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review 2017-01-01 17:28
Etwas gruselig aber sehr spannend und tolle Geschichte!
Lillesang: Das Geheimnis der dunklen Nixe - Nina Blazon

Ein tolles und erfrischendes, fantasievolles aber auch etwas gruseliges Märchen für jung und alt.

 

Meine Tochter (11 Jahre) hat dieses Buch vom Nikolaus geschenkt bekommen. Sie hat das erste Drittel gelesen, aber es war ihr zu gruselig. Sie bat mich deswegen das Buch zu lesen, ob es so gruselig bleibt.

 

Das Cover:

Das Besondere an dem Cover ist, dass jede Schuppe mit einem silbernen Klecks versehen ist. Wenn man mit den Finger darüber fährt, fühlt sich das Cover tatsächlich wie eine Schuppenhaut an. Das finde ich sehr spannend und sehr gelungen.

 

Die Handlung:

Jolanda Schmitt ist ein normales Mädchen, das aber zu ihrer Mutter ein etwas gespanntes Verhältnis hat. Die melancholisch wirkende Mutter Inga hat ihre Tochter immer sehr überbehütet. Jo liebt alles, was mit Wasser zu tun hat, die Mutter verbietet ihr aber jeglichen Kontakt. Eines Tages erhält die Familie einen komischen Anruf aus Dänemark und erfährt, dass eine Tante der Mutter gestorben ist, von der sie nun ein Häuschen am Meer geerbt hat. Jo merkt, dass die Mutter einige Geheimnisse vor ihr und ihrem Vater verbirgt und wird immer skeptischer. In Dänemark, als sie das Erbe antreten wollen, tauchen immer mehr Geheimnisse auf, die Mutter wird immer hysterischer und das geerbte Haus verbirgt einige mysteriöse Dinge. Mutter und Tochter geraten immer mehr aneinander und die rätselhafte Bente, die plötzlich als alte Freundin von der verstorbenen Tante Mette auftaucht, stachelt die Situation mit Gruselgeschichten über böse Nixen und kindermordenden Ungeheuern weiter an. Zusammen mit ihrer besten Freundin Tanja in Deutschland, ihrer neuen Freundin Julie und ihrem Bruder Mads gehen die Vier dem Geheimnis auf die Spur, werden aber in immer mehr spannende und vor allem auch gruselige Geheimnisse gezogen.

 

Meine Meinung:

Ich kann die Meinung meiner Tochter bestätigen. Die Geschichte wird ziemlich rasch spannend und der Gruselfaktor hält sich auch bis zum Schluss, unterstützt durch die sehr gute bildliche Darstellung. Der Handlungsaufbau und Spannungsbogen ist sehr schön aufgebaut und ausgefeilt. Es ist auch lange Zeit nicht klar, wer Freund und wer Feind ist, was mir gut gefällt. Es gibt ein paar überraschende Wendungen, aber alle Fragen werden am Schluss geklärt. Der Showdown ist aufregend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

 

Nina Blazon hat einen sehr schönen und passenden Schreibstil. Ich konnte mich gut in Jo hineinversetzen. Die Szenerien sind gut beschrieben und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Dabei verliert sich die Autorin aber nicht in Details, so dass es wirklich flüssig zu lesen ist.

 

Jo ist in der Geschichte 11 Jahre, ich finde aber, dass sie etwas älter wirkt. In Dänemark lernt Jo die gleichaltrige Julie und ihren 16 jährigen Bruder Mads kennen. Julie ist so ganz anders als Jo und Tanja, trägt sehr gerne rosa, liebt aber Vampirgeschichten. Ganz im Gegensatz zu ihrem großen Bruder, der anscheinend was verbirgt und der sich mit pubertären Aktionen viel Ärger mit seinem Vater einhandelt. Die ziemlich hysterische Mutter verbietet Jo jeglichen Kontakt mit dem Meer, welches in ihr aber ungeahnte heimelige Gefühle hervorruft. Bei der Mutter kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht, bis es sogar zum Familienkrach kommt. Den Gegenpol in Jos Leben bildet ihr Vater, der ihr augenzwinkernd ein paar von der Mutter verbotene Handlungen erlaubt. Nicht nur die drei jungen Protagonisten, sondern auch die Mutter und der Vater entwicklen sich in der Geschichte weiter. Jo wächst an der Herausforderung und lernt die tiefen Geheimnisse ihrer Familie kennen, aber auch verstehen, warum ihre Mutter sich all die Jahre sich so verbittert gezeigt hat.

