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review 2017-08-07 00:00
The Do-It-Yourself Guide to Fighting the Big Motherfuckin' Sad
The Do-It-Yourself Guide to Fighting the Big Motherfuckin' Sad - Adam Gnade I am reading this during a time when I don't feel especially depressed. & I suspect that I'd react differently to this book if it was reaching me during a more acute time of feeling down. Lots of the advice here is "fight back!" and for me, that's the thing I feel like I cannot do when I am Motherfucking Sad. The fighting feeling is usually one of the first signs of recovery, but I can't always access it.

I'm going to type out the things that stood out for me that I'd like to consider more, and then probably pass this one on to someone who is in one of those moments where some solidarity is really beneficial. That said here's my take:

Half of this zine is about fighting depression & half is about "living free" (of bosses, capitalism, & the internet). I take it that the latter are intrinsic to Gnade's own happiness, but for me, these things aren't connected. Or at least, I don't believe that being your own boss/getting really into DIY everything is the one decision you can make that will fix the problems of capitalism for most people. And also I love the internet!

---

Here's what I'll continue to mull over:

"I'm not sure home will ever be home until all the people I love are there. Of course that's impossible, and if you dwell on it, the longing will drive you crazy."

"Be kind even if they aren't. Not everyone alive has survived childhood."

"Read more than you drink."

"If you're not grappling with self-doubt half the time, you've probably lost perspective. The confident ones give us the worst and most lifeless bullshit."

"Having bad heroes is like having bad parents...what if they've given you nothing but style and (romantic) nihilism?"

"You're as strong and as ready as you want."
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review 2017-03-11 17:26
Gnadenloser Abschluss
Das Labyrinth ist ohne Gnade - Rainer Wekwerth

Lohnt es sich gemeinsam zu kämpfen, wenn sowieso nur einer überleben kann?

Im Abschlussband der Labyrinth-Trilogie wird eine Gruppe von Jugendlichen durch weitere Mysterien gejagt und man merkt, dass das Labyrinth gar nicht gnädig ist.

Jeb, Jenna und Mary kommen im letzten Band von Rainer Wekwerths Labyrinth-Trilogie an und werden quer durch Gefahren gehetzt, ohne zu wissen, wann und ob es zu Ende ist.

Die Essenz der Handlung ist, dass die Jugendlichen keine Ahnung haben, warum sie sich an diesen seltsamen Orten befinden. Es scheint keine nachvollziehbaren Regeln zu geben, dabei werden sogar Naturgesetze außer Kraft gesetzt. Dieser Punkt hat einerseits meine Neugier entfacht, andrerseits hätte es mir wahrscheinlich noch besser gefallen, wenn ich gewusst hätte, was der Sinn des perfiden Spielchens ist.

So werden Jeb, Jenna und Mary durch die letzte Welt des Labyrinths gejagt. Diesmal hat mir das Setting den Boden unter den Füßen weggezogen, weil es auf mich den Eindruck absoluter Hoffnungslosigkeit machte und ich glaube, die Charaktere waren auch nicht besser als ich dran. Ständig habe ich gegrübelt, wie sie aus der Situation rauskommen wollen und natürlich habe ich mir - wie die Figuren - laufend Theorien zu den Hintergründen überlegt, weil mich die am stärksten beschäftigt haben:

„Was war die Wahrheit hinter alledem?“ (S. 169)

Das Labyrinth ist bedrohlich und lebensrettend zugleich. Es tötet seine Insassen, hilft ihnen aber auch aus brenzligen Situationen herauszukommen. In einem Moment wirkt es wie unsere Realität während es als nächstes in eine unmögliche Welt übergeht. Gleichzeitig fragt man sich, warum sich jemand so viel Mühe gibt, die Jugendlichen derart zu peinigen und was ausgerechnet diese Personen zu etwas ‚Besonderem‘ macht. Denn sie können sich kaum an ihr Leben oder ihre Herkunft erinnern und wurden aus ungeklärten Gründen für diesen Überlebenskampf ausgewählt.

