logo
Wrong email address or username
Wrong email address or username
Incorrect verification code
back to top
Search tags: ambivalent
Load new posts () and activity
Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2020-04-27 23:25
It's foggy and rainy and this made me sad
Amigos por el Viento - Liliana Bodoc

This collection was so sad and melancholy. There are some tales calling hope (though I have some issues with "Ancient hunts" that I have trouble verbalizing; I think I'd end up with an essay on subtle ways of racism, and race guilt, and so much soapy hot water), and "The lover and the other" is pretty positive, but it's difficult to offset the tragedy of "Fruit candies and grey eyes".

The writing is lyric as always with Bodoc; at some points it works and at others it read to me as a bit too plainly florid or forced, but I had this sense that I would have loved it as a tween.

There seems to be an underlying theme of duality, or duets, in all the things where you need two, be it struggle, friendship, love, family, support, example to follow. The afterword, talking about how a story written is a half of it that gets completed when it's read by the reader, seems to give credence to it.

The presentation and illustration in the volume gives it an extra bump up. Extra kudos for the editor for the whole arrangement, specially in the order of stories. "Bridge of sand" is the best of the lot and is a good way of closing the collection on a positive note.

In the whole, I'm pretty ambivalent, and damn depressed so, eh.

Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2020-04-18 21:33
Luxurious package takes some unpacking
The Bloody Chamber and Other Stories - Angela Carter

Do I dare call this full of symbolism, and therefore feel the need to scratch under the surface of these tales? Then again, is there any fairy tale worth it's salt that is not so.

Lets start saying that the way this is written is incredibly sensual. I was surprised because I was sure the first tale (The Bloddy Chamber), would turn up into a hardcore purple prose BDSM. It does not become explicit, but the erotic charge and the tug of war between desire for freedom and sexual or base hungers, innocence and a curiousity for corruption, is heavy and all encompassing on that one and several others in this collection (The Tiger's Bride, The Erl-king).

Puss in Boots was hilarious in all it's terribleness. Not one character in it can be called good, our narrator least of all, and yet. Lots of laughing OMG, no!

 

The Snow Child was... How do you pack it that fast? It takes infinitely more to unpack.

All of them are incredibly evocative. Also disturbing. Oh, and they screw with your mind with the POVs and tenses too.

 

I'm a still quite discombobulated by much of this, and I'm pretty certain I don't get even most  of what this is conveying, but frankly, at some point I started researching some fairy-tale stuff for background, and found out there are whole freaking books essaying on the meanings of this collection, so I reckon I'm good enough just keeping it floating on the back-burners of my mind.

Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2020-03-21 01:18
I expected better
City of Illusions - Ursula K. Le Guin

It might just be that I have my bar for Le Guin right up there.

 

It was vivid in it's descriptions, and a lot happens and it's explored inside these few pages, but I felt like things spin and spin and spin once they reach the city, and then the resolution comes abruptly, as if the author had just tired of exploring this set up and just blew the way to the fastest exit.

 

Also, the women were done dirty, specially the way Parth was just forgotten. Which was a nasty surprise because I always expect better from Le Guin.

Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2019-04-25 09:55
Blutiges Wunderland
Alice - Christina Henry

„Alice im Wunderland“ ist eine der Geschichten meines Lebens. Der Klassiker von Lewis Carroll begleitet mich, seit ich ein kleines Mädchen war. Ich besaß sie als Hörbuch auf Schallplatte und die 1951er Disney-Verfilmung auf Videokassette. Selbstverständlich habe ich auch die modernen Filme mit Johnny Depp gesehen. Mit meinem Tätowierer arbeite ich aktuell an meinem großen Waden-Tattoo, das die Grinsekatze, Herrn Knauf und den verwirrenden Wegweiser-Baum enthält. Die Geschichte fasziniert mich wie kaum eine zweite. Als ich erfuhr, dass die Autorin Christina Henry eine Adaption namens „Alice“ geschrieben hatte, war ich sofort Feuer und Flamme, weil das Buch die berühmte Protagonistin in einer prekären Rolle zeigt: als Insassin einer Psychiatrie.

 

In einem Krankenhaus in der Altstadt, hinter dicken Backsteinmauern, vegetiert eine junge Frau in einer Zelle vor sich hin. Sie wurde eingesperrt, weil sie blutüberströmt eine verrückte Geschichte von einem Kaninchen und einer Tee-Party erzählte. Ihr Name lautet Alice. Seit 10 Jahren ist die Anstalt ihre Herberge. Ihr einziger Gefährte ist ihr Zellennachbar Hatcher. Alice weiß, dass sie niemals entlassen werden wird. Sie ist kaputt, beschädigt. Erst als in den Tiefen der Anstalt ein verheerendes Feuer ausbricht, eröffnet sich ihr und Hatcher ein Weg in die Freiheit. Aber sie sind nicht die einzigen, die den Flammen entkommen. Das Feuer befreit eine entsetzliche Kreatur, die hungrig und wahllos tötet. Alice und Hatcher müssen sie aufhalten. Sie steigen in die dunkelsten, gefährlichsten Orte der Altstadt hinab, doch je näher sie ihrem Ziel kommen, desto näher kommen sie auch der Wahrheit über Alice‘ Vergangenheit – und dem Mann, der sie noch immer als sein Eigentum betrachtet…

 

