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review 2016-12-21 12:12
Große Wikingerliebe
Winterblut -: Roman (Sigurd, Band 2) - Giles Kristian,Wolfgang Thon

Inhaltsangabe

Norwegen, A. D. 785: Der Krieger Sigurd Haraldarson hat blutige Rache geschworen, doch König Gorm, der einst seinen Vater verriet, lebt immer noch. Und solange ein Atemhauch in ihm ist, so lange ist der Blutdurst Sigurds nicht befriedigt. Aber Sigurd und seine Mannen brauchen mehr Waffen und mehr Silber, um ihre Aufgabe vollbringen zu können. Die Waffenbrüder machen sich auf nach Schweden, um Schlachtenruhm und Söldner für ihre Sache zu gewinnen. Im Angesicht Walhallas geraten sie in ein Inferno aus Eis und Blut...

 

 

Meine Meinung 

Band 1 der Reihe habe ich vor gut einem Jahr gelesen und war da bereits sehr angetan von der Geschichte um Sigurd. Band 2 setzt nun direkt an das Ende des ersten Bandes an, spielt also noch im gleichen Jahr. Da ich kein großer Fan von riesigen Zeitsprüngen bei Reihen bin, für mich ein Pluspunkt. Ich brauchte glaub ich ganze 10 Seiten, bis ich wieder in der Geschichte drin war. Habe mich aber auch riesig auf die Fortsetzung der Reihe gefreut.

 

Sigurd und sein Team sind einfach einmalig. Trotz typischer Wikingernamen und damit verbunden eine große Verwechslungsgefahr, habe ich doch zu jedem mein eigenes Bild und ich möchte wirklich keinen Charakter aufgrund seiner ganz eigenen Eigenarten missen.

Mein kleines Highlight dieser Reihe gibt es in meiner Rezension dieses Mal schon zu Beginn. Es sind tatsächlich die Frauen in der Geschichte. Zum einen ist das Sigurd’s Schwester Runa, die auch im zweiten Teil der Reihe wieder eine etwas größere Rolle einnimmt und zum anderen Valgerd. Die Schildmaid konnte mich bereits im ersten Band total beeindrucken und das setzt sich in Band 2 nur weiter fort. Als Frau versprüht sie eine Stärke, Mut und Selbstbewusstsein, wovon sich viele Frauen eine Scheibe anschneiden sollten. Obwohl sie ausschließlich unter Männern kämpft, möchte sich glaub ich niemand mit ihr anlegen. Ich freue mich riesig auf ein Wiedersehen mit ihr im letzten Band der Reihe.

 

Nachdem Sigurd und seine kleine Schwester Runa im ersten Teil ihre Eltern verloren haben, hat Sigurd Rache geschworen. Diese Rache gilt König Gorm, welcher sich als Verräter an seinem Vater gezeigt hat. In „Winterblut“ kommt Sigurd seiner Rache ein Stück näher. Aber anders als gedacht, plant er diese und reagiert nicht überstürzt mit einer blutigen Schlacht.

Aber auch diese kommen in dem Buch nicht zu kurz. Giles Kristian trifft es immer wieder auf den Punkt. Egal ob es die Ausdrucksweise der Charaktere ist, welche sowas von wikingertypisch sind oder ob es um die Beschreibungen der verschiedenen Kämpfe geht. Man ist live dabei, wie das Blut nur so spritzt und die Gegner einige ihrer Körperteile einbüßen müssen. Grandios geschrieben.

 

Sigurd und seine Mannschaft begleitet man hier sowohl auf See, als auch an Land. Diese Truppe liebt oder hasst man, ich liebe sie und freue mich auf weitere Abenteuer. Für alle weiblichen Leserinnen, die wie ich starke Frauen in solchen Geschichten gern haben, geht es mit Runa auf eine ganz besondere Insel. Eine Insel, die hauptsächlich von Frauen bewohnt wird, welche zu Schildmaiden ausgebildet werden, um unter der Göttin Freya kämpfen zu können. Dieses Setting fand ich unglaublich toll. Frauen zeigen Stärke.

 

Einen Kritikpunkt, den ich beim ersten Band angebracht habe, war, dass mir Sigurd noch zu kindlich war. Ich habe hier sehr auf eine charakterliche Weiterentwicklung gehofft und die bekam ich. Gilt Sigurd als Günstling des Gottes Odin, zeigt er hier auch besondere Talente des Gottes Loki. Vor allem seine listigen Gedanken in Hinsicht auf Schlachtgeschehen konnten mich wirklich überraschen und begeistern. Somit ist diese Reihe zu einem Highlight geworden.

