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text 2019-12-28 11:33
Zu wenig Spektakel, zu wenig Grimm, zu viel Jugendschmöker
Königskrone - Joe Abercrombie,Kirsten Borchardt

Joe Abercrombies Bemühungen, das Universum der „Shattered Sea“Trilogie weniger patriarchalisch zu gestalten, stoppten nicht bei weiblichen Figuren. Um der Bruchsee eine einzigartige Kultur zu verleihen, entwarf er ein auf binären Paaren basierendes Götterpantheon, das die üblichen Gender-Assoziationen mit Aspekten der Welt umdreht. Typische „Männerdomänen“ erhielten eine Göttin, traditionell weibliche Bereiche hingegen einen Gott. Dadurch ergibt sich eine Beziehung zwischen dem oder der Gläubigen und der Gottheit, die beinahe an eine Ehe erinnert und automatisch gesellschaftliche Konflikte provoziert, weil die Gegensätzlichkeit der göttlichen Paare schwer vereinbar ist. Im Finale „Königskrone“ manifestiert sich dieser Konflikt besonders deutlich, denn die Bruchsee begibt sich – zum Unmut von Vater Friede – in die Arme von Mutter Krieg. 

 

Prinzessin Skara von Throvenland wollte eine tapfere Herrscherin sein. Doch als ihre Heimat von den Truppen des Hochkönigs überfallen und ihre Familie auf Großmutter Wexens Befehl ermordet wird, bleibt ihr keine andere Wahl, als ihren Mut hinunterzuschlucken und zu fliehen. Bei ihrer Cousine, Königin Laithlin von Gettland, findet sie Asyl. Fest entschlossen, ihr Königreich zurückzuerobern, schließt sie sich der Rebellion von Gettland und Vansterland gegen den Hochkönig und seine Gelehrte an. Sofort muss sich die 17-Jährige zwischen zwei starrsinnigen Königen behaupten und beweisen, dass sie mehr als ein verängstigtes junges Ding ohne Land ist. Zu Skaras Leidwesen wird die Bruchsee allerdings nicht allein von Königen regiert. Bald gerät sie in das undurchsichtige Netz des berüchtigten Vater Yarvi, der keine Skrupel hat, ihre Lage für seine Ziele auszunutzen. Noch immer lechzt der Gelehrte nach Rache und wird nicht eher ruhen, bis die gesamte Bruchsee in den Feuern von Mutter Krieg brennt. Ist Skara schon bereit für das gefährliche Spiel der Macht? 

 

