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review 2016-06-09 09:04
Ein zukünftiger Klassiker
A Clash of Kings - George R.R. Martin

Westeros erbebt unter Kämpfen um den Eisernen Thron. Der Anspruch des Kindskönig Joffrey wird von seinen Onkeln Stannis und Renly Baratheon angefochten, da er angeblich nicht der rechtmäßige Erbe des verstorbenen König Robert Baratheon ist. Die Baratheon-Brüder kämpfen allerdings auch gegeneinander, weshalb Joffreys Berater die größte Bedrohung in Robb Stark sehen, der sich zum König des Nordens ausrufen ließ und den Truppen der Lannisters herbe Verluste zufügt. Unterstützt wird er von seiner Mutter Lady Catelyn, die sich im Stillen um Robbs Geschwister sorgt, die seit der Hinrichtung ihres Ehemannes über ganz Westeros versprengt sind. Arya konnte aus King’s Landing fliehen und reist nun unerkannt Richtung Norden. Sie hofft, sich nach Winterfell durchschlagen zu können. Dort herrscht derzeit ihr 8-jähriger Bruder Bran, der sein Bestes gibt, um der Verantwortung gerecht zu werden und sich um ihren jüngsten Bruder Rickon zu kümmern. Einzig Sansa befindet sich noch in King’s Landing, als Geisel von König Joffrey und seiner Mutter Königin Cersei Lannister.
Der Krieg der Häuser fordert die Aufmerksamkeit aller Beteiligten und Unbeteiligten. Niemand rechnet damit, dass die größte Gefahr für Westeros nicht vom Kampf um den Thron ausgeht, sondern außerhalb der Grenzen lauert…

 

Es ist eine undankbare Aufgabe, eine Rezension zu einem der Bände der Reihe „A Song of Ice and Fire“ von George R.R. Martin zu schreiben. Es ist einfach unmöglich, alle Handlungslinien und Charaktere in „A Clash of Kings“ zu besprechen. Diese enorme inhaltliche Komplexität kündigte sich bereits im ersten Band an und setzte sich nun fort. Es gibt Autor_innen, die es kaum schaffen, 300 Seiten zu füllen, ohne sich zu wiederholen oder die Ereignisse künstlich zu strecken, doch George R.R. Martin nutzt die knapp 1000 Seiten der Fortsetzung effektiv aus und verleiht seiner Handlung geballte inhaltliche Substanz. Kein Satz, keine Zeile, keine Szene ist überflüssig. Alles fügt sich nahtlos zusammen, ohne jemals ungelenk oder uninspiriert zu wirken. Ich liebe seinen Schreibstil und sein Worldbuilding, was mich jedoch am meisten begeistert, sind seine realistischen, lebendigen Figuren, die trotz der hohen Anzahl niemals austauschbar wirken. Martins Charakterisierungen gehen weit über eine Unterteilung in Gut und Böse hinaus. Er nötigte mir selbst für Figuren, die ich nicht mag, Respekt und Verständnis ab, allen voran für Königin Cersei Lannister, über die ich intensiv nachgedacht habe. Im ersten Band „A Game of Thrones“ wirkte Cersei wie eine egoistische, skrupellose Schlange, die Westeros als Schauplatz ihrer Machtspielchen missbraucht. Mittlerweile bin ich überzeugt, dass Cersei primär ein Produkt der gesellschaftlichen Umstände ist. Sie ist wütend, weil sie niemals die gleichen Möglichkeiten wie ein Mann haben wird. Es wurmt sie, dass sie als Frau stets auf einen Mann an ihrer Seite angewiesen ist, und sei es nur, um den Schein zu wahren. Ich denke, sie neidet es ihren Brüdern, ihrem Vater und auch ihrem Sohn, dass sie eine Macht in sich vereinen können, die sie niemals erreichen wird. Sie hasst es, indirekt vorgehen zu müssen, zu manipulieren, zu verführen und dabei selbst nichts anzubieten zu haben außer ihrem Einfluss auf den König. Ich kann ihre Frustration absolut nachvollziehen. Es wundert mich nicht, dass sie ihre Wut an Sansa Stark auslässt, die Cersei in ihrer Naivität an das Frauenbild erinnert, das Cersei verabscheut. Sansa selbst ist ein schwaches, bemitleidenswertes Ding. Sie ist nicht stark genug, um sich selbst zu retten. Ihr fehlt der Schneid, für sich selbst einzustehen. Wäre sie nicht so bedauernswert, würde sie mich wahrscheinlich schrecklich langweilen. Ich wünschte, sie würde sich ein wenig mehr auf den Hund einlassen, denn zwischen den beiden herrscht eine spannungsgeladene, knisternde Beziehung, die ich wahnsinnig aufregend finde. Ich bin gespannt, was Martin mit den beiden vorhat.
Gespannt bin ich auch bezüglich der Einführung einer neuen, monotheistischen Religion, die erstmals durch Stannis Baratheon in Erscheinung tritt. Er stützt sich auf die Hilfe der roten Priesterin des Gottes R’hllor, eine gefährliche Frau, die mit Kräften arbeitet, über die Martin bisher nur wenig verrät. Nachdem es in Westeros seit langer Zeit keine Magie mehr gibt, könnte ich mir vorstellen, dass sie diejenige ist, die sie wiederaufleben lässt. Außerdem wittere ich einen gewaltigen, hässlichen religiösen Konflikt. Stannis ist ein harter, unnachgiebiger Mann – wer wäre besser zum religiösen Fanatiker geeignet? Umso mehr hoffe ich, dass er den Eisernen Thron niemals besteigt, obwohl ich ihn für den rechtmäßigen König halte. Ehrlich gesagt sehe ich aber in keinem der Anwärter einen passablen Regenten. Renly ist ein Schnösel, Robb fast noch ein Kind und Joffrey wäre zu Zeiten der französischen Revolution geköpft worden. Ich wünsche mir Tyrion Lannister auf den Thron. Er gehört eindeutig zu meinen Lieblingscharakteren, ist meiner Ansicht nach der gefährlichste Mann in Westeros und scheint einer der wenigen zu sein, denen das Wohl des Landes wirklich am Herzen liegt, was angesichts drohender Gefahren aus Norden und Osten Gold wert sein könnte.