Daher habe ich jede Seite mit Hochspannung gelesen. Ich wollte endlich wissen, was hinter dieser bösartigen Jagd steckt. Gemeinsam mit den Figuren wurde ich in unvorstellbare Situationen katapultiert, die es zu meistern gilt und den Charakteren immer mehr Kraft abverlangen. Zwar kann nur eine Person überleben, das weiß man von Vornherein, aber die muss doch letztendlich die Hintergründe erfahren, hoffte ich.

Und ich bin wirklich sehr froh, dass Rainer Wekwerth dieses stumme Versprechen gehalten hat. Bereits beim zweiten Band hatte ich befürchtet, dass er die Auflösung offen lässt. Umso mehr war ich erstaunt, als sich der Blick auf die Ursachen des Labyrinths gelüftet hat. Die Antwort auf all meine Fragen hatte ich vielleicht irgendwann mal grob erahnt, sie dann doch als unmöglich abgetan. Jedenfalls hat der Autor bis zum Schluss die Spannung gehalten und ich finde, dass der Abschluss exzellent gelungen ist. Zwar mag es einen Hauch übertrieben sein, dennoch macht es Sinn und ich bin als Leser sehr zufrieden damit.

Rainer Wekwerths „Das Labyrinth ist ohne Gnade“ schickt den Leser auf Irrwegen in die hintersten Winkel einer Todesfalle und lässt vor Spannung die Seiten fliegen. Mit einem gut gewählten Ende und einleuchtenden Hintergründen, hat der Autor seine Trilogie zu einem fabelhaften Abschluss gebracht, der meiner Meinung nach sogar besser als die ersten beiden Teile ist.

 

 

Die Labyrinth-Trilogie:
1) Das Labyrinth erwacht 
2) Das Labyrinth jagt dich
3) Das Labyrinth ist ohne Gnade
Source: zeit-fuer-neue-genres.blogspot.co.at
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review 2016-11-16 10:53
Nicht mehr als ein kurzes Flackern im literarischen Kosmos
Five Days in May - Ninie Hammon

Über „Five Days in May“ von Ninie Hammon bin ich nicht zufällig gestolpert. Ich habe diesen Mystery-Thriller bewusst ausgewählt, weil ich für das Lesebingo 2016 dringend ein Buch mit einem Monatsnamen im Titel brauchte. Ich durchforstete Goodreads und sah mir hunderte von Büchern an, um die passende Lektüre zu finden. „Five Days in May“ hatte eine gute Durchschnittsbewertung und klang interessant, also wagte ich den Kauf, obwohl ich von der Autorin noch nie etwas gehört hatte. Ninie Hammon arbeitete viele Jahre als Journalistin, bevor sie eine Vollzeit-Schriftstellerin wurde. Bisher scheint der gewaltige Erfolg ausgeblieben zu sein, trotz 10 veröffentlichter Werke. „Five Days in May“ ist Hammons siebter Roman.

 

Joy, die Tochter, die glaubt, sie müsse das ungeborene Leben in sich beenden, um ihr eigenes zu schützen.
Mac, der Vater, der allen Glauben verlor, als seine große Liebe starb und sich von Gott abwendet.
Jonas, der Großvater, dessen Liebe stark genug ist, um der leeren Hülle seiner Frau die letzte Gnade zu erweisen.
Princess, die Mörderin, die im Todestrakt des Gefängnisses auf ihre Hinrichtung wartet.
Vier Menschen, die nicht ahnen, dass ihre Leben durch ein Geheimnis untrennbar miteinander verknüpft sind. Vier Menschen, die Freitag, den 10. Mai 1963, gleichermaßen herbeisehnen und fürchten.
Fünf Tage im Mai, die alles verändern werden.