Von Christina Henry dürfen sich alle Autor_innen von Adaptionen gern eine Scheibe abschneiden. „Alice“ ist eine hervorragende, hypnotische Variante des Klassikers von Lewis Carroll. Obwohl ich ursprünglich nicht erwartet hatte, eine Handlung vorzufinden, die Alice‘ Schicksal nach ihren Abenteuern beleuchtet, sondern annahm, ich müsste herausfinden, ob sie sich das Wunderland lediglich eingebildet hatte, konnte ich mich sehr schnell darauf einlassen. Die Frage, was mit Alice nach ihrer Rückkehr geschehen wäre, beschäftigt mich, seit ich alt genug bin, darüber zu spekulieren. Es erscheint mir nicht unwahrscheinlich, dass sie in einer psychiatrischen Anstalt gelandet wäre, denn wer hätte ihr ihre verrückte Geschichte schon geglaubt? Henrys Version ist deutlich düsterer, blutiger und gewalttätiger, als ich es mir jemals ausgemalt hätte, doch denke ich an das Original zurück, muss ich zugeben, dass es sich dabei ebenfalls nicht um ein unschuldiges Kinderbuch handelt, schaut man genau hin. Auch in Carrolls Wunderland brodelte das Potential der Gewalt meinem Empfinden nach stets nur knapp unter der Oberfläche. Deshalb finde ich „Alice“ großartig: Christina Henry erfasst das Wesen der ursprünglichen Geschichte pointiert und charakterisiert die Figuren exakt so, wie ich sie immer wahrgenommen hatte. Niemand ist Alice ausschließlich wohlgesinnt; sie sind alle sehr ambivalent, hinterlistig und maximal bedingt vertrauenswürdig, nämlich so lange, wie es ihren Zielen entspricht. Henry übertrug diese zwielichtige Ausstrahlung perfekt auf ihre Adaption, sodass ihr Roman authentisch und originell gelang. Sie entwickelte ein fiktives, vage fantastisches Setting, dessen sonderbare Atmosphäre alle Elemente, die nicht rational erklärbar sind, elegant legitimiert und in dessen Rahmen ihre ältere, traumatisierte Alice grob der Reise von Carrolls Heldin folgt. Nominell besteht ihre Aufgabe darin, die Kreatur zu besiegen, die durch das Feuer in der Anstalt befreit wurde, in der sie 10 lange Jahre einsaß. Ich vergaß jedoch immer wieder, dass dies der Kern der Handlung ist, weil die Konfrontationen mit den bekannten, nun aber menschlichen Figuren des Wunderlands wesentlich drängender und präsenter waren und darüber hinaus von Alice‘ persönlicher Entwicklung überstrahlt wurde. Alice ist 26 Jahre alt und verbrachte den Großteil ihrer Jugend in der Psychiatrie. Es gefiel mir ausnehmend gut, wie psychologisch glaubwürdig Henry ihre Protagonistin beschreibt, indem sie einkalkuliert, dass sie die normalen Erfahrungen des Erwachsenwerdens verpasste. Erst im Verlauf ihres Abenteuers entfaltet sie sich und findet heraus, was in ihr steckt – Courage, Loyalität und Entschlossenheit. Ich empfinde „Alice“ daher als verspätete Coming-of-Age-Geschichte, in der der Weg das Ziel ist und es nicht überraschen sollte, dass der Kampf gegen das Monster eher hintergründig von Bedeutung ist. Resultierend daraus gestaltet sich der finale, äußerst feminine Showdown recht unspektakulär, weil dieser die logische Konsequenz von Alice‘ Metamorphose darstellt. Sie durchlebte eine klassische Heldenreise; sobald sie fähig ist, ihr Schicksal und sich selbst zu akzeptieren, werden alle Herausforderungen zum Kinderspiel.

 

„Alice“ von Christina Henry ist eine dunkle, verdrehte Variante des Kinderbuchklassikers von Lewis Carroll. Es ist eine Adaption, die meinen Geschmack voll und ganz trifft, weil sie meiner intuitiven Wahrnehmung des Originals Form verleiht und diese auf Papier bannt. Die Autorin erfasst die inhärente Natur und Bedeutung der ikonischen Geschichte zielsicher und transformiert diese in eine Erzählung, die neu und frisch wirkt und dennoch das Charisma, die unverwechselbare Aura des populären Stoffes aufgreift. Wer die eigenen Kindheitserinnerungen an „Alice im Wunderland“ unangetastet lassen möchte oder sensibel auf gewaltsame Szenen reagiert, sollte von der Lektüre eher Abstand nehmen, doch allen Leser_innen, die eine erwachsene, erwachte Alice kennenlernen möchten, kann ich das Buch wärmstens empfehlen. Ich freue mich auf die Fortsetzung „Red Queen“ und nehme Anlauf für einen weiteren Sturz durch das Kaninchenloch.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2019/04/25/christina-henry-alice
Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2018-08-27 10:33
Different focus
The Children of Men - P.D. James

I'm needing a "slow" shelf. Despite a lot happening, this one felt like it was double the length.

 

I'm torn. It's not a bad book. There is a thread of danger imminent running through the whole story, a masterful presentation of a world gone to waste in apathy, and many interesting commentaries on society from the point of view of a very flawed protagonist. The part where I'm torn, is where the suspense did not thrill me, and the package whole felt flat to me.

 

Here is another aspect of the deal: the movie is also slow (at least at first), the protagonist deeply flawed, the apathy all-encompassing and the depression caused by the setting is transmitted loudly. But it works.

 

I have trouble working out why the difference in impact, but I think it is the focus.

 

The movie is about the need to stop being detached, to feel again, to care about something enough to live and die. The pregnant woman symbolizes, above all, hope.

 

In the book, the pregnant woman still symbolizes hope, but that's only far away down the road. Above all, she represents power. Everyone fights ultimately to be present at the birthing, and it feels like the book is first about power, who has it, what kind of person goes after it and... something like people feeling like power is a reason unto itself when there is no reason left or meaning to find in life.

 

So, yeah, a though provoking book, but not one I really enjoyed.

 

More posts
Your Dashboard view:
Need help?