 

Ich könnte noch seitenweise über meine Gedanken zu „A Clash of Kings“ schwadronieren, muss mich an dieser Stelle allerdings zügeln, weil andernfalls vermutlich niemand mehr bereit ist, meine Ergüsse zu lesen. Letztendlich sollte euch die Fülle meiner Gedanken alles über das Buch verraten, was ihr wissen müsst. Es ist fabelhaft. Die Atmosphäre ist dicht und greifbar, der Schreibstil eingängig, die Handlung hält unzählige kleinere und größere Überraschungen bereit und die Figuren sind so wundervoll tief ausgearbeitet, dass es mir schwerfällt, sie als fiktiv anzusehen. Die Reihe ist ein Muss für High Fantasy – Fans und alle, die es werden wollen. Eines Tages wird darüber als Klassiker und in einem Atemzug mit Tolkiens „Der Herr der Ringe“ gesprochen werden.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/06/09/george-r-r-martin-a-clash-of-kings
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review 2015-11-18 10:04
Ein Meisterwerk - ich war so blind!
A Game of Thrones - George R.R. Martin

Ich habe dem Hype um George R.R. Martins populäre High Fantasy Reihe „A Song of Ice and Fire“ sehr lange widerstanden. Es gibt eigentlich keinen plausiblen Grund dafür. Ich empfand einen diffusen Widerwillen der Reihe gegenüber, der einfach damit zu tun hatte, dass alle Welt sie in den Himmel lobt. Die Verfilmung als Serie machte es noch schlimmer, weil plötzlich sogar Menschen davon schwärmten, die sonst kaum oder gar nicht lesen. Das war kleinlich, ich weiß. Ende letzten Jahres habe ich dann nachgegeben und den ersten Band gekauft. Die Neugier siegte. Doch bis ich bereit war, „A Game of Thrones“ auch zu lesen, musste noch einmal einige Zeit vergehen.

