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review 2017-09-03 08:26
Rezension | Death Call. Er bringt den Tod von Chris Carter
Death Call - Er bringt den Tod: Thriller (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller, Band 8) - Sybille Uplegger,Chris Carter

Beschreibung

 

Die Kosmetikerin Tanya Kaitlin macht sich einen schönen Abend bis ihr Handy einen Videoanruf ihrer bsten Freundin ankündigt. Der Anrufer ist jedoch nich ihre Freundin, denn diese sitzt nackt, gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl in ihrer Wohnung. Mit einer dämonischen Stimme beginnt ein unheimliches Spiel um Leben und Tod – Tanya muss nur zwei Fragen richtig beantworten und schon ist ihre Freundin frei. Als Tany an der zweiten Frage scheitert wird ihre Freundin brutal ermodert. Die Special Agents des LAPD Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia haben einen neuen kniffeligen Fall zu lösen.

 

Meine Meinung

 

„Death Call. Er bringt den Tod“ ist bereits der achte Band der Robert Hunter Reihe des Bestsellerautors Chris Carter – und es wird immer noch nicht langweilig! In jedem Band trumpft der geniale Schriftsteller mit neuen perfiden Szenarien auf, die einem das Blut in den Adern stocken lässt.

 

"Man konnte fast sagen, dass dort, wo ein brutaler Mord geschehen war, der ekelerregende süßliche Kupfergeruch des Blutes noch mit einer anderen Komponente vermischt war. Einer Komponente, deren Ursprung niemand wirklich erklären konnte und die vermutlich jeder ein wenig anders definiert hätte, die aber niemanden entging."  (Seite 79 (epub Version))

 

Meisterhaft wird die Spannung durch gekonnt gesetzte Cliffhanger über den kompletten Roman aufgebaut, so dass bis zuletzt Nervenkitzel pur geboten wird. Während der Ermittlungen wird sich vor allem dem Thema Stalking mit all seinen Facetten gewidmet, sowie die negative Seite der sozialen Medien aufgezeigt. Wirklich beängstigend wie leicht ein psychophatischer Mensch durch die Kleinigkeiten die wir tagtäglich auf Facebook, Twitter, Instagram und Co. völlig unbedarft preisgeben einen tödlichen Strick drehen kann. Dieses absolut greifbare Thema hat mir zusätzlich Gänsehaut beschert.

 

Die grausamen Mordfälle sind in diesem achten Buch nicht ganz so detailliert geschildert wie gewohnt. Für zart besaitete Leser ist dieser Lesestoff dennoch definitiv nicht geeignet, denn das ganze Ausmaß der schrecklichen Szenarien wird von der eigenen Fantasie ausgemalt.

 

Besonders gut gelungen sind die fein gezeichneten Charaktere zu denen sich schnell eine Verbindung aufbauen lässt. Hautnah erlebt man die emotionale Achterbahnfahrt der Opfer, die durch das perfide Spiel über Videochat geschädigt werden mit. Die überdimensionalen Schuldgefühle die das Spiel in ihnen auslöst sind fast mit Händen greifbar.

 

Sehr interessant wird es, als eines der Videochat-Opfer selbst die Ermittlungen aufgreift und seine ganz speziellen Kontakte spielen lässt. Dies verleiht dem Roman zusätzliche Würze und eine doppelte Portion Spannung, da man sich unweigerlich fragt wer den Täter zuerst zur Strecke bringt.

 

Als kleines Schmankerl am Rande trifft Robert Hunter auf eine tolle Frau zu der er eine zarte Beziehung knüpft. Ich hoffe sehr das dieser Aspekt in den nächsten Romanen noch vertieft wird. „Death Call“ ist in meinen Augen einer der komplexesten Romane der Robert Hunter Reihe und hat damit eine absolute Leseempfehlung verdient.

 

Fazit

 

Ein rasanter Thriller der durch seine Thematik und tiefe Einblicke in die menschliche Psyche brilliert.

