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review 2018-06-27 15:47
Rezension: Gefürchtete Feinde
Verzaubert 3: Gefürchtete Feinde - Anna-Sophie Caspar

Titel: Gefürchtete Feinde

Reihe: Verzaubert

Teil: 3

Autor: Anna-Sophie Caspar

Verlag: Impress

 

Worum es geht: Nach dem Kampf in Nathaniels Reich fliehen die Elementare zu den Priesterinnen des Orakels von Delphi auf die Insel des Phoenix. Dort sollen alle auf den erneuten und endgültigen Kampf gegen Nathaniel vorbereitet werden. Ziel ist es Vespa zu befreien und das Phoenix-Ei wieder an sich zu reißen. Gerade wegen letzterem fühlt sich Effie unnatürlich leer. Sie merkt, wie sich die Phoenix-Seele immer öfter regt und befürchtet die Oberhand in ihrem eigenen Körper zu verlieren. Ihre andere Sorge gilt Eden, der sich immer wieder merkwürdig verhält. Vielleicht kämpft sich auch seine Tierseele in den Vordergrund. Doch was bedeutet das für ihre Zukunft und für den nächsten Kampf?

 

Was ich sage: Von diesem dritten und letzten Teil der Reihe habe ich vor allem erwartet, dass er sich nahtlos an die vorherigen Teile einfügt und die ganze Reihe ohne offene Fragen beendet.

Das ist auch wirklich gut gelungen. Es beginnt genau an der Stelle, an der der zweite Teil aufgehört hat. Als Leser verpasst man also keine wichtigen Ereignisse. Enden tut das ganze mit einer Art Epilog und dem Wissen, dass es tatsächlich endet. Fragen sind zu diesem Zeitpunkt keine mehr offen.

 

Gewählt wurde auch im letzten Teil der Reihe eine personale Erzählperspektive. Hierbei wird wie in den Teilen zuvor wieder Effie verfolgt. Da sie der Held der Geschichte ist, macht das auch durchaus Sinn. Sie bekommt schließlich alles mit.

Die Charakteren selbst sind sehr gut entwickelt. Sie haben ihre Vergangenheit, die sich auf ihr Verhalten auswirkt. Auch eine Motivation für ihre Handlungen ist bei allen Vorhanden.

 

Die Idee für die Geschichte finde ich nach wie vor sehr gut. Die Sache mit den Elementaren und ihren Kampf um ihre Existenz habe ich so noch nie zuvor gelesen und ich finde es als eine gelungene Weiterentwicklung zu den normalen Superkräften. 

Der Schreibstil ist sehr angenehm, sodass man gern weiterliest. Er ist sehr aktiv, was durch viele Dialoge aber auch durch viele Verben erreicht wurde.

 

Fazit: Das Buch Gefürchtete Feinde ist ein gelungener Finale für die Verzaubert-Trilogie. Es ist eine spannende Geschichte, der man gern an der Seite der lebendigen Charakteren folgt. Daher gebe ich an dieses Buch 5 von 5 Sternen.

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review 2017-07-19 09:07
Ist Magie ein Vorrecht der Kindheit?
The Magician's Land - Lev Grossman

Wieder einmal steht Quentin Coldwater vor dem Nichts. Aus Fillory verbannt, ist er gezwungen, zur Erde zurückzukehren. Er muss sich ein neues Leben aufbauen, noch einmal von vorn anfangen. Fast von selbst lenken ihn seine Schritte zum Brakebills College für magische Erziehung. Der verlorene Sohn geht heim. Seine alte Schule empfängt ihn mit offenen Armen und langsam beginnt Quentin, sich in der irdischen Realität zu akklimatisieren. Er arbeitet hart und bleibt meist für sich. Doch seine Vergangenheit lässt ihm keine Ruhe. Noch immer quält ihn der Gedanke an Alice, seine große Liebe. Entschlossen, herauszufinden, was mit ihr geschehen ist und unterstützt von der begabten Schülerin Plum wagt sich Quentin in die zwielichtigen, gefährlichen Gefilde der Magie, in der Hoffnung, Alice vielleicht zurückzuholen.
Währenddessen spitzt sich die Lage in Fillory zu. Das verzauberte Land stirbt. Verzweifelt begeben sich Eliot und Janet auf eine letzte, alles entscheidende Quest, um ihr Königreich zu bewahren. Allein können die beiden allerdings wenig ausrichten. Sie brauchen Hilfe. Hilfe von dem einzigen Menschen, der mehr über Fillory weiß, als irgendjemand sonst: Quentin, dessen Schicksal untrennbar mit dem magischen Land verbunden zu sein scheint. Welten und Leben stehen auf dem Spiel. Wird Quentin Fillory retten können und endlich Vergebung für seine Sünden finden?