 

Lord Eddard Stark von Winterfell wäre vollauf zufrieden gewesen, sein Leben lang über seine Ländereien im kalten Norden zu herrschen, Seite an Seite mit seiner Frau Lady Catelyn und umgeben von seinen Kindern. Doch das Schicksal hat andere Pläne. Als Lord Jon Arryn, die Hand des Königs, überraschend verstirbt, kündigt König Robert Baratheon seinen Besuch in Winterfell an. Der König und Eddard sind alte Freunde, Waffenbrüder, haben sich jedoch viele Jahre nicht gesehen. Eddard vermutet, dass Robert den weiten Weg nach Winterfell nicht ohne Grund auf sich genommen hat. Er behält Recht. Robert erwartet von ihm, dass er das Amt der Hand übernimmt. Obwohl Eddard keinerlei Interesse daran hat und den Norden nicht verlassen möchte, bleibt ihm keine andere Wahl, denn er ist einer perfiden Verschwörung auf der Spur. Der plötzliche Tod Jon Arryns war scheinbar nicht natürlichen Ursprungs. Er wurde ermordet. Eddard und Catelyn verdächtigen Haus Lannister, die machthungrige Familie der Königin. Welche Geheimnisse könnte Lord Arryn aufgedeckt haben, die ihn das Leben kosteten? Eddard begibt sich in das Herz der Macht. Das gefährliche Spiel der Throne beginnt…

 

Gott, war ich dämlich. Ich hätte wissen müssen, dass „A Game of Thrones“ und die Reihe „A Song of Ice and Fire“ die perfekte Lektüre für mich sind. Wie konnte ich nur so verbohrt sein? Ich hätte schon viel früher in die phänomenale Welt von George R.R. Martin eintauchen können und habe es aus eigener Blödheit abgelehnt. Ich kann nur den Kopf über mich selbst schütteln. Doch glücklicherweise werden Bücher ja nicht schlecht und ich konnte diese exorbitante Fehleinschätzung meinerseits korrigieren. Ich denke, ich wusste bereits auf der ersten Seite, dass „A Game of Thrones“ wie geschaffen für mich ist. Ich glitt ganz flüssig und problemlos in die Geschichte hinein, musste mich überhaupt nicht akklimatisieren und fand mich sofort zurecht. Martin hat eine großartige Art und Weise, seine Leser_innen von der ersten Sekunde an zu fesseln und regelrecht in sein Buch hinein zu saugen. Ich bin begeistert, mit welcher Leichtigkeit er einen soliden, kontinuierlichen und ruhigen Spannungsbogen konstruierte. Die Ereignisse überschlagen sich nicht, sie entwickeln sich natürlich auf anhaltend hohem Niveau. Er braucht keine reißerischen Actionkicks, sondern integriert an strategisch sinnvollen Stellen wohl durchdachte Spannungshochs. Er erschafft eine bombastische, greifbare Atmosphäre und malt ein Landschaftsgemälde mit Worten. Jedes Fleckchen seiner Welt hat einen eigenen, realistischen Charakter, von der eisigen Härte der Mauer am nördlichen Rand der Sieben Königreiche bis zur endlosen Weite des Dothrakischen Meers. Inmitten dieser wilden Schönheit spielen die Menschen ihr Spiel um Macht und Einfluss. Ich liebe die vielen Intrigen und Geheimnisse; in Westeros hat jede_r Dreck am Stecken, von den Kindern mal abgesehen, die einfach noch nicht alt genug sind, um bereits Leichen in ihrem Keller anzuhäufen. Noch. Selbst in den jüngsten sehe ich schon jetzt das Potential zu einer weiteren Generation der Ränkeschmiede und kann es kaum abwarten zu erleben, wie sie erwachsen werden. Werden sie auch nur ansatzweise so verschlagen und manipulativ wie ihre Eltern, sehe ich schwarz für eine friedliche Zukunft. Die Animositäten zwischen den Familien haben fast schon Tradition; jedes Haus verfolgt eigene Ziele und Pläne. Dadurch fiel es mir leicht, die vielen Figuren auseinander zu halten, denn sie erschienen mir real und wahrhaft lebendig. Kein einziger Charakter ist nur oberflächlich oder nachlässig gezeichnet – George R.R. Martin schreibt keine Komparsen. Er schreibt dominante, präsente, starke Persönlichkeiten, die meine Aufmerksamkeit nicht nur eroberten, sondern nachdrücklich einforderten. Aus Handlung und Figuren ergab sich so das Gesamtbild einer hochgradig komplexen Geschichte, die ihr wahres Gesicht meiner Ansicht nach noch gar nicht gezeigt hat. „A Game of Thrones“ scheint die Dokumentation extensiver Familienfehden und Machtkämpfe zu sein, doch ich bin sicher, deutliche Hinweise auf eine wesentlich unheimlichere, gefährlichere Entwicklung erkannt zu haben. Winter is coming

