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review 2018-04-29 09:27
Trockener Kriegsbericht
Heeresbericht - Michael Bideller,Martin Freitag,Jasper Vogt,Karin Nennemann,Wolfgang Gundacker,Benjamin Utzerath,Isabella Lewandowski,Ottokar Lehrner,Felix Isenbügel,Dierk Prawdzik,Kerstin Renf,Michail Paweletz,Luis C. Oberländer,Siegfried W. Kernen,Marc Bator,Dieter-Tho

Erster Weltkrieg. Adolf Reisiger meldet sich als Kriegsfreiwilliger. Anfangs noch begeistert, kommen ihm immer mehr Zweifel, ob der Krieg in Europa tatsächlich sinnvoll ist.

"Heeresbericht" wurde in den 1930er-Jahren veröffentlicht und schildert damit das Kriegsgeschehen um den Ersten Weltkrieg zeitnah und gefühlt aus erster Hand. 

Adolf Reisiger war einmal Student und ist jetzt Soldat. Trocken berichtet er vom Erlebten, angefangen von der Grundausbildung bis zum Schützengraben. 

Dabei ist Reisiger mit unverschämten Glück gesegnet. Je tiefer er im Kriegsgeschehen steckt, desto unverwundbarer scheint er zu sein. Links und rechts von ihm fallen die Kameraden, werden verwundet und regelrecht verstümmelt, während er selbst mit heiler Haut aus dem Gemetzel tritt. Jedoch empfindet Reisiger es zunehmend als Strafe, verschont zu bleiben. Wäre er nur tot, denn dann ist der Krieg für ihn vorbei.

Als Leser wird man an die Seite Reisigers gestellt und erlebt mit ihm den Krieg aus erster Hand. Angefangen von blutigen Kampfsituationen, langen Märschen, strategischem Planen, langweiligem Verharren, erbärmlichen Frieren, bohrendem Hunger und scherzenden Kameraden - es ist alles dabei! 

Meiner Meinung nach bekommt man dadurch einen recht authentischen Eindruck vom Krieg. Es gibt etliche Szenen, in denen Reisiger um einen Kameraden oder Vorgesetzten beraubt wird. Meist tut er das mit einem "So ist der Krieg" oder "C'est la guerre" ab und wendet sich seinen Aufgaben zu. Je länger es dauert, desto mehr nagt dieses Leben an ihm und raubt ihm zusehends den Verstand. Grad, dass er keinen hysterischen Lachanfall bekommt, weil er nur mehr den Kopf seines Vorgesetzten sieht ...

Zwischendrin sind Zeitungsartikel, Rundfunkmeldungen oder Briefe von der Front einmontiert, was dem Gesamtgeschehen Ausdruck verleiht. Weniger gefallen haben mir Lieder, die im Hörbuch gesungen werden. Das ist zwar gut umgesetzt, aber absolut nicht meins. 

Ich habe Reisigers Bericht meistens als sehr trocken empfunden, was wohl dem Naturell des Geschehens entspricht. Es ist ja kein Abenteuerroman sondern der Autor war damals selbst dabei und hat an der Figur des Kriegsgefreiten Reisiger seine Erlebnisse verarbeitet. 

Besonders gut kommen eine gewisse Fassungslosigkeit zur Geltung, die sich zwischen den Soldaten breit macht. Es wird ihnen nach und nach bewusst, wie unsinnig der Krieg ist, was das zu bedeuten hat und dass es keinem höheren Zweck dienen kann.

Obwohl dieses Werk auf mich sehr authentisch wirkt und durch Zeitdokumente untermalt wird, kommt es meiner Meinung nach an „Im Westen nichts Neues“ nicht ran. Wer sich für den Ersten Weltkrieg interessiert, der sollte zuerst zu Remarques Klassiker greifen, weil er meiner Meinung nach mehr Gefühl für das Geschehen vermitteln kann.

