logo
Wrong email address or username
Wrong email address or username
Incorrect verification code
back to top
Search tags: jungs
Load new posts () and activity
Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2017-06-06 10:24
Älter, härter, besser!
Kings of the Wyld - Nicholas Eames

Wisst ihr, wie ich auf „Kings of the Wyld“ von Nicholas Eames aufmerksam wurde? Auf dem Cover steht „The Boys Are Back In Town“. Ich dachte sofort an den berühmten Thin Lizzy – Song. Assoziationen von Sex, Drugs and Rock’n‘Roll schwirrten wild durch meinen Kopf und als ich las, dass die Geschichte von einer gealterten Söldnertruppe handelt, die sich auf eine letzte selbstmörderische Mission durch ein monsterverpestetes Land begibt, kannte ich kein Halten mehr. Ich bestellte das Buch, zählte die Stunden bis zu seinem Eintreffen, riss das Paket auf (vielleicht waren Zähne im Spiel) und begann die Lektüre, ohne auch nur daran zu denken, es auf meinen SuB zu legen.

 

Clay Cooper ist alt geworden. Seine Knie schmerzen, seine Blase treibt ihn peinlich oft aus dem Bett und er wird dafür bezahlt, tagein tagaus als Wache auf der Stadtmauer die Berge anzustarren. Früher, ja früher, war er ein Mitglied der besten und berüchtigtsten Söldnerbande im Heartwyld: Saga. Seite an Seite kämpfte er mit Gabriel, Arcandius Moog, Ganelon und Matrick Skulldrummer. Legenden, allesamt. Doch das ist so lange her, dass er sich nicht mehr erinnern kann, wie er all ihre irrwitzigen, mörderischen Abenteuer eigentlich überlebte. Die Erinnerung überfällt ihn eines Abends, als Gabriel persönlich auf seiner Türschwelle hockt. Sein alter Freund ist ein abgerissenes, verdrecktes Häufchen Elend. Vom Glamour vergangener Tage keine Spur. Verzweifelt bittet er Clay um Hilfe: seine Tochter Rose ist in der schwer belagerten Stadt Castia eingeschlossen. Castia wird nicht standhalten. Eine Rettungsmission wäre dumm, gefährlich, vollkommen aussichtslos – und genau Sagas Stil. Es ist Zeit, die Jungs zusammenzutrommeln, eine letzte Tour durch den Heartwyld zu unternehmen und dem Alter den Mittelfinger zu zeigen.

 

