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review 2016-08-31 14:32
Unbeschreiblich gefühlvolles Leseerlebnis!
Worte für die Ewigkeit - Lucy Inglis,Ilse Rothfuss

Inhalt:

 

Mitten im Nirgendwo, fern ab von jeglicher Zivilisation, verbringt Hope ihren Sommer. Montana ist dieses Mal das Ziel, an das ihre resolute Mutter Hope verschleppt um dort ihrer Arbeit auf einer einsamen Pferderanch nach zu gehen. Doch wartet dort auch eine Überraschung auf sie, denn Cal, der Sohn des Ranch- Inhabers, eröffnet ihr neue Wege und zugleich ihre Augen für Dinge, die sie sonst nie wahrgenommen hätte, und verändert so ihr Leben grundlegend.

 

Im Jahre 1867, erlebte die 16 – Jährige Emily, etwas Ähnliches, als sie die Reise nach Montana per Pferdekutsche antrat um dort ihren zukünftigen Ehemann kennenzulernen. Doch dort soll sie niemals ankommen, denn ihre Kutsche verunglückt während der Reise und als einzige Überlebende wird sie von Nate gerettet – einem Halbindianer, der ihr zeigt was Leben und vor allem Freiheit bedeutetet.

 

Zwei Schicksale, zwei Leben und zwei große Liebesgeschichten, die auf sehr schicksalhafte Weise miteinander verbunden sind!

 

Meine Meinung:

 

Etwas Magisches ging von diesem Buch aus, dass sofort meine Neugier auf sich zog. Ich kann es nicht genau sagen was mich bewegte unbedingt dieses Buch lesen zu wollen, aber es lässt sich klar sagen, dass das Gefühl etwas Besonderes zu verpassen mitschwang.

 

Nach dem ich es nun beendet habe, kann ich klipp und klar sagen, wenn ich es nicht selbst gelesen hätte, dann wäre eine besondere, gefühlvolle und berauschende Liebesgeschichte an mir vorbeigezogen, ohne, dass ich sie schätzen und lieben gelernt hätte.

 

Es dauerte zwar etwas, bis ich in der Handlung zu 100% angekommen war, aber erst einmal mitten drin im Geschehen, wollte ich per du nicht mehr aufhören, den beiden Protagonistinnen und ihren unterschiedlichen Geschichten zu lauschen.

 

Der Schreibstil hat mich zu dem absolut umgehauen. Er ist leichtfüßig und passend zu den jeweiligen Epochen gewählt. Hat er bei Hope etwas modernes und Jugendliches an sich, so schwankt er bei Emily zu einer gewissen hochtrabenden und altbackenen Form um, die wiederum perfekt ins 18. Jahrhundert zu passen scheint.

 

Auch passt dieser in die unterschiedlichen Erzählstränge hinein. Ist Hope das moderne Mädchen von heute, dessen Weltansicht von Computer, Handy und Co gekennzeichnet ist und das Leben auf einer einsamen Ranch so gar nicht in ihren Lebensstil zu passen scheint. So wächst Emily eher streng auf, lebt angepasst an Adel und dem daraus resultierenden Leben. Einsamkeit und Regel sind ihr von Geburt an in die Wiege gelegt worden und sie scheint so auf ihre Art Weltfremd zu sein.

 

Aber was dieses Buch so lesenswert macht, sind die beiden Liebesgeschichten, die trotz ihrer unterschiedlichen Art und auch der Zeitspanne die dazwischenliegt, auf sehr schicksalshafte Weise einen ähnlichen Verlauf annehmen und so vieles von damals und heute ineinander verweben.

 

Es ist ein traumhaftes Erlebnis, welches man sich nicht entgehen lassen sollte. Dieses Buch hat mich in vielerlei Hinsicht einfach umgehauen – die gefühlvolle Art, wie die Autorin an die Handlung herangeht, die beiden Protagonistinnen, die auf ihre ganz eigene Art und Weise mir sofort sympathisch waren und auch die unterschiedlichen Zeitepochen, die einen mitreisen, zum Nachdenken anregen und das Ganze so unvergesslich machen.