 

„A Game of Thrones“ ist ein Meisterwerk. Ich flippe (innerlich) völlig aus, wenn ich daran denke, dass da eine ganze Reihe auf mich wartet, jeder einzelne Band ähnlich brillant wie der erste. Ich kann nicht glauben, dass ich mich so lange gewehrt habe und begreife nicht, wie ich so blind sein konnte. Den ersten Band wollte ich nicht mehr aus der Hand legen und ich verkünde hiermit stolz, dass ich nun auch zu den Infizierten gehöre. Und zu den coolen Kids. ;)
Wer High Fantasy liebt, muss „A Game of Thrones“ einfach lesen. Obwohl die Geschichte bisher nur dezente übernatürliche Elemente enthält, hat sie alles, was wir an diesem Genre so sehr schätzen. Der erste Band ist ein schriftgewordenes Versprechen auf all das, was da noch kommen mag. Macht nicht den gleichen Fehler wie ich. Versagt euch „A Game of Thrones“ nicht, nur, weil euch der Hype nervt. Der Hype besteht zu Recht. Das Buch verdient ihn, wird ihm gerecht und übertrifft ihn noch.

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text 2013-11-16 17:31
Zwischenbericht #1 - "Befreiungsversuch"

Da ich gerade in einer sehr, sehr fetten Leseflaute stecke, möchte ich einfach mich von den Büchern befreien, an denen ich schon so lange lese. Daher gibt es jetzt einen kleinen Zwischenbericht auf welche Seite bzw Prozenten ich feststecke und wie ich das Buch bis jetzt finde. Und zum Schluss sage ich euch, welche ich abbrechen werde und wie lange ich daran schon "lese" :)

 

~• || •~

 

Fange ich mal mit dem wohl berühmtesten Buch an - Shades of Grey: Geheimes Verlangen.

 

 

Ich befinde mich gerade auf Seite 231 von 601 und ... ja. Ich frage mich ernsthaft, wie so viele Frauen dieses Buch toll finden können. (Ich glaube mittlerweile, dass diese vorher nie einen richtigen Erotika gelesen haben.) Ich möchte nicht abwertend klingen, aber für mich ist das Buch einfach nur ein riesengroßer Witz. Die Hauptprotagonistin geht mir so was von auf den Zünder mit ihren ständigen Kommentaren "Mein Unterbewusstsein schaut mich streng an" und ihr getue, dass sie nicht verstehen kann, warum die Männer auf sie stehen. Es ist einfach viel zu übertrieben. Das Buch hat Potenzial wirklich ... gut zu sein, aber eben nicht so, wie es auf dem Markt ist. (Und wollen wir mal nicht vergessen, dass Mister Christian Grey ein Spielzimmer hat, dass "uterusähnlich" aussieht. Welche Frau wird dabei bitte scharf? Also ich nicht!)

 

Weiter geht's mit Die Herren von Winterfell aus der Reihe "Das Lied von Eis und Feuer".