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezension-death-call-er-bringt-den-tod-von-chris-carter
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review 2017-08-27 12:57
Mit dem Bösen Auge in Auge
Killerinstinkt - Serienmördern auf der S... Killerinstinkt - Serienmördern auf der Spur - Stephan Harbort

Inhalt:

Warum Männer oder Frauen zu Mördern oder gar zu Serienmördern werden, das hat unterschiedlichste Gründe. Stephan Harbort hat mit vielen von ihnen gesprochen, sie analysiert, Hintergründe aufgedeckt und lässt den Leser nunmehr einen Blick auf eben diese Serienmörder werfen, ihm selbst über die Schulter blicken. Er zeigt Methoden seiner Arbeit auf, um hinter die Masken zu schauen, dem Bösen auf die Schliche zu kommen und eben vermeintlich unlösbare Fälle aufzuklären.

 

Meine Meinung:

 

Mit dem Bösen Auge in Auge

 

Wieder einmal wage ich den Blick hinter diese Buchdeckel und folge Stephan Harbort bei seiner Arbeit. Diesmal sind es unterschiedliche Fälle, die aber alle eins gemein haben: Sie schockieren uns, sie lassen uns schaudern, den Kopf schütteln, manches Mal Unverständnis erleben. Aber durch die Erläuterungen des Autors erleben wir auch seine Arbeit von einer uns ansonsten fremden Seite, erleben die Frustration, wenn man als Ermittler vor „Wände“ läuft, obwohl man ganz genau spürt, dass da etwas faul ist.

 

Da fliegen vermeintlich wasserdichte Alibis und Pläne auf, weil ein gieriger Mörder in seiner Überheblichkeit Fehler macht, weil er glaubt, ihm kann sowieso niemand das Wasser reichen. Leichen tauchen wieder auf, obwohl sie doch so sicher vor Entdeckung versteckt waren.

 

Ich möchte gar nicht zu viel preisgeben von dem in „Killerinstinkt“ verarbeiteten Fällen. Es lohnt sich, wenn man daran interessiert ist, einmal etwas anderes als reine Fiktion zu lesen. Hier ist das reale Verbrechen und die von mir so oft genannten menschlichen Abgründe, die mich persönlich immer wieder sehr schockieren, abstoßen, aber auch immens faszinieren und fesseln. Und dann sind da auch Aussagen, Beschreibungen, Erlebnisse von Angehörigen der Opfer oder gar des Täters, seiner „Freunde“, die von seinem dunklen Geheimnis zum Teil nichts ahnten... Das alles im Gesamtpaket ist -wieder mal!- besser als jeder Thriller, den man sich ausdenken kann!

 

Mich persönlich beeindruckt an dem ganzen sehr, dass Stephan Harbort mit Inbrunst seinen Job macht und nicht am Leben, an den Menschen verzweifelt ist. Wenn man sich vorstellt, dass er mit eder ein oder anderen „Bestie“ - so werden Serienmörder ja gern landläufig bezeichnet – tatsächlich an einem Tisch gesessen hat, ihm Dinge entlockt hat, Vertrauen aufgebaut hat, dann bekommt man schon eine Gänsehaut!

 

Vermutlich wird das auch nicht mein letztes Buch vom Autor sein! Den ein oder anderen, für mich sehr interessanten Titel, hat er ja schon veröffentlicht!

 

Fazit:

Das Böse, was uns tagtäglich umgibt, lesbar aufbereitet von Stephan Harbort mit viel Insiderwissen. Lesenswert, wenn man sich mit dem Wesen der Serienmörder beschäftigen möchte und die harte Realität wirklich aushält!

 

Bewertung:

 

5 von 5 Nilpferden

 

Danke an Stephan Harbort für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

 

 

 

 

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review 2014-10-01 10:38
Der 100-jährige Albino-Teenie und der Troll
Der Elbenschlächter - Jens Lossau, Jens Schumacher,Jens Lossau

„Der Elbenschlächter“ vom Autorenduo Jens Lossau und Jens Schumacher ist für mich nun schon der zweite Ausflug ins Cross-Genre dieses Monats. Wie ihr seht, haben die beiden High Fantasy mit Krimi/Thriller – Elemente kombiniert. Obwohl viele High Fantasy– oder auch Urban Fantasy– Romane Merkmale des Thrillergenres beinhalten, habe ich meiner Meinung nach noch kein Buch gelesen, das beides so eindeutig verbindet und die Jagd nach einem Serienmörder in eine High Fantasy – Welt transferiert.

