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review 2018-12-11 08:55
Sechs Jahre aus dem Leben einer Ü30 Single-Frau
Mein Geburtstag Und Andere Katastrophen - Merrill Markoe,Ursula Walther

Ich habe keine Ahnung, wie es „Mein Geburtstag und andere Katastrophen“ von Merrill Markoe in mein Bücherregal geschafft hat. Das Buch passt so gar nicht in mein Beuteschema, daher vermute ich, dass es irgendwann einmal Gegenstand einer Rettungsmission war. In meiner Teenagerzeit habe ich häufig Bücher mitgenommen, die andernfalls auf dem Müll gelandet wären, unabhängig vom Inhalt. Das heißt, ich besitze dieses Buch schon sehr, sehr lange. In den letzten Jahren zweifelte ich daran, ob ich es jemals lesen würde, aber die heutige Rezension beweist, dass jedes Buch seine Zeit hat. Selbst ein Chic-Lit-Roman, der meinem Geschmack eigentlich widerspricht.

 

Wie ist es nur möglich, dass jedes Jahr gleich verläuft? Es kann doch nicht sein, dass man als erwachsene Frau von 36 Jahren ständig dieselben Fehler wiederholt und sich von den spitzen Kommentaren nörgelnder Eltern, gutmeinenden Ratschlägen ahnungsloser Freundinnen und verwirrenden Signalen kryptischer Männer langsam in den Wahnsinn treiben lässt. Etwas muss sich ändern! Eine neue Tradition muss her: einmal im Jahr, am Geburtstag, einen Brief an sich selbst zu verfassen, das Jahr Revue passieren zu lassen und sich daran zu erinnern, was man alles nicht mehr tun wollte, klingt wie eine gute Idee. Bestandsaufnahme und Vorsatzsammlung in einem. Dummerweise ist es gar nicht so leicht, sich zu ändern. Katastrophen scheren sich nicht um gute Vorsätze. Da helfen nur noch entschlossenes Krisenmanagement und der feste Glauben daran, dass irgendwann alles besser wird. Wird es doch, oder?

 

Die verzweifelte Stimme meines moralischen Gewissens hofft inständig, dass Merrill Markoe „Mein Geburtstag und andere Katastrophen“ ironisch meinte. Das Buch enthält so viele sexistische Klischees, dass ich unbedingt an eine absichtliche Überspitzung glauben muss. Ich möchte nicht in Betracht ziehen, dass diese Parade platter Vorurteile über Frauen, Männer und Beziehungen ernst gemeint ist. Ich muss an eine spottende Kritik glauben, an eine bewusste Überzeichnung. Andernfalls müsste ich mich nämlich dafür schämen, dass ich das Buch mochte. Ja, oh Wunder, ich fand es gut. Es ist natürlich kein literarisches Meisterwerk, doch unterhaltsam, amüsant und kurzweilig. Halb handelt es sich um einen Briefroman, halb um einen Tagebuchroman, denn die Protagonistin schreibt sich selbst einmal im Jahr an ihrem Geburtstag einen Brief, in dem sie das vergangene Jahr zusammenfasst und Verhaltensvorsätze für das nächste Jahr aufstellt. Ihr Name bleibt unbekannt, weil sie keine Anrede verwendet und dank der strikten Ich-Perspektive ihrer Briefe keine Notwendigkeit besteht, ihn zu nennen. Über sechs Jahre, von ihrem 36. bis zu ihrem 42. Geburtstag, durfte ich sie durch die Irrungen und Wirrungen ihres Lebens begleiten. Mir gefiel diese Struktur sehr gut; das Buch las sich flott und angenehm, weil ich nicht gezwungen war, jedes Jahr im Detail zu erleben, sondern bloß eine knappe Rekapitulation ihrer Highlights geboten bekam. Leider sind diese Highlights meist negativ, was mich animierte, über mich selbst nachzudenken. Der Frau passiert selten etwas Gutes. Hauptsächlich berichtet sie von ihrer katastrophalen Beziehung zu ihren Eltern und ihren unglücklichen Männergeschichten. Hin und wieder spielen ihre Freundinnen eine Rolle, die ihr mit wohlgesinnten, aber häufig umnachteten Ratschlägen zur Seite stehen, wodurch klar wird, dass sie ebenso blauäugig und einsam sind wie sie selbst. Vereinzelt erwähnt sie ihren Job als Kunstlehrerin an einer High-School, mit dem sie zufrieden ist, über den sie sich allerdings kaum zu definieren scheint. Ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren. Wir haben nichts gemeinsam. Sie verkörpert jedes Vorurteil, das jemals über Frauen jenseits der 30 formuliert wurde: sie hadert mit ihrem Aussehen, kann sich nicht gegen ihre Eltern durchsetzen, überanalysiert männliches Benehmen, hört eher auf ihre Freundinnen als auf ihre Intuition, manövriert sich wiederholt in ungesunde Liebschaften und hält an einer unrealistischen Erwartungshaltung an sich selbst und ihren Lebensentwurf fest. Obwohl sie weiß, was sie falsch macht, ist sie unfähig, ihre eigenen destruktiven Verhaltensmuster zu durchbrechen und sich aus ihren dysfunktionalen Beziehungen zu befreien. Sie tat mir leid und ihre Konzentration auf die negativen Aspekte ihres Lebens erschien mir tragisch. Dennoch fand ich „Mein Geburtstag und andere Katastrophen“ lustig. Was sagt es über mich aus, dass mich das klägliche Leben einer bedauernswerten Ü30 Single-Frau erheiterte? Der betont witzige Erzählstil hatte natürlich seinen Anteil daran – die Leser_innen sollen lachen. Eine gewisse Schadenfreude spielte zugegeben sicher auch mit rein. Aber ich glaube, der Hauptgrund ist der parodierende, karikierende Tenor des Buches. Ich konnte die Schilderungen der Protagonistin nicht ernstnehmen. Niemand ist so offensichtlich ein wandelndes Klischee. Mit dieser Überzeugung kann ich mein Gewissen beruhigen und deshalb fühle ich mich nicht schlecht, weil ich „Mein Geburtstag und andere Katastrophen“ mochte.