Ich habe mich unheimlich auf die Rezension zu „Kings of the Wyld“ gefreut. Ich konnte es kaum abwarten, euch endlich von diesem phänomenalen Buch vorzuschwärmen. Ich bin verliebt! Meiner Meinung nach hat Nicholas Eames‘ Erstling alles, was ein hervorragender High Fantasy – Roman braucht: Herz, Humor und jede Menge Action. Eames‘ Schreibstil erinnert mich an Joe Abercrombie, doch seine Geschichte ist leichter, lockerer, weniger grimmig. In seiner Essenz, unter all den Schichten aus Dreck, Monstern und Witzen, ist „Kings of the Wyld“ ein wundervolles Buch über Freundschaft, das eine subtile Tiefe aufweist, die vom Leben selbst geschrieben sein könnte. Im Mittelpunkt steht selbstverständlich die Söldnertruppe Saga, die ihre besten Zeiten eigentlich längst hinter sich hat. Ihre Mitglieder haben sich mehr oder weniger zur Ruhe gesetzt, sind alt, fett und bequem geworden. Trotzdem folgen sie Gabriels Ruf, als er sie braucht, um seine Tochter aus Castia zu befreien. Er wendet sich zuerst an Clay, weil dieser nicht nur sein bester Freund, sondern auch das Herz von Saga ist. Er hält sie zusammen. Er ist ihr moralischer Anker; der große, bescheidene, schweigsame Typ, der gar nicht bemerkt, dass sich alle nach ihm richten. Clay Cooper ist definitiv ein Mann, mit dem man befreundet sein möchte, obwohl das auf sie alle zutrifft. Harte Schale, weicher Kern, das ist Saga. Jeder für sich mögen sie Katastrophen sein, aber zusammen sind sie eine Macht, mit der man rechnen muss. Sie ergänzen sich perfekt. Daher ist es nicht überraschend, dass Nicholas Eames nicht die Rettungsmission an sich fokussiert, sondern die Interaktion seiner unheimlich liebenswerten, realistischen Figuren, die bis zum unbedeutendsten Nebencharakter lebendig ausgearbeitet sind. Die finale Schlacht am Ende des Buches ist nicht unausweichlich und im Grunde auch gar nicht so wichtig. Der Weg ist das Ziel. Die alten Herren sind seit Jahrzehnten Freunde, sie kennen sich in- und auswendig. Ihre Gruppendynamik berührte mich und weckte in mir den Wunsch, gemeinsam mit ihnen durch Eames‘ kreative, vielschichtige Welt zu ziehen und mich der originellen Flora und Fauna zu stellen. Sein Universum ist die reinste Freakshow. Denkt an ein Monster. Irgendeins. Im Heartwyld findet ihr es garantiert. Es gefiel mir, dass Eames sich offenbar kaum Gedanken darüber machte, wie er seine Welt bevölkern möchte, sondern einfach alles hineinstopfte, was ihm in den Sinn kam. Von den unsterblichen Druin, die Elben mit Häschenohren ähneln (hihi), über wandelnde Bäume bis hin zu Chimären, Trollen und Kobolden – jede Art hat ihren natürlichen Platz, ohne dass das Buch überladen wirken würde. Schließlich muss es einen Grund haben, dass Söldner dort wie Rockstars gefeiert werden.

 

„Kings of the Wyld“ ist genau wie seine Protagonisten: älter, härter, besser! Während der Lektüre war ich voll drin; ich lachte herzhaft, kicherte albern, kämpfte verzweifelt mit den Tränen und habe wahrhaft mitgefiebert. Ich wollte nicht, dass es endet. Leider muss jedes Buch irgendwann ein Ende haben, aber wisst ihr was? „Kings of the Wyld“ ist ein Reihenauftakt. Nicholas Eames wird in den Heartwyld zurückkehren, im zweiten Band von „The Band“, „Bloody Rose“, der die nächste Generation Söldner_innen beleuchten wird. Ich vermute anhand des Titels, dass Gabriels Tochter Rose eine zentrale Rolle spielen wird und freue mich bereits darauf, zu erleben, wie Eames sein ohnehin erfreulich variables, facettenreiches Frauenbild tiefer ausarbeitet und seinen Leser_innen weitere Ecken seines verrückten Universums zeigt. Hach, ich kann es kaum abwarten und möchte ungeduldig auf und ab hüpfen! Meine Begeisterung will sich verselbstständigen!
Ihr müsst „Kings of the Wyld“ lesen. Wirklich. Ihr müsst. Ich bete dafür, dass es irgendwann übersetzt wird und den deutschen Markt im Sturm erobert, weil dieses Buch den Erfolg einfach verdient. Es ist großartig, mitreißend, berührend und irrsinnig lustig. Ich sehe es schon auf dem Thron meines Jahreshighlights 2017 stehen, auf rotem Samt, von einem einzelnen Spot angestrahlt. Das würde den alten Knackern von Saga sicher gefallen.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2017/06/06/nicholas-eames-kings-of-the-wyld
Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2015-10-19 11:39
Berlin Blues
Berlin Blues: Eine Böse Jungs Geschichte - Susann Julieva

Story:
James und Danny sind nach dem Tod von James Mutter und den Wirren ihrer Liebe zueinander nach Berlin gezogen, um sich dort gemeinsam ein Leben aufzubauen. Unterstützt werden die beiden Studenten von Dannys Vater Grazzo, der ihnen kostenfrei ein Luxusappartment überlässt. Doch das Leben zu zweit ist bei weitem nicht so perfekt, wie gedacht: James stürzt sich in sein Studium und versucht den Verlust seiner Mutter mit Arbeit zu ersticken; Danny will sich als Musiker profilieren und aus dem Schatten seines Vaters heraustreten, der eine lebende Legende ist. Umso erfreuter ist er, als er Bekanntschaft mit Gabriel macht, einem aufstrebenden Jungmusiker, der musikalisch perfekt mit Danny harmoniert.

