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review 2017-11-05 13:58
Schlaflos
Vom Schlafen und Verschwinden - Katharina Hagena

"Vom Schlafen und Verschwinden" - ist ein Buch, was ein wenig Aufmerksamkeit fordert. Das liegt an der bildhaften Sprache und den Gedankensprüngen, die die Protagonistin vollführt. Die Gedankensprüngen finde ich aber in dieser Erzählung geradezu gelungen, wenn nicht sogar notwendig. Denn es geht um Ellen, die wach im Bett liegt und gefangen im Gedankenkarussell ist. Wer kennt es nicht: man liegt zu unchristlichen Zeiten hellwach da und starrt die Zimmerdecke an. Und so geht es Ellen auch. Ihre Gedanken kreisen um ihre Tochter, um die komatöse Mutter, den verzweifelten Vater und ihre Heimat (wo auch immer die liegen mag). So lernt man sie und ihr Leben kennen. 

"Nachdenken half selten gegen Verwirrung, aber es war ein gutes Mittel, um Zeit zu gewinnen, Zeit, in der man versuchen konnte, seiner Verwirrung auf andere Weise Herr zu werden."

Spannend erzählt und tatsächlich gar nicht einschläfernd! Eine schöne Geschichte über unterschiedliche Lebenslinien, die sich immer wieder unbewusst kreuzen. 

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review 2016-11-11 10:09
Was ist schon normal?
Normal - Graeme Cameron

Ich lese selten Kriminalthriller. Meine Beziehung zu diesem Subgenre ist schwierig, weshalb ich dieses Jahr auch erst zwei Romane dieser Kategorie von meinem SuB befreit habe. Die immer gleichen Grundstrukturen öden mich an. Der/Die Ermittler_in wird mit einem Fall konfrontiert, der eine Verbindung zu seiner/ihrer düsteren Vergangenheit aufweist. Er/Sie stellt sich den Dämonen, schnappt den Täter und rettet den Tag. Gähn. Ich kann es nicht mehr sehen. Deshalb bin ich permanent auf der Suche nach Thrillern, die anders sind. „Normal“ von Graeme Cameron versprach, genau die Art Thriller zu sein, denn der Protagonist ist niemand geringerer als der Killer selbst.

 

Sein Leben folgt einer komfortablen Routine. Er schläft. Er isst. Er kauft ein. Er jagt. Er spielt. Er mordet. Alles ganz normal. Er hat sich seinen Bedürfnissen entsprechend eingerichtet; besitzt einen versteckten schallisolierten Keller, in dem sich ein gut gesicherter Käfig befindet. Er verfeinerte Anonymität zu einer Kunstform. Niemand würde seine wahre Natur erkennen – bis es zu spät ist. Er ist der Wolf in unserer Mitte. Er ist zufrieden. Doch dann begegnet er über Miesmuscheln der Liebe seines Lebens. Ein Blick in ihre Augen und all die sorgfältig aufgebauten Strukturen seiner Existenz sind plötzlich unwichtig. Seine Triebe rücken in den Hintergrund. Ihretwegen möchte er sich ändern. Es gibt da nur ein Problem: der Käfig in seinem Keller ist zurzeit bewohnt…

 