 

Wisst ihr, was ich an Lesechallenges liebe? Sie bringen mich dazu, Lektüre zu lesen, die ich sonst vermutlich niemals angefasst hätte. „Five Days in May“ wäre mir ohne meine Suchaktion sicherlich nicht begegnet und selbst wenn, hätte ich mich wahrscheinlich von der Kategorisierung als „christliche Fiktion“ abschrecken lassen, weil ich nicht gläubig bin. Dank des Lesebingos habe ich darauf überhaupt nicht geachtet. Ich kann nun nicht behaupten, dass es das eine Buch wäre, auf das ich mein Leben lang gewartet habe, aber es war eine neue Erfahrung und als solche werde ich „Five Days in May“ auch verbuchen. Grundsätzlich ist die Geschichte nicht schlecht und in einigen Momenten ordentlich spannend, sodass ich keinerlei Schwierigkeiten hatte, diese bis zum Ende zu verfolgen. Trotz dessen muss ich zugeben, dass ich mich mit dem christlichen Unterton nicht ganz wohlfühlte. Ninie Hammon verwendet christliche Motive zwar dezent, doch eine göttliche Präsenz war meinem Empfinden nach durchaus spürbar. Ich habe großen Respekt vor der Religiosität anderer Menschen, persönlich kann ich jedoch wenig mit dem Konzept des Glaubens anfangen. Ich kann mich nicht überwinden, zu glauben, dass es da draußen im Universum jemanden geben soll, der einen Plan für mich und jedes einzelne Lebewesen auf unserem Planeten hat. Das Thema göttliche Vorhersehung schwingt auf jeder Seite des Romans mit, wie eine niedrige Frequenz, die man kaum wahrnimmt. Es fiel mir schwer, diesen Ansatz zu akzeptieren. Darüber hinaus scheint Ninie Hammon Abtreibungen abzulehnen, was meiner eigenen Einstellung dazu widerspricht. Es gefiel mir nicht, dass sie diese Haltung in ihre Geschichte involvierte, obwohl es ihr gutes Recht ist und sie offenbar keine allzu radikalen Ansichten vertritt. Ihr Schreibstil trifft ebenfalls nicht meinen Geschmack; ich hatte das Gefühl, sie ergeht sich in überflüssigen Details und braucht einigen Anlauf, um zur Sache zu kommen. Dadurch erwischte ich mich hin und wieder dabei, Sätze und manchmal sogar ganze Absätze zu überspringen. Sie hätte mit den Perspektivwechseln disziplinierter umgehen und die Handlung klarer strukturieren sollen, statt nach Lust und Laune zwischen ihren Figuren zu schwanken. Diese sind definitiv sympathisch. Es ist leicht, mit ihnen zu fühlen, weil sie alle auf die eine oder andere Art und Weise unter einem Verlust leiden. Ihre Seelen liegen blank; ich musste sie nicht analysieren, um ihr Verhalten oder ihre Beweggründe zu verstehen. Man bekommt genau das, was man sieht: vier verwundete Menschen, die mit ihren eigenen Dämonen kämpfen. Aus dieser emotional aufgeladenen Situation entwickelt sich eine äußerst dramatische Geschichte, die leider recht vorhersehbar ist. Ich vermutete bereits früh, welche Wendung mich erwarten würde und lag richtig. Das große Geheimnis des Buches war für mich daher nicht annähernd so schockierend, wie Ninie Hammon es vermutlich geplant hatte. Schade, denn ich wäre gern bis zur Auflösung im Dunkeln getappt und hätte mich auch gern überraschen lassen.

 

Ich denke, ich verstehe, wieso Ninie Hammon bisher keine gefeierte Bestsellerautorin ist. „Five Days in May“ ist weder eine Perle der Literatur, noch ein brillantes Stück schriftstellerischen Talents. Das Buch erinnert stark an Stephen Kings „The Green Mile“ und ist alles in allem zu offensichtlich für einen Mystery-Thriller. Meiner Meinung nach rettet sich die Geschichte hauptsächlich über die angenehmen Charaktere, die in ihrer gradlinigen, emotionalen Offenheit mühelos Sympathie erzeugen. Der religiöse Aspekt des Romans sagte mir nicht zu, das ist jedoch Geschmackssache. Ich bin zufrieden damit, einen Ausflug in die christliche Fiktion gewagt zu haben und mir nun ein Urteil bilden zu können: es ist nicht meins. Für einen ersten Versuch hätte ich es allerdings sicher auch schlechter treffen können als mit „Five Days in May“. Weiterempfehlen möchte ich das Buch trotzdem nicht, denn dafür weist es zu viele Mängel auf. Es ist ganz nett, aber mehr auch nicht – ein kurzes Flackern im literarischen Kosmos, das völlig zu Recht keine Wellen schlägt.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/11/16/ninie-hammon-five-days-in-may
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review 2016-05-05 10:55
Das Untotenproblem des Devil's Graveyard: Zombies, Killer und eine Castingshow
Das Buch ohne Gnade - Michael Kubiak,Anonymous