 

Fazit:

 

Ein Buch das man selbst erlebt und auf sich wirken lassen muss, denn durch den sehr eigenen und sehr interessanten Schreibstil, die Gegenüberstellung von Gegenwart und Vergangenheit, aber auch die durchweg sehr charismatischen und dennoch unterschiedlichen Protagonistinnen, machen dieses Buch erst so richtig lesenswert und laden den Leser auf eine ganz besondere Reise ein.

Source: www.carlsen.de/epub/worte-fuer-die-ewigkeit/70382
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review 2016-07-27 07:35
Eine schöne und außergewöhnliche Geschichte - aber leider konnte sie mich persönlich nicht erreichen
Nur eine Ewigkeit mit Dir - Kristina Moninger

Lilly hat ihre Mutter verloren und ist endlos traurig. Sie schafft es mit ihrem Kummer nicht mehr umzugehen und steht eines Tages auf der Brücke um ihr Leben endgültig zu beenden. Sie möchte wieder bei ihrer Mutter sein. Doch da taucht plötzlich Jonas auf und zieht sie von der Brücke. Jonas fasziniert sie sofort und schafft es auf seine Art Lilly wieder ins Leben zurückzuholen. Sie findet wieder Spaß und Freude am Leben und sich sogar zu verlieben.

Ich musste lange überlegen, wie ich dieses Buch bewerten soll. Es ist eine wirklich schöne und auch traurige Geschichte und gerade deshalb fällt mir diese Rezension unglaublich schwer.
Leider hatte ich von Beginn an Schwierigkeiten in die Geschichte anzukommen und mich mit den Figuren anzufreunden. Ich weiß nicht warum, aber sie konnte mich nicht erreichen. Dazu hat sie sich anfangs ziemlich gezogen.
Es wurde relativ schnell klar, dass Jonas kein normaler Mensch ist, bzw. anfangs eigentlich gar kein Mensch, aber wieso und weshalb und das Ganze drumherum fand bei mir keinen Anklang.

Im Buch finden wir sehr viele Gedichte und Zitate und auch so scheint die Geschichte ziemlich philosphisch zu sein, was nicht unbedingt in mein Beuteschema passt. Diese Passagen habe ich dann irgendwann nur noch überflogen, weil es dann auch nach der Zeit für mich zu viel wurde.
Was mich sehr gestört hatte, waren die Kapitel. Ich finde es toll, dass diese im Wechsel von Lilly und Jonas erzählt wurden, vor allem da ich eh lieber die Ich-Perspektive liebe, aber sie schienen nicht richtig formatiert zu sein. Ich bin eine Leserin, die gerne schon mal zu Kapitel X zurückspringt, aber das war hier gar nicht möglich. Dadurch wurde auf meinem Kindle auch die Kapitellänge nicht immer korrekt angezeigt und mich persönlich stört so etwas.

Das Cover finde ich schön gestaltet. Es passt zu der Geschichte.
Auch der Schreibstil war flüssig und ich hatte diesbezüglich keine Schwierigkeiten beim Lesefluss.

Source: yvi82.de/nur-eine-ewigkeit-mit-dir-rezension
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review 2016-07-17 10:14
Die Spielarten der Evolution
Die Abschaffung der Arten - Dietmar Dath

Nach der Lektüre der Trilogie „Die Seiten der Welt“ von Kai Meyer hatte ich das Gefühl, unbedingt ein Buch für Erwachsene lesen zu müssen. Ich wollte ein Leseerlebnis, das mich fordert. Die Wahl, die mein Bauch für uns traf, überraschte mich allerdings: „Die Abschaffung der Arten“ von Dietmar Dath. Ich zögerte. Ich wusste, dass dieses Werk eines der anspruchsvollsten ist, die mein Regal zu bieten hat, auch, weil ich irrtümlich annahm, es handele sich dabei um ein Sachbuch. Als ich es in der Hand hielt, klärte sich diese Fehleinschätzung natürlich auf, doch meine Skrupel blieben. Ich stritt mit mir selbst, entschied dann aber, mich darauf einzulassen. Normalerweise weiß mein Bauch sehr genau, wann ich für eine bestimmte Lektüre bereit bin – ich vertraute ihm und stürzte mich in „Die Abschaffung der Arten“.