„Normal“ ist tatsächlich völlig anders als jeder Thriller, den ich bisher gelesen habe. Ich habe noch nie so starke Sympathie für einen Serienmörder empfunden. Graeme Cameron stellt die eingestaubten Funktionsweisen des Genres, die mich so fürchterlich langweilen, komplett auf den Kopf. Statt einem Ermittler bzw. einer Ermittlerin zu folgen, begleiten die Leser_innen den Täter, erleben ihn aus seiner Ich-Perspektive. Ich war in seinem Kopf, lauschte seinen Gedanken, sah ihn, wie er sich selbst sieht. Man sollte meinen, die Psyche eines Serienkillers ist ein dunkler, chaotischer, krankhafter Ort, aber in diesem speziellen Fall trifft das nicht zu. Dieser Mann ist nicht verrückt. Er ist rational, kultiviert und eloquent, sodass ich immer wieder vergaß, dass sich hinter seiner Fassade eine Bestie verbirgt, die andere Menschen zum Spaß quält und tötet. Ich bewundere Graeme Cameron zutiefst für diese schriftstellerische Leistung und für seinen Mut, mit den Grenzen des Akzeptablen zu spielen. Er konstruierte einen charismatischen Charakter, der sich meine Zuneigung durch Humor und Bodenständigkeit sicherte, obwohl dies angesichts seines blutigen Hobbys eigentlich nicht möglich sein sollte. Ich sollte ihn nicht mögen können und konnte es doch nicht verhindern. Eine seltsame Erfahrung, besonders, wenn man bedenkt, dass ich im Grunde kaum etwas über ihn weiß. Ich weiß weder, wie er heißt, noch, wie er aussieht, noch, wo er lebt. Ich weiß nicht einmal, in welchem Beruf er arbeitet oder ob er vielleicht arbeitslos ist. Ich vermute, dass seine Geschichte in England angesiedelt ist, habe jedoch nie genaueres erfahren. Cameron möchte auf diese Weise die oberflächliche Durchschnittlichkeit seines Protagonisten betonen und es seinen Leser_innen überlassen, die Lücken mit ihrer Fantasie zu füllen. Der Mangel an Fakten zeichnet den Killer als unauffällig, als einen Mann, dem man auf der Straße begegnen könnte, ohne es zu bemerken. Er ist ein Jedermann. Wie dieser hochorganisierte, angepasste Mensch zu einem Serienmörder werden konnte, ist mir ein Rätsel. Er weist gewisse Symptome einer dissozialen Persönlichkeitsstörung auf, diese sind allerdings eher latent und meist auf seine Interaktionen mit seinen Opfern begrenzt. Er ist sehr wohl in der Lage, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und sich seinen Gefühlen zu stellen, was die Tatsache, dass er sich verliebt, ja auch eindrucksvoll beweist. Rachel verkompliziert sein gesamtes Leben maßgeblich und bringt sein gefrorenes Herz zum Schmelzen. Hach, was war das süß. Sie schubst ihn unerwartet aus seiner Komfortzone und lehrt diesen Mann, der aus einem schier übermächtigen Kontrollbedürfnis heraus mordet, dass es sich durchaus gut anfühlen kann, die Kontrolle abzugeben. Ich habe ihm von Herzen gewünscht, dass er es schafft, sich zu ändern. Leider schleicht sich dadurch eine gewisse Nachlässigkeit in seinem Verhalten ein, weshalb die Polizei auf ihn aufmerksam wird. Er wird in ein gefährliches Katz und Maus-Spiel hineingezogen, als er es am wenigsten gebrauchen kann. Diese Entwicklung war vermutlich der Gipfel meiner sonderbaren Beziehung zu ihm: ich hoffte, dass er, der Mörder zahlloser Frauen, entkommt.

 

„Normal“ ist ein großartiger Thriller, der meinen Wunsch, aus den altbekannten Mustern des Genres auszubrechen, spielend erfüllte. Die Idee, ein ganzes Buch aus der Perspektive eines Serienkillers zu schreiben und diesen dann auch noch als sympathische Figur zu charakterisieren, verdient meiner Meinung nach donnernden Applaus. Ich weiß zwar nur wenig über den namen- und gesichtslosen Protagonisten, in seiner Gedankenwelt fühlte ich mich jedoch erstaunlich wohl. Ich hatte keine Probleme damit, einem Mörder so nah zu sein. Ich halte ihn für psychologisch realistisch dargestellt und bin wirklich beeindruckt von Graeme Camerons schriftstellerischem Talent. Theoretisch verdient seine Leistung eine 5-Sterne-Bewertung, ich muss allerdings bemängeln, dass „Normal“ definitiv auf Kürze ausgelegt ist. Die Geschichte zielt trotz ihrer Außergewöhnlichkeit nicht darauf ab, die Leser_innen emotional nachhaltig zu beeinflussen. Ich denke, Cameron hätte dem Ganzen noch etwas mehr Tiefe verleihen können, indem er die Frage nach dem Monster in uns allen aufgeworfen hätte. Nichtsdestotrotz ist das Buch fabelhaft und wenn ihr euch schon immer einmal gefragt habt, wie ein Serienmörder den Spagat seines Doppellebens meistert, seid ihr mit „Normal“ gut beraten.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/11/11/graeme-cameron-normal
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review 2016-01-29 10:31
Düstere Southern Gothic
Beautiful Darkness - Margaret Stohl,Kami Garcia