 

Mein Fazit

Der zweite Band der Reihe kann den ersten Band toppen und das hat man wirklich selten, umso mehr ist es eine Überraschung für mich. Giles Kristian erschafft hier eine sehr bildhafte Wikingerwelt, in der man einfach zu gerne abtaucht und verweilen möchte.

Band 3 der Reihe gehört nun zu einer meiner heiß ersehnten Fortsetzungen.

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review 2015-12-19 12:08
Hier steckt drin, was drauf steht!
Götter der Rache: Roman - Giles Kristian,Wolfgang Thon

Inhaltsangabe

Norwegen, A. D. 785: Der Wikingerclan unter Führung von Jarl Harald steht vor einem neuen Sturm der Schwerter. Die harten Kämpfer ziehen für ihren König Gorm in die Schlacht: Drachenboot gegen Drachenboot. Doch der verräterische König lockt Harald und seine Mannen in eine tödliche Falle. Ihr Dorf wird vernichtet, Frauen und Kinder niedergemetzelt oder in die Sklaverei gegeben. Nur wenige entkommen, darunter Sigurd, der jüngste Sohn Haralds. Fortan widmet Sigurd sein Leben der Vergeltung. Von den Häschern des Königs gejagt, schart er eine Bruderschaft wilder Krieger um sich: Gnade jedem, der ihnen auf ihrem Pfad der Rache im Wege steht...

 

Meine Meinung

Anfänglich wird man hier sofort ins kalte Wasser geworfen.

Der Autor bombardiert den Leser förmlich mit nordischen Namen und Gegebenheiten und man brauch seine Zeit bis man die doch recht ähnlichen und seltsamen Namen zuordnen kann.

Als Hilfestellung in Hinsicht auf die nordischen Gottheiten und allgemeine nordische Begriffe, wurde am Ende ein Glossar angehangen, welches ich nicht nur hilfreich beim Lesen, sondern auch als Informationsschatz empfand.

Und damit wir einen besseren Überblick bekommen, welcher Jarl wo seine Halle hat und welche Seewege genommen werden, befindet sich am Anfang des Buches eine tolle Karte.

Mit diesen beiden Voraussetzungen findet jeder seinen Weg in das Buch!

 

Der Betrug des Königs gegenüber Jarl Harald und all seinen Männern wurde hier grandios dargestellt. Spätestens nach der ersten großen Schlacht war ich begeistert, sowohl von der Idee, als auch vom Schreibstil und der daran hängenden Umsetzung der Idee.

Ob wir heutzutage anders handeln würden?

Ich weiß es nicht.

Damals hieß es RACHE und diese hat Jarl Haralds jüngster Sohn Sigurd im Sinn und sei es drum, dass es das letzte ist, was er tut.

Sollte er sterben, wird er in der Halle des Allvaters Odin wieder mit seinem Vater vereint sein.

 

Zusammen mit den letzten überlebenden Männern seines Vaters macht er sich auf die Suche nach weiteren Kriegern, um sich am König und an Jarl Randver zu rächen, der seine Schwester Runa mit sich genommen hat, um sie zu verheiraten.

Auf dieser Reise lernen wir immer neue Charaktere kennen, die zumeist Kämpfer sind, die sich Sigurd anschließen. Zum Schluss ist es eine "merkwürdige Mannschaft aus Ausgestoßenen und Besitzlosen" (S. 495) und ich hatte fast zu jedem Krieger ein Bild vor Augen und dieser Punkt ist für mich sehr wichtig und für mich ein Highlight dieses Werkes.

Ein weiteres Highlight war, dass es endlich mal ein Buch war, der die nordische Mythologie so perfekt in einen Roman einbindet. Würde es bereits einen zweiten übersetzten Band gebe, ich würde ihn aus Neugierde sofort im Anschluss lesen.

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Als Kritikpunkt möchte ich es nicht anmerken, aber es ist noch eine Steigerung drin. Vor allem sehe ich diese Chance im Charakter Sigurd. Er war für mich bis zum Schluss der kleine Sigurd und ich erhoffe mir noch den Mann Sigurd.

Ich hoffe der Autor hat noch viel Ideen und Potenzial diese Reihe grandios fortzusetzen.

 

Mein Fazit

Wollt ihr wissen, ob Sigurds Racheplan in die Tat umgesetzt wird?

