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review 2016-01-13 10:47
Ich bin verliebt
Beautiful Creatures - Margaret Stohl,Kami Garcia

Um „Beautiful Creatures“ bin ich ewig herumgeschlichen, bevor ich es endlich gekauft habe. YA Urban Fantasy bedeutet für mich immer ein recht hohes Risiko, wegen des Schnulzen-Faktors. Die Entscheidung für „Beautiful Creatures“ fