Kevin Hearnes „Iron Druid Chronicles“ ist eine der wenigen Reihen, die mit Buch-Merchandise veredelt wurde, obwohl es (noch?) keine Verfilmung gibt. Der Onlineshop The Tinker’s Packs bietet neben Hearnes Büchern Klamotten und allerlei Kinkerlitzchen an, die von der Geschichte des Eisernen Druiden inspiriert wurden und das Fan-Herz höherschlagen lassen. Ich werde mir zum Abschluss der Reihe ein T-Shirt gönnen, weil ich verrückt nach Buch-Merchandise bin und The Tinker’s Packs mit jedem gekauften Artikel ein Wohltätigkeitsprojekt unterstützt. Nerd sein für den guten Zweck! Bis ich mir diese Belohnung gestatte, wird allerdings noch einige Zeit vergehen, denn ich habe mich erst bis zum fünften Band „Trapped“ vorangelesen.
Atticus O’Sullivan wusste, dass er sich eines Tages den Schäden, die er in Asgard anrichtete und die alle Welten beeinflussen, stellen muss. Die Inszenierung seines eigenen Todes war niemals als langfristige Lösung gedacht. Sie sollte ihm lediglich Zeit kaufen. Zeit, die Lehre seiner Auszubildenden Granuaile abzuschließen, die nun, 12 Jahre später, beinahe eine vollwertige Druidin ist. Er hätte den Zeitpunkt seiner wundersamen Wiederauferstehung allerdings gern selbst gewählt, statt kurz vor dem letzten und wichtigsten Schritt in Granuailes Ausbildung, ihrer Bindung an Gaia, von seiner Vergangenheit überrumpelt zu werden. Leider kann man sich nicht aussuchen, wann das Ende des Universums droht. Ragnarök naht und Atticus hat keine andere Wahl, als die Götter wissen zu lassen, dass er noch lebt. Dummerweise liegen „Vergessen und Vergeben“ nicht in der Natur der Götter. Bacchus, die dunklen Elfen, ein uralter Meistervampir – die Liste seiner Feinde ist lang und hochkarätig und sie alle wollen ihn tot sehen. Vielleicht sollte er anfangen, Buch zu führen.
Das ist er also, der fünfte Band der „Iron Druid Chronicles“, der eine neue Ära für Atticus, Granuaile und Oberon einläuten sollte. Ich muss gestehen, ich bin ein bisschen enttäuscht. Ein Zeitsprung von 12 Jahren ist keine Kleinigkeit und ich habe angenommen, dass die Handlung durch die Jahre, die verstrichenen sind, eine neue Richtung und neuen Schwung erhält. Leider war das nicht der Fall. Der einzige Unterschied zu den vorangegangenen Bänden besteht darin, dass Granuailes Ausbildung erfreulicherweise nun so gut wie beendet ist. Ansonsten setzt „Trapped“ genau an der Stelle an, an der wir das Trio Infernale im vierten Band „Tricked“ verließen. Es ist im Grunde nicht erkennbar, dass mehr als ein Jahrzehnt vergangen ist. Natürlich weiß ich Kevin Hearnes inhaltliche Konsequenz zu schätzen, doch ich finde, dass ein Zeitsprung dieser Größenordnung spürbar sein sollte. Sowohl die Figuren als auch das Universum sollten sich weiterentwickelt haben. Diesen Anspruch erfüllt „Trapped“ nicht; Atticus ist noch immer derselbe und plagt sich mit denselben Konflikten, die ihn bereits seit Beginn der Reihe begleiten. In 12 Jahren machte er emotional überhaupt keine Fortschritte, was ihn einige Sympathiepunkte kostete, weil ich erwartet hatte, dass er sich zumindest mit seiner Schuld an der drohenden Apokalypse auseinandergesetzt hätte. Er verursachte unfassbares Leid und kümmert sich scheinbar nicht die Bohne darum. Das ist schockierend ignorant. Ich habe ihm mehr zugetraut. Meine Beziehung zu ihm hat sich dadurch definitiv verändert, da ich mich mittlerweile frage, ob seine guten Absichten all den Schaden, den er anrichtet, rechtfertigen. Wann immer er versucht, seine Verfehlungen in Ordnung zu bringen, macht er es nur noch schlimmer, was meiner Ansicht nach der Grund dafür ist, dass sich die Liste seiner Feinde ständig erweitert, wodurch „Trapped“ chaotisch und unübersichtlich wirkt. Es ist ein unruhiges Buch, das mit zahllosen Schauplatzwechseln ein mörderisches Tempo diktiert, mit dem ich mich trotz des hohen Actionlevels nicht mehr so recht anfreunden konnte. Kämpfe hier, Kämpfe dort, überall sind sie hinter Atticus her, zwischendurch werden neue Komponenten des Universums vorgestellt und nebenbei erhalten die Leser_innen auch noch Einblicke in die druidische Lebensweise. All das auf nicht einmal 300 Seiten. Obwohl mir Kevin Hearnes Freigiebigkeit mit Informationen per se gut gefiel, konfrontierte er mich innerhalb kürzester Zeit mit extrem viel Input und ich hatte Schwierigkeiten, Schritt zu halten. Ich fühlte mich gehetzt, getrieben und am Ende des Buches völlig außer Atem. „The Iron Druid Chronicles“ war von Anfang an eine äußerst temporeiche Reihe, aber „Trapped“ erreicht beinahe Lichtgeschwindigkeit. Muss es denn immer so sein? Ich würde Atticus, Granuaile und Oberon gern einmal unter entspannteren Bedingungen treffen, weitere Facetten ihrer Persönlichkeiten kennenlernen und sie nicht permanent beim Krisentango beobachten. Vielleicht war der immense Zeitsprung nicht die beste Idee, weil die Vergangenheit auf die drei einstürzt wie eine Lawine. Ein sanfterer Übergang wäre vielleicht besser gewesen.
