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review 2018-08-07 10:57
Kresse trifft Rapunzel
Cress - Marissa Meyer

Eines der Hauptthemen in Marissa Meyers „Lunar Chronicles“ ist die Freundschaft zwischen den Protagonistinnen. Ihre Beziehungen untereinander sind wesentlich wichtiger als ihre Romanzen. In diesem Punkt ließ sie sich von der Anime-Serie Sailor Moon inspirieren, in der weiblicher Zusammenhalt stets einen hohen Stellenwert einnahm. Die Parallelen zu Sailor Moon blieben den Fans der Science-Fiction-Reihe nicht verborgen. Kaiser Kai wird häufig mit Tuxedo Mask verglichen. Meyer selbst sieht sich als Sailor Merkur: eine ehrgeizige, neurotische Perfektionistin, die großen Wert auf Freundschaft legt und bemüht ist, das Richtige zu tun. Es überrascht mich daher nicht, dass sie sich am meisten mit der Hauptdarstellerin des dritten Bandes „Cress“ identifiziert: die scheue, hochintelligente Hackerin Cress, ihre Version von Rapunzel.

 

Als Cress Cinder warnte, beging sie Hochverrat. Sollte Herrin Sybil jemals herausfinden, was sie getan hat, erwartet sie der Tod. Trotz des immensen Risikos konnte sie einfach nicht länger tatenlos zusehen. Nach sieben einsamen Jahren der Gefangenschaft in einem Satelliten, nach zahllosen Stunden der Spionage, musste sie eingreifen, bevor Königin Levana ihre finsteren Pläne verwirklichen kann. Jetzt fürchtet sie die Besuche von Herrin Sybil mehr als je zuvor. Sie wird nicht ewig verbergen können, dass sie Cinder und ihren Freunden hilft. Glücklicherweise ist Cinders Schiff nur einen Katzensprung entfernt. Cress‘ Befreiung ist zum Greifen nah. Doch die Rettungsmission schlägt fehl. Der Satellit stürzt ab, während Cress und Carswell Thorne an Bord sind – mitten in die afrikanische Wüste, fern jeglicher Zivilisation. Cress und Thorne müssen Cinder und ihre Freunde so schnell wie möglich wiederfinden, wenn sie das Eastern Commonwealth rechtzeitig erreichen wollen, um die Hochzeit von Kaiser Kai und Königin Levana zu verhindern. Die Hochzeit, die sein Todesurteil wäre und das Schicksal der Erde besiegeln könnte…

 

Ich glaube, was mir an den „Lunar Chronicles“ am besten gefällt, ist das Wachstum der Geschichte. Mit jedem Band erweitert Marissa Meyer ihre Dimension zuverlässig, steckt kontrolliert neue Grenzen und etabliert neue Charaktere, Konflikte und Aspekte des Worldbuildings. Daher birgt jeder Band das Potential, mich zu überraschen – sowohl in sich selbst, als auch in seiner Funktion für die Reihe. Es ist eine wahre Freude, Meyers Ehrgeiz und ihre kreative Beweglichkeit zu beobachten. Nach den Abenteuern in „Cinder“ und „Scarlet“, die den Leser_innen Meyers Versionen von „Aschenputtel“ und „Rotkäppchen“ vorstellten, lernen wir nun im dritten Band „Cress“ ihr „Rapunzel“ kennen. Die Rahmenbedingungen der Adaption sind gewohnt futuristisch: Cress lebt seit ihrer Kindheit isoliert in einem Satelliten und späht für Königin Levana die politische Elite der Erde aus. Im Vergleich zu „Scarlet“ fand ich die Idiosynkrasien des Märchens in diesem Band hervorstechender und auffallender, weshalb mir die Adaption insgesamt gelungener erschien. Cress verkörpert Rapunzel überzeugend, da Meyer ihre Figur den Umständen ihres Aufwachsens entsprechend charakterisierte. Mit neun Jahren wurde sie aufgrund ihres Talents als trickreiche Hackerin in den Satelliten gesperrt. Seitdem hatte sie so gut wie keinen direkten Kontakt zu anderen Individuen. Ihre sozialen Kompetenzen sind unterentwickelt. Sie ist schüchtern, unsicher, naiv und flüchtet sich gern in Tagträume. Trotz ihrer extrem coolen Fähigkeiten, die das Vorurteil, Mädchen hätten keinen Draht zu Technik, Lügen strafen, erinnert sie stark an das klassische Fräulein in Nöten. Ich muss gestehen, dass ich deshalb so meine Schwierigkeiten mit Cress habe. Ich mag sie, aber sie ist einfach unfassbar süß, kein bisschen taff und schnell überfordert. Mir ist Cinder immer noch am liebsten, weil ich mich am besten mit ihrer pragmatischen und ernsthaften Art identifizieren kann. Nichtsdestotrotz fand ich, dass sich die bisher jüngste Protagonistin innerhalb der Handlung von „Cress“ gut schlägt, die jedoch leider erst auf den letzten 150 Seiten wirklich Fahrt aufnimmt und deren Struktur ein wenig unoriginell geriet. Meyer trennt ihre Figuren, was vermutlich der älteste Kniff der Welt ist, um Spannung aufzubauen. Cress steckt sie mit Thorne zusammen, wodurch er mehr Tiefe erhalten sollte. Für mich hat diese Strategie nicht so recht funktioniert, ich sehe ihn weiterhin als den zu gewollt witzigen Sidekick, der kaum etwas zur Geschichte beiträgt. Nach dem Absturz des Satelliten müssen sie sich zu zweit ohne Ausrüstung oder Verpflegung durch die Sahara kämpfen. Sie verbringen eine intensive Zeit miteinander, wodurch ihre Romanze bereits vorgezeichnet wirkt. Weiblicher Zusammenhalt hin oder her, offenbar braucht auch in den „Lunar Chronicles“ jede Prinzessin ihren Prinzen. Eben ganz im Stil der Märchen.