Seit ich im Juni 2014 „Das Buch ohne Namen“ und „Das Buch ohne Staben“ gelesen habe, bin ich ein Fan des Bourbon Kid. Ich kann nicht genau erklären, warum ich diesen durchgeknallten Serienmörder sympathisch finde und vielleicht sollte mir das zu denken geben, aber ich weiß zumindest, warum ich die ersten beiden Bände der gleichnamigen Reihe liebe. Sie sind Trash. Sie sind Punk. Sie sind hart, dreckig und auf absurde Weise komisch. Die unbarmherzige Einstellung des Autors gegenüber seinen Figuren imponiert mir. Trotzdem mussten knapp zwei Jahre vergehen, bis ich mir endlich den dritten Band „Das Buch ohne Gnade“ vornahm. Wieso ich die Fortsetzung so lange verschleppt habe, kann ich ebenfalls nicht erklären. Vielleicht sind zwei Abenteuer mit dem Bourbon Kid genug für zwei Jahre?

 

Einmal im Jahr erfreut sich das Hotel Pasadena eines großen Auflaufs von Gästen. Jedes Jahr an Halloween veranstaltet der Inhaber des Hotels, Nigel Powell, ein Festival unter dem Motto „Back from the Dead“. Mitten in der Wüste, auf Devil’s Graveyard, treffen halbwegs talentierte Möchtegernmusiker, Kneipensternchen und abgebrannte Verzweifelte aufeinander, um sich in einem Gesangswettbewerb zu messen. Sie alle begehren das Preisgeld: einen Vertrag über 1 Million Dollar mit Nigel Powell. Kaum jemand weiß, dass Devil’s Graveyard ein gewaltiges Untotenproblem hat. Dieses Jahr sind die auferstandenen Toten jedoch die geringste Sorge der Teilnehmer. Dieses Jahr hat sich der Bourbon Kid selbst zur Party eingeladen und all die Lokalberühmtheiten müssen sich fragen, welches das schlimmere Übel ist: die Zombies oder der schlecht gelaunte Serienkiller aus Santa Mondega?

 