 

Offenbar muss ich in meinem Bücherhirn eine neue Kategorie gründen: akzeptable Chic-Lit. „Mein Geburtstag und andere Katastrophen“ lehrte mich, dass ich in diesem Genre durchaus fündig werden kann, obwohl ich vermutlich nicht beginnen werde, gezielt nach entsprechender Literatur zu suchen. Als erfrischende, unkomplizierte Lektüre für Zwischendurch, die mir nichts abverlangte, war Merrill Markoes Brief-Tagebuchroman definitiv passend und amüsierte mich mühelos. Ich denke, der Unterschied zu Büchern wie „P.S. Ich liebe Dich“ besteht darin, dass Markoe völlig auf kitschiges Melodram verzichtete. Sie bringt ihre Leser_innen lieber zum Lachen als zum Weinen. Das kam mir eindeutig entgegen. Es zahlt sich eben aus, manchmal außerhalb meiner Komfortzone zu lesen. Wieder was über mich gelernt.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2018/12/11/merrill-markoe-mein-geburtstag-und-andere-katastrophen
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review 2018-02-16 11:03
In Fell und Krallen angekommen
The Perils of Growing Up Werewolf - Andrew Buckley

Meine Zusammenarbeit mit dem kanadischen Autor Andrew Buckley begann im April 2016, als er mich bat, seinen Young Adult – Roman „Hair in All the Wrong Places“ zu rezensieren. Ich war Feuer und Flamme für den kleinen Nerd Colin, der sich unverhofft und voller Begeisterung in einen Werwolf verwandelt. Der Austausch mit Andrew war ebenso fabelhaft und ich äußerte sofort mein Interesse an der Fortsetzung, die damals für August 2017 geplant war. Letztendlich brauchten Andrew und sein Verlag Month9Books zwei Monate länger, um „The Perils of Growing Up Werewolf“ zu veröffentlichen, aber er hielt sein Versprechen und sandte mir ein Rezensionsexemplar zu. Zuversichtlich, erneut eine witzige und herzliche Geschichte vorzufinden, stürzte mich freudig in mein zweites Abenteuer mit Colin.