 

Es ist eine wunderschöne Idee, das Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen als Grundlage für diesen Roman zu verwenden und in die heutige Zeit zu transferieren. Ein tolles und erfrischendes, fantasievolles aber auch etwas gruseliges Märchen für jung und alt.

 

Ich würde das Buch nicht als Kinderbuch einordnen, sondern eher als Jugend-Fantasy auch für ältere Leser*innen. Bei meiner Tochter bin ich nicht sicher, ob ich es ihr weiter empfehlen kann, da sie etwas empfindlich ist.

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review 2015-10-07 14:47
Rotkäppchen: Assassine, Attentäterin, Auftragsmörderin
Rotkäppchens Rache - Jim C. Hines

Jim C. Hines ist ein Vorbild. Er ist ein Vorbild, weil er sich aktiv und mutig mit einem Thema auseinander setzt, das am liebsten tot geschwiegen und ignoriert wird: Vergewaltigung. Er ist geschulter Krisenberater, schrieb Artikel und Essays und veranstaltete jahrelang Kurse. Er betrieb Aufklärung und Sensibilisierung, bot Betroffenen Unterstützung, Schutz und Hilfe jeglicher Art an und lernte die Täter kennen. Auf seiner Website können interessierte LeserInnen einige seiner Artikel einsehen (HIER). Ich habe mir die Mühe gemacht, sie alle zu lesen. Seitdem ist er meiner Meinung nach nicht nur ein Vorbild, sondern auch ein Held des Alltags. Weil er hinsieht. Weil er gegen dieselben widerwärtigen Vergewaltigungsmythen kämpft, über die ich selbst auch schon geschrieben habe. Und weil er sich traut, das Thema Vergewaltigung auch in seiner Fantasy-Reihe Die Todesengel sensibel auf den Tisch zu bringen.

 

Als die Lady von der Roten Kappe ist sie im ganzen Land bekannt. Jeder kennt ihre Geschichte: als kleines Mädchen wollte sie ihre Großmutter im Wald besuchen, kam vom Wege ab, wurde vom Wolf bedroht und in letzter Minute vom Jäger gerettet. Ganz so ist es jedoch nicht gewesen. Jetzt ist Roudette die Jägerin – eine Assassine, eine Auftragsmörderin. Eines Tages sendet sie Danielle Whiteshore, Prinzessin von Lorindar und landläufig Aschenputtel genannt, eine Botschaft. Sie lädt Danielle dazu ein, der Ermordung ihrer Stiefschwester Charlotte beizuwohnen. Sofort befindet sich der Palast in heller Aufregung, denn die Einladung ist ganz offensichtlich eine Falle. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Talia und Schnee entscheidet Danielle, kein Risiko einzugehen. Stattdessen wollen sich Talia und Schnee mit Roudette treffen. Doch die Lady von der Roten Kappe überlässt nichts dem Zufall. Die Einladung ist eine Falle – allerdings nicht für Danielle, sondern für die einzige Frau, die je einen Kampf mit ihr überlebte: Talia.

 

In „Rotkäppchens Rache“ beleuchtet Jim C. Hines die für mich interessanteste Figur seiner Reihe Die Todesengel genauer: Talia Malak-el-Dahshat, niemand geringes als Dornröschen. Die Geschichte führt die Leser_innen in Talias Heimat Arathea, einen Wüstenstaat im Süden, in dem Menschen und Elfen so eng mit einander leben wie nirgends sonst. Die Elfen waren es, die Talia verfluchten, ihr Schönheit, Eleganz und Anmut verliehen. Sie sind es auch, die nun ihren Tod wünschen und deswegen Roudette alias Rotkäppchen anheuerten.
Ich gebe zu, durch den Titel hätte ich erwartet, dass Roudette wesentlich mehr im Fokus steht. Ihre Biografie interessierte mich brennend; meine Neugier wurde durch die Konzentration auf Talia leider nicht vollständig befriedigt. Ich kenne nun zwar den groben Verlauf ihres Lebens und weiß, wie es dazu kam, dass sie eine Attentäterin wurde, aber ein paar meiner Meinung nach wichtige, interessante Details bleiben im Dunkeln. Trotzdem gefiel mir das, was ich von Roudette kennenlernte und erfuhr, wahnsinnig gut. Ich finde ihre ungezähmte, animalische Wildheit sehr beeindruckend; sie lebt außerhalb jeglicher Regeln und Konventionen. Intelligent und zielgerichtet verfolgt sie seit dem Tag, an dem sie ihre Großmutter besuchte, einen Plan, der tatsächlich viel mit einem Rachemotiv zu tun hat, jedoch nicht nur. Sie ist bereit, Kompromisse einzugehen, selbst wenn ihr diese überhaupt nicht gefallen. Obwohl sie keine besonders umgängliche Frau ist, mag ich sie sehr, fast so sehr wie Talia.
Talia ist einer der stärksten Charaktere, die mir je in der Literatur begegnet sind, sowohl persönlich als auch bezüglich ihrer Konstruktion. Jim C. Hines bewies unheimlich viel Mut, indem er für ihre Biografie die populäre „Dornröschen“-Version mit der unbekannteren Version „Sonne, Mond und Thalia“ von Giambattista Basiles kombinierte, ein paar eigene Aspekte hinzufügte und dem Endergebnis einen äußerst realistischen Anstrich gab. Talia ist dank Hines‘ Mut eine Figur, die Dinge erleben musste, für die es keine Worte gibt, aber nicht von ihnen definiert wird. Ihre Vergangenheit ist ein Teil von ihr und natürlich beeinflusst sie subtil ihre Entscheidungen, aber Talia ist trotzdem noch Talia. Ich habe nicht viel mit ihr gemeinsam und kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, was sie durchmachen musste – und doch konnte ich mich hervorragend in sie hineinversetzen. Ich liebe Jim C. Hines für die brillante, nachvollziehbare und intime Darstellung seiner Protagonistin, denn so ließ er mich begreifen, dass sehr viel mehr in Talia steckt, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Schwieriger fand ich es, die Elfenpolitik in Arathea auseinander zu halten. Diese ist einfach nur kompliziert und undurchsichtig. Wer jetzt wo wie viel Macht und Einfluss besitzt und warum – ich denke, ich habe es immer noch nicht begriffen. Das Elfenvolk lebt in einem kleinlichen, verschachtelten System von Gefälligkeiten und Verpflichtungen. Das passt zwar sehr gut zum Charakter der Elfen in Jim C. Hines‘ Universum, ich bin jedoch der Meinung, dass er sich an dieser Stelle verzettelte. Diese verwirrende politische Situation war eher anstrengend als unterhaltsam.

 

Ich fand „Rotkäppchens Rache“ besser als den Vorgänger „Die Fiese Meerjungfrau“, für eine höhere Bewertung reichte es aber dennoch nicht. Wieder sind Jim C. Hines die Rahmenbedingungen seiner Geschichte besser gelungen als die Geschichte selbst. Es gefiel mir, Arathea zu besuchen und ich liebe Hines‘ bunte, runde Charaktere, doch die Handlung empfand ich als etwas schwerfällig, wenn auch im Ansatz kreativ und interessant. Trotz dessen würde ich nicht zögern, euch „Rotkäppchens Rache“ zu empfehlen, eben weil die Charaktere so außergewöhnlich detailliert und frei von Klischees gestaltet sind, dass es einfach Spaß macht, sie zu begleiten. Wer hätte gedacht, dass Märchenfiguren so viel zu bieten haben.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2015/10/07/jim-c-hines-rotkaeppchens-rache
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review 2015-10-02 10:02
Jim C. Hines schenkt der Fantasy eine starke weibliche Stimme
Die Fiese Meerjungfrau[Roman] - Jim C. Hines,Axel Franken

Ich mochte Jim C. Hines bereits, bevor ich anfing, über ihn zu recherchieren. Doch seitdem ich eine Weile auf seiner Website und seinem Blog herum gesurft bin und ihn ein bisschen besser kennengelernt habe, bin ich zusätzlich zutiefst beeindruckt von seinem Engagement hinsichtlich Genderthemen in unserer Gesellschaft. Seit 2012 stellt Hines Buchcover verschiedener Genres nach, um auf die sexistischen Inszenierungen von Männern und Frauen gleichermaßen aufmerksam zu machen. Das Ergebnis (HIER) ist nicht nur unheimlich witzig, sondern auch erfrischend schmerzfrei. Hines scheut sich nicht, sich für die gute Sache zum Clown zu machen. Das finde ich enorm sympathisch; außerdem beweisen die Fotos seine kreative Ader, auf die er wohl auch beim Schreiben seiner Romane zurückgreift.

 

Es war einmal eine Meerjungfrau, die sich unsterblich in einen menschlichen Prinzen verliebte. Um mit ihm zusammen zu sein, bat sie eine Hexe um einen Zauber, der sie in einen Menschen verwandeln würde. Doch als sie zu ihm ging, brach er ihr Herz. Aus „glücklich bis ans Ende ihrer Tage“ wurde nichts. Was passierte mit der kleinen Meerjungfrau, nachdem ihr Prinz sie ablehnte? Die Prinzessinnen Danielle, Talia und Schnee – besser bekannt als Aschenputtel, Dornröschen und Schneewittchen – wissen es. Die kleine Meerjungfrau trägt den Namen Lirea und verfiel durch ihren Schmerz und Kummer dem Wahnsinn. Nun bedroht sie die Zukunft Lorindars. Können die drei Prinzessinnen sie aufhalten und so den Frieden zwischen Menschen und Undinen wieder herstellen?

 