 

Meiner Meinung nach sind die „Lunar Chronicles“ besonders für junge Leserinnen ein gefundenes Fressen, weil sie so viele unterschiedliche Identifikationsmöglichkeiten bieten. Marissa Meyers Fokus auf weibliche Protagonistinnen, die nicht an omnipotente Superheldinnen erinnern, sondern durch ihre Stärken und Schwächen lebendig wirken, lädt herzlich zu der Überlegung ein, wem man denn nun am ähnlichsten ist: Cinder, Scarlet oder vielleicht doch eher der zarten Cress? Dank des für die Young Adult ungewöhnlich emanzipierten Frauenbildes begrüße ich den Hype um die Romane, obwohl für mich Marissa Meyer selbst der Star der Reihe ist. Der unermüdliche, logische Ausbau ihres Worldbuildings, mit dem sie auch im dritten Band „Cress“ punktet und die beeindruckende Leistung, verschiedene Märchen respektvoll zu einer individuellen und stimmigen Geschichte zu kombinieren, begeistert mich bisher mehr als jede der Figuren. Das könnte sich allerdings mit „Fairest“ ändern, in dem sie die Geschichte von Königin Levana offenbart. Ich hatte schon immer ein Herz für böse Königinnen

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2018/08/07/marissa-meyer-cress
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review 2018-01-28 17:53
Rapunzel's Wedding Day (Disney Princess) - Walt Disney Company

For more reviews, check out my blog Craft-Cycle

It has been a while since I read this book, but I remember liking it. It's a funny misadventure about Max and Pascal running all over town, trying to get the wedding rings back and making a mess. It's a fun and quick read with an interesting story.

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review 2018-01-28 17:49
Rapunzel's Royal Wedding/Belle's Royal W... Rapunzel's Royal Wedding/Belle's Royal Wedding (Disney Princess) (Pictureback(R)) - RH Disney,RH Disney

For more reviews, check out my blog Craft-Cycle

Thoughts on Rapunzel's Royal Wedding:

Kind of interesting, because it is basically what was happening at the actual wedding during Rapunzel's Wedding Day while Maximus and Pascal were trying to get the rings back. 

Cute story, but not much happened. It was just basically what Rapunzel had to do to get ready for her wedding day (way to not help out, Eugene!). I did like seeing more stories with Rapunzel's brown hair after feeling gypped during Tangled: The Series when Rapunzel get's her magical blonde hair back (Brunettes, unite!). 

Nice illustrations, although what kind of monsters eat wedding cake with a spoon!?

Thoughts on Belle's Royal Wedding:

Similar style to the Rapunzel story. It was cute and the illustrations were nice, but not much happened. I did think it was weird reading about their wedding and never knowing what "The Prince's" name is. Minor thing that isn't really important, but as I'm an adult, I'm like, "So what does she call him? She's like 'Good morning, Prince' and 'Can you pass the salt, Prince?'" Seems weird. Anyway, the story was fine, if you like the whole Beauty and the Beast thing. I'm firmly on the Stockholm Syndrome side of the argument, but whatever. 

Okay books. My only real commentary is on the weirdness of books written for children about princess weddings. Yes, we all know girls are supposed to grow up and marry the prince at a lavish wedding that they are supposed to plan. Let's give them some real adventures, huh?

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review 2017-09-28 06:54
Rapunzel by Bethan Woollvin
Rapunzel - Bethan Woollvin,Bethan Woollvin

Title:  Rapunzel

Author:  Bethan Woollvin

Genre:  Fairy Tale / Retelling / Feminism / Humor / Adventure


Year Published: 2017


Year Read:  2017

Publisher:  Peachtree Publishers

Source: eARC (Edelweiss)

Content Rating:  Ages 4+ (Death)

 

 

Rapunzel

4.5 stars 

I would like to thank Edelweiss and Peachtree Publishers for providing me a copy of this book in exchange for an honest review. 