Nichtsdestotrotz ist „Heeresbericht“ ein interessantes Stück Zeitgeschichte, das durch das Soldatenleben im Ersten Weltkrieg führt und schon allein deshalb empfehlenswert ist. 

Source: zeit-fuer-neue-genres.blogspot.co.at
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review 2018-01-14 12:33
Abstruses im Alltag
Die Welt ist nicht immer Freitag - Horst Evers

Das Glücksbrötchen

(...) Beschließe, bis Thomas kommt, mich noch ein wenig mit meinem Glücksbrötchen zu unterhalten. Mein Glücksbrötchen war ungefähr vor 8 Wochen in mein Leben getreten. Damals hatte ich mir vier Brötchen zum Frühstück gekauft, aber nur drei gegessen. Am nächsten Tag kam ich irgendwie nicht so recht zum Frühstücken, am übernächsten nicht mal so richtig zum Aufstehen, gibt solche Tage. Das übrig gebliebene Brötchen wurde mit der Zeit ziemlich oll. Irgendwann wollt ich das dann auch nicht mehr essen. Wegschmeißen macht ich es auch nicht, immerhin war es ja Brot, also machte ich es schließlich zu meinem Glücksbrötchen. Schien mir das Vernünftigste.

Heute ist es mir richtig ans Herz gewachsen. Ganze Tage sitzen wir manchmal in der Küche und reden über Gott und die Welt. Zwar hat das Brötchen ganz eigene Ansichten über die Schöpfungslehre, hält den Bäckermeister von nebenan für Gott und hegt zeitweise beinah rassistische Vorurteile gegen Vollkornbrot, aber ansonsten ist es wirklich ein feiner Kerl. Wenn wir gemeinsam spazieren gehen, ich ihm ein bisschen die Stadt zeige, dann ist das schon ein herzerwärmender Anblick. Ein Mann und sein Brötchen, was kann es Schöneres, Natürlicheres geben. Klar, hinter unserem Rücken wird oft getuschelt: "Das Brötchen ist doch viel zu jung für den, das geht nicht gut. Irgendwann ist das Brötchen älter, nicht mehr so frisch, er trifft ein hübsches Croissant...und dann? Dann steht das Brötchen vor den Krümeln der Beziehung."

Aber unsere Freundschaft ist uns wichtiger als das Gerede der Leute.

 

Eine Buch mit gesammelten Kurzgeschichten, die einen so grandiosen trockenen und subtilen Humor pflegen, dass ich jedem dieses Buch an Herzen legen möchte. 

Es ist grandios.

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review 2017-05-06 15:41
tzzzzz… Anfangs lustig, aber stereotypisch und Spaß schnell verpufft
Man lernt nie aus, Frau Freitag!: Eine L... Man lernt nie aus, Frau Freitag!: Eine Lehrerin in der Fahrschule des Lebens - Frau Freitag
Von Frau Freitag kannte ich bisher noch kein Buch, deswegen bin ich ziemlich unvoreingenommen an dieses Büchlein rangegangen. 
 
Die Handlung:
In ihrem Sabbatical-Jahr möchte Frau Freitag mit ihren über 40 Jahren endlich ihren Führerschein machen. Dazu muss die Lehrerin einer Mittelschule die Seiten wechseln und wird nun selber wieder zur Schülerin. Doch dabei sieht sie sich den typischen Vorurteilen in der Männerdomäne gegenüber und muss sich entgegen den Erwartungen ihrer Fahrlehrer besonders behaupten. 
 
Buchlayout / Haptik
Das kleine Taschenbüchlein mit seinen nicht ganz 200 Seiten kommt ganz schlank daher. Der Schriftsatz ist eng, jedes Kapitel ist mit der Wochenzahl betitelt und dem Geld, den Frau Freitag bis dahin ausgegeben hat. Das finde ich eine witzige Idee.
 