 

Das nenne ich mal einen Abschluss! Lev Grossman versteht es wirklich, eine Geschichte emotional befriedigend zu beenden. „The Magician’s Land“ ist meiner Meinung nach mit Abstand der beste Band der Trilogie „The Magicians“. Ich bin begeistert und war am Schluss sogar zu Tränen gerührt. Während all der Zeit, die ich mit dem Protagonisten Quentin in den Vorgängern „The Magicians“ und „The Magician King“ verbrachte, war ich enttäuscht von ihm, weil er einfach nicht zu schätzen wusste, welche Privilegien ihm zuteilwurden. Seine ziellose Rastlosigkeit faszinierte mich, entsetzte mich allerdings auch, da ich nicht verstand, was er denn eigentlich noch wollte. Er wusste es ja selbst nicht. Jetzt wird Quentin endlich erwachsen und schließt mit all den losen Enden in seinem Leben ab. Zum ersten Mal habe ich ihn als echten Magier wahrgenommen, der begreift, mit welchen Kräften er arbeitet. Aus Fillory rausgeworfen zu werden, war das Beste, das ihm passieren konnte. Andernfalls wäre er auf ewig der kindliche, naive Träumer geblieben, der sich stur weigerte, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Er konnte dort nicht leben, er musste raus aus diesem zauberhaften, magischen Land, weil er es viel zu sehr brauchte. Er war zu abhängig davon, was ihn ausgerechnet mit Martin Chatwin verbindet, der ebenfalls nicht loslassen konnte und wollte, als es Zeit war. Martins zerstörerisches Schicksal, das Grossman in „The Magician’s Land“ erfreulicherweise noch einmal ausführlich beleuchtet, hätte ebenso gut Quentins Schicksal sein können. Er klammerte sich so fest an Fillory, dass er gar nicht merkte, dass es ihm irgendwann nicht mehr um das Königreich an sich ging. Es ging um ihn selbst, um seine egoistischen Empfindungen und Unzulänglichkeiten. Ich denke, das ist der Grund, warum jedes Kind, das Fillory besucht, nicht mehr eingeladen wird, sobald es beginnt, erwachsen zu werden. Das ist keine willkürliche Grausamkeit, wie Quentin behauptet, sondern ein Schutzmechanismus. In Fillory kann man nicht erwachsen werden. Das Land ist dafür nicht geschaffen. Es ist der Unschuld der Kindheit vorbehalten. Magie dieser Art verdirbt durch die Anwesenheit irdischer Erwachsener, was der Verlauf der Regentschaft von Eliot und Janet eindrucksvoll beweist. Obwohl sie Fillory niemals direkt schadeten, kann es kaum Zufall sein, dass ihr Königreich nur wenige Jahre (in der Zeitrechnung Fillorys) nach ihrer Machtübernahme im Sterben liegt. Es war nie vorgesehen, dass Erwachsene die Throne beanspruchen. So läuft das nicht. Ich bin fest überzeugt, dass Quentin Fillory gerade noch rechtzeitig verließ, um endlich die längst überfällige persönliche Entwicklung zu durchleben, die ihn paradoxerweise als den einzigen Menschen zeichnet, der Fillory retten könnte. Grossman beschreibt seine Entfaltung brillant, zeigt all ihre schmerzhaften, desillusionierenden Facetten extrem ehrlich und realistisch. Endlich ist er der Magier, der er immer sein wollte: er gebietet über die düsteren, unberechenbaren Mächte der Zauberei, indem er sich ihnen mit einer Mischung aus kindlicher, begeisterungsfähiger Neugier und erwachsenem Verantwortungsbewusstsein nähert. Ich bin unglaublich stolz auf ihn.

 

„The Magician’s Land“ vermittelt eine andere Atmosphäre als die vorangegangenen Bände der Trilogie. Diese ist zwar noch immer bedrohlich und verdreht, doch darunter liegt eine gewisse majestätische Ausgeglichenheit, die meiner Ansicht nach aus Quentin als Protagonist entspringt. Ich habe mich ihm so nahe gefühlt wie noch nie zuvor und mache mir keinerlei Sorgen um seine Zukunft. Er wird seinen Weg gehen. Ich bin sehr glücklich mit dem Finale dieser bizarren Geschichte, die über das Motiv des Zauberlehrlings weit hinauswächst und diesem eine Tiefe verleiht, die ich am Beginn von „The Magicians“ niemals erwartet hätte. Lev Grossman hat ein Epos erschaffen, das meinem Empfinden nach tatsächlich der würdige Nachfahre der „Chroniken von Narnia“ ist, wenn auch erwachsener, moderner und ernsthafter. Subtil stellt er sich der philosophischen Frage, ob Magie ein Vorrecht der Kindheit ist und ob der Verlust der Unschuld beim Erwachsenwerden den Verlust der Magie impliziert. Natürlich gibt es auf diese Frage keine einfache Antwort. Ihr werdet den verwirrenden Fall durchs Kaninchenloch gemeinsam mit Quentin selbst wagen müssen, um sie zu finden. Geht es nach mir, solltet ihr das unbedingt tun, denn gerade Bücherwürmer, die mit einer reichen Fantasie gesegnet sind, können durch die Trilogie viel über die Träume ihrer Kindheit lernen.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2017/07/19/lev-grossman-the-magicians-land
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review 2017-07-12 18:19
Gefährliche Freunde
Verzaubert, Band 2: Gefährliche Freunde - Anna-Sophie Caspar