I had read many fairy tale retellings where the female protagonists (usually, “Rapunzel,” “Cinderella,” “Little Red Riding Hood”) are rewritten as strong protagonists who are able to get themselves out their horrible situations using their wits and action skills. So, when I stumbled upon this new children’s book on Edelweiss called “Rapunzel” by Bethan Woollvin, which is also about Rapunzel becoming an action girl, I just had to get this book and man was this a truly interesting book!

The story starts off with the wicked witch trapping Rapunzel in a tall and dark tower and every day, the witch would come into the tower and cut some of Rapunzel’s hair off to make some money off of it. Also, the witch would threaten to put a terrible curse on Rapunzel if she tried to escape the tower.

Was Rapunzel frightened by the Witch’s threats?

Oh no, not she!
 


I must admit that I was quite intrigued with the premise of this book! I have always loved reading fairy tale retellings where a different spin is taken on the fairy tale and I will admit that this was not the first time that I had read a “Rapunzel” tale where Rapunzel turns into an action girl (Shannon Hale’s “Rapunzel’s Revenge” anyone)? Bethan Woollvin has done a great job at retelling this story as I loved the fact that Rapunzel becomes a resourceful girl who used her wits to outsmart the witch in this story and I also loved the fact that she was never scared of the witch’s threats since she is always one step ahead of the witch. Bethan Woollvin’s artwork is adorable and creative to look at as Rapunzel is shown as being a small girl with long golden hair, while the witch is shown wearing a large black top hat that makes her outfit look so unique! I also loved the fact that the artwork is mostly in black and white with Rapunzel’s hair being one of the few things that has yellow colorings in this book, which makes her hair really stand out in the book!

Rapunzel

The reason why I took off half a star from the rating was because I felt that the story was a bit bland at some place. I wished that more was fleshed out on Rapunzel herself and even though I like the fact that Rapunzel is much more resourceful in this book, her actions did not seem to have much weight at times because I wanted to learn more about her backstory to really sympathize with her character.

Overall, “Rapunzel” is a great read for anyone who wants to read a fairy tale retelling that features a strong female protagonist! I would recommend this book to children ages four and up since the narrative is easily accessible for younger readers.

Review is also on: Rabbit Ears Book Blog

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review 2017-05-29 19:54
Review: "Cress" (The Lunar Chronicles #3) by Marissa Meyer
Cress - Marissa Meyer

Another volume, another heroine.

 

     Getting back in this world and meeting my favorite characters again made me really happy. Only after I started reading Cress, I realized how much I’ve missed them!

 

     The plot is well-paced, so when you see that the book has over 500 pages don’t freak out because it’s a fast-read, you will surely be sucked into the fictional world and the events will keep you on the edge of your seat until the end and will make you want it to have had even more pages.

 

      The story is told in multiple POVs, just like the previous two books, but Marissa's writing is so easy and straight forward that you won't get confused, even though there are a lot of events and plot twists that take place throughout the book.

 

 

     With every new book there are new characters added, each of them vibrant and full of personality and you will surely love them like I do. Cress is one of the characters that I have much sympathy for: she is so innocent, curious and full of life that you can’t not love her. She is such a sweetheart and a genius tech, Rapunzel-like but she is also really clumsy. Furthermore, she and Thorne make a cute pair.

     

      And for the world building, in each book we find more and more about Cinder’s world, about its history, its laws and so on, so Meyer is not just great at creating amazing characters but also great at constructing well-built fictional universes. What disappointed me in this volume was Wolf’s attitude, he acted the whole book as a jerk, I understand that what happened with Scarlet made him worried but ACTING LIKE A BASTARD WON’T HELP HER, YOU STUPID…! anyway, besides Wolf being useless I think there wasn’t anything else that bothered me…well, actually, maybe just the fact that Scarlet was almost absent from this installment, so I hope that she would appear more in the next volume.

 

      And, last but not least, I have to tell a few words about Iko too, because she is totally my favorite character!! I mean, I think Iko is surely the favorite character of all the ones that read this series. She has such a great personality, I love her humor and she seems more human than a human being even though she is a robot. Through the end Meyer gives us a glimpse of Winter, who seems a little weird but her personality intrigued me, so I can’t wait to read more about her in the next and last installment of the Lunar Chronicles series: Winter.

 

      If you haven't read this series yet, what are you waiting for?

 

     I’m going to start reading Winter, meanwhile I left you my favorite quote from the book:

 

 

“Captain?"

"Yeah?"

"Do you think it was destiny that brought us together?" He squinted and, after a thoughtful moment, shook his head. "No. I'm pretty sure it was Cinder.”

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