Es fällt mir schwer, meine Gefühle für „Königskrone“ in Worte zu fassen. Joe Abercrombie zählt zu meinen Lieblingsautor_innen, deshalb sträubt sich alles in mir, die Kritik, die sich seit der Lektüre in meinem Kopf vehement Gehör verschaffen möchte, auszuformulieren. Meine Gegenwehr löste eine frustrierende Schreibblockade aus, sodass ich diese Rezension mehrfach angefangen und wieder verworfen habe. Ich ergebe mich mit einem Seufzen. Anscheinend ist die Kritik erst zufrieden, wenn sie aufgeschrieben ist. Also los. Ich bin enttäuscht vom Finale der „Shattered Sea“-Trilogie, weil… „Königskrone“ ein Young Adult – Roman ist. Puh. Jetzt ist es raus.  
„Shattered Sea“ richtet sich konzeptionell an ein jüngeres Publikum. Dennoch waren der Auftakt „Königsschwur“ sowie der Nachfolger „Königsjäger“ erfrischend reif, weil Abercrombie keine großen Unterschiede zwischen den Bedürfnissen der Zielgruppen sieht. Der Vorsatz, die Trilogie als All-Age-Fantasy zu schreiben, kam ihm im Finale offenbar abhanden. „Königskrone“ behandelt Themen und Motive, die so eindeutig der Jugendliteratur zuzuordnen sind, dass ich mich unangenehm an zahllose durchschnittliche Young Adult – Romane erinnert fühlte, trotz des Kontexts des Krieges. Schuld daran ist meiner Meinung nach die Ausrichtung auf die junge Königin Skara. Die Leser_innen bestreiten den Großteil des letzten Abenteuers auf der Bruchsee aus ihrer Perspektive, gelegentlich unterbrochen durch die Blickwinkel des Gelehrten-in-Ausbildung Koll, den ich bereits durch die Vorgänger kannte und des ruppigen Kriegers Raith. Sie alle sind sympathisch, aber leider völlig in ihrem privaten Teenagerdrama gefangen, weshalb ich „Königskrone“ als ausgesprochen jugendlich empfand. Der sprunghafte Koll hadert mit seiner Lehre bei Yarvi, kann sich nicht entscheiden, was er will und wie seine Zukunft aussehen soll. Raith lernt, dass es mehr im Leben gibt als Gewalt und beginnt, sein Potential zu erkennen. Seine wenig überzeugende Wandlung wird von der Begegnung mit Skara ausgelöst, die ihrerseits mit den zu erwartenden Konflikten einer zarten 17-Jährigen kämpft, die von heute auf morgen eine Rolle erfüllen muss, der sie sich nicht gewachsen fühlt. Demzufolge ist sie ein genaues Abbild des Stereotyps einer Young Adult – Heldin. Ihre Beziehung zu Raith ist ebenso klischeebehaftet und nimmt dem Kämpfer viel seiner ambivalenten Schärfe, was ich schade fand, weil er ohnehin der einzige ist, der „Königskrone“ Biss verleiht und an Schlachten aktiv teilnimmt. Der Verlauf des Krieges erschien mir berechenbar und nicht so ausgeklügelt, wie es die ehemals komplexe Situation zwischen Gettland, Vansterland und dem Hochkönig gerechtfertigt hätte. Das Kräftemessen hält wenig Überraschungen bereit, besonders, wenn man Yarvi kennt und war daher nicht so aufregend, wie ich gehofft hatte. Das Ende von „Königskrone“ entlockte mir dann allerdings doch noch einmal ein verblüfftes Auflachen, denn ich sehe darin ein letztes, deutliches Statement des Autors: ganz gleich, wie viele mutige Prinzessinnen, intrigante Gelehrte und furchteinflößende Krieger sich in seiner Geschichte tummeln, der Meister über Leben, Tod und alles dazwischen bleibt Abercrombie selbst. 

 

Heiß geliebte Autor_innen müssen es sich gefallen lassen, dass die Latte der Erwartungen ihrer Leser_innen besonders hoch angelegt ist. „Königskrone“ war nicht das fulminante Finale der Shattered Sea-Trilogie, das ich gern erlebt hätte. Es ist kein schlechtes Buch, aber von Joe Abercrombie erwarte ich eben einfach mehr: mehr Spektakel, mehr Grimm. Weniger Jugendschmöker. Obwohl ich verstehe, dass er mit Skara, Raith und Koll andere Facetten der Bruchsee illustrieren wollte, wäre ich perspektivisch lieber bei Yarvi, Dorn und Brand geblieben. Tja. Letztendlich wird „Königskrone“ als kleiner Makel in meine Beziehung zu Joe Abercrombie eingehen, der schnell vergessen ist. Denn das ist der Vorteil daran, ein heiß geliebter Autor zu sein: man hält ihm die Treue. 

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2019/12/22/joe-abercrombie-konigskrone
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review 2019-09-17 10:52
Der zauberhafte Abschluss eines modernen Märchens
Winter - Marissa Meyer

„Winter“ ist der finale Band der „Lunar Chronicles“ und eine Adaption von „Schneewittchen“. Dabei war Prinzessin Winter, Marissa Meyers dunkelhäutige Version des Schneewittchens, ursprünglich nur als Nebenrolle gedacht. Meyer wollte sich eigentlich auf Levana als böse Königin und Jacin als Jäger konzentrieren. Doch je weiter die Reihe voranschritt, desto nachdrücklicher verlangte Winters außergewöhnlicher Charakter die Aufmerksamkeit der Autorin. Sie wuchs mit der Geschichte, bis sie zu faszinierend war, um sie zu ignorieren. So ergatterte die junge, bildschöne Prinzessin noch im letzten Band eine Hauptrolle – neben Cinder, Scarlet und Cress.