 

 

Hier habe ich mittlerweile 54% von 100 geschafft. Man merkt, dass sich die ganze Handlung ziemlich hinzieht, aber dadurch wirkt auch alles so authentisch. Es passiert eben nicht alles Schlag auf Schlag und das gefällt mir. 
Da ich die erste Staffel von der Serie nun schon kenne, gibt es für mich keine großen Überraschungen bei diesem Buch, außer, dass die Kinder von der Stark-Familie viel, viel jünger sind. Daran muss ich mich einfach noch gewöhnen, aber das hindert eben nicht das Lesevergnügen, wenn ich denn eben mal Lust habe, an diesem Buch weiterzulesen. 

(Übrigens würde ich empfehlen die Serie neben dem Lesen des Buches zu schauen, weil man dadurch eher weiß, wie die ganzen Charaktere aussehen. Diese Beschreibungen fehlen mir leider im Buch.)

 

Kommen wir zu einer meiner Lieblingsautorinnen - Simone Elkeles und ihre neue Trilogie "Nur ein kleiner Sommerflirt".

 

 

Bei diesem Buch habe ich mich wirklich schon 14% von 100 erreicht und frage mich, wie ich das nur geschafft habe. Denn leider finde ich die Hauptprotagonistin sehr, sehr arrogant und zickig. Sie ist nur am rum meckern und irgendwie eine viel zu divenhafte Drama-Queen. 
Bis jetzt ist noch keine Spannung aufgekommen und ... ich weiß nicht, was mich da noch erwarten wird. Ich bin einfach nur ziemlich enttäuscht, weil ich sonst immer sehr schnell reinkam in die Geschichte und der weibliche Hauptprota eben echt noch nie unsympathisch war. (Und bis jetzt gab es die Kapitel eben auch nur aus der Sicht von der Hauptcharakterin.)

 

Kommen wir zu Tschick.

 

 

Ganze 11% von 100 habe ich so gut wie fast in einem Rutsch durchgelesen und dann ... war's das auch schon. Ich habe das Buch beiseite gelegt und ... ja, dann eben nie wieder geöffnet. Warum auch immer, denn man will wirklich schon sehr, sehr gerne weiterlesen und Maiks Geschichte mit Tschick erfahren. 
Wie ich in meinem Theatergeplauder #1 schon geschrieben habe, wollte ich das Buch noch vor der Theaterveranstaltung lesen. Aber dann wurde meine Leseflaute echt so stark, dass ich absolut gar kein Buch mehr angefasst habe. Doch ich möchte diesen Roman wirklich, wirklich sehr gerne lesen, weil mir das Stück so gefallen hat und die Sache mit Tschick ... Ich muss wirklich dieses Buch irgendwie lesen. (Ich glaube, dass ich es jetzt schon jeden ans Herz legen kann. Man muss es gelesen haben!)

 

Das Buch, dass meiner Mutter gehört, ich aber vor ihr lesen darf lautet: Bedroht von Hans Koppel.

 

 

Der Klappentext hat mich so, so, sooo sehr angesprochen, dass ich regelrecht gemerkt habe, wie es mich zu diesem Buch zog. Kurz meine Mutter gefragt, ob ich es lesen darf und dann gleich am ersten Tag 170 Seiten verschlungen. Da ich es aber heute geschafft habe, noch etwas zu lesen, befinde ich mich nun auf Seite 190 von 411. Und kann nur sagen: Als Frau sollte man niemals fremdgehen! 
Das Buch lässt sich sehr schnell und gut weglesen, da der Autor knappe Sätze verwendet und nachdem man sich daran gewöhnt hat, ist man gut in der Geschichte drin. Ich finde diesen psychischen Druck echt genial, das dieses Buch ausübt. Man merkt einfach schon langsam, wie "verrückt" der Mann ist und wie sehr die Frau es doch so langsam mit der Angst zu tun bekommt. Ich bin gespannt, wie das noch weitergehen wird mit den Beiden. 