 

Eifersucht seitens James ist nur der Anfang, denn als die Tage kürzer werden und er erkennt, dass er erstmals Weihnachten ohne seine Mutter feiert, nimmt seine Depression und Introvertiertheit neue Züge an. Während sie die beiden jungen Männer immer weiter voneinander entfernen und nur schwer zueinander finden, schlägt James vor Weihnachten dieses Jahr nicht zu feiern. Doch sie haben die Rechnung ohne ihre Freunde und Grazzo gemacht, die nichts Besseres zu tun haben, als sie während der Feiertage zu besuchen und zum Umdenken zu bringen …

Eigene Meinung:
Die weihnachtliche Novelle „Berlin Blues“ erschien im Dezember 2013 unter dem Titel „Home for the Holidays – A Triangle Christmas Short Story“ in den USA und führt den Roman „Böse Jungs“ („Triangle“) fort, in dem erzählt wird wie James und Danny zueinander fanden und mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben. Fast zwei Jahre später präsentiert Susann Julieva ihren Fans nun die deutsche Ausgabe der Novelle und zeigt, wie es den beiden Jungs in Berlin ergeht.

 

Inhaltlich setzt die Autorin direkt an den Ereignissen aus „Böse Jungs“ an und nimmt auch deutlich Bezug dazu, da es vorwiegend um James Probleme geht, mit dem Verlust seiner Mutter und den vielen schlimmen Ereignissen in seiner Heimat zurechtzukommen. Sei es Caseys Unfall, die Gewalt seines Stiefvaters oder der Tod seiner Mutter – die vielen unschönen Erinnerungen begleiten James noch immer. Problematisch ist hierbei, dass er nicht gelernt hat, darüber zu reden und sich selbst verbietet Danny mit seinen Sorgen und Gedanken zu belasten. So frisst er die meisten Dinge in sich hinein, während sein Freund fast schon hilflos daneben steht und nur teilweise weiß, was los ist und wie er reagieren soll. Zudem treibt Danny natürlich auch seine musikalische Karriere voran, findet neue Freunde und hat immer weniger Zeit für James, da ihre Zeitpläne zu unterschiedlich sind.
Die daraus resultierenden Probleme machen den Löwenanteil an „Berlin Blues“ aus, neben James‘ Trauer – und Problembewältigung. Diese Mischung ist durchaus interessant, insbesondere Gabriels Auftauchen, was für zusätzlichen Zündstoff sorgt, doch es mangelt ein wenig an Tiefgang. Das meiste wird sehr schnell runtererzählt, oftmals fehlt eine intensivere Ausarbeitung der ernsten Themen. Susann Julieva verschenkt einiges an Potenzial, denn im Grunde hätte sie mit James‘ Problemen ein ganzes Buch füllen können. So bleibt leider alles ein wenig oberflächlich. Nichtsdestotrotz wird man gut unterhalten, was nicht zuletzt an den liebenswerten Charakteren und dem guten Schreibstil der Autorin liegt.

 