Dann lest dieses Buch. Ich kann es euch nur empfehlen, denn ich bin begeistert von diesem Auftakt der Wikinger-Saga und ich hoffe, dass es weitergehen wird mit Sigurd und seinen Kämpfern.

Giles Kristian konnte hier wirklich ein hautnah-Buch erschaffen. Für mich hatte es alle charakteristischen Mittel, die ein Wikingerbuch mit sich bringen sollte.

Allerdings hätte ich mir den Protagonisten noch etwas stärker und härter gewünscht, aber er kann ja noch wachsen.

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review 2015-12-04 10:00
Solide, aber leidenschaftslos
Götter der Rache: Roman - Giles Kristian,Wolfgang Thon

„Götter der Rache“ von Giles Kristian habe ich beim Bloggerportal von Random House angefragt, weil die Lektüre ein neuer, weiterer Versuch mit einem historischen Roman sein sollte. Bisher habe ich weder den richtigen Zeitabschnitt noch die richtige Region für mich gefunden, obwohl dieses Genre unheimlich vielfältig ist. Da ich die Kultur der Wikinger faszinierend finde und darüber hinaus ein riesiger Fan der Serie „Vikings“ bin, beschloss ich, es darauf ankommen zu lassen und es mit „Götter der Rache“ zu versuchen. Ich hoffte, mir mit diesem Buch die Wartezeit bis zur Veröffentlichung der vierten Staffel in Deutsch verkürzen zu können und freute mich auf Männer und Frauen, die Stahl in den Venen haben.

 

Sigurd, jüngster Sohn von Jarl Harald, wünscht sich nichts sehnlicher, als sich endlich im Kampf beweisen zu können. Er ist zornig auf seinen Vater, weil dieser ihm diese Ehre verwehrt. Sigurd muss sich damit begnügen, die ruhmversprechende Seeschlacht an der Seite von König Gorm gegen den ambitionierten Jarl Randver aus der Ferne zu beobachten. Er konnte nicht ahnen, dass die Entscheidung seines Vaters sein Leben retten würde. Die Schlacht ist eine Falle. Hilflos muss Sigurd zusehen, wie der gierige König seinen Vater verrät und die tapferen Krieger gnadenlos von Jarl Randvers Männern abgeschlachtet werden. Auf einen Schlag verliert Sigurd alles, was in seinem Leben von Bedeutung ist. Nun kennt er nur noch einen Gedanken: Rache. Lediglich eine Handvoll treue Kämpfer begleiten ihn bei seinem Vorhaben, doch ihr Hass brennt heißer als die Sonne. König Gorm und Jarl Randver werden den Tag verfluchen, an dem sie sich gegen Jarl Harald wandten, denn Sigurd und seine Männer werden Blut in Strömen vergießen…

 