Wusstet ihr, dass weder Kami Garcia noch Margaret Stohl aus den Südstaaten der USA stammen? Garcia wurde in Washington, D.C. geboren und lebt heute in Los Angeles, Stohl in Pasadena, Kalifornien. Mich hat das sehr überrascht, denn angesichts ihrer überzeugenden Darstellung der Südstaaten-Kleinstadt Gatlin in den „Caster Chronicles“ hätte ich erwartet, dass zumindest eine der beiden im Süden aufgewachsen ist. Vielleicht ist es aber gerade diese Distanz, die es ihnen erlaubte, Gatlin mit einem Augenzwinkern zu charakterisieren.

 

Lenas 16. Geburtstag hinterließ tiefe Wunden. Zwar konnte sie ihre Berufung verhindern und ihrer dunklen Mutter Sarafine die Stirn bieten, doch der Preis für ihren Widerstand war entsetzlich. Zerfressen von Kummer und Schuld zieht sich Lena immer weiter zurück. Sie erträgt es nicht, Ethan anzusehen. Ethan hingegen versucht, ihr so viel Zeit und Raum zu geben, wie sie braucht, spürt allerdings, dass ihm die Liebe seines Lebens zu entgleiten droht. Als er abermals von mysteriösen Visionen heimgesucht wird und ein neuer Song das Unheil des Siebzehnten Mondes voraussagt, kann er nicht länger zusehen, wie Lena sich selbst zerstört. Unterstützt von seinen Freunden wagt sich Ethan in das Labyrinth der Caster-Tunnel, um sie vor sich selbst zu retten. Doch der Feind schläft nicht und verfolgt weiterhin furchterregende Pläne. Wird Ethan Lena aus ihrem Strudel des Schmerzes und der Gefahr befreien können?

 