Mit „Trapped“ wagt Kevin Hearne keinerlei Experimente. Obwohl der fünfte Band einen neuen Handlungsbogen einleitet, bleibt er seinem Stil treu und hält sich an Altbewährtes, um die „Iron Druid Chronicles“ fortzuführen. Grundsätzlich ist sein Hausrezept für die Reihe natürlich nicht schlecht – ich hatte durchaus Spaß an der Lektüre – doch ein wenig Abwechslung täte der übergreifenden Geschichte meiner Meinung nach wirklich gut. Von mir aus könnte Hearne auf die Bremse treten und den verschiedenen Komponenten mehr Raum zugestehen, um sich zu entfalten. Ich habe das Gefühl, dadurch, dass alles rasant und gleichzeitig geschieht, nimmt er sich selbst die Möglichkeit, bestimmte Entwicklungen eingehend zu erforschen und deren Implikationen abzuwägen. Deshalb bleibt „Trapped“ trotz der mythologischen Vielfältigkeit oberflächlich. Für mich war es der bisher schwächste Band der Reihe und ich kann nur hoffen, dass mich die Folgebände mehr überzeugen.
Die Stadt brannte.
Die engen Straßen, die zum Graben führten, zur ersten Terrasse, verströmten Rauch und Hitze, die Flammen verzehrten die dicht gedrängten Strohdächer, leckten an den Mauern des Schlosses. Von Westen her, vom Hafentor, drang Geschrei heran, der Lärm eines erbitterten Kampfes, die dumpfen Stöße des Rammbocks, unter denen die Mauern erbebten.
The Northern Heart ist der zweite Teil einer klassischen Fantasyreihe. Elfen, Magie, ein Fluch und ein alter Konflikt treffen in einem mittelalterlich anmutenden Szenario aufeinander. Die zugrundeliegende Handlung ist einfach aufgebaut, bietet aber nette Unterhaltung. Vor allem die Dynamik zwischen Pearce und Emmerich ist es, die einen neugierig auf den Fortgang der Geschichte macht.
Das Wichtigste vorweg: Ich hätte dem Buch gerne 4 Sterne gegeben, weil es eine durchaus solide und unterhaltsame Basis hat. Was es für mich aber dann letztlich doch etwas verdorben hat, waren die vielen textlichen Fehler. Wortwiederholungen, Satzwiederholungen, inhaltliche Wiederholungen. Sprachlich hätte man mit einem halbwegs ordentlichen Lektorat locker noch einen Stern herausholen können. Leider scheint der Verlag das generell nicht anzubieten, denn ähnliche Probleme habe ich auch schon bei anderen Büchern dieses Verlagsteams gefunden. Sehr schade.
Auch der Weltenbau kommt etwas kurz. Oft hatte ich das Gefühl, die gesamte Handlung spielt sich auf drei Quadratmetern ab, mit kurzen Ausflügen in ein anderes drei-Quadratmeter Zimmer.
Warum hat mir das Buch trotzdem gute Unterhaltung geboten? Weil es eine zwar einfache, aber auch leicht wegzulesende Geschichte ist mit einer süßen Romanze zwischen Pearce und Emmerich. Man erlebt The Northern Heart aus wechselnden Perspektiven der beiden Hauptcharaktere, was es einem als LeserIn ermöglicht in die Köpfe und jeweiligen Sorgen und Ängste der beiden Figuren vorzudringen. Dadurch lässt sich leichter nachvollziehen, wie es zu bestimmten Missverständnissen zwischen beiden kommt, weshalb sie diese oder jene Hemmung davor haben ein bestimmtes Thema mit dem anderen anzusprechen. Man ist also gewissermaßen in einer allwissenden Position als Leser, während die Figuren durch ihr Halbwissen lange im Dunkeln tappen. Man beobachtet, wie die beiden Männer unbewusst umeinander herumschleichen und lauert darauf, dass sie endlich die Wahrheit erkennen.