Ich gebe zu, ich habe mir mein Wiedersehen mit dem Bourbon Kid etwas anders vorgestellt. Besser. Meiner Meinung nach kommt „Das Buch ohne Gnade“ nicht an die beiden Vorgänger heran. Obwohl mein Liebling Bourbon Kid in diesem dritten Band weitaus präsenter ist, hatte ich das Gefühl, dass die Handlung weniger dicht und konsequent konstruiert ist. Sie führt die Geschichte der Reihe eigentlich nicht weiter, sondern wirkte wie eine losgelöste Episode, was mich etwas enttäuschte. Ich hatte erwartet, dass die Komplikationen, die sich am Ende von „Das Buch ohne Staben“ abzeichneten, nun auch thematisiert würden. Leider war das nicht der Fall, trotz des Auftretens mehrerer alter Bekannter. Es war zwar interessant und unterhaltsam, den Barkeeper Sanchez, den Auftragskiller Elvis und die Wahrsagerin Annabel de Frugyen in einer anderen Umgebung als Santa Mondega zu beobachten, doch unglücklicherweise empfand ich die räumliche Begrenzung des Hotels Pasadena eher als Fluch denn als Segen. Diese ist meiner Ansicht nach dafür verantwortlich, dass die Verbindung der Szenen nicht mehr so zufällig-absurd geriet, wie ich es aus den Vorgängern gewohnt war. Ich wusste diese surrealen Verstrickungen sehr zu schätzen und fand es schade, dass Anonymus diese spezielle Eleganz entglitt. Häufige Perspektivwechsel trugen darüber hinaus dazu bei, dass ich viele Szenen mehrfach aus verschiedenen Blickwinkeln erlebte, was die Handlung künstlich steckte und sie bisweilen langatmig erscheinen ließ. Deswegen war „Das Buch ohne Gnade“ nicht weniger rasant oder witzig, mich beschlich jedoch der Eindruck, dass es kaum genug inhaltliche Substanz enthielt, um die knapp 430 Seiten zu füllen. Nichtsdestotrotz bot das neue Setting auch einen gewaltigen Vorteil: haufenweise neue Figuren, die Anonymus das Zeitliche segnen lassen konnte. Die Todesrate ist im dritten Band der „Bourbon Kid“ – Reihe ungebrochen hoch, allerdings ließ der Autor dieses Mal meist Statisten über die Klinge springen, zu denen ich keine tiefere Beziehung aufgebaut hatte. Angesichts dessen, dass ich darauf eingestellt war, mich erneut von zahllosen liebgewonnenen Charakteren verabschieden zu müssen, empfand ich es als angenehme Abwechslung, mir einmal keine kaum Sorgen um meine Favorit_innen machen zu müssen, obwohl Anonymus sie mit einer neuen Bedrohung konfrontierte: Zombies. Was ist von einem Ort, der Devil’s Graveyard heißt, auch anderes zu erwarten? Da bekommt die Redewendung „Die Wüste lebt“ gleich mal eine ganz neue Bedeutung. Ein wenig überrascht war ich trotzdem, denn ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass es sich bei den lebenden Toten abermals um Vampire handeln würde. Letztendlich passt es aber zu Anonymus, sich kommentarlos einer weiteren übernatürlichen Spezies zuzuwenden. Ich glaube, er hatte eben einfach Bock, über Zombies zu schreiben.

 

Je länger ich über „Das Buch ohne Gnade“ nachdenke, desto mehr wächst in mir die Hoffnung, dass dieser dritte Band eine Verbindung zur übergeordneten Handlung der Reihe hat, die ich einfach noch nicht abschätzen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Anonymus die ursprüngliche Geschichte so sträflich vernachlässigt und links liegen lässt, obwohl sie noch nicht abgeschlossen ist. Bisher zeichneten sich die Bände immer durch eine beeindruckend runde Konstruktion aus. Vielleicht braucht er dieses Mal lediglich mehr Anlauf, um den Kreis zu schließen. Ich vermute, dass die Fortsetzung „Das Buch des Todes“ das Finale der Reihe darstellt – es wäre möglich, dass die verbindenden Fäden erst dort zu Tage treten. Das sähe Anonymus ähnlich. Dementsprechend werde ich „Das Buch des Todes“ auf jeden Fall lesen. Ich will wissen, wie „Das Buch ohne Gnade“ in die Reihe hineinpasst.
Ich weiß nicht genau, wie ich „Das Buch ohne Gnade“ empfehlen soll, denn welchen Wert es für die Reihe hat, ob man es lesen muss oder getrost auslassen kann, kann ich noch nicht sagen. Für sich genommen ist ein solider Urban Fantasy – Roman, der den Leser_innen nichts abverlangt, außer einer gewissen Unempfindlichkeit gegenüber Blut und Tod. Anonymus will nicht fordern. Er will unterhalten, schockieren. Und das ist ihm durchaus gelungen.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/05/05/anonymus-das-buch-ohne-gnade
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review 2015-07-07 15:54
Nicht nur das Labyrinth ist ohne Gnade...
Das Labyrinth ist ohne Gnade - Rainer Wekwerth

 

 

 

 

Endlich habe ich diese fantastische Trilogie beenden können und sie kurzerhand auf meine Muss-ich-haben-Liste verschoben, denn die Bücher sind nicht nur inhaltlich, sondern eben auch optisch klasse!