 

"Für 'nen Euro kann ich das Buch mitnehmen!" - und so gelangte "Der kleine Wassermann" zu mir ins Regal.

 

 

Da ich noch nie etwas von Ottfried Preußler gelesen habe, dachte ich mir, dass ich mir doch einmal zwei seiner Werke kaufen könnte, als ich sie Spottbillig in dem kleinen Laden entdeckt hatte und ja ... dann musste ich auch sofort mit diesem Kinderbuch beginnen, denn irgendwie hatte mich der kleine Mann ziemlich angeschaut. Tja, da ich es zwar sofort an dem Abend begonnen hatte bin ich noch nicht sehr weit gekommen. Gerade einmal auf Seite 28 von 142 befinde ich mich. Einige werden sich zwar bestimmt fragen, wie ich so ein dünnes - und vor allem ein Kinderbuch! - noch nicht durchlesen konnte, aber mir fehlt einfach die Lust dazu. Irgendwie gefällt mir das Buch auch nicht. Ich weiß nicht warum, aber der kleine Wassermann ist mir unsympathisch. Ich weiß, dass ich das nicht so bewerten kann wie einen Roman für Erwachsene, aber ... ich glaube, dass ich das Buch auch nicht als Kind gemocht hätte. Ich weiß nicht warum, aber ich habe es so im Gefühl. (Trotzdem ist es sehr schön groß geschrieben und lässt sich, wenn ich denn es irgendwann einmal gepackt kriege, an einem Tag locker weglesen.)

~• || •~

 

Tja, ihr Lieben. Das war mein kleiner Zwischenbericht und jetzt kommen wir mal zu den Lesedaten


An Shades of Grey lese ich schon seit dem 08.September 2013 und habe zwischenzeitlich aber auch einige Wochen schon ausgesetzt, weil es mir einfach zu lächerlich war. (Und mir manchmal auch die Lust gefehlt hat jetzt einen "erotischen" Roman zu lesen.) Das Buch möchte ich abbrechen, weil es mich ziemlich demotiviert was das Lesen angeht. (Es ist einfach so ein Beispielbuch für ... schlechte Bücher.)

 

"Die Herren von Winterfell" lese ich auch schon seit dem 23. September 2013 und kann das Buch nur lesen, wenn ich den Serien-Soundtrack dazu höre. (Und selbst dazu brauche ich irgendwie die Lust mich eben den langatmigen Handlungen hinzugeben. Besonders, weil es manchmal auch Kapitel eben von Charakteren gibt, die ich absolut nicht leiden kann.) Das Buch will ich zur Seite legen, weil ich eben wirklich die Lust dazu brauche mich dieser Welt zu widmen und ... die habe ich gerade wenn, denn mehr für die Serie, als für das Buch.

 

Wann ich "Nur ein kleiner Sommerflirt" angefangen habe, habe ich leider nirgends festgehalten, aber ich schätze, dass es so Ende September Anfang Oktober nur gewesen sein kann. Bei dem Buch kriege ich schon Bauchschmerzen, wenn ich nur daran denke, es irgendwie wieder anzufangen zu lesen und daher lege ich es auch zur Seite. (Mimimi.)

 

Zu "Tschick" kann ich jetzt auch leider kein genaues Datum sagen, aber es muss irgendwann gegen Ende Oktober gewesen sein, weil ich es ja eben bis zum 14.November 2013 durchhaben wollte - eigentlich. Aber ich werde es irgendwie noch durch kriegen und daher breche ich es nicht ab. 

 

"Bedroht" lese ich seitdem 11. November 2013 und finde es wirklich schade, dass ich nur den einen Tag so viel gelesen habe, denn das Buch ist spannend und ... ja. Wie schon gesagt, ich möchte wirklich sehr, sehr gerne wissen, wie es weitergeht und breche es auch nicht ab.