Die Charaktere sind wie schon bei „Böse Jungs“ liebenswert und gehen dem Leser zu Herzen. Haupterzähler ist einmal mehr James, wenngleich es auch einige Szenen gibt, die aus Dannys Sicht erzählt werden, was auch seine Gedanken und Gefühle deutlich macht. Ein wenig schade ist, dass Danny dennoch eher eine untergeordnete Rolle spielt, da es durchaus Szenen gibt, die man sich aus dessen Sichtweise gewünscht hätte (u.a. die Aussprache mit Grazzo), doch James ist nun einmal Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Er ist noch immer wie in „Böse Jungs“, ändert sich jedoch allmählich und beginnt sich seiner Vergangenheit zu stellen. Die beiden jungen Männer harmonieren die meiste Zeit gut miteinander, der Verlust der rosaroten Brille ist nur realistisch, denn in jeder Beziehung zieht irgendwann er Alltag ein.
Die Nebenfiguren sind ein großer Pluspunkt, denn ohne sie, wäre „Berlin Blues“ nur halb so interessant. Seien es Andie und Grazzo, die das Paar zu Weihnachten heimsuchen (nebst einiger anderer Freunde), oder Casey, der zumindest einen kurzen Gastauftritt bekommt – die Nebencharaktere sind liebenswert und geben den Jungs einen passenden Rahmen um zu agieren.

 

Stilistisch kann Susann Julieva ebenfalls punkten. Sie hat einen sehr schönen, flüssigen und gut lesbaren Stil, der dafür sorgt, dass man die Novelle schwer aus der Hand legen kann. Sie versteht es sowohl aus James‘, als auch aus Dannys Perspektive zu schreiben, hat ein Händchen für Drama und ansprechende Erotik und spart auch nicht mit feinem Humor an der passenden Stelle. Man liest ihre Werke sehr gerne und ist gespannt auf weitere Romane und Novellen (u.a. soll in einem ihrer nächsten Werke Gabriel im Zentrum stehen).

 

Fazit:
„Berlin Blues“ ist eine gelungene Fortsetzung der „Bösen Jungs“, dem jedoch die Kürze zum Verhängnis wird. Die Thematik ist ein wenig oberflächlich ausgearbeitet, hin und wieder werden die Ereignisse zu stark zusammengefasst und zu sprunghaft erzählt. Nichtsdestotrotz ist die Novelle unterhaltsam und stilistisch sehr gut geschrieben umgesetzt. Fans von „Böse Jungs“ können sich über ein Wiedersehen mit allen Charakteren freuen und sich auf weitere Romane freuen – wenngleich dann James und Danny nicht mehr im Zentrum stehen. Für mich sehr gute 3 Sterne, mit Hang zu 4, doch da die Novelle nicht an „Böse Jungs“ heranreicht (der ich 4 Sternchen gegeben habe), bleibt es bei dieser Bewertung und einer Leseempfehlung an die Fans von James & Co.

Source: www.like-a-dream.de
Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2015-07-28 15:44
Böse Jungs
Böse Jungs: Eine verrückte Dreiecksgeschichte - Susann Julieva

Story:
Der introvertierte, kühle Nerd James ist seit einer Ewigkeit in seinem besten, heterosexuellen Freund Casey verliebt. Alles ändert als er den Draufgänger der Uni Danny Rizzo kennenlernt, der Interesse an Casey zeigt und damit für ein heilloses Durcheinander sorgt. Plötzlich ist James Freund doch nicht so hetero, wie gedacht; allerdings wird schnell klar, dass der junge Mann für Rizzo eher Mittel zum Zweck ist: Er will lieber James für sich gewinnen. Als Casey erkennt, dass er Danny keine Chancen hat, versucht er sich an einer Beziehung mit James – allerdings hat dieser unterdessen auch Rizzo besser kennengelernt und kann sich der Anziehung des „Bad Boys“ kaum entziehen. Zudem scheint Rizzo der einzige zu sein, der James auffangen kann, wenn er sich seiner düsteren Vergangenheit stellt …

 

Eigene Meinung:


Der Roman „Büse Jungs“ erschien erstmals unter dem Titel „Triangle“ auf dem englischsprachigen Markt, der mit der Co-Autorin Romelle Engel entstanden ist. Erst nachdem der Ullstein – eBook-Ableger „feelings“ Interesse an einer deutschen Ausgabe des Romans zeigte, übersetzte Susann Julieva das Buch für die deutschen Leser.