Idee / Plot
Die Idee, als über 40 Jährige noch den Führerschein zu machen und sich als Lehrerin nun selber die Seiten zu wechseln und Schüler eines Fahrlehrers zu werden, fand ich ganz nett und lustig. Jeder sollte nach einer gewissen Zeit in seinem Beruf die Perspektive wechseln und damit vielleicht mal über seinen Tellerrand schauen. 
 
Handlungsaufbau / Spannungsbogen
Zunächst geht es natürlich schon sehr witzig los, und wir begleiten Frau Freitag nach ihrer Anmeldung in der Fahrschule erst mal in den Erste Hilfe Kurs. Auch die anschließenden Fahrstunden mit ihrem ersten Fahrlehrer sind ulkig und erinnern mich sehr an meine eigene Zeit, als ich den Führerschein gemacht habe. Aber nach der ersten verpatzten Prüfung, und nachdem Frau Freitag nun schon zwei mal den Lehrer gewechselt hat, plätschert die Handlung nur noch so im gleichen Geplapper dahin. Das Ende, die Suche nach dem perfekten Auto interessiert mich dann auch schon irgendwie nicht mehr.
 
Szenerie / Setting
Frau Freitag erzählt nach ihrer Schnauze, und so werden die Personen und Fahrschulen ziemlich authentisch rüber gebracht. Auch wenn bei mir der Führerschein schon eine Weile her ist, ich habe plötzlich wieder alles exakt vor Augen. Und das Grauen, die theoretischen Stunden in dem muffigen Raum, oh Gott! 
 
Emotionen / Protagonisten
Ich kann aber Frau Freitag nicht ganz so gut nachvollziehen. Sie ist ständig darauf erpicht sich ein Lob ihrer Fahrlehrer einzuholen, dass sie schon richtig besessen davon ist. Das hat mich dann im Laufe des Buches etwas gestört. 
 
Sprache / Schreibstil
Wehe wenn Frau Freitag losgelassen, dann schimpft sie wie ein Rohrspatz. Amüsant beschrieben, mit ehrlicher und authentischer Sprache. Ohne große Raffinesse oder komplizierten Wortgeflechten. Es sind eher kurze Sätze, Gedankenblitze, mit denen die Situationen beschrieben wird. Das kann dann auch mal ganz schön deftig werden. Aber es passt gut zu der ganzen Geschichte und liest sich schnell und flüssig.
 
Meine Meinung:
Ihr merkt es bestimmt schon am meiner zurückhaltenden Beschreibung der einzelnen Kriterien. Es geht wirklich gut los, habe auch oft viel schmunzeln müssen und empfand es zunächst als erfrischen authentisch und lustig. Aber das geht mit der Zeit einem auch auf die Nerven, bzw. wird schon viel Humor am Anfang verpulvert und der Rest plätschert dann auch so in gleicher Manier vor sich hin und vieles wiederholt sich dann auch. 
 
Ich weiß nicht, ob Frau Freitag hier reale Personen beschreibt oder doch einiges aus ihrer Phantasie hinzudichtet. Aber ihre Fahrlehrer Harald und Dieter erscheinen mir doch sehr stereotypisch. Woran Frau Freitag sehr zu knabbern hat, und das glaube ich ihr auch, dass sie aufgrund ihres Alters schon gleich in die entsprechende Schublade „Alte Frauen lernen das fahren nie“ zu kämpfen hat. Neben den Klischeedenken ihrer Fahrlehrer, merkt Frau Freitag auch wie wichtig das richtige Feingefühl für die Balance zwischen motivierendem Lob und dekonstruktiver Kritik ist - und wie hauchdünn. Schön, ist, dass sie dies reflektiert und auch erkennt, dass sie eigentlich genauso zu ihren Schülern ist:
 
Ich sage doch viel öfter, was die Schüler machen sollen und was sie unterlassen sollen. Das ist nicht nur kein Loben, das ist vielleicht sogar das Gegenteil von Lob. Am Ende bin ich Harald und Dieter ähnlicher, als ich dachte. Vielleicht regen sie mich deshalb so auf.
Frau Freitag „Man lernt nie aus, Frau Freitag!" S. 92 (Taschenbuch, © 2017 Ullstein Buchverlage GmbH)
 