Titel: Verzaubert - Gefährliche Freunde

Autor: Anna-Sophie Caspar

Verlag: impress

 

Worum es geht:

Effie steht kurz vor der Verwandlung in einen Elementar. Das bedeutet, dass sie nicht mehr bei ihren Eltern wohnen kann, weshalb sie mit Eden zusammen zieht. Dieser soll sie nicht nur verstecken, sondern auch vor anderen Elementaren beschützen. Doch dann finden sie heraus, dass die anderen Elementare von Nathaniel geschickt wurden, um Eden zu finden, denn dieser vertraut ihm nicht mehr. Außerdem taucht plötzlich ein Orden auf, den es gar nicht mehr geben sollte. Die Mitglieder wollen den Phoenix-Elementar für ihre Zwecke haben und vor anderen beschützen. Doch was sind deren Zwecke?

Was ich sage:

Da ich den ersten Band der Reihe bereits gelesen habe, wurden meine Erwartungen von den Erfahrungen aus diesem geprägt. Daher waren meine Erwartungen an diesen Band, dass es sich um eine spannende Fantasygeschichte handelt, die in Romantik eingepackt wurde.
Genau das war es auch tatsächlich. Die Spannung war immer präsent. Das lag vor allem daran, dass es ziemlich schnelle Wendungen gab und es lag auch daran, dass man als Leser ebenfalls die Charakteren nicht ganz einschätzen konnte und man dadurch im Dunkeln darüber war, wem Effie trauen kann und wem nicht. In einem Fall ist es allerdings vorhersehbar gewesen. Die Liebe von Effie und Eden ist eigentlich immer anwesend, aber niemals zu aufdringlich. Es ist eher ein stiller Begleiter, der einen durch das Buch leitet.

Die Geschichte folgt mit den Erzählungen dem Hauptcharakter Effie. Das ist eine wirklich gute Wahl, denn Effie ist noch sehr fremd in der Elementare-Welt. Genauso geht es dem Leser schließlich auch (selbst wenn man im ersten Band der Reihe schon mal Elementare-Luft schnuppern durfte.) Außerdem ist der Charakter sehr gut ausgearbeitet. Sie hat eine Vergangenheit und Motivation, die auch für den Leser gut nachvollziehbar sind. Durch all diese Punkte kann man sich sehr gut mit Effie identifizieren und erlebt die Geschichte aus erster Hand mit.

Die Idee der Geschichte finde ich nach wie vor gut. Die Sache mit den Elementaren habe ich zuvor auch noch nie gelesen.
Den Schreibstil der Autorin finde ich wunderbar. Er ist angenehm zu lesen und ist ausgeglichen, was die Gewichtung von Dialog und Erzählungen angeht.

Fazit:

Dem zweiten Band der Verzaubert-Reihe gebe ich 5 von 5 Sternen. Eine tolle Umsetzung der Idee und ein Hauptcharakter, mit dem man sich gut identifizieren kann, haben da definitiv geholfen.

Source: coverworlds.de/gefaehrliche-freunde
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text 2017-07-02 17:51
Reading progress update: I've read 88%.
Verzaubert, Band 2: Gefährliche Freunde - Anna-Sophie Caspar

Aber vor allem spürte sie plötzlich eine Zuversicht in sich, die zuvor nicht dagewesen war.

(88%)

 

Ich habe heute das Buch Verzaubert Band 2: Gefährliche Freunde von Anna-Sophie Caspar zuende gelesen. Seid schon mal gespannt auf die Rezension.

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text 2017-06-16 08:20
Reading progress update: I've read 1%.
Verzaubert, Band 2: Gefährliche Freunde - Anna-Sophie Caspar

Pünklich um 18 Uhr klingelte es an der Haustür.

(1%)

 

Gestern habe ich begonnen, das Buch Vezaubert Band 2: Gefährliche Freunde von Anna-Sophie Caspar zu lesen. Ich bin schon gespannt, wie die Geschichte, nach dem spannenden ersten Teil weiter geht. Hier geht es zur Rezension, des ersten Bandes, für diejenigen, die sich diesen noch einmal ins Gedächtnis rufen möchten.

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