 

Das Leben ist unfair, sogar für einen Werwolf. Über zwei Jahre arbeitete der mittlerweile 15-jährige Colin darauf hin, an Außeneinsätzen der Night Watch teilnehmen zu dürfen. Er trainierte und lernte, seine animalische Seite zu kontrollieren. Doch seine heiß ersehnte erste Mission endet in einem Desaster und alle geben Colin die Schuld daran. Niemand glaubt ihm, dass er tatsächlich einen schwebenden Mann mit rotglühenden Augen gesehen hat und sich nur deshalb auf offener Straße verwandelte, weil seine hypersensiblen Sinne manipuliert wurden. Nicht einmal Silas, sein Mentor und Rudelführer. Wieder sitzt Colin in Elkwood fest. Während das Team nach Europa reist, muss er zu Hause bleiben und sich zum ersten Mal allein dem aufziehenden Vollmond stellen. Er ahnt nicht, dass die Verteidigung Elkwoods schon bald in seinen Pranken liegen wird. Denn der schwebende Mann war keine Einbildung. Colin hat genug Comics gelesen. Er weiß, dass niemand, dessen Augen rot leuchten, jemals etwas Gutes im Sinn hatte.

 

Am Ende meiner Lektüre von „The Perils of Growing Up Werewolf“ zog sich ein fettes Grinsen über mein Gesicht. Die Geschichten um den jungen Werwolf Colin machen mich einfach glücklich. Das Lesen bereitet mir so viel Spaß, dass mich eventuelle Mängel nicht die Bohne interessieren. Es ist, als würde sich mein analytisches Ich stumm und respektvoll zurückziehen, sobald ich die ersten Sätze lese und erst wieder hervorkriechen, wenn ich das neuste Abenteuer mit Colin überstanden habe. Offenbar schlägt Andrew Buckley eine Saite in meinem Inneren an, die es mir ermöglicht, seine Bücher so zu genießen, wie ich es vor meiner Zeit als Buchbloggerin konnte. Obwohl ich die reflektierte Auseinandersetzung mit Literatur nicht missen möchte, bedauere ich es manchmal, dass ich die nörgelnde kleine Stimme in meinem Kopf nur noch selten zum Schweigen bringen kann. An Colins Seite gelingt mir das und dafür bin ich Andrew sehr dankbar. Mit der Reihe „Hair in All the Wrong Places“ kann ich Urlaub von mir selbst nehmen, was unglaublich erleichternd und entspannend ist. Folglich erfüllte „The Perils of Growing Up Werewolf“ all meine Erwartungen. Es ist ein lustiger, rasanter und actiongeladener zweiter Band, der sich hinter dem Auftakt nicht verstecken muss. Andrew zieht seine Leser_innen mit simplen, aber effektiven Strategien in die packende Handlung hinein. Er bringt sie in eine dem Protagonisten überlegene Position, wodurch sich für mich das intensive Bedürfnis entwickelte, einzugreifen, um Colin vor drohenden Gefahren zu warnen. Colin selbst ist nun zwei Jahre älter und erfreulich stabil in seine Identität als Werwolf hineingewachsen. Er haderte zwar nie mit seinem Schicksal, doch jetzt ist er wirklich in Fell und Krallen angekommen. Er verkörpert exakt die seinem Alter angemessene Balance zwischen reifem und kindischem Verhalten. Er handelt intuitiv erwachsen, indem er seinem untrüglichen Gespür für Richtig und Falsch folgt und ist deshalb in der Lage, Elkwood spektakulär zu verteidigen. Dank seines Mentors Silas kennt er seine Stärken und Schwächen genau und erreicht bereits in jungen Jahren ein beeindruckendes Maß an Kontrolle, das sich vor allem während des Vollmonds zeigt. Ich frage mich, ob Colin vielleicht das Zeug zum Alpha hat, da mir seine Fähigkeit, selbst in Wolfsgestalt klar zu denken, außerordentlich stark ausgeprägt erscheint. Möglicherweise ist Silas aber auch nur ein außergewöhnlich guter Lehrer. Die Beziehung zwischen den beiden wärmte mir das Herz. Silas ist für Colin zu einer richtigen Vaterfigur geworden. Damit füllt er das Loch in Colins Leben aus, das seine Eltern hinterließen und übernimmt eine Rolle, die seine Oma, zu der er mittlerweile ein viel besseres Verhältnis hat, nicht einnehmen konnte. Durch Silas‘ Präsenz fällt kaum auf, dass seine Eltern abwesend sind, was allerdings nicht bedeutet, dass ich nicht neugierig auf sie wäre. Das wäre doch mal eine interessante Entwicklung für den nächsten Band.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2018/02/14/andrew-buckley-the-perils-of-growing-up-werewolf
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review 2017-06-06 10:24
Älter, härter, besser!
Kings of the Wyld - Nicholas Eames