 

Die Zeit der Menschen auf Erden ist abgelaufen. Nun regieren Tiere eine Welt, die nur noch bedingt an die Errungenschaften der Menschheit erinnert. Unter der Führung des Löwen Cyrus Golden erreichte die Gesellschaft der Gente Frieden, Wohlstand und Intellektualität. Die Evolution auf dem Zenit ihrer Macht. Doch die Evolution ist eine wankelmütige Göttin ohne Gewissen. In den Wäldern Südamerikas entsteht eine neue Lebensform, die alles bedroht, was der Löwe einst als wahrgewordene Utopie erschuf. Der Gefahr ins Auge blickend entsendet er den Wolf und Diplomaten Dmitri, um einen alten Verbündeten aufzusuchen. Auf seiner Reise sammelt Dmitri Eindrücke und Erkenntnisse und beginnt zu verstehen, warum den Menschen die Ewigkeit verwehrt wurde. Die neuen Besitzer der Erde müssen wählen: haben sie wahrhaft aus den Fehlern ihrer Vorgänger gelernt und sind bereit, sich der Evolution demütig zu beugen oder wird ihnen Hybris zum Verhängnis?

 

Ich denke nicht, dass ich „Die Abschaffung der Arten“ vollständig verstanden habe, das möchte ich von vorneherein klarstellen. Ich schäme mich nicht, das zuzugeben, denn ich glaube, es gibt wenige Menschen auf der Welt, die dieses Buch voll und ganz zu deuten verstehen. Die Lektüre ist ein Kampf mit den Grenzen der menschlichen Intellektualität und überstieg definitiv hin und wieder meinen Horizont. Dietmar Dath stellt hochabstrakte Spekulationen auf wissenschaftlicher Ebene an. Philosophie, Biologie, Genetik, Physik, Chemie – man müsste schon in all diesen Gebieten gleichermaßen bewandert sein, um das volle Gewicht von „Die Abschaffung der Arten“ wertschätzen zu können. Es wäre gelogen, würde ich das von mir behaupten und doch empfinde ich dieses Buch als Bereicherung, weil die Botschaft unverkennbar ist. Ob Mensch, ob Tier, wir alle sind Sklaven der Evolution. Sie ist die eine Konstante, der wir uns nicht widersetzen können, unabhängig davon, wie nachdrücklich wir es versuchen. Der Löwe wollte der Welt eine neue Geschichte nach seinem idealistischen Design geben. Er erschuf technisch weiterentwickelte, biologische Hybride, die jede Artenzuordnung ad absurdum führen. Er wollte der Evolution durch die uneingeschränkte Förderung von Individualität ein Schnippchen schlagen und ihr gleichkommen. Es sollte so viele Arten wie Einzelwesen geben. Darauf spielt der Titel an. Ein Wolf mit Bocksbeinen, eine grüne Dachsin, eine Schwarmintelligenz mit der Fähigkeit der Autotomie – jeder Wunsch kann erfüllt werden. Mich erinnerte der Löwe an den Zauberer von Oz. Er tritt als omnipotenter Herrscher auf, ein wohlwollender Magier, der milde Gaben verteilt und sein Volk mit Tricks regiert und manipuliert. In diesem Bild ist die neue Lebensform im südamerikanischen Dschungel die böse Hexe des Westens, eine Bedrohung, die sich völlig seiner Kontrolle entzieht. Die unbestrittene Fortschrittlichkeit der Gesellschaft, ihre Verehrung der Evolution, schützt sie nicht vor den unberechenbaren Spielarten selbiger. Vielleicht ist es Karma, vielleicht einfach der Lauf der Welt. Vielleicht steht jeder Zivilisation nur eine vergleichsweise kurze Zeit auf Erden zu, bevor sie der Erneuerung weichen muss. Der Vorteil der Gente gegenüber der Evolution besteht in ihrer Unabhängigkeit von sterblichen Hüllen. Die gesamte Gesellschaft gründet sich auf einem ungemein weitgefassten Verständnis von Körperlichkeit. Individualität ist eine Eigenschaft des Geistes, nicht des Körpers. Somit ist es der Geist, nicht der Körper, der bewahrt werden muss, um wahre Unsterblichkeit zu erreichen. Die Gente haben Möglichkeiten gefunden, Erinnerungen, ja ganze Persönlichkeiten zu speichern und zu transferieren. Die Tragweite dieser Erkenntnis und des daraus resultierenden Handlungsstrangs wurde mir erst in der zweiten Hälfte des Buches bewusst. Dietmar Dath arbeitete mit einem äußerst heftigen inhaltlichen Bruch, führt seine Leser_innen in der zweiten Hälfte von „Die Abschaffung der Arten“ ohne Vorwarnung in ein völlig neues Setting weit in der Zukunft und stellt (scheinbar) völlig neue Figuren vor. Obwohl ich von diesem Sprung anfangs extrem irritiert war, erkenne ich nun die Notwendigkeit. Ohne ihn wären die Konsequenzen der Entwicklungen der ersten Hälfte nicht sichtbar gewesen. Die Pläne, die von den Gente zu Zeiten des Löwen vorbereitet wurden, waren auf Jahrhunderte ausgelegt. Dath brauchte die zeitliche sowie räumliche Trennung, um deutlich zu machen, worauf er hinauswollte: das Bewahren von Individualität ist der einzige Weg, die Evolution zu umgehen.