Fazit:
Guter und humorvoller Start, der mich aber über das gesamte Buch nicht weiter mitreissen konnte. Gut für Zwischendurch ohne hohe literarische Ansprüche. Ein weiteres Frau Freitag Buch werde ich mir aber nicht mehr antun.
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review 2017-03-06 23:52
Echt easy, Frau Freitag! - Frau Freitag

Vor ein paar Jahren (vor Goodreads) hab ich das erste Buch (Chill mal, Frau Freitag) von Frau Freitag gelesen und fand es einfach nur urkomisch!!!

Dieses Buch kam da nicht so ganz ran. Hier gab es ein paar Kapitel deren Sinn mir nicht ganz klar war bzw. die meinen Humor nicht trafen / nur ankratzten.

Trotzdem ist es Alles in Allem ein schön kurzweiliges Buch, das sich wunderbar fürs Wartezimmer oder öffentliche Verkehrsmittel macht, da die Kapitel nur 1-2 Seiten betragen und es kein allzu tiefgründiger Stoff ist.

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review 2016-11-16 10:53
Nicht mehr als ein kurzes Flackern im literarischen Kosmos
Five Days in May - Ninie Hammon

Über „Five Days in May“ von Ninie Hammon bin ich nicht zufällig gestolpert. Ich habe diesen Mystery-Thriller bewusst ausgewählt, weil ich für das Lesebingo 2016 dringend ein Buch mit einem Monatsnamen im Titel brauchte. Ich durchforstete Goodreads und sah mir hunderte von Büchern an, um die passende Lektüre zu finden. „Five Days in May“ hatte eine gute Durchschnittsbewertung und klang interessant, also wagte ich den Kauf, obwohl ich von der Autorin noch nie etwas gehört hatte. Ninie Hammon arbeitete viele Jahre als Journalistin, bevor sie eine Vollzeit-Schriftstellerin wurde. Bisher scheint der gewaltige Erfolg ausgeblieben zu sein, trotz 10 veröffentlichter Werke. „Five Days in May“ ist Hammons siebter Roman.

 

Joy, die Tochter, die glaubt, sie müsse das ungeborene Leben in sich beenden, um ihr eigenes zu schützen.
Mac, der Vater, der allen Glauben verlor, als seine große Liebe starb und sich von Gott abwendet.
Jonas, der Großvater, dessen Liebe stark genug ist, um der leeren Hülle seiner Frau die letzte Gnade zu erweisen.
Princess, die Mörderin, die im Todestrakt des Gefängnisses auf ihre Hinrichtung wartet.
Vier Menschen, die nicht ahnen, dass ihre Leben durch ein Geheimnis untrennbar miteinander verknüpft sind. Vier Menschen, die Freitag, den 10. Mai 1963, gleichermaßen herbeisehnen und fürchten.
Fünf Tage im Mai, die alles verändern werden.

 