 

In Foggats Pfuhl, dem wohl sündhaftesten Viertel der Stadt Nophelet, treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Nur wenige Tage liegen zwischen den Morden an fünf elbischen Lustknaben. Alle Leichen sind völlig blutleer und weisen deutliche Spuren von Magie auf. Das ruft die beiden gefürchtetsten Ermittler des IAITs auf den Plan, des Instituts für angewandte investigative Thaumaturgie: Lichtadept Meister Hippolit und Jorge, den Troll. Das ungewöhnliche Duo steht vor einem Rätsel. Wer könnte nur ein Interesse am Blut junger Elben haben und wozu soll es verwendet werden? Gemeinsam begeben sie sich auf die Jagd nach dem Mörder und müssen dabei in die tiefsten Abgründe Nophelets eintauchen.

 

Ich glaube, Thrillerautoren wie Jens Lossau und Jens Schumacher macht es unglaublich viel Spaß, einen Ausflug in die Fantasy zu wagen, weil dieser Rahmen keine Grenzen hinsichtlich der Morde kennt. Sie können ungewöhnliche und brutale Gewalttaten geschehen lassen, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, ob diese durchführbar und/oder realistisch sind, denn mit Magie ist eben alles möglich. In „Der Elbenschlächter“ konnte ich die Freude der beiden am Schreiben spüren. Dieser fröhliche Übermut übertrug sich auch auf mich, weshalb ich ihren fantastischen Thriller wirklich genossen habe. Zu allererst ist dieses Buch so dermaßen witzig. Jorge der Troll hat Sprüche drauf, da kann man nur laut lachen und den Kopf schütteln. Meister Hippolit, oder kurz M.H., ist dazu die perfekte Ergänzung, weil er eine so tragisch-absurde Figur ist. Der gute Mann ist über 100 Jahre alt, steckt aber aufgrund eines verpatzten Zaubers im Körper eines pubertierenden Albino-Jungen. Er wird nirgendwo ernst genommen, obwohl er einen absolut überlegenen Intellekt sein Eigen nennt. So kam es auch zu der Partnerschaft mit Jorge, denn M.H. brauchte einen Mann fürs Grobe an seiner Seite, der seinen Argumenten Nachdruck verleiht. Die beiden sind so verschieden, wie es überhaupt nur möglich ist, ergänzen sich bei der Arbeit aber genau deswegen perfekt. Was mir allerdings gefehlt hat, war ein detaillierterer Einblick in ihre Beziehung. In „Der Elbenschlächter“ sind Jorge und M.H. größtenteils getrennt unterwegs, man sieht sie selten miteinander agieren. Die Situationen, in denen sie gemeinsam auftreten, deuten jedoch auf ein erstaunliches Vertrauensverhältnis hin; ich wüsste gern mehr darüber, wie sie über einander denken und wie sie sich zusammen rauften, um eine effektive Zusammenarbeit zu erreichen. Auch das Privatleben beider Protagonisten wird nur gestreift; ich hoffe, dass die Autoren dazu in den nächsten Bänden mehr offenbaren und somit parallel Jorges und M.H.s Beziehung nachvollziehbarer wird.
Die Umgebung, in der sich das Ermittler-Duo bewegt, empfand ich als brillant beschrieben. Der Schmutz, der Lärm, der Gestank, die verschiedenen Viertel mit eigenem Charakter – Nophelet kam mir genau wie der Sündenpfuhl vor, den Lossau und Schumacher wohl auch im Sinn hatten. Sie haben definitiv ein Gespür für Atmosphäre; ich hatte nicht im Geringsten Probleme, mich in die Straßen der Stadt hineinzuversetzen. Foggats Pfuhl sticht da natürlich als Lasterhölle besonders heraus, was mich auch direkt zum nächsten Punkt bringt: wie großartig ist bitte die Idee der Elben-Prostitution? Ein Volk, das sonst verherrlicht und romantisiert wird, haben die Autoren mal in ein ganz anderes Licht gerückt. Ich fand das herrlich erfrischend. Ausnahmsweise sind sie mal nicht die Helden, sondern die Opfer eines brutalen Serienmörders, den ich übrigens nicht selbst ermitteln konnte. Als dann herauskam, wer es war und wieso, war ich ernsthaft überrascht. Das Motiv ist hochgradig trivial und egoistisch, da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen, doch erst dadurch wird es richtig glaubwürdig und überzeugend.

