dem die Gruppe es bisher zu tun bekam, weil er ein unberechenbarer Fanatiker ist. Typisch, dass so jemand die Apokalypse überlebte.

 

Grundsätzlich gefiel mir „Flesh & Bone“ genauso gut wie die beiden Vorgänger der Reihe. Der dritte Band treibt die Geschichte in eine interessante Richtung und lässt auf ein explosives Finale hoffen, das sicher noch die eine oder andere Überraschung bereithält. Ich fühle mich mit den Figuren eng verbunden und wünsche ihnen ein Happy End – wie auch immer dieses aussehen mag. Ich bin gespannt, ob die Menschen einen Weg finden, die Erde von den Zombies zurückzuerobern, denn eine friedliche Koexistenz erscheint mir nach aktuellem Stand unmöglich. Außerdem hoffe ich, dass Jonathan Maberry die Struktur seiner Handlung im finalen Band so weit abändert, dass ich nicht mehr das Gefühl habe, stetig mit dem gleichen Muster konfrontiert zu sein. Gelingt ihm das, bin ich gern bereit, „Flesh & Bone“ als Ausreißer zu betrachten und für „Fire & Ash“ erneut vier oder sogar fünf Sterne zu vergeben. Ich glaube an die Geschichte und möchte die starke emotionale Zugkraft der Reihe „Rot & Ruin“ mit einer entsprechenden Bewertung belohnen.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/09/13/jonathan-maberry-flesh-bone
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text 2015-12-10 09:07
O dwóch takich, czyli Kaziku Staszewskim i Tomku Lipińskim
Idę tam gdzie idę. Autobiografia - Kazik Staszewski
Dziwny dziwny dziwny - Bratkowski Piotr Lipinski Tomek

Tak jak się spodziewałem: posiadanie nieograniczonego dostępu do ponad dwunastu tysięcy książek owocuje sięganiem i po takie rzeczy, których zakupu bym nigdy nie rozważał. Przeczytać - owszem, chętnie, ale kupić? Nieee. Prędzej pożyczyć, tylko skąd, od kogo? Legimi niczym biblioteka oddaje nam tak dużo książek, i tak różnych, że nic, tylko korzystać.

 

Do “Idę tam gdzie idę” dodano słowo: autobiografia. Niestety jednak jest to wywiad, nie dosłownie spisana autobiografia, ale odpowiedzi na pytania, fakt, że pełne dodatkowych, niezwiązanych z pytaniem faktów. Piszę: niestety, bo Kazik pisze takie teksty, że spodziewam się, iż także proza wychodzi mu całkiem całkiem. Pamiętam jakieś tam felietony, niespecjalnie wybitne, ale o swoim życiu z pewnością potrafiłby opowiedzieć. No, ale tu nie tyle opowiada, co odpowiada, na szczęście potrafiąc się przy tym rozgadać.

 

Co jest w książce najlepsze, to oczywiście sama postać bohatera. W tym wypadku jednak nie ze względu na to, jakim Kazik jest artystą, także nie chodzi o to, jakim jest wybitnym człowiekiem, czy coś takiego. Zachwyca jego podejście do muzyki i własnej twórczości. Nikt nigdy nie mógł mu zarzucić gwiazdorstwa czy poszukiwania sławy, a teraz, w jego słowach widać, że on sam także kompletnie przez te wszystkie lata nie dał się omotać. Zachwyca jego zdziwienie i niezrozumienie do końca fenomenu, jakim się stał, właśnie nie Kult, nie KNŻ czy solowe nagrania, ale Kazik Staszewski - osobowość.

 

Wspomnienia początków Polandu i Kultu to kawałek niezłej historii, także, a może nawet przede wszystkim historii tego kraju, tej najnowszej. Kazik w sposób dość dla siebie typowy opowiada nie tylko o muzyce i inspiracjach, ale i ludziach, wraz z którymi tworzyła się muzyka punkowa i nowofalowa. I nie owija w bawełnę. Nie, żeby “Idę tam gdzie idę” było wypełnione sensacjami jak kolorowa gazeta, ale jego uwagi o mniej i bardziej znanych artystach bywają więcej niż ciekawe, i brzmią jak stwierdzenia faktu, nie złośliwości.

 

Jest też w książce sporo o samym Kaziku jako synu, mężu i ojcu, i także te fragmenty są budujące. W ogóle taki właśnie jest ogólny wydźwięk tej autobiografii - budujący. Sam niespecjalnie obserwuję działalność artysty już od wielu lat, ale dwie pierwsze płyty KNŻ mogę wyrecytować z pamięci w dowolnej chwili, i niejednego od Kazika się w tamtych dniach dowiedziałem, niejedno pamiętam i teraz nawet mógłbym rzec, że jego teksty pomogły mnie wychować. Miło jest widzieć, że choć prasa różnie o nim pisze, szczególnie dziś, gdy prasa ściga się z internetem o bardziej żenujące faktoidy, człowiek ten wciąż, niezmiennie, stoi na stanowisku rozsądku i rozumu.