 

Königin Levana muss fallen. Niemals wird sie ihre Pläne, die Herrschaft über die Erde an sich zu reißen, aufgeben. Niemals wird sie Lunas Volk aus ihrem eisernen Griff entlassen. Cinder und ihre Freunde müssen sie aufhalten, bevor sie ihre skrupellosen Absichten in die Tat umsetzen kann. Ihnen bleibt nur eine Option: sie müssen nach Luna gelangen, um dort Cinders wahre Identität als rechtmäßige Thronerbin zu offenbaren. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft in der Hauptstadt Artemisia werden sie von den Thaumaturgen der Königin entdeckt. Im anschließenden Chaos wird die Crew der Rampion getrennt. Während Cinder, Thorne, Wolf und Iko in die Außenbezirke fliehen können, muss sich Cress im Palast mitten unter Feinden verstecken. Gerade, als sie glaubt, alles sei verloren, erhält sie unerwartet Hilfe. Levanas ungeliebte Stieftochter Prinzessin Winter und ihr Leibwächter Jacin verbergen sie vor den Augen der Königin und ihrer Schergen. Winters Schönheit, ihre Großzügigkeit und Freundlichkeit sind legendär. Aber man erzählt sich auch, dass Winter verrückt ist. Kann sie Cinder und ihre Freunde dennoch dabei unterstützen, eine Revolution auszulösen, die Levana endgültig zu stürzen vermag?

 

Ich glühe. Aus meinem Herzen strahlen Wärme und aufrichtige Liebe. Ich wusste ja, dass Marissa Meyer Talent besitzt, aber mit der emotionalen Wirkung, die „Winter“ auf mich hatte, hätte ich trotz dessen niemals gerechnet. Sie hat sich selbst übertroffen. Das Buch ist wundervoll und enthält alles, das ich mir unbewusst für das Finale der „Lunar Chronicles“ wünschte: eine aufregende, spannende Handlung, die alle Elemente plausibel vollendet und eine ansteckende Revolution fokussiert; Herausforderungen für die Charaktere, die diese überzeugend und mitreißend bewältigen und die respektvolle Adaption eines alten Märchens, die den Spagat zwischen Moderne und Klassik meistert, ohne die Originalität der Geschichte zu behindern. Es ist garantiert nicht einfach, im letzten Band einer Reihe eine neue Protagonistin vorzustellen und sie als gleichwertig zu etablieren, wenn alle anderen Figuren längst einen Vorsprung haben. Es sollte mich eigentlich nicht überraschen, dass es Meyer in „Winter“ dennoch gelang, Prinzessin Winter homogen in die Handlung der „Lunar Chronicles“ einzuarbeiten, schließlich lobe ich die Autorin seit drei Bänden dafür, dass sie ihr Universum ständig erweitert und ausbaut, aber meine uneingeschränkte Bereitschaft, Winter in meine Arme zu schließen, erstaunte mich. Natürlich half es, dass mir der Zwischenband „Fairest“, den ich nun umso mehr als wertvolle Ergänzung betrachte, bereits eine Ahnung von der komplexen, belasteten Beziehung zwischen Winter und Königin Levana vermittelte, doch ich war überwältigt davon, wie leicht es ist, die bildschöne Prinzessin trotz ihrer mentalen Instabilität und ihren daraus resultierenden Verrücktheiten zu mögen. Winter verkörpert den Geist von „Schneewittchen“ hervorragend, die Unschuld, Naivität und Liebeswürdigkeit des Märchens, wirkt durch ihre persönliche, tragische Biografie allerdings nicht austauschbar oder stereotyp. Sie ist lebendig und ich liebte es, ihre unkonventionellen Gedankengänge zu beobachten. Meyers Idee, sie im Verlauf von „Winter“ außerdem mit Scarlet zusammenzustecken, die zu Beginn des Buches noch immer in Artemisia gefangen ist, verdient Applaus. Ich kann mir kein passenderes Duo vorstellen, weil sie einander bemerkenswert ergänzen. Grundsätzlich ist die Dynamik der Figuren dieser Reihe eine Sensation, die in diesem Finale ihren Höhepunkt erreicht. In Märchen ist die Liebesgeschichte zwischen Prinz und Prinzessin oft zentral – ich schätze es unheimlich, dass dieser Aspekt in den „Lunar Chronicles“ zwar ebenfalls wichtig ist und sogar die verkümmerte kleine Romantikerin in mir ansprach, aber die Handlung selten essenziell beeinflusst. Unsere Heldinnen treffen stets vernünftige Entscheidungen, die auf der vorliegenden Sachlage basieren. Sie sind nicht verblendet oder schwächer aufgrund ihrer Gefühle, sie schöpfen Stärke aus ihnen. Ich empfinde das als empowering und freue mich über das emanzipierte, realistische Frauenbild, das Meyer ihren Leser_innen bietet. Könnte nur jeder Young Adult – Roman so sein.