 

Insgesamt fand ich „Der Elbenschlächter“ toll, es mangelt für mich allerdings noch ein wenig an den Details. Ich möchte die beiden Ermittler unbedingt besser kennenlernen, mehr über die Stadt erfahren und die organisatorischen Strukturen von der Königin bis hin zur Stadtwache besser verstehen können. Glücklicherweise habe ich schon zwei der drei weiteren Bände rund um Jorge und M.H. im Regal stehen.
Ich denke, „Der Elbenschlächter“ ist eine erfrischende Abwechslung für Thriller-Fans, die auch gern mal High Fantasy lesen. Jens Lossau und Jens Schumacher nehmen ihre eigene Geschichte nicht übertrieben ernst, daher enthält das Buch viel Humor an den richtigen Stellen. Sie erzählen alle Ereignisse mit einem Augenzwinkern, vernachlässigen dadurch aber nicht die für einen Thriller nötige Spannung. Begebt euch nach Nophelet, schmunzelt über Jorges einzigartige Sprüche und betreibt ernsthafte, wenn auch ungewöhnliche investigative Arbeit mit Meister Hippolit – ihr werdet es nicht bereuen!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2014/10/01/jens-lossau-jens-schumacher-der-elbenschlachter
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review 2014-08-15 15:43
Vereist | Kendra Elliot
Vereist - Teresa Hein,Kendra Elliot

Kendra Elliot
Vereist
Thriller
Übersetzerin: Teresa Hein
AmazonCrossing, 15.10.2013
TB, 350 Seiten, 9,99 €
als ungekürztes HB bei Audible erhältlich
Kindle-Edition: 4,99 €
ASIN: B00E9G0ZSI
gelesen auf dem Kindle Paperwhite

 

Bewertung: 

 

Inhaltsangabe (Amazon):

Brynn Nealey nimmt als forensische Fachkraft an einem Such- und Rettungseinsatz teil. Durch einen tückischen Schneesturm in den Kaskaden kämpft sie sich zu den Überlebenden eines Flugzeugabsturzes vor. Alex Kinton, ein früherer U.S. Marshal mit einem Hang zur Selbstzerstörung, schafft es mit einer Lüge, von der Rettungsmannschaft mit in die Berge genommen zu werden. Er ist auf der Jagd nach dem Mörder seines Bruders und will Vergeltung üben. Beim Flugzeugwrack angekommen stellt das Team fest, dass niemand den Absturz überlebt hat – außer dem Mann, hinter dem Alex her ist. Alex ist fest entschlossen, dem Mörder durch die verschneite Wildnis zu folgen. Doch zusammen mit den Temperaturen fällt auch die Mauer, die er um sich errichtet hat. Die Gefühle, die er für die kluge, warmherzige Brynn entwickelt, die für andere Menschen ihr Leben riskiert, sind schwer mit seiner Rachlust zu vereinbaren. Was wird geschehen, wenn Alex dem Mörder seines Bruders endlich gegenübersteht? In Vereist, der zweiten spannenden Episode der Bone-Secrets-Saga, spinnt die Golden-Heart-Finalistin Kendra Elliot eine eisige Geschichte über kalte Nächte, kalte Herzen und kaltblütige Killer.

Meine Meinung:

 

Dies ist der zweite Roman der Autorin, den ich gelesen habe. Nach dem ersten (Verdeckt) war ich nicht unbedingt erpicht darauf, mehr zu lesen, aber die guten Kritiken haben mich dann überzeugt, mir auch diesen Band zu besorgen, vor allem, weil es sich diesmal nicht um einen Erotik-Thriller handelt, die Erotik spielt in diesem Roman nur eine Nebenrolle. Und das war ja genau das, was mir im letzten Buch zu viel war.

 

Und ich habe die Entscheidung nicht bereut. Die Story hat es in sich, die Spannung ist geradezu greifbar, die Charaktere durchweg sehr gut dargestellt, die Handlungen nachvollziehbar. Im Hochsommer (wenn auch nicht mehr einem sehr heißen) habe ich mich in eisige Temperaturen in der amerikanischen Wildnis festgelesen und um die Leben der Menschen gebangt. Jeder von ihnen hat sein eigenes Gepäck in Form von Phobien u.ä. dabei. Dabei zeigt sich, dass man auch diese überwinden und über seinen Schatten springen kann, wenn es um den/die Menschen geht, den man liebt.