 

Und "Der kleine Wassermann" habe ich am 13. November 2013 begonnen. Bin dann aber nach nur ein paar Seiten darüber fast eingeschlafen und dann ... war wieder dieses elendige "Aus den Augen aus dem Sinn" passiert. Na ja, ich habe das Buch ja neben meinem Bett liegen, aber ich hatte eben einfach nicht die Lust es aufzuschlagen ... Dennoch werde ich es weiterlesen, denn ein so dünnes Buch kriegt man doch schnell durch! :D

 

 ~• || •~

 

Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt, mir fehlt einfach die Lust zum Lesen. (Mittlerweile sogar schon zum Serien gucken, harr.) Ich weiß auch nicht, woran das liegen könnte ... Entweder ich bin im Moment so kritisch zu allem oder ich habe keine Lust enttäuscht zu werden, weil ich das Gefühl habe, dass überall ja doch das Gleiche drin steht. 
Na ja, zum Glück kann ich wenigstens sagen, dass ich diesen Monat schon ein ganzes Buch fertig gelesen habe und ... das ist doch immerhin etwas, oder? 

Ich denke, das war's erst einmal von meiner Seite über die Bücher und meiner Leseflaute und ich hoffe, dass ich mich jetzt besser fühle, wenn ich die Bücher zur Seite lege. 

 

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende und viel Spaß mit eurem aktuellen Lesestoff. :) 


Liebe Grüße, 
Vee

 

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review 2012-03-30 00:00
Das Erbe von Winterfell
Das Erbe von Winterfell - George R. R. Martin Ich möchte meine Rezi dieses Mal wirklich kurz halten, da ich erstens schon die Handlung aus der Serie kannte und zweitens, weil dieser Teil im Prinzip ja nur das Ende/ der zweite Teil vom eigentlichen ersten englischen Band ist.Es fängt genau dort an, wo ‚Die Herren von Winterfell‘ geendet hat, was logisch ist, da es ja im deutschen geteilt wurde (so wie zb. bei den Black Dagger- Büchern).

Wieder wurde ich in eine andere Welt entrissen und konnte mit jedem einzelnen Charakter mitfühlen und mit fiebern und daher finde ich es einfach klasse, dass Martin jedes Kapitel einem anderen Charakter widmet.

Nach wie vor ist Jon Snow, wie auch in der Serie, mein absoluter Liebling, durch seinen mitfühlenden, mutigen Charakter, der anderen immer beisteht, aufrichtig ist und er einfach einen tollen Hund hat – ich meine, wer möchte keinen Albino- Schattenwolf namens ‚Ghost‘ haben?
Neben ihm sind meine Lieblinge Ned Stark, der Zwerg Tyrion, Aria, Dany und Khal Drogo.

Es blieb fast die ganze Zeit über spannend, genauso wie im ersten Teil, und ich habe gelacht und geweint und zum Ende konnte ich zwei Mal fast meinen Augen nicht trauen. Okay, ich gebe es ja zu, dass ich schon gewusst habe, wer sterben wird – aber ich habe trotzdem gehofft, dass es vielleicht doch anders ausgehen wird. Und dann ist es auch hier passiert und ich habe wieder geheult wie ein Baby! Ich werde jetzt nicht verraten, um wen es sich handelt – aber diejenigen unter euch, die das Buch schon gelesen haben – werden wissen, um welche zwei Charaktere ich trauere. :/

Was ich noch sagen möchte ist, dass ich froh bin, die alte deutsche Edition zu haben, da ich schon von einigen anderen gehört habe, dass sie bei der neuen Edition viele Namen und Orte eingedeutscht haben. Ich persönlich finde es furchtbar und unglaublich, dass so etwas überhaupt gemacht wird und ich finde es fehlt dadurch etwas.
Zb: Jon Snow -> Jon Schnee (Hallo?), Ghost -> Geist, Casterly Rock -> Casterly Stein (was soll das bitte, halb-verdeutsch? ^^ ), …

Ich werde nun direkt mit dem zweiten Buch, bzw. im Deutschen mit dem ersten Teil des zweiten Buches (das hier dann schon das dritte Buch ist – jemand verwirrt? ^^) anfangen, damit ich es noch lesen kann, bevor ich mir dann die zweite Staffel im Internet anschaue.
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