Man ahnt es also schon: Natürlich werden sich Emmerich und Pearce im Laufe des Romans kriegen, der Weg dahin ist aber mit einigen Hürden gepflastert, die auch ihrer eigenen Unsicherheit geschuldet sind. Ich für meinen Teil war neugierig auf den Moment, da es endlich Klick bei ihnen macht.
Interessant fand ich auch das Magiesystem. Ich habe es nicht vollständig verstanden, was auch damit zusammenhängen könnte, dass ich unbewusst zum zweiten Teil einer Buchreihe gegriffen habe. Vieles erschloss sich im Laufe des Textes dennoch und die Szenen, in denen Magie gewirkt wurde, fand ich sehr plastisch und lebendig. Da die Hauptfiguren des Vorgängerromans außerdem andere waren glaube ich nicht in der Hinsicht zu vieles verpasst zu haben. Der Neugier halber werde ich mir den ersten Teil aber auch noch zu Gemüte führen.
Was ich auf jeden Fall positiv fand ist die Tatsache, dass wir hier trotz mittelalterlichem Setting keine Vorurteile gegenüber Homosexualität finden. Pearces Vater geht sogar soweit, dass er seinem Sohn eine Scheinehe mit Emmerich aufdrücken will, weil das in der Öffentlichkeit verschiedene Probleme bezüglich Emmerichs Magiefähigkeit erklären würde – es ist normalerweise nur der Königsfamilie und ihren Ehepartnern möglich Magie auszuüben, da man dazu ein besonderes Artefakt braucht (Juwele die als Herzen bezeichnet werden).
Auch die wenigen, aber recht ausführlichen Sexszenen zwingen einem kein Augenrollen auf. Die gemeinsamen Momente machen einen liebevollen Eindruck. Der Konflikt zwischen Menschen und Elfen und Emmerichs Trancewanderungen sorgen aber ohnehin dafür, dass man nicht in einer schnulzigen Dauerschleife gefangen ist, sondern auch mal Gefangene macht oder wackelige Allianzen mit einer eigentlich verfeindeten Fraktion eingeht.
Kurzum: The Northern Heart ist keine wahnsinnig innovative Erzählung, aber sie hat all die essentiellen Bestandteile einer klassischen Fantasyqueste mit einer warmherzigen Romanze. Irgendwie schafft es das Buch – trotz seiner sparsamen Beschreibung von Äußerlichkeiten bei Welt und Figur – eine unterhaltsame Lesezeit zu bescheren. Auch wenn es äußerlich nicht perfekt ist, kann ich das Buch empfehlen.
Havald, Engel des Soltar, der Wanderer, ist endlich wieder er selbst. Nach seiner Wiedererweckung sind seine Erinnerungen nun vollständig zurückgekehrt – und mit ihnen Havalds unkonventionelle Art und Weise, Probleme zu lösen. Während die Truppen des Nekromantenkaisers Illian weiterhin bedrohen und Askirs Militär nicht schnell genug aufgerüstet und ausgebildet werden kann, um gegen sie im Feld zu bestehen, reist Havald als einfacher Rekrut unerkannt in die Ostmark. Seit Jahrhunderten ist die Ostmark Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen mit den Barbaren, die immer wieder gegen die Bollwerke des Reiches anrennen. Warum, weiß niemand. Die Kämpfe bündeln Truppen und Ressourcen, die gerade jetzt dringend benötigt werden. Havald glaubt, dass der Schlüssel zur Befriedung der Ostmark im Verständnis der Motivation der Barbaren liegt. Die Stämme müssen geeint werden, um den Einfluss des Nekromantenkaisers auszuhebeln, der seinen schwarzen Schatten bereits auf das ungastliche Land wirft und mit süßen Versprechungen lockt. Hoffnung prophezeit die Legende eines uralten Artefakts: eine Krone, geschmiedet von Elfen, die ihrem Träger die Herrschaft über die Stämme verleihen soll. Doch die Krone wurde zerbrochen, die Bruchstücke in alle Winde zerstreut. Wird Havald die Stücke ausfindig machen und wieder zusammensetzen können, um der Ostmark den Frieden zu bringen, den sie seit Jahrhunderten verdient?