Wisst ihr, wie ich auf „Kings of the Wyld“ von Nicholas Eames aufmerksam wurde? Auf dem Cover steht „The Boys Are Back In Town“. Ich dachte sofort an den berühmten Thin Lizzy – Song. Assoziationen von Sex, Drugs and Rock’n‘Roll schwirrten wild durch meinen Kopf und als ich las, dass die Geschichte von einer gealterten Söldnertruppe handelt, die sich auf eine letzte selbstmörderische Mission durch ein monsterverpestetes Land begibt, kannte ich kein Halten mehr. Ich bestellte das Buch, zählte die Stunden bis zu seinem Eintreffen, riss das Paket auf (vielleicht waren Zähne im Spiel) und begann die Lektüre, ohne auch nur daran zu denken, es auf meinen SuB zu legen.

 

Clay Cooper ist alt geworden. Seine Knie schmerzen, seine Blase treibt ihn peinlich oft aus dem Bett und er wird dafür bezahlt, tagein tagaus als Wache auf der Stadtmauer die Berge anzustarren. Früher, ja früher, war er ein Mitglied der besten und berüchtigtsten Söldnerbande im Heartwyld: Saga. Seite an Seite kämpfte er mit Gabriel, Arcandius Moog, Ganelon und Matrick Skulldrummer. Legenden, allesamt. Doch das ist so lange her, dass er sich nicht mehr erinnern kann, wie er all ihre irrwitzigen, mörderischen Abenteuer eigentlich überlebte. Die Erinnerung überfällt ihn eines Abends, als Gabriel persönlich auf seiner Türschwelle hockt. Sein alter Freund ist ein abgerissenes, verdrecktes Häufchen Elend. Vom Glamour vergangener Tage keine Spur. Verzweifelt bittet er Clay um Hilfe: seine Tochter Rose ist in der schwer belagerten Stadt Castia eingeschlossen. Castia wird nicht standhalten. Eine Rettungsmission wäre dumm, gefährlich, vollkommen aussichtslos – und genau Sagas Stil. Es ist Zeit, die Jungs zusammenzutrommeln, eine letzte Tour durch den Heartwyld zu unternehmen und dem Alter den Mittelfinger zu zeigen.

 

Ich habe mich unheimlich auf die Rezension zu „Kings of the Wyld“ gefreut. Ich konnte es kaum abwarten, euch endlich von diesem phänomenalen Buch vorzuschwärmen. Ich bin verliebt! Meiner Meinung nach hat Nicholas Eames‘ Erstling alles, was ein hervorragender High Fantasy – Roman braucht: Herz, Humor und jede Menge Action. Eames‘ Schreibstil erinnert mich an Joe Abercrombie, doch seine Geschichte ist leichter, lockerer, weniger grimmig. In seiner Essenz, unter all den Schichten aus Dreck, Monstern und Witzen, ist „Kings of the Wyld“ ein wundervolles Buch über Freundschaft, das eine subtile Tiefe aufweist, die vom Leben selbst geschrieben sein könnte. Im Mittelpunkt steht selbstverständlich die Söldnertruppe Saga, die ihre besten Zeiten eigentlich längst hinter sich hat. Ihre Mitglieder haben sich mehr oder weniger zur Ruhe gesetzt, sind alt, fett und bequem geworden. Trotzdem folgen sie Gabriels Ruf, als er sie braucht, um seine Tochter aus Castia zu befreien. Er wendet sich zuerst an Clay, weil dieser nicht nur sein bester Freund, sondern auch das Herz von Saga ist. Er hält sie zusammen. Er ist ihr moralischer Anker; der große, bescheidene, schweigsame Typ, der gar nicht bemerkt, dass sich alle nach ihm richten. Clay Cooper ist definitiv ein Mann, mit dem man befreundet sein möchte, obwohl das auf sie alle zutrifft. Harte Schale, weicher Kern, das ist Saga. Jeder für sich mögen sie Katastrophen sein, aber zusammen sind sie eine Macht, mit der man rechnen muss. Sie ergänzen sich perfekt. Daher ist es nicht überraschend, dass Nicholas Eames nicht die Rettungsmission an sich fokussiert, sondern die Interaktion seiner unheimlich liebenswerten, realistischen Figuren, die bis zum unbedeutendsten Nebencharakter lebendig ausgearbeitet sind. Die finale Schlacht am Ende des Buches ist nicht unausweichlich und im Grunde auch gar nicht so wichtig. Der Weg ist das Ziel. Die alten Herren sind seit Jahrzehnten Freunde, sie kennen sich in- und auswendig. Ihre Gruppendynamik berührte mich und weckte in mir den Wunsch, gemeinsam mit ihnen durch Eames‘ kreative, vielschichtige Welt zu ziehen und mich der originellen Flora und Fauna zu stellen. Sein Universum ist die reinste Freakshow. Denkt an ein Monster. Irgendeins. Im Heartwyld findet ihr es garantiert. Es gefiel mir, dass Eames sich offenbar kaum Gedanken darüber machte, wie er seine Welt bevölkern möchte, sondern einfach alles hineinstopfte, was ihm in den Sinn kam. Von den unsterblichen Druin, die Elben mit Häschenohren ähneln (hihi), über wandelnde Bäume bis hin zu Chimären, Trollen und Kobolden – jede Art hat ihren natürlichen Platz, ohne dass das Buch überladen wirken würde. Schließlich muss es einen Grund haben, dass Söldner dort wie Rockstars gefeiert werden.