„Beautiful Darkness“ ist sehr viel düsterer als „Beautiful Creatures“ und verdient sich meiner Meinung nach erst recht einen Platz im Genre der Southern Gothic. Die Ereignisse des ersten Bandes werfen ihren schwermütigen Schatten auf Ethan und Lena und stellen sie vor neue Herausforderungen. Ihre Beziehung steht auf dem Prüfstand; sie müssen einander beweisen, dass sie gemeinsam nicht nur mit äußeren Faktoren zurechtkommen, sondern auch mit den Problemen, die sie selbst verursachen. Mir gefiel es außerordentlich gut, dass Garcia und Stohl die Handlung aus „Beautiful Creatures“ konsequent weiterführen und keine heile Welt präsentieren. Sie wagen es, ihr ProtagonistInnen-Pärchen von einer neuen Seite zu zeigen, wodurch die Geschichte einen realistischen Weg einschlägt. Friede, Freude, Eierkuchen hätte ich ihnen nicht abgekauft. Den Handlungsverlauf von „Beautiful Darkness“ empfand ich weniger gradlinig, denn unsere beiden Hauptcharaktere arbeiten nicht auf ein klar definiertes Ziel hin. Stattdessen vermittelt Ethan als Ich-Erzähler ein Maß an Verzweiflung, Verwirrung und Hilflosigkeit, das mir wirklich zu Herzen ging. Er weiß nicht, wie er Lena in ihrer selbst errichteten Festung des Kummers erreichen soll. Das Mädchen, das er liebt, distanziert sich mehr und mehr von ihm und er hat lange Zeit das Gefühl, nichts dagegen unternehmen zu können. Ich hätte gern eingegriffen, Lena geschüttelt oder ihr eine saftige Ohrfeige verpasst, damit sie wieder zur Besinnung kommt. Ich wollte Ethan beschützen, denn obwohl ich Lenas Schmerz durchaus verstehen konnte, fand ich, dass sie sich extrem verhält. Sie merkt nicht, dass sie in dem Bestreben, sich selbst zu bestrafen, auch andere bestraft und wegstößt, allen voran natürlich Ethan. Ich war froh, dass Ethan nicht nur seine Familie an seiner Seite hat, sondern auch einen großartigen besten Freund: Link. Link ist für ihn da, während Lena es nicht ist. Ethan kann sich zu 100% auf ihn verlassen, ganz gleich wie haarsträubend und gefährlich die Situation zu werden droht. Trotzdem hinterlässt Lenas Rückzug selbstverständlich eine physische und emotionale Lücke, in die Garcia und Stohl eine neue Figur treten lassen. Liv ist Britin, Marians studentische Hilfskraft und ein totaler Nerd. Ich mochte sie von der ersten Sekunde an. Ethan ist mit ihrem Auftauchen überfordert, weil zwischen den beiden eine unleugbare Anziehungskraft wirkt. Liv verkörpert all das, was Ethan haben könnte, wenn er nicht hoffnungslos in ein Caster-Mädchen verliebt wäre: ein normales, einfaches Leben voller Glück und Lachen, ohne magische Verwicklungen. Kein Wunder, dass ihn ihre Anwesenheit durcheinanderbringt. Vielleicht ist sie einer der Gründe dafür, dass Ethan sehr lange wartet, bis er einschreitet, um Lena vor sich selbst zu retten. Meiner Meinung nach ergreift er zu spät die Initiative. Lenas Trauerprozess in allen Ehren, aber er hätte ihren Eskapaden viel früher ein Ende setzen müssen, denn sie entwickelt sich zu einer ernsthaften Gefahr für die Menschen, die ihm etwas bedeuten. Er ist zu nachsichtig mit ihr. Schließlich interveniert er aber doch und folgt Lena in die Caster-Tunnel, die sich durch den ganzen Süden der USA (und vermutlich weit darüber hinaus) ziehen. Als Setting gefielen mir die Tunnel gut, da sie rätselhaft und ein bisschen unheimlich sind, allerdings bringen sie auch Unruhe in die Geschichte. Sie sind schwer fassbar und verändern sich ständig. Ich hatte hin und wieder Probleme, sie mir vorzustellen. Das Gleiche gilt für den finalen Kampf gegen Ende des Buches, der zwar spannend, meinem Empfinden nach jedoch nicht plastisch genug beschrieben ist.

 

Insgesamt fand ich „Beautiful Darkness“ anders als „Beautiful Creatures“. Nicht besser oder schlechter, sondern eben einfach anders. Genau das gefiel mir. Kami Garcia und Margaret Stohl rollen die Geschichte des ersten Bandes nicht noch einmal auf, sondern führen sie logisch weiter. Sie gestehen ihren Charakteren Entwicklung zu und trauen sich, die psychologischen Konsequenzen des Vorgängers zu verdeutlichen. Die liebevoll gezeichneten Charaktere fesselten mich an die Handlung; besonders Ethan habe ich wirklich ins Herz geschlossen, aber auch Link, Liv und Ethans gesamte Familie. Meine heiß entflammte Liebe zu den „Caster Chronicles“ ist ungebrochen. Diese Reihe ist wirklich magisch und ich freue mich darauf, zu erfahren, wie es in Gatlin weitergeht!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/01/29/kami-garcia-margaret-stohl-beautiful-darkness
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review 2015-08-18 14:16
Wenigsten lässt es sich schnell lesen
Ich. Darf. Nicht. Schlafen. - S. J. Watson

 

 

 

Der Anfang
Das Schlafzimmer ist seltsam. Fremd. Ich weiß nicht, wo ich bin, wie ich hier gelandet bin. Ich weiß nicht, wie ich nach Hause kommen soll. 