Die Idee der gesamten Reihe Die Todesengel beruht auf Jim C. Hines‘ Anliegen, Märchenfiguren und speziell Märchenprinzessinnen die Verantwortung für ihre Geschichten selbst in die Hand zu geben. Ich finde das fantastisch. Aus Fräulein in Nöten werden dadurch selbstbewusste, selbstbestimmte Frauen; lebendig und greifbar. In jeder Szene in „Die Fiese Meerjungfrau“ ist dieses außergewöhnlich starke, emanzipierte Frauenbild deutlich spürbar. Ob Danielle, Talia, Schnee oder auch Kapitän Hephyra, eine Dryade, die eins mit ihrem Schiff ist – sie alle sind echte Individuen, weit entfernt von jeglichen Klischees. Die Prinzessinnen sind nicht länger perfekte, romantisierte Ideale, sondern reale Persönlichkeiten mit Schwächen und Fehlern, deren Lebensläufe um einiges weniger märchenhaft sind, als es uns die alten Geschichten weismachen wollen. Märchen sind in ihrer Ursprungsform brutal, grausam und erschreckend. Mir gefällt, dass Hines ihre unbarmherzige Natur erkannte und sie nicht verharmlost. In „Die Fiese Meerjungfrau“ ist es natürlich vor allem Lireas Schicksal, das in mir tiefes Mitgefühl weckte. Sie verliebte sich und wurde kaltblütig und mitleidlos zurückgewiesen. Selbst in der Vorlage von Hans Christian Andersen findet sie nicht das Happy End, dass sie sich wünscht – Jim C. Hines geht noch einen Schritt weiter, zeichnet das Bild düsterer und portraitiert Lirea als die Frau, die sie vielleicht auch in der Realität durch all ihren Kummer geworden wäre. Gebrochen, verletzt, verwirrt und wütend. Oh, Lirea ist so zornig. Sie war bereit, ihr gesamtes Leben für den Mann aufzugeben, den sie liebt. Mehr noch, sie war bereit, ALLES aufzugeben. Der Zauber sollte sie in einen Menschen verwandeln. Sie hätte ihre vollständige Identität als Meerjungfrau – oder Undine, wie sie bei Hines eigentlich heißen – hinter sich gelassen. Nun ist sie weder das eine, noch das andere. Sie schwebt zwischen zwei Welten, die definitiv nicht vereinbar sind. In der Fantasy sind Nixen den Menschen häufig sehr ähnlich, sodass ich oft das Gefühl hatte, dass sie im Grunde nur Menschen sind, die eben im Wasser leben. Daher war ich wirklich begeistert davon, dass Jim C. Hines die Undinen als eigenständiges Volk mit einer komplett entwickelten Kultur beschreibt.
Bei allem Lob muss ich allerdings zugeben, dass mich die Geschichte nicht ganz so fesselte, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Rahmenbedingungen stimmen, doch der Kampf um den Frieden zwischen Menschen und Undinen ist ein wenig konfus. Ich denke, hätte Jim C. Hines die Ereignisse in eine andere Reihenfolge gebracht, hätte er den Spannungsbogen deutlich straffer gestalten können. Der aufklärende Aha-Moment kam zu spät, um ihn noch richtig würdigen zu können, wodurch die Hintergründe der Geschichte eher nebensächlich erschienen. Das ist ein bisschen schade, schmälerte meinen Lesespaß jedoch nur geringfügig.

 

Mir hat „Die Fiese Meerjungfrau“ wirklich gut gefallen. Sicher ist die Handlung kein Meisterwerk, doch die Idee der Reihe und die Umsetzung der Rahmenbedingungen konnten mich überzeugen. Es war eine wahre Freude, Charaktere mit so starken weiblichen Stimmen zu begleiten, die individuell und keinesfalls stereotyp sind. Im zweiten Band der Reihe treffen vier Prinzessinnen aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten – sie sind nicht beliebig austauschbar. Ich denke, Jim C. Hines hat seine Protagonistinnen genauso abgebildet, wie er Frauen sieht, statt sie zu idealisieren oder in bestimmte Rollen zu zwingen. Das passiert so selten, gerade in der Fantasy, dass ich nicht anders kann, als es ihm hoch anzurechnen, welches Frauenbild er beschreibt. Wenn ihr die Nase voll habt vom ausgenudelten Bild der hilflosen Prinzessin und wissen möchtet, was nach dem Happy End passierte, ist „Die Fiese Meerjungfrau“ genau die richtige Lektüre für euch. Danielle, Talia und Schnee werden euch beweisen, dass sie viel mehr drauf haben, als nur auf Bällen zu tanzen und Prinzen anzuschmachten. Sie nehmen ihr Leben selbst in die Hand und retten ganz nebenbei auch noch ihre Heimat vor einem verheerenden Krieg. Sie sind Heldinnen.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2015/10/02/jim-c-hines-die-fiese-meerjungfrau
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review 2015-08-10 08:56
Einfach magisch!
Lillesang: Das Geheimnis der dunklen Nixe - Nina Blazon

 

 

 

 

 

Auch dieses wunderschöne Buch -wiedereinmal Nina Blazon- konnte ich dank Skoobe lesen und werde mir das auch auf jeden Fall noch besorgen :D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Titel: Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe
Autor: Nina Blazon
Verlag: cbt
Genre: Fantasy/ Märchenadaption
Format: e-book
Seitenzahl: 417
Reihe: /