 

 

 

 

 

 


Titel: Das Labyrinth ist ohne Gnade
Autor: Rainer Wekwerth
Verlag: Arena
Genre: (Jugend)Thriller
Format: e-book
Seitenzahl: 344
Reihe: 3/3

  





Sie sind nur noch zu dritt und sie sind geschwächt. Aber sie wollen überleben - um jeden Preis. Zweifel überschatten den Kampf gegen das Labyrinth, das mit immer neuen Mysterien für die Jugendlichen aufwartet. Ihr mühsam erworbener Teamgeist scheint nicht zu brechen, doch lohnt sich für Jeb, Jenna und Mary der gemeinsame Kampf, wenn nur einer von ihnen überleben kann? Die entscheidende Frage aber wagt niemand zu stellen: Was erwartet den letzten Überlebenden hinter dem sechsten Tor?



Beim Beginnen dieses Buches habe ich mich gefragt, ob es überhaupt möglich ist, spannungstechnisch noch einen drauf zu setzen... und JA das war es! Man wollte, MUSSTE endlich wissen, wer die Jugendlichen wirklich sind, was sie getan haben, warum sie im Labyrinth sind, wie sie dorthin gekommen sind und wer das ganze kontrolliert. Und vor allem, wer es überlebt und was mit den "Toten" geschieht...

Mir wurde relativ schnell klar, wer am Ende das letzte Tor durchschreitet, und trotzdem wurde ich dann überrascht. Aber mehr will ich dazu gar nicht sagen - lest selbst ;)

Rainer Wekwerth schafft es, nicht nur mit seinen Protagonisten, sondern auch mit dem Leser zu spielen, sodass man nicht mehr weiß, was real ist und was nicht. Man kann einfach nicht aufhören, ist wie im Rausch und die Geschichte nimmt noch mehr Tempo auf um dann, nach einem fulminanten Showdown beim letzten Tor - Stille, Ruhe... wirklich???

Was dann folgt ist genial und hat mich aus den Socken gehauen, denn ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht mit einer solchen Erklärung für das Labyrinth.

Und ja... das Labyrinth, aber vor allem der Autor ist ohne Gnade - für den letzten Überlebenden/ die letzte Überlebende beginnt der ganze Horror von vorne... und der Leser muss selbst beim Zuklappen des Buches weiterdenken und im Labyrinth bleiben - denn das Ende ist mehr als offen!

Wahnsinnig spannend, unheimlich aufwühlend und genial aufgelöst!!!

Das Cover ist wiedereinmal passend und schlicht, aber sehr schön.

Inhalt:  
Cover: 


Hier gelangt ihr übrigens zur Werke- Übersicht von Rainer Wekwerth! Er hat nämlich eine ganze Menge veröffentlicht, auch unter Pseudonymen und sein neuestes Buch "Blink of Time" kann ich euch auch nur empfehlen, auch wenn es etwas schwächer ist, als die Labyrinth- Bücher ;)

 
  dTvP - Tödliche Spiele  
^^ mit einem Klick auf die Cover gelangt ihr zu den zugehörigen Rezensionen


Offene Enden... mögt ihr das? Oder könnt ihr damit gar nicht leben und würdet das Buch vor Frust am liebsten an die Wand klatschen?

 
Ich gebe ehrlich zu, dass ich keine offenen Enden mag, weil sie irgendwie unbefriedigend sind - die liest man hunderte Seiten, nur um dann nicht erlöst zu werden, vielleicht sogar genauso schlau zu sein, wie vorher. Außerdem wirkt es dann auf mich manchmal so, als hätte der Autor für das Problem auch keine Lösung gefunden.
 
Bei diesem Buch finde ich das Ende aber äußerst passend - zur Situation, zum Titel und auch dem "Labyrinth" an sich!
 
 
 
 
Source: marys-buecherwelten.blogspot.de/2015/07/das-labyrinth-ist-ohne-gnade.html
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