 

„Winter“ ist ein Finale, das diese Bezeichnung wirklich verdient. Es ist nicht einfach eine weitere Geschichte im Universum der „Lunar Chronicles“, sondern die Summe aller vorangegangenen Bände, ihre Fortsetzung und logische Konsequenz. Ich bin sehr glücklich, dass Marissa Meyer das moderne Märchen, das in „Cinder“ begann, mit diesem Abschluss ordentlich ausklingen lässt. Ein abrupter Abbruch hätte alles, was sie bis dahin leistete und ihren Figuren abverlangte, geschmälert. Sie behandelt ihre Held_innen anständig und fair und gesteht ihnen die Chance zu, wahrhaft über sich hinauszuwachsen. Deshalb fand ich „Winter“ fabelhaft und rührend. Es ist ein zauberhaftes Ende, das mir den Abschied ungemein erleichterte, weil es mich sowohl emotional als auch intellektuell befriedigte. Ich bin sonst sehr geizig mit 5-Sterne-Bewertungen, aber in diesem Fall musste ich die Höchstwertung auspacken. Marissa Meyer verdient diese Ehrung und darüber hinaus einen festen, dauerhaften Platz in meinem Bücherregal.

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review 2018-08-22 04:32
Rezension | Summerland von Johannis Ulbricht
Sumerland: Prinzessin Serisada: Roman zu... Sumerland: Prinzessin Serisada: Roman zum Game - Johannes Ulbricht

Meine Meinung

 

Die Beschreibung zu Johannes Ulbrichts Dilogie „Sumerland“ hat sofort meine Neugier angestachelt. Eine Welt in der Realität, Fiktion und Fantasy zu einem bunten Aquarell verschwimmen – besser geht es doch nicht! Dachte ich zumindest zu Beginn des Abenteuers. Nach einiger Zeit wurde mir allerdings bewusst, dass hier nichts ist wie es scheint. Zum einen sind Band 1 „Prinzessin Serisada“ und Band 2 „Prinz Zazamael“ so eng miteinander verwoben, dass man diese beiden Bücher am besten gleich in einem Buch vereinigt hätte (aus diesem Grund habe ich mich auch dazu entschieden die beiden Bücher zusammen zu rezensieren), und zum anderen hätte ich nie gedacht dass es mir einmal so schwer fallen würde ein Buch zu besprechen von dem ich mir so viel erwartet hatte.

 

Monatelang habe ich mich nun durch die Fantasiewelt des Sumerlands gequält und zuviel Zeit in Waylhaghiri geopfert und dabei hätte ich mich nur zu gerne in die beeindruckende Turmstadt und die wilde Landschaft mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern verliebt. Bis zuletzt habe ich der Geschichte eine Chance gegeben aber ich fand einfach keinen Zugang, das Tor zu dieser Welt blieb für mich verschlossen und ich kann nicht einmal genau bennenen warum das so ist.

 

Der Erzählstil verlangt einem durch seine vier Handlungsstränge und das schnelle hin- und herswitchen zwischen diesen sehr viel Konzentration ab. Normalerweise habe ich bei mehreren Erzählebenen keine Probleme, doch hier bin ich immer wieder daran hängen geblieben. In meinen Augen lag das vor allem an den Protagonisten zu denen ich einfach keine Beziehung aufbauen konnte. Eine Protagoninstin ohne Namen spricht den Leser direkt an und verbringt viel Zeit in einem Dialog mit einem Unbekannten. In einem weiteren Strang erzählt Susanne, die Cousine dieser Protagonistin von ihrem Leben und einem Spiel das sich mit der Realität vermischt hat. In den beiden anderen Handlungsebenen begleitet man die uralten und dennoch kindlichen Herrscher des Sumerlands (Prinzessin Serisada) und Waylhaghiri (Prinz Zazamael). Aus dieser umfangreichen Struktur hätte man sehr viel mehr machen können, doch für mich blieben die einzelnen Charaktere zu unscharf und es war überhaupt keine Entwicklung der Persönlichkeiten mitzuverfolgen.