 

Vielleicht begreife ich erst in vielen Jahren, was mir die Lektüre von „Die Abschaffung der Arten“ auf lange Sicht gebracht hat. Das Lesen war anstrengend und anspruchsvoll; ich bewundere Dietmar Dath für seinen Mut, erfolgreich ein Buch in diesem Schreibstil zu veröffentlichen. Trotzdem fühlte sich die Lektüre nicht nach durchquälen an. Es war ein Kampf, ja, aber keine Qual, weil die Geschichte in all ihrer Abstraktheit eben auch fesselnd ist. Fraglos ist die Tatsache, dass es mich intensiv zum Nachdenken angeregt hat, vielleicht so sehr wie noch kein Buch zuvor. Das Leben findet immer einen Weg und dieses Leben ist in seiner Essenz immer von den gleichen Themen bestimmt, unabhängig davon, wie fortschrittlich eine Lebensform ist. Gefühle sind eine Ebene, die die Evolution nicht erreicht.
Ich werde euch „Die Abschaffung der Arten“ nicht empfehlen. Es fiel mir bereits schwer, das Buch mit einer konkreten Anzahl von Sternen zu bewerten, weil es selbst völlig wertungsfrei ist. Es ist eine objektive Schilderung einer möglichen Zukunft, nicht mehr und nicht weniger. Meiner Ansicht nach muss man eine bewusste Entscheidung treffen, wenn man mit dem Gedanken spielt, dieses Werk zu lesen. Halbherzigkeit ist absolut fehl am Platz. Entweder man hat den Willen, sich mit diesem Buch auseinander zu setzen, komme was da wolle, oder man hat ihn nicht.

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review 2015-11-11 17:39
Das macht´s auch nicht besser!
Biss in alle Ewigkeit - Stephenie Meyer

 

 

 

 

 

 

 

Auch wenn ich nicht der größte Twilight- Fan bin, war ich dennoch auf diese Neuinterpretierung gespannt... daher wiedereinmal mein Danke an den Carlsen Verlag ;)


 

 

 

 

 

 
 

Titel: Bis(s) in alle Ewigkeit
Autor: Stephenie Meyer
Verlag: Carlsen
Genre: Fantasy
Format: Hardcover
Seitenzahl: 450
Reihe: /
 
 
 
 
 

In „Biss in alle Ewigkeit“ erzählt Stephenie Meyer die Geschichte über Bella und Edward mit umgekehrten Vorzeichen und lässt die Leser den Kultroman auf ganz neue Weise erleben: ein Teenager und eine Vampirin verstricken sich in eine Liebe gegen jede Vernunft – und bieten „Biss“-Fans neuen Lesestoff mit Suchtpotenzial.


Obwohl und gerade weil ich kein Twilight- Fan bin, wollte ich diese veränderte Variante unbedingt lesen, da meine Kernkritik an den ursprünglichen Büchern ja Bellas unmögliche Schwäche und Unterlegenheit gegenüber Edward waren. Über diese "klassische Rollenverteilung" habe ich mich tödlich aufgeregt. Daher war ich sehr gespannt, ob ein simpler Rollentausch das Potenzial der Geschichte auch für mich erweckt?!