 

Als Jo und ihre Familie das alte Haus an der dänischen Küste erben, erzählt die kauzige Nachbarin Bente die Geschichte von dem Gongur, der an Land kommt und Menschen ins Meer zieht. Anders als ihre Mutter, die das Wasser meidet, lässt Jo sich von der Alten nicht ins Bockshorn jagen. In der Nacht jedoch wird sie tatsächlich von einer Stimme an den Strand gelockt. Bente kann das schlafwandelnde Mädchen in letzter Minute retten. Was hat es mit dem Nixen-Wesen auf sich? Und warum versteckt Jos Mutter alte Fotos, auf denen Gesichter herausgekratzt sind? Jo ahnt, dass ein uraltes Geheimnis auf ihrer Familie lastet. Sie ahnt nicht, dass Bente den Schlüssel dafür in der Hand hält ...

 

 

Tja, bei Nina Blazon braucht man ja eigentlich nicht viel zum Schreibstil zu sagen und dennoch - ich liebe es, wie sie mit jedem Satz Spannung aufbaut, diese durch viel Humor auflockert und ihrem Buch mit wunderschönen Beschreibungen der Stadt Kopenhagens und der Märchenwelt von Hans Christian Andersen Leben, ja Magie einhaucht!

Natürlich merkt man, dass dieses Buch für jüngere Leser ausgelegt ist, es ist aber trotzdem auch eine tolle Lektüre für Jugendliche und alle, die im Herzen jung geblieben sind. Und auch den ein oder anderen Überraschungsmoment hat Nina Blazon mir beschert.

Die Kombination des altbekannten Märchens "Die kleine Meerjungfrau" mit volkstümlichen Sagen über diese Meereswesen, einer Prise Fantasie und modernem Leben hat mich begeistert, da ich einige Elemente wiedererkennen durfte, aber dennoch nicht den Ausgang der Geschichte kennen konnte.

Ein riesen Pluspunkt ist für mich das Setting, da Kopenhagen nicht nur eine wunderschöne und magische Stadt ist, sondern weil Nina Blazon das auch so wunderbar vermitteln konnte, sodass ich die Stadt vor dem inneren Auge hatte und auch noch neue Ecken entdecken durfte. Beeindruckend!!!

 

 

Zwar eindeutig ein Kinderbuch, aber wunderschön und magisch!

 

I CPH!!!
 

Ja, was soll ich sagen?! Das Cover ist einfach ein Traum und soweit ich weiß, ist es auch innen liebevoll gestaltet *-*

 
Inhalt: 
Cover: 

 
Hier gelangt ihr übrigens zur Seite der Autorin, die wirklich viele gute Bücher geschrieben hat, von denen ich auch einige bereits gelesen habe! ♥
 

 (Die) dreizehnte Fee - Erwachen Mondscheinkuss Rot wie das Meer (Das) Geheimnis der schwarzen Seerosen Versuchung der Ewigkeit
^^ mit einem Klick auf die Cover gelangt ihr zu den zugehörigen Rezensionen
 
 
Kopenhagen... wart ihr schon mal dort, wenn ja, wie gefällt euch die Stadt? Oder wollt ihr dorthin reisen? Warum oder warum nicht?

Ich bin der Hauptstadt Dänemarks absolut verfallen, da sie so unglaublich schön ist, mit ihren vielen Türmen und märchenhaften Gebäuden, malerischen Altstadt und leckerem Essen!!! ♥♥♥



Source: marys-buecherwelten.blogspot.de/2015/08/lillesang-das-geheimnis-der-dunklen-nixe.html
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review 2013-08-15 13:48
Märchenhaft
Pink Pirates, Band 2: Pink Pirates und die verliebte Meerjungfrau -

Lila, Lotta und Lulu sind die Pink Pirates. Die drei Piratenmädchen segeln auf ihrem Schiff Pink Pearl über die Weltmeere. Doch rauben und kapern sie keine Schiffe, sondern helfen all denjenigen, die in Not sind. Eine verliebte Meerjungfrau is todunglücklich: Auf ihrem Freund, dem Kapitän, liegt ein Fluch. Die Pink Pirates wollen zwar alles versuchen, um ihr zu helfen – aber ob sie auch gegen den mächtigen Zauber ankommen?