 

Die Geschichte um James, Casey und Rizzo mag auf den ersten Blick wie eine typische Dreiecks-Beziehungskiste anmuten, doch sie weiß durchaus zu unterhalten und mitzureißen. Trotz der soapigen Elemente, des hohen Dramagehaltes und der erotischen Szenen, ist die Geschichte überraschend tiefgründig und bietet dem Leser mehr als ein reines Liebesdrama. Susann Julieva erzählt die Handlung aus drei Perspektiven und sorgt damit für eine gewisse Dreidimensionalität, die dafür sorgt, dass man alle Hauptcharaktere kennenlernt. Man versteht nach und nach die Gründe und Hintergedanken und muss immer wieder gefasste Meinungen revidieren, wenn man mehr erfährt. Zudem scheut sich Susann Julieva nicht vor Themen wie Bisexualität, Asexualität, Probleme mit der Familie und Misshandlung. All das wird in das komplizierte Beziehungschaos eingebaut und sorgt für Abwechslung und Dynamik. Dadurch wird es mitunter arg dramatisch, doch wer Romane mag, in denen die Charaktere eine Weile mit sich und ihrer Umwelt kämpfen, und das ein oder andere aus ihrer Vergangenheit bewältigen müssen, wird bei „Böse Jungs“ voll auf seine Kosten kommen.

 

Entsprechend der Geschichte, die stark auf die Charaktere zugeschnitten ist, sind diese gut ausgearbeitet und überzeugend in Szene gesetzt. Man kann sich sowohl in James, als auch in Casey und Rizzo hineinversetzen, wobei die Handlung vorwiegend um James aufgebaut ist. Es geht um in erster Linie um seine Gefühle und seine Vergangenheit, wenngleich auch Rizzo und Casey in dieser Beziehung ausreichend beleuchtet werden. Daher sind dem Leser alle drei Hauptfiguren sympathisch und wachsen mit der Zeit ans Herz. Dass nicht jedem Casey mit seiner sprunghaften Art ans Herz wächst, ist verständlich, doch er macht auf seine Art die größte Wandlung durch und wird in seinem Leben wohl mehr Problemen gegenüberstehen, als James und Rizzo. In diesem Punkt hätte ich mir fast mehr zu Casey gewünscht, wenngleich ich verstehe, dass seine Entwicklung nur bedingt zu einem Gay Romance passt.

 

Stilistisch legt Susann Julieva eine solide, tiefgründige Geschichte vor, die von Anfang an zu fesseln weiß. Es gelingt ihr jeden Charakter überzeugend zu beschreiben und passend in Szene zu setzen. Mitunter ist es an einigen Stellen zu dramatisch geraten, doch dafür sind die Dialoge, die Beschreibungen und die erotischeren Szenen (die glücklicherweise sehr ansprechend geschrieben sind) sehr gelungen – Susann Julieva hat einen stimmigen, gut lesbaren und mitreißenden Schreibstil, der gut zum Roman und den Figuren passt.

 

Fazit:
„Böse Jungs“ ist eine gelungene Dreiecksgeschichte, der es gelingt den drei Charakteren gerecht zu werden und trotz einiger Längen Spannung aufzubauen. Neben dem guten, fesselnden Schreibstil und den sympathischen Figuren kann auch die dramatische Handlung überzeugen. Wer dramatisch, emotionale Geschichten mag und kein Problem mit Soap Opera Elementen hat, sollte „Böse Jungs“ eine Chance geben. Es lohnt sich.

Source: www.like-a-dream.de
Like Reblog Comment
show activity (+)
text 2014-03-30 16:08
Monatsrückblick || März 2014

  

  

 

Der März, der März, der macht, was er will - nein, das war der April. Mist, ich bin zu früh dran mit dieser Einleitung. Haha. Aber gut ... Ich hab im März doch einige Bücher geschafft, bin jetzt auch frei und kann Abends wieder lesen, wenn mich das Internet nicht ablenkt :)

 

Meine Titel lauten, die ich geschafft habe: 

 

 • Inka Loreen Minden - Wächterschwingen: Herzen aus Stein

 • Bärbel Körzdörfer - Jungs auf Skype

 • Kjetil Johnsen - Dark Village: Das Böse vergisst nie

 • Otfried Preußler - Die kleine Hexe

 • Brenna Yovanoff - Die Blumen des Schmerzes

 