Nein. Leider nicht. Zum Inhalt muss ich ja gar nichts groß sagen, außer dass er fast zu 100% identisch ist. Ja okay, das Ende ist etwas abgeändert, aber *surprise* auch Beau wird zum Vampir, um bei Edythe zu bleiben.

Ein schwächliches, unsicheres (und dauernd stolperndes!) Mädchen ist nervig, aber ein JUNGE der genau so ist, ist einfach lächerlich. Also in einem Buch muss ich das echt nicht haben! Und im Gegensatz zu Edward hatte Edythe irgendwie keine anziehende Ausstrahlung, sondern war eher die vampirische Reinkarnation Bellas. Außerdem hatte ich gehofft, dass sich die Geschichte durch den Rollentausch verändern würde, nur leider hat Stephenie Meyer (wie in ihrem Vorwort auch erzählt!) tatsächlich nur die Namen ausgetauscht und sämtliche Personen ins andere Geschlecht umgewandelt. Das finde ich dann nur noch unnötig. Vor allem, die Autorin hat doch tatsächlich im Vorwort gesagt, dass sie dieses Buch nur geschrieben habe, weil ihr die Zeit für "Edward - auf den ersten Blick" gefehlt hat!!! Hallooo?! Selbst wenn das die traurige Realität ist, warum bitte muss man das dann noch ins Buch schreiben? Da hätte ich lieber noch etwas gewartet, anstatt dass die Reihe so zerschunden wird, mit einer sinnfreien Veränderung, die vermutlich jeder hätte schreiben können, der das "Bis(s) zum Morgengrauen" als Textdatei besitzt ^^

Dieses Buch macht zwar die ursprünglichen nicht besser, aber ich kann dafür, und das ist vermutlich das einzige Gute an dieser Lektüre, besänftigter über Bellas viele Erlebnisse sein, da sie dafür letztendlich die bessere Lösung gefunden hat, während Beau einfach zum Vampir wird. Buch Ende. Huppps, Spoiler... -.-


Hmmm ne, so sehr ich es gehofft habe: Ein Rollentausch macht die Geschichte nicht besser. Im Gegenteil, es passt einfach nicht :/ Die Geschichte wurde zu wenig verändert, um mit anderen Charakteren zu leben und zu viel, um die bessere Variante zu sein...

Das Cover finde ich sehr stilvoll und schlicht- elegant, aber wofür dieser Apfel denn nun stehen soll, das habe ich noch nicht herausgefunden.

Inhalt: 
Cover: 


 
 Bis(s) zum Morgengrauen Bis(s) zur Mittagsstunde Bis(s) zum Abendrot Bis(s) zum Ende der Nacht
^^ mit einem Klick auf die Cover gelangt ihr zu den zugehörigen Rezensionen
 
 

Was haltet ihr von der Idee, bei einem Buch einfach mal die Geschlechter auszutauschen? Witzige Idee, oder reine Geldschneiderei?

Prinzipiell kann ein solcher Tausch garantiert erhebend und unterhaltend sein (aber Daemon bleibt ein Junge!!!), nur hier hat das leider nicht funktioniert, weil die Charakterzüge nicht angepasst wurden :(


 

 

 

 

 

 

 

Source: marys-buecherwelten.blogspot.de/2015/11/biss-in-alle-ewigkeit.html
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review 2015-11-08 20:58
Paradox | Philip P. Peterson
Paradox: Am Abgrund der Ewigkeit - Phillip P. Peterson

Autor: Philip P. Peterson
Gewinner des Storyteller Awards 2015
Titel: Paradox
Genre: Science Fiction
Verlag: Amazon Media
Kindle-Edition: 451 Seiten, 1,99 €
ASIN: B011C6SRV4
ausleihbar via Amazon Prime
ungekürztes HB via Audible 
Whispersync verfügbar
gelesen [auf dem Kindle Paperwhite 3 via Prime]

 

Bewertung: 

 

Inhaltsangabe (Amazon):