 

Im personellen Stil schreibt Kendra Elliot aus den verschiedensten Blickwinkeln. Sehr interessant waren immer wieder die Rückblenden und Blicke auf den Serienmörder, die dem Leser nach und nach das ganze Ausmaß der Tragödie enthüllen.

 

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen – ich gebe die volle Punktzahl.

 

Source: sunsys-blog.blogspot.de/2014/08/gelesen-vereist-kendra-elliot.html
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review 2014-08-06 21:06
Vergib uns unsere Sünden | R. J. Ellory
Vergib uns unsere Sünden - R. J. Ellory

R. J. Ellory
Vergib uns unsere Sünden
Politthriller
Der Hörverlag, 2012
Übersetzer: Walter Ahlers
Spieldauer: 21 Std., 44 Min (ungekürzt)
Sprecher: Jürgen Holdorf
Regulärer Preis: 29,95 €
im Premium-Abo 27,90 € oder 1 Guthaben
im Flexi-Abo 9,95 €
gehört über die Audible-App

 

Bewertung: 

 

Inhaltsangabe (Audible):

Inmitten der heißen Wahlphase will man in Washington eigentlich nichts von einem Serienkiller hören. Doch nach dem vierten Mord sind auch die Medien nicht mehr zurückzuhalten. Für den ermittelnden Detective Robert Miller sind allerdings nicht nur Motiv und Täter rätselhaft, auch die Opfer stellen ihn vor Fragen. Denn die vier ermordeten Frauen existierten offiziell gar nicht. Je weiter Miller nachforscht, desto mysteriöser wird der Fall. Schließlich gerät er in ein Netz so dunkler Machenschaften, dass er um sein eigenes Leben bangen muss...

©2010 Goldmann (P)2012 Der Hörverlag

Meine Meinung:

 

Wenn ich viel unterwegs bin, höre ich gern ein langes Hörbuch, um nicht zu oft Plot, Protagonisten und Gegend wechseln zu müssen. Dieses Hörbuch habe ich allerdings schon länger in meiner Audible-Bibliothek und bisher scheinbar vergessen. Der Autor sagte mir bis dahin nichts, das Hörbuch schien aber spannend zu sein. Und ihr kennt das, andere Bücher und Autoren drängen sich ständig in den Vordergrund 

 

Wir befinden uns hier in Washington und jagen zusammen mit Detective Robert Miller einen Mörder, der höchstwahrscheinlich mehrere Menschen auf dem Gewissen hat. Der Modus Operandi ist bei drei Leichen derselbe, bei der vierten weicht er unwesentlich (?) ab. Ist es derselbe Täter? Doch was haben die ermordeten Frauen gemeinsam? Miller und sein Partner stoßen ständig auf neue Rätsel und was sie schlussendlich entdecken, entpuppt sich als politisches Komplott. – Jedoch wird der in der Inhaltsbeschreibung erwähnte Wahlkampf kaum erwähnt.

 

Leider hat das Buch einige Längen. Viel zu viele Details, die es dem Hörer/Leser schwer machen, nicht abzuschweifen. Sicher verfolgt der Autor das Ziel, uns so gut wie möglich zu informieren, denn nicht alles in diesem Buch ist fiktional, aber hier wäre weniger wirklich mehr gewesen. So dauerte ein einziges Gespräch fast den gesamten Weg zur Arbeit. Dagegen sind Nebencharaktere nur oberflächlich skizziert. Und die sich anbahnende Romanze des Hauptdarstellers wird doch sehr vernachlässigt.

 

Zum Sprecher:
Jürgen Holdorf brauchte meiner Ansicht nach auch ein bisschen Anlauf, ehe ihn die Story zu packen schien, gab dann allerdings sein Bestes. Seine Leistung erreichte den Höhepunkt gegen Ende – mir scheint, er kannte die Passage oder auch das komplette Buch schon vor dem Einlesen. Er hat mir als Sprecher gut gefallen.

 

Ich gebe 07/10 Punkte. Ich habe mir ehrlich gesagt mehr Spannung erhofft.

 

Source: sunsys-blog.blogspot.de/2014/08/gehort-vergib-uns-unsere-sunden-r-j.html
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