Wisst ihr, was mir beim Lesen von „Götter der Rache“ gefehlt hat? Leidenschaft. Objektiv betrachtet hat dieser Roman von Giles Kristian alles, was ein spannendes Buch ausmacht: einen Rachefeldzug, viele Kämpfe, sympathische Charaktere und eine stabile Atmosphäre. Und doch hatte ich nicht den Eindruck, dass der Autor wirklich Spaß beim Schreiben hatte. Es fühlte sich nicht so an, als würde ihn die Welt seiner fiktiven Figuren tatsächlich begeistern. Dadurch gestaltete sich die Lektüre zugegebenermaßen etwas schwierig für mich. Ich hatte Probleme, mich mit Kristians distanziertem Schreibstil anzufreunden, weil dieser stark mit der Handlung kontrastiert, die sehr blutig, sehr brutal und sehr explizit ist. Eine Jugendwarnung auf dem Cover wäre durchaus berechtigt. Ich bin wahrlich nicht empfindlich und kann gewalttätigen Szenen eine Menge abgewinnen, aber selbst mir war es fast zu viel. Nicht, weil ich mich geekelt hätte, sondern weil ich der Meinung bin, dass die Geschichte rund um Sigurd und seine tapferen Mannen hinter all den Kämpfen etwas dünn geraten und dadurch nur mäßig packend ist.
Darüber hinaus konnte ich mich nicht gut in Sigurd hineinversetzen. Kristian ließ mich nicht an der Planung seiner Rache an König Gorm und Jarl Randver teilhaben, weswegen ich seine Entscheidungen nur selten nachvollziehen konnte. Ich fühlte mich vor vollendete Tatsachen gestellt und ausgeschlossen. Ich hatte keine Chance, Sigurd wirklich nahe zu kommen und muss gestehen, dass ich ihn von allen auftretenden Charakteren am unsympathischsten fand. Seine Truppe hingegen hat einige interessante Persönlichkeiten zu bieten. Die meisten der Krieger sind recht einfach gestrickt, erschienen mir mit ihrer derben Rauheit und ihrem Hang, genau das auszusprechen, was sie denken, allerdings äußerst bodenständig und auf brachiale Weise liebenswert. Sie sind genau so, wie man sich Wikinger vorstellt: unanständig, laut und niemals um einen Kampf verlegen. Das Problem mit dieser Charakterisierung, so sympathisch sie auf den ersten Blick sein mag, ist die Klischeehaftigkeit. Ich konnte nicht anders, als mich während des Lesens zu fragen, ob Wikinger zu ihrer Zeit wohl tatsächlich so waren. Eigentlich ist es paradox, dass mich diese Gedanken umtrieben, denn schließlich wollte ich ein typisches Wikinger-Abenteuer erleben. Ich denke, hätte mich die Geschichte an sich mehr überzeugt, hätte mich ein wenig Schubladendenken nicht gestört, aber da mich Sigurds Rachefeldzug nicht voll und ganz mitriss, hatte mein Kopf die Zeit, an dem Roman herumzukritteln. Vielleicht waren meine Erwartungen auch zu hoch, das will ich nicht ausschließen. Durch „Vikings“ bin ich hinsichtlich der Wikinger-Thematik absolut verwöhnt – ich habe freilich gehofft, dass „Götter der Rache“ ähnlich dramatisch, subtil und perfide ist. Ich liebe Verrat, Intrigen und Geheimnisse einfach. Giles Kristian hat einen direkteren Handlungsverlauf gewählt. Diese Wahl akzeptiere ich und möchte sie ihm unter keinen Umständen ankreiden.

 

„Götter der Rache“ war ein Ausflug in eine Welt, die mich seit jeher fasziniert und in ein Genre, mit dem ich bisher nicht richtig warm werden konnte. Leider fand ich dieses Buch von Giles Kristian nicht so grandios, dass ich nun meine unsterbliche Liebe zu den historischen Romanen entdeckt hätte. Es ist solide, doch der große Knall blieb aus. Ich wünschte wirklich, ich hätte mehr Hingabe seitens des Autors spüren können.
Es fällt mir schwer, die Qualität von „Götter der Rache“ einzuordnen, weil ich so gut wie keine Erfahrung mit dem Genre habe. Vielleicht ist Giles Kristian DIE Autorität in Sachen Wikinger-Romane? Ich weiß es nicht. Ich denke, wenn ihr euch für die Kultur der Wikinger begeistern könnt, ist „Götter der Rache“ eine naheliegende Wahl. Bei einem schwachen Magen würde ich euch allerdings davon abraten. Spritzendes Blut, gebrochene Knochen und abgetrennte Gliedmaßen sind eben nicht für jede_n etwas. ;)

Vielen Dank an das Bloggerportal von Random House für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2015/12/04/giles-kristian-goetter-der-rache
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review 2015-09-19 04:13
Blood Eye (Raven #1) by Giles Kristian
Blood Eye - Kristian Giles

Disclaimer:

I have never read this book

The review posted is not mine, it belongs to Sarwat Chadda and is so funny (and true!) that I just had to share.

 

Beards. Why men have them. Why men NEED them.

 
 
I've just finished Giles Kristian's RAVEN, a book that's got loads of Vikings in it. More Vikings that a festival of Vikings during the Viking month of Viking, in Vikingland. It's so Viking even the women have beards.
Now, Vikings liked beards. Plaits too and small bones knotted within them as they brawled and sought out glory and weak-kneed churchmen.

It's the mark of a man, isn't it? At least publicly and far less likely to get you arrested.

Then I thought (so rare nowadays). Templars. Beards. Spartans. Beards. Blackbeard. Beard. Santa. Beard. When you look at the stats, nine out of ten bad-asses had beards.
 
The rest is here: Sarwat Chadda

 

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review 2014-07-15 00:00
Raven: Blood Eye (Raven 1)
Raven: Blood Eye (Raven 1) - Giles Kristian Really enjoyed this. If I had more time I'd have finished this much sooner. Just a solid, solid book. Great Norse Saga and I can wait to read the next ones, and the prequel!
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