 

„Kings of the Wyld“ ist genau wie seine Protagonisten: älter, härter, besser! Während der Lektüre war ich voll drin; ich lachte herzhaft, kicherte albern, kämpfte verzweifelt mit den Tränen und habe wahrhaft mitgefiebert. Ich wollte nicht, dass es endet. Leider muss jedes Buch irgendwann ein Ende haben, aber wisst ihr was? „Kings of the Wyld“ ist ein Reihenauftakt. Nicholas Eames wird in den Heartwyld zurückkehren, im zweiten Band von „The Band“, „Bloody Rose“, der die nächste Generation Söldner_innen beleuchten wird. Ich vermute anhand des Titels, dass Gabriels Tochter Rose eine zentrale Rolle spielen wird und freue mich bereits darauf, zu erleben, wie Eames sein ohnehin erfreulich variables, facettenreiches Frauenbild tiefer ausarbeitet und seinen Leser_innen weitere Ecken seines verrückten Universums zeigt. Hach, ich kann es kaum abwarten und möchte ungeduldig auf und ab hüpfen! Meine Begeisterung will sich verselbstständigen!
Ihr müsst „Kings of the Wyld“ lesen. Wirklich. Ihr müsst. Ich bete dafür, dass es irgendwann übersetzt wird und den deutschen Markt im Sturm erobert, weil dieses Buch den Erfolg einfach verdient. Es ist großartig, mitreißend, berührend und irrsinnig lustig. Ich sehe es schon auf dem Thron meines Jahreshighlights 2017 stehen, auf rotem Samt, von einem einzelnen Spot angestrahlt. Das würde den alten Knackern von Saga sicher gefallen.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2017/06/06/nicholas-eames-kings-of-the-wyld
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review 2017-01-31 11:44
Creating A Life You'll Love: Notable Achievers Offer Their Secrets For Happiness Edited by Mark Chimsky-Lustig
Creating a Life You'll Love: Notable Achievers Offer Their Secrets for Happiness - Mark Chimsky-Lustig

This inspiring collection, drawn from the best commencement speeches of recent years, is the perfect gift for anyone venturing out on their own for the first time or making a new life transition. Such notable contributors as Barbara Kingsolver, Thomas J. Friedman, Anna Quindlen, and Molly Ivins reveal important life lessons about navigating successfully through life and being true to oneself. Their advice is illuminating, surprising, thought-provoking, and funny. Creating a Life You'll Love is essential reading for everyone who is seeking the secret to living life wisely and well.

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Formerly an editor for publishing houses Harper and Little, Brown & MacMillian, Mark Chimsky-Lustig is now an award winning poet and regular contributor to Huffington Post. In this first volume (of a series of themed essay collections he's compiled), Chimsky-Lustig brings together the commencement speeches of numerous successful people in the arts and sciences -- Barbara Kingsolver, Tom Hanks, Anna Quindlen, David McCullough, Ken Burns, Tess Gerritsen... just to name a few. Within their speeches, the reader is given words of inspiration and encouragement to go out and grasp the life of their dreams. Though originally geared at college students, readers of any age can likely find something uplifting within these pages. 