 

Monatshighlight: -

Gelesene Bücher: 5

Gelesene Seiten: 1.357

 

 

Ja, ein Monatshighlight gibt es diesen Monat leider nicht für mich. Ich war zwar ziemlich von "Dark Village: Das Böse vergisst nie" begeistert, aber es war eben nicht so gut, dass ich es als Highlight bezeichnen könnte. 
Und "Die Blumen des Schmerzes" ist zwar ein Geheimtipp, aber eben auch nicht so, dass ich als Monatshighlight wählen könnte :/

 

Für den April nehme ich mir nur vor, dass ich mir keine Neuzugänge leisten will. Da hatte ich im März viel zu viele. Obwohl es auch schön ist, da ich jetzt wirklich neue Geschichten lesen kann. Mein SuB war ja auch einfach viiiiiel zu klein gewesen mit nur 100 Büchern, ne? x) 

Ich wünsche euch eine schöne Woche und einen tollen Monat April! 


Liebe Grüße, 
Vee 

Like Reblog Comment
review 2013-07-21 00:00
Total durchgeknallt, die Jungs! - Roman
Total durchgeknallt, die Jungs! - Roman - Tina Zang Pro:
Die 16-jährige Flora ist ein intelligentes, selbstbewusstes Mädchen. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt; dabei sprudeln ihre Gedanken kess und unverbraucht witzig und führen den Leser durch ihre kleine bunte Welt voller origineller, lebensechter Charaktere. Die meisten davon sind sympathisch und wachsen einem schnell ans Herz, wie z.B. ihr bester Freund, der manchmal lieber eine Freundin sein will, oder der (vorübergehende) Mitbewohner, der beim Anblick einer Spinne alle Männlichkeit vergisst und kreischend davonrennt.

In diesem Buch muss niemand die Welt retten, es wird keiner ermordet und Vampire gibt es auch nicht - aber spannend ist es trotzdem! Es macht richtig Spaß, mitzuerleben, wie Flora ihren Weg geht und sich dabei in Lügen verstrickt, gegenüber ihrem schwierigen Freund zwischen Verliebtheit und Frust schwankt und rote Ohren wegen einem anderen bekommt... Die Seiten fliegen nur so vorbei, und am Schluss fühlt es sich ein bisschen so an, als hätte man eine Schachtel Pralinen in einem Rutsch verschlungen - dieser Moment, wenn man auf die Packung schaut und traurig feststellt, dass sie schon leer ist. Ich hätte noch viel länger weiterlesen können!

Den Schreibstil fand ich wunderbar: passend und überzeugend aus jugendlicher Sicht geschrieben und dabei immer flüssig und unterhaltsam zu lesen. Ich musste oft grinsen oder sogar lachen, denn Flora hat wirklich eine Menge lustiger Ideen im Kopf! Besonders unterhaltsam fand ich ihre vielen kleinen Abschweifungen: Erläuterungen, Hintergrundinfos, Kopfkino.

Die Themen sind vielleicht nicht neu - Flora ist sicher nicht der erste Teenager, der mit der ersten "richtigen" Beziehung zu kämpfen hat -, aber die Art und Weise, wie sie behandelt werden, ist originell und fühlt sich kein bisschen ausgelutscht an.

Das Cover springt direkt ins Auge und ist verrückt genug, um zur Geschichte zu passen!

Kontra:
Ich hätte gerne mehr über Floras Vater erfahren; ich fand schade, dass dieser Teil der Geschichte doch ziemlich kurz kam.

Der ein oder andere Zeichensetzungsfehler hat sich eingeschlichen, sowie fehlende Worte, Worte zuviel oder verdrehte Satzstellung. Ich fand es aber noch locker im Rahmen des Erträglichen.

Zusammenfassung:
Ein sehr charmantes Buch, das sich quasi von selber liest! Für Jugendliche oder junggebliebene Erwachsenen definitv empfehlungswert.
More posts
Your Dashboard view:
Need help?