 

 

 

 

 

 

Christine vergisst über Nacht alles, was sie den Tag über gemacht hat, gelernt hat, erlebt hat. Alles. Jeden Morgen wacht sie auf und muss erklärt bekommen wer sie ist und wo sie ist und warum sie so ist, wie sie ist. Und natürlich ist nicht alles so, wie sie es erklärt bekommt. Irgendwann beginnt sie ein Tagebuch zu führen und dort setzt die Handlung ein.  So viel kann verraten werden, so viel kann man sich denken. Eine Grundidee schreit förmlich nach dieser Handlung. 

Daraus ergeben sich auch die Schwächen des Buchs. Erstens war die Handlung für mich doch schon sehr vorhersehbar. Filme wie Memento oder The Machinist haben es vor gemacht, doch dort hielt sich die Spannung länger, weil die Lösung nicht ganz so offensichtlich war. Zumindest für mich. Bei Ich darf nicht schlafen   wird schnell klar das etwas faul ist und es wird recht schnell deutlich, dass es nur eins sein kann. 

Zweitens gibt es unglaublich viele Wiederholungen. An und für sich logisch, wacht die Hauptfigur jeden Morgen auf und hat alles vergessen. Ich als Leser aber nicht. Und so ungefähr in der Mitte des Buches hielt sich mein Mitleid mit Christine dann in Grenzen, nachdem sie mir zum x-ten Mal die Fakten vorgekaute hat, die schon kannte. 

 Es kommen immer wieder neue dazu, insgesamt ist der Roman eine Art Puzzel, das jeden Tag ganz neu zusammen gesetzt wird. Jeden Tag gibt es neue Teile, aber es tut nicht Not die alten Teile noch einmal so genau zu betrachten. Das Verhältnis zwischen neuer Info und alter Info stimmte nicht ganz und machte es zäh. Das Thema Gedächtnisverlust ist ein bisschen wie das Thema Zeitreisen: es gibt Stolperfallen, die mittlerweile bekannt sein dürften. Leider findet Watson hier keine gute Lösung, sondern nimmt es eher einfach in Kauf. 

Ich habe mich vor allem gefragt, warum Christine eigentlich nicht jeden Abend eine Zusammenfassung ihres Tagbuchs erstellt. Zumindest die groben Fakten, die sich jeden Tag wiederholen könnte sie doch vorne als separates Blatt einlegen? Genauer nachlesen kann sie es ja immer noch, aber sie kann sich es sparen jeden Tag mehr und mehr Seiten zu lesen.  Und warum sie nicht früher auf die Idee kommt, mal  länger wach zu bleiben, weiß ich auch nicht. 

Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Interessante Grundidee, wenn auch nichts Neues unter der Sonne und schon mal besser umgesetzt. Warum ausgerechnet dieses Buch so gut lief und auch noch verfilmt wurde, erklärt sich mir nicht ganz. Wenigsten lässt es sich schnell lesen, weil man unglaublich viel überspringen oder überfliegen kann. 

 

 

 

 

Der letzte Satz
" Ich liebe dich ", flüstere ich, und ich schließe die Augen, und ich schlafe. 

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review 2015-07-26 16:07
Ich. Darf. Nicht. Schlafen. - S. J. Watson

Ein super Thriller! Der Klappentext klang für mich gar nicht so interessant, deswegen hat das Buch bei mir lange ungelesen im Regal gestanden. Ein Fehler, denn die Geschichte um und mit Chrissy fesselt einen von der ersten Seite an. Chrissy wacht jeden Morgen ohne Erinnerung an ihr bisheriges Leben auf, alles muss ihr jeden Tag neu erklärt werden und sie muss alles wichtige immer wieder in ihrem Tagebuch nachlesen. Ich dachte zuerst das hier alles ziemlich vorhersehbar klingt, dem war aber gar nicht so und ich wurde immer wieder aufs neue überrascht. Die kleine überschaubare Anzahl an Protagonisten macht das lesen total leicht und unbeschwerlich. Ich fand das der Spannungsbogen bis zum Schluss gehalten wird, denn bis zum Ende kommen immer wieder neue Details ans Tageslicht. Zu gerne hätte ich am Ende noch gewusst wie “der nächste Tag” gewesen wäre, aber gut, so wirklich offen war das Ende ja dann doch nicht. Pures Lesevergnügen!

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