 

A rundown of the essay highlights:

 

* Barbara Kingsolver encourages you to find and develop a sense of community, wherever you plant yourself. 

David McCollough urges you to not only learn facts, but to honestly comprehend them.Take them in, use them to teach you empathy for others. Make learning a passion central to your life. Do work that you believe in, work that energizes you. And always work on expanding your vocabulary. 

* Molly Ivins says to raise a ruckus, have fun, and express gratitude to those who have helped you along the way to your successes. 

* Anna Deavere Smith reminds you that live requires stamina, perseverance and flexibility. She, like Quindlen, encourages you to find a community to bolster you while you're on your life's journey. She also reminds you that life is rarely clear cut, black and white... so don't fear those grey areas. 

* Tom Friedman, like many others in this collection, urges you to find work you love, pay attention, be a good listener, and "learn how to learn" -- learn to love the process of learning, don't get caught up in the instant gratification that gadgetry brings, but learn to enjoy more manual processes simply for the experience it offers. He also points out that healthy skepticism is good, but not when it veers into deep cynicism, so watch for that. Oh, and call your parents once in awhile, yeah?

* Genevieve Bell says to live in the present. Allow yourself to be vulnerable once in awhile and also keep yourself open to the opportunity to be surprised by life from time to time! Be honest, be brave, and don't be afraid to admit that you don't know everything. :-)

* Karen Tse inspires by reminding that "chaos precedes creation", so don't lose hope when things get messy. Embrace doing small things with great love. Approach your hardships with courage and the determination to overcome. 

 

It's one thing to be happy and joyful when things are going right, but when things are going wrong, that is the most important time for you to step forward with courage and realize that courage is also the ability to have radical self-affirmation in light of whatever else is going on in your life, to believe that you'll get through to the next level. 

 

~ Karen Tse

 

 

* Ken Burns, legendary historian / documentary filmmaker -- no surprise here -- wants you to learn your history to prepare for your future (not just your personal family history but history at large, that is). He also recommends that you NOT pigeonhole yourself into too specific a skill set, keep things flexible to broaden your potential opportunities and experiences. Pursue quality over quantity, overall excellence over momentary successes. Have your heroes but also strive to be one for someone else. Write hand-written letters of love and thanks. Journal your thoughts. Always practice communication! Live a life of service. Develop and maintain an unwavering enthusiasm for life. He also echoes Friedman's thoughts on skeptics vs. cynics. 

* Ray Kurzweil echoes the others, urging you to find work that honestly challenges and inspires you. Learn knowledge, but also create it. Don't give up. Don't give in. 

* Dana Goia's speech focuses on the importance of having a love of the arts in your life. Not just for the individual, but also for the human race as a whole. 

* Muhammad Yunus points out that rather than following crowds, you should define and follow your own path, embrace your own uniqueness. Become socially / globally aware and pursue global action towards making the world better through small, manageable everyday actions. 

* Harold Prince wants you to pursue social activism. Make your mark immersive, be active out in the world rather than just blogging or tweeting about something. Pursue art for art's sake. 

* Wendell Berry urges you to be a fearless, self-determined, self-starting, consciously aware being who embraces individual thought. Pursue constant education of the self, but also remember not to make work all-consuming in your life, make room for play and silliness as well. 

* Anna Quindlen says to be fearless and to welcome differences between yourself and others. Celebrate variety in life! 

* David Levering Lewis encourages you to pursue constant self-education. Always be on the pursuit of knowledge in not only arts but also science, technology, and democracy. Don't just blindly follow someone or something for the sake of going with the crowd! 

* Tess Gerritsen gives you the solid advice to surround yourself with good, honest people. Don't muck up your workplace with bitterness or petty gossip. Read constantly. Educate yourself on current world affairs. Take yourself out of your comfort zone from time to time. Experiment with things completely foreign to you (because you just never know what might be your next favorite thing!). Don't be afraid of failing or changing your mind career-wise because it's not unlikely that you could have at least 2-3 career changes within your lifetime. 

 

Be critical about what you consume from the media. Because what you put in your brain is as important as what you put in your mouth. Whether food or information, insist on the truth. Don't swallow propaganda, even though it is quick and easy to digest, the equivalent of those fast-food outlets we see on the highways. The truth is often a lot more complicated, but like real food, worthwhile food, in the end, it's a lot more satisfying.  