Wisst ihr, was ich an Lesechallenges liebe? Sie bringen mich dazu, Lektüre zu lesen, die ich sonst vermutlich niemals angefasst hätte. „Five Days in May“ wäre mir ohne meine Suchaktion sicherlich nicht begegnet und selbst wenn, hätte ich mich wahrscheinlich von der Kategorisierung als „christliche Fiktion“ abschrecken lassen, weil ich nicht gläubig bin. Dank des Lesebingos habe ich darauf überhaupt nicht geachtet. Ich kann nun nicht behaupten, dass es das eine Buch wäre, auf das ich mein Leben lang gewartet habe, aber es war eine neue Erfahrung und als solche werde ich „Five Days in May“ auch verbuchen. Grundsätzlich ist die Geschichte nicht schlecht und in einigen Momenten ordentlich spannend, sodass ich keinerlei Schwierigkeiten hatte, diese bis zum Ende zu verfolgen. Trotz dessen muss ich zugeben, dass ich mich mit dem christlichen Unterton nicht ganz wohlfühlte. Ninie Hammon verwendet christliche Motive zwar dezent, doch eine göttliche Präsenz war meinem Empfinden nach durchaus spürbar. Ich habe großen Respekt vor der Religiosität anderer Menschen, persönlich kann ich jedoch wenig mit dem Konzept des Glaubens anfangen. Ich kann mich nicht überwinden, zu glauben, dass es da draußen im Universum jemanden geben soll, der einen Plan für mich und jedes einzelne Lebewesen auf unserem Planeten hat. Das Thema göttliche Vorhersehung schwingt auf jeder Seite des Romans mit, wie eine niedrige Frequenz, die man kaum wahrnimmt. Es fiel mir schwer, diesen Ansatz zu akzeptieren. Darüber hinaus scheint Ninie Hammon Abtreibungen abzulehnen, was meiner eigenen Einstellung dazu widerspricht. Es gefiel mir nicht, dass sie diese Haltung in ihre Geschichte involvierte, obwohl es ihr gutes Recht ist und sie offenbar keine allzu radikalen Ansichten vertritt. Ihr Schreibstil trifft ebenfalls nicht meinen Geschmack; ich hatte das Gefühl, sie ergeht sich in überflüssigen Details und braucht einigen Anlauf, um zur Sache zu kommen. Dadurch erwischte ich mich hin und wieder dabei, Sätze und manchmal sogar ganze Absätze zu überspringen. Sie hätte mit den Perspektivwechseln disziplinierter umgehen und die Handlung klarer strukturieren sollen, statt nach Lust und Laune zwischen ihren Figuren zu schwanken. Diese sind definitiv sympathisch. Es ist leicht, mit ihnen zu fühlen, weil sie alle auf die eine oder andere Art und Weise unter einem Verlust leiden. Ihre Seelen liegen blank; ich musste sie nicht analysieren, um ihr Verhalten oder ihre Beweggründe zu verstehen. Man bekommt genau das, was man sieht: vier verwundete Menschen, die mit ihren eigenen Dämonen kämpfen. Aus dieser emotional aufgeladenen Situation entwickelt sich eine äußerst dramatische Geschichte, die leider recht vorhersehbar ist. Ich vermutete bereits früh, welche Wendung mich erwarten würde und lag richtig. Das große Geheimnis des Buches war für mich daher nicht annähernd so schockierend, wie Ninie Hammon es vermutlich geplant hatte. Schade, denn ich wäre gern bis zur Auflösung im Dunkeln getappt und hätte mich auch gern überraschen lassen.

 

Ich denke, ich verstehe, wieso Ninie Hammon bisher keine gefeierte Bestsellerautorin ist. „Five Days in May“ ist weder eine Perle der Literatur, noch ein brillantes Stück schriftstellerischen Talents. Das Buch erinnert stark an Stephen Kings „The Green Mile“ und ist alles in allem zu offensichtlich für einen Mystery-Thriller. Meiner Meinung nach rettet sich die Geschichte hauptsächlich über die angenehmen Charaktere, die in ihrer gradlinigen, emotionalen Offenheit mühelos Sympathie erzeugen. Der religiöse Aspekt des Romans sagte mir nicht zu, das ist jedoch Geschmackssache. Ich bin zufrieden damit, einen Ausflug in die christliche Fiktion gewagt zu haben und mir nun ein Urteil bilden zu können: es ist nicht meins. Für einen ersten Versuch hätte ich es allerdings sicher auch schlechter treffen können als mit „Five Days in May“. Weiterempfehlen möchte ich das Buch trotzdem nicht, denn dafür weist es zu viele Mängel auf. Es ist ganz nett, aber mehr auch nicht – ein kurzes Flackern im literarischen Kosmos, das völlig zu Recht keine Wellen schlägt.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/11/16/ninie-hammon-five-days-in-may
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