 

Ahoi, Pink Pirates! Da ist auch schon das zweite Abenteuer der drei Piratenschwestern. Dieses Mal wird es ein wenig märchenhaft, denn auf einer Insel entdecken die Piratinnen eine weinende Meerjungfrau. Das arme Ding hat Liebeskummer. Ihr Liebster ist einfach so davon gesegelt. Da kann man schon Mitleid bekommen. Die drei Piratinnen sind jedenfalls empört und in weibliche Solidarität begeben sie sich auf eine aufregende Jagd auf Alfreds Schiff. Da merkt man, dass die drei wahrlich echte Piratinnen sind, die nicht mal vor Gespenstern Angst haben. Es wird aber auch nicht wirklich gruselig, denn sofort wird klargestellt, dass die Geister nicht gefährlich, sondern vor allem traurig sind.
Auf dem Geisterschiff wird dann klar, dass auf Alfred ein Fluch lastet, wegem dem er nie mit der Nixe glücklich werden könnte. Es ist ein Jammer und die Situation scheint tatsächlich total verfahren zu sein. Da darf man sich mit Recht um die Liebe und Zukunft der Nixe und ihrem Alfred sorgen.
Doch so leicht lassen sich Lulu, Lila und Lotta nicht bangemachen und schon machen sie sich daran, den Fluch zu brechen. Dafür sind einige Aufgaben zu lösen. Die sind gleichermaßen spannend, wie auch witzig. Vor allem über die Prüfung mit der Seeschlange habe ich grinsen müssen. Und natürlich zeigt sich auch in dieser zweiten Folge wieder deutlich, dass Lulu, Lila und Lotta bestimmt die nettesten Piratinnen auf allen sieben Weltmeeren sind.

 

Tanja Dohse sorgt im Nullkommanichts dafür, dass einem die traurige Nixe leid tut. Sie klingt wirklich zu Tode betrübt als sie den drei Piratinnen ihr Leid klagt. Ihr geliebter Alfred, gesprochen von Patrick Bach, bringt einen weiteren sehr netten Piraten mit in die Reihe. Seine ruhige, ein wenig traurige Stimme hat mir für den Geisterpiraten gut gefallen. Und als Seeschlange Hildegard darf Dagmar Dreke sich durch die letzte Prüfung krächzen und zischeln.

 

Mit der Ähnlichkeit zum Kinderlied “Grün, grün, grün sind alle meine Kleider” dürfte es den jungen Hörerinnen keine Probleme bereiten, das auf pink-piratig getrimmte Titellied schnell mitsingen zu können. Es ist aber auch ein Ohrwurm, das muss ich zugeben! Und mit viel Möwengeschrei, Wasserrauschen und Wasserplatschen und dem Knarzen des Piratenschiffs wird auch hier wieder die Szenerie veranschaulicht.

 

Auf dem Cover ist natürlich auch die Nixe zu sehen. Sie sieht nett und sehr hübsch aus. Und mit ihrem pinkfarbenen Fischschwanz passt sie hervorragend zu den Pink Pirates. Das wirkt so freundschaftlich, dass ich mir wünschen würde, sie und ihren Alfred in der Reihe nochmal anzutreffen.

 

Fazit:   Eine märchenhafte Geschichte, die durch das Geisterschiff und die Prüfungen schön spannend ist, bei der aber auch der Spass nicht zu kurz kommt. Da fällt es leicht, sich auf die Pink Pearl zu Lila, Lulu und Lotta und zu der Nixe zu träumen.

Source: www.reziratte.de/2013/08/15/pink-pirates-02-und-die-verliebte-meerjungfrau
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