 

~ Tess Gerritsen

 

* Tom Hanks -- his whole speech is amazing but the overall message is to just live a life of service, to make yourself helpful where you can and to be kind. 

 

 

Okay, Hanks' speech flat out put a knot in my throat. But also among my favorites were the ones by David McCullough, Anna Quindlen, Barbara Kingsolver (my second favorite in this collection, I'd say) and Ken Burns. There were a few that personally struck me as a tad bit on the phoned in side -- Molly Ivins' speech had a good message but something about it felt a little too over the top for my tastes. Overall though, an incredibly heartwarming collection! So much so that after finishing this book, I immediately got online and ordered all the others in the series. Perfect gift book for any graduate or anyone, really, who is needing a boost in spirit or motivation! 

 

Something to note about this series -- with each book in the collection, all profits from the book are given to a different charity. With Creating a Life You'll Love, all proceeds were sent to organizations dedicated to HIV / AIDS research & education. 

 

It was also neat to learn that Barbara Kingsolver was the creator of the Bellweather Prize for fiction. Had no idea! 

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review 2015-03-29 20:35
What the... ?!
What The Fact!: Völlig unnützes Wissen - Taddl & Ardy

 

 

 

 

 

Dieses kurzweilige Buch, oder eher Faktensammlung durfte ich Dank vorablesen und dem Ullstein Buchverlag  lesen. Dankeschön ;)

 

 

 

 

 

 

 


Titel: What the fact! - Völlig unnützes Wissen
Autor: Taddl und Ardy
Verlag: Ullstein
Genre: Humor
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 127
Reihe: /

  

 

Wusstest du, dass Walrosse einen Sonnenbrand kriegen können, der Erfinder von Zuckerwatte ein Zahnarzt war und Dumbledore schwul ist? Millionen Fans folgen Taddl und Ardy aufYouTube, wo sie eine verrückte Mischung aus lustigen, skurrilen und absurden Fakten präsentieren. In diesem Buch gibt es das Beste aus»What The Fact!« und»Did you know?« – und einen bunten Blumenstrauß an völlig neuen, komplett sinnlosen Fakten. Wusstest du, dass dieses Buch dich kreativ, stark und unbesiegbar machen wird?


 
Was mir an diesem Büchlein zuerst auffiel, war die tolle Innengestaltung - zumeist schwarz- weiß, unterbrochen von farbigen Bildern und einer Leiste, die aussieht wie bei einem Video, aber die Seitenzahlen angibt... super war auch die interessante Durchmischung - zu jedem Themengebiet gab es überraschende, bekannte und auch verrückte Fakten, unterbrochen mit noch verrückteren Geschichten von Taddl und Ardy.
 
"High Heels waren ursprünglich ein Kleidungsstück, das für Männer entworfen wurde. Frauen fingen an, diese zu tragen, um maskuliner zu wirken."
 
Leider war das Buch jedoch recht wenig strukturiert - es wäre viel besser gewesen, wenn die einzelnen Fakten thematisch sortiert gewesen wären :/
 
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Unsachlichkeit - klar, die macht das Buch so unterhaltsam, aber wirklich erklärt oder beschrieben sind die Fakten nicht, lediglich wiedergegeben. Ich weiß, darum geht es in dem Buch auch gar nicht, und es heißt ja auch "Völlig unnützes Wissen", aber schade finde ich es trotzdem ;)
 
 
Einfach herrlich! Interessante, schockierende und unnütze Fakten & perfektes "Klugscheiß"- Material, xD Aber halt eben nur die reinen Fakten, ohne Beweis und Erklärung und ohne jegliche Strukturierung...
 
Das Cover hat mich jetzt nicht umgehauen, auch wenn es passend verrückt und modern gehalten wurde... doch die Innengestaltung ist genial!
 
Inhalt: 
Cover: 
 
 
Habt ihr schon mal ein solches Buch voller Fakten und interessanten, wenn auch unwichtigen Informationen gelesen?
 
"Jährlich werden 311 New Yorker von Ratten gebissen. 1519 New Yorker werden jedes Jahr von anderen New Yorkern gebissen."
 
 
 
Source: marys-buecherwelten.blogspot.de/2015/03/what-fact-vollig-unnutzes-wissen.html
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