Bergfest! Die Hälfte von „Die Götterkriege“ ist geschafft. Drei Bände habe ich gelesen, drei liegen noch vor mir. Meiner Ansicht nach ist die Metapher der Bergbesteigung durchaus passend für diese Reihe, weil mich hinsichtlich der ersten drei Bände definitiv das Gefühl beschlich, bergauf gelesen zu haben. Die Haupthandlungslinie entwickelt sich so schwerfällig, dass die Lektüre an einen langgezogenen Anstieg erinnert. Ich hoffe sehr, dass ich den Zenit nun erreicht habe und es ab sofort nur noch rasant bergab geht, ausnahmsweise einmal im positiven Sinne. Die Handlung muss Fahrt aufnehmen und endlich richtig durchstarten. Eigentlich hatte ich erwartet, dass das bereits in „Das blutige Land“ der Fall wäre, doch unglücklicherweise wurde ich diesbezüglich enttäuscht. Obwohl ich unheimlich erleichtert war, dass Havald erneut als Ich-Erzähler agiert und ich mich mit seinen Schilderungen der Ereignisse deutlich wohler fühlte als mit der auktorialen Erzählperspektive der vorangegangenen Bände, entwickelt sich „Das blutige Land“ meinem Empfinden nach unfokussiert. Der Klappentext vermittelt, dass die Handlung ausschließlich in der Ostmark angesiedelt ist – ich freute mich darauf, dieses harte Land Seite an Seite mit Havald zu erkunden. Ihr könnt euch meine Überraschung vorstellen, als Havald die Ostmark nach nicht einmal der Hälfte des Buches wieder verlässt. Zugegeben, die Geschehnisse zwingen ihn dazu, aber einen schalen Beigeschmack hinterließ diese Wendung dennoch. Es fühlte sich an, als wäre Richard Schwartz nicht in der Lage, einen begonnenen Handlungsstrang gradlinig zu Ende zu führen, als ließe er sich permanent ablenken und neige dazu, sich zu verzetteln. Vielleicht tue ich ihm Unrecht, vielleicht kann ich das große Ganze noch nicht überblicken, doch im Moment habe ich den Eindruck, dass all die Nebenschauplätze (wie z.B. Illian) zu viel des Guten sind und Schwartz sich zu viel aufbürdete. Ich vermisse die Eleganz und Souveränität, die ich von anderen Autor_innen des Genres gewohnt bin. „Die Götterkriege“ wirken verworren und chaotisch, was unter anderem auch daran liegt, dass Schwartz offenbar Hemmungen hat, Figuren sterben zu lassen. Die Handlung quillt über vor Charakteren, die wiedererweckt wurden, tausende von Jahren alt sind oder totgeglaubt waren, letztendlich aber doch erneut auftauchen. Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich zu einem schier undurchdringlichen Dickicht verschiedenster Einzelschicksale, in dem es schwierig ist, den Überblick zu behalten. Zahllose Anspielungen auf den ersten Zyklus „Das Geheimnis von Askir“ erschwerten diese Aufgabe zusätzlich, da diese selten konkret genug waren, um mein Gedächtnis zu stimulieren. Ich wünschte wirklich, Schwartz würde sich stärker auf die aktuellen Entwicklungen konzentrieren, statt sich in Hinweisen auf Vergangenes zu verlieren, denn gerade die Einführung der Barbaren bietet meiner Ansicht nach immenses Potential. Havald ist seit Jahrhunderten der erste, der versucht, die Stämme zu verstehen. Mir gefielen seine Toleranz und seine Bereitschaft, seine Meinung von diesem Volk zu revidieren. Er kämpft mutig gegen uralte Vorurteile, was ihn in meiner Achtung enorm steigen ließ. Ich gehe davon aus, dass die Barbaren im nächsten Band „Die Festung der Titanen“ eine bedeutende Rolle spielen werden und hoffe, dass Schwartz ihnen mehr Raum zugesteht und all die Irrungen und Wirrungen in Askir und Illian vielleicht einmal ruhen lässt. Ein wenig Fokus wäre zur Abwechslung nett.
Seit ich begonnen habe, „Die Götterkriege“ zu lesen, frage ich mich, ob „Das Geheimnis von Askir“ besser war oder ob mir bloß die Erfahrung fehlte, um Makel zu erkennen. In meiner Erinnerung sind die Bände des ersten Zyklus nahezu perfekt, „Die Götterkriege“ hingegen… Richard Schwartz kommt einfach nicht in die Gänge, er umkreist die Haupthandlungslinie, springt hierhin und dorthin und verlangt mir einiges an Geduld ab. Ich mag nicht mehr warten. Ich hatte mir viel von „Das blutige Land“ versprochen, freute mich diebisch auf Havald und hoffte so sehr, dass die Geschichte nun endlich ins Rollen käme, doch leider stockt und stottert sie weiterhin, sodass ich das Buch insgesamt lediglich als durchschnittlich empfand. Trotzdem werde ich nicht aufgeben. Ich werde versuchen, optimistisch zu bleiben und daran zu glauben, dass mein großer Moment mit „Die Götterkriege“ kommen wird. Irgendwann muss es ja mal funken, oder nicht?