Astronaut Ed Walker wird zum Helden, als er seine Crew mit einem spektakulären Außenbordeinsatz aus den Trümmern der Internationalen Raumstation ISS rettet. Nun wird ihm die Leitung der ersten Expedition der Menschheit an den Rand des Sonnensystems anvertraut, an der auch der junge Wissenschaftler David Holmes teilnimmt, der das rätselhafte Verschwinden einiger Raumsonden jenseits der Plutobahn untersucht. In der Leere des interstellaren Raumes werden die Astronauten mit einem unglaublichen Geheimnis konfrontiert, das ihr Bild vom Universum auf den Kopf stellt. Und erneut muss Ed um das Leben seiner Besatzung kämpfen.

Meine Meinung:

 

Wer gern Filme wie “Apollo 13” mit Tom Hanks von der Beinah-Katastrophe der Mondmission, “Armageddon” mit Bruce Willis und dem Soundtrack von Aerosmith sowie “Contact” mit Jodie Foster sieht, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen, denn der Storryteller-Award-Gewinner von 2015 hat ein spannendes Buch geschrieben, das vom Zustandekommen einer außergewöhnlichen Mission in den interstellaren Raum erzählt, von Intrigen, Politik und persönlichen Katastrophen, vom langen Training davor und einer Ungeheuerlichkeit…

 

Ganz unterschiedliche Charaktere bilden die 4-Personen-Crew der Helios. Der 60jährige Kommandant Ed nimmt nie ein Blatt vor den Mund und reagiert jedem gegenüber sehr direkt, selbst wenn es sein Vorgesetzter ist. Ursprünglich war er gegen den jungen David, weil er keine Erfahrungen mitbringt, hat sich dann aber mit ihm arrangieren müssen. Grace als zweite Pilotin ist homosexuell und war von einem der Sponsoren ursprünglich als Kommandantin vorgesehen, während Wendy eine ausgleichende Art hat, als Biologin den Bordarzt gibt und mit einem Piloten verheiratet ist.

 

Identifizieren konnte ich mich sehr gut mit David, dem Wissenschaftsastronauten, der vor diesem Flug noch nie im All war und auch eigentlich keine Ambitionen dazu hatte. Er ist mehr oder weniger dazu verpflichtet worden. Ich würde zwar sehr gern zu den Sternen fliegen, habe aber auch absolut keine Erfahrung als Astronautin und würde sicherlich genauso in die Tüte reihern wie David.

 

Peterson hat erstaunliches Talent, buchstäblich jeden Handgriff beim Training, dem Startprozess und späteren Andockvorgang bildlich zu beschreiben, als wäre er selbst dabei gewesen. Mit Spannung habe ich fast atemlos das Buch inhaliert! Sehr gut recherchiert, mit einigen wissenschaftlichen Thesen untermauert (im Nachwort finden sich etliche Quellenangaben) ist dies ein Science Fiction-Roman ganz nach meinem Geschmack. Kopfkino vom Feinsten!

 

Natürlich hätte ich mir gern ein anderes Ende gewünscht, aber dieses ist absolut stimmig und wird noch einige Zeit in mir nachhallen.

 

Ich freue mich sehr, dass es ein Indie-Autor geschafft hat, ein solches Buch zu schreiben, dass sich durchaus mit Büchern namhafter Autoren messen kann. Ich habe dieses Buch im November über meinen Amazon Prime-Account leihen können, doch sind die 1,99 € gut angelegt, sollte man keinen solchen Account haben, oder aber zum Hörbuch greifen wollen.

 

Von mir in jedem Fall eine Buchempfehlung! Ich gebe die volle Punktzahl: 10/10 Punkte.

 

Zitat:

»Alle Menschen, die es gibt, sind auf dieser kleinen Kugel, die einsam ihre Bahnen inmitten des Alls zieht wie eine Insel des Lichts in einem Ozean der Finsternis«, meinte Wendy mit heiserer Stimme. »Und ihre Bewohner haben nichts Besseres zu tun, als sich gegenseitig umzubringen und in ihrer Habgier den Planeten zu ruinieren.«

151108 Paradox
Source: sunsys-blog.blogspot.de/2015/11/gelesen-paradox-philip-p-peterson.html
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