 

Inaczej wygląda kolejny wywiad-rzeka, tym razem z Tomkiem Lipińskim. Tu rozmówca bierze aktywny udział w dialogu, samemu opowiadając także o tamtych czasach, ludziach, Polsce i muzyce. Robi się z tego czasem chaos - nie wiem, może w wersji papierowej jest wyraźniej oddzielony dialog, bo w wersji elektronicznej często nie wiadomo kto aktualnie mówi.

 

Sam Lipiński jest inną postacią niż Kazik, znacznie bardziej traktuje siebie jako artystę, świadomy talentu i umiejętności. Dziwne jest to, że w zasadzie próżno tu szukać naprawdę ciekawych informacji. Albo to wynik dopiero co odłożonego “Idę tam gdzie idę”, wypełnionego przeróżnymi dygresjami, albo faktycznie lektura jest dość sucha. I nie chciałbym obrażać czy wskazywać palcami winnych, ale… kurczę, zadający pytania zachowuje się tu często jakby książka nie miała być o Tomku Lipińskim, ale o nim samym, lub o nich obu, a ja przyznam się, że jestem takim ignorantem, że nawet nie wiem kim pan Bratkowski jest, żeby miał brać tak czynny udział w opowieści o Tilcie, Brygadzie Kryzys i Tomku Lipińskim.

 

Niezależnie od tego informacji jest tu mniej, i tam, gdzie Kazik sypał nazwiskami i pseudonimami nie tylko ze świata Polandu i Kultu, tak “Dziwny, dziwny, dziwny” wypada blado, skąpo wręcz pod tym względem. Na domiar złego wypowiedzi są dość krótkie, i gdy tylko zaczyna się coś ciekawego, pada kolejne pytanie, często niezwiązane z poprzednim, i ostatecznie książka bardziej przypomina średnio udany wywiad, niż biografię.

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review 2015-03-19 12:52
KAZIK STASZEWSKI I JIM MORRISON
Kult Kazika - Leszek Gnoiński
Nikt nie wyjdzie stąd żywy. Historia Jima Morrisona - Jerry Hopkins,Danny Sugarman

W jednym czasie wpadły mi w ręce dwie pozycje poświęcone ważnym dla mnie (choć bez szaleństw) - muzykom i grupom muzycznym.

 

Kazik Staszewski – człowieka z krwi i kości, którego można szanować za konsekwencję, oddzielenie domu z rodziną od pracy i show biznesu. I nie lubić np., za konkretne działania wobec konkretnych ludzi i za apodyktyczność. Jest przez to prawdziwy, realny. Raz ma rację, raz jej nie ma. Po prostu człowiek. A przy tym utalentowany.

 

Jim Morrison – trochę bożyszcze licealnych hippisów, trochę tajemniczy guru najbardziej chyba pokręconej poezji śpiewanej. Ale mimo starań autorów – żałosny problem przyjaciół, zespołu, firmy płytowej. Ktoś o nieprawdopodobnych zdolnościach i inteligencji, który zanim zaistniał w muzyce i poezji już... nie trzeźwiał ani na chwilę. Strasznie blado brzmią powtarzane na kolejnych stronach zapewnienia, że mimo nieustannego ciągu alkoholowego wzmacnianego wszelkiej maści narkotykami – nie tracił kontroli i był świadomy tego co robi. No takie rzeczy tylko w… Stanach.

Trochę wbrew intencji autorów tzw. tajemnicza śmierć Morrisona wygląda teraz jak najszczęśliwszy zbieg okoliczności. Jeszcze za życia Jim był dla całego swojego otoczenia jednym wielkim problemem. Zamknięta trumna i historyjka przedstawiona prze Pamelę wszystkim bez wyjątku była na rękę. Nie było zainteresowanych, żeby ją badać i dochodzić do prawdy.

 

Na koniec drobna refleksja (pytanie) – czy warto czytać biografię muzyka, do którego autor czuje nabożne uwielbienie? Wywołuje to zanik zdrowego rozsądku. Sytuacja jest tym bardziej niebezpieczna, gdy autor tworzy biografię kogoś, kto obrósł w legendę. I z czasem coraz trudniej ją zweryfikować.

 

Mówiąc krótko – Kazik bardzo dużo zyskał. Morrison mnóstwo stracił.

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