 

Trotz meiner negativen Leseerfahrung möchte ich nun nicht alles schlecht reden, denn die Grundidee der Scheinrealität und der zwei unterschiedlichen Welten Waylhaghiris und Sumerland hat mir sehr gut gefallen. Eine Stadt die Turmartig aufgebaut ist und das Ziel eines Jeden der soziale und wirtschaftliche Aufstieg nach oben darstellt bietet viel Raum für gesellschaftliche Betrachtungen. Außerdem werden viele Fragen aufgeworfen, z. B. wie stehen Waylhaghiri und Sumerland zu Susannes erfundenem (Kinder)Spiel und welche Rolle nimmt die unbekannte Erzählerin dabei ein? Meine Hoffnung auf ein aufschlussreiches Ende der Geschichte liesen mich bis zum Ende durchhalten. Vielleicht habe ich den Inhalt nicht richtig gedeutet, aber für mich gab es einfach zu viele offene Vermutungen die mir an keiner Stelle der Geschichte klarer wurden oder zumindest einen Weg gewiesen hätten.

 

Schlussendlich bin ich einfach glücklich das Buch nach so einer langen Zeit zu Ende gelesen zu haben um meine freien Gedanken nun endlich neuen literarischen Erlebnissen widmen zu können.

 

Fazit

 

Eine gute Storyidee, Umsetzung und Schreibstil vermochten mich jedoch einfach nicht zu fesseln.

 

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezension-sumerland-band-1-prinzessin-serisada-band-2-prinz-zazamael-von-johannes-ulbricht
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review 2018-04-27 13:52
Supersüßes Buch
Prinzessin Eva Europa: Der HipStar unter... Prinzessin Eva Europa: Der HipStar unter den Prinzessinnen Europas - Visnja Cavlina

Prinzessin Eva ist die Prinzessin von Europa. In ihrem Schloss gibt es eine Menge zu entdecken. Eva nimmt uns mit zusammen mit ihr das Schloss zu erkunden. Sie entdeckt, dass es in ihrer Ahnentafel eine Lücke gibt und weitere Geheimnisse des Schlosses.

Das Buch ist sehr kindgerecht. Die Schrift ist groß und es lässt sich einfach und schnell lesen.

Außerdem ist das Buch wunderbar illustriert und es macht total Spaß die aufwendig gestalteten Seiten näher zu betrachtet. Nebenbei lernt man beim Lesen noch etwas. Eva erklärt die verschiedensten Dinge sehr kindgerecht und einfach.
Was mir an der Prinzessin am Besten gefällt, ist es, dass Prinzessin Eva am liebsten Gummistiefel trägt und ihre Lieblingsfarbe Blau ist.
Sie ist nicht die stereotypische Prinzessin, obwohl auch sie ein Einhornkuscheltier besitzt.

"... aber ich bin nicht so recht schlau daraus geworden und habe auch gelesen, dass Blau früher eine Mädchenfarbe war und Rosa und Rot eine Jungenfarbe. Also wer hat denn jetzt recht, das Früher oder das Heute? Ich finde keiner und ich finde Farben gehören auch niemanden, Farben sind für alle da!"
(Prinzessin Eva, S.11)
Bei diesem Satz hatte sie mich, denn ich sehe vieles sehr ähnlich wie sie.

Prinzessin Eva Europa ist ein tolles und gleichzeitig lehrreiches Buch.
Das Buch ist für junge und ältere Leser ein Lesevergüngen.

Ich habe das Buch von Verlag Books on Demand bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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text 2018-02-07 20:34
Biographie einer interessanten Frau
Die amerikanische Prinzessin - Annejet v... Die amerikanische Prinzessin - Annejet van der Zijl Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil. Obwohl das Buch aus vielen Fakten besteht - man merkt beim Lesen wirklich, dass hier viel und vor allem genau recherchiert wurde - ist das Buch interessant aufbereitet und auch spannend. Die Zusammensetzung des Romans ist somit absolut gelungen. Besonders gut finde ich die Fotos in der Mitte des Buches - von Allene und ihrer Familie, dadurch fühlt man sich dem ganzen als Leser noch näher. Allene ist eine interessante Frau - eine tolle Persönlichkeit, die es auf Grund vieler Verluste im Leben nicht immer leicht hatte. In dem Buch fiebert man richtig mit ihr mit. Ein einziger Kritikpunkt - im Großen und Ganzen ist die Geschichte gut gelungen, obwohl die amerikanische Geschichte meiner Meinung nach eine Spur zu viel an Gewicht in diesem Roman trägt. Von mir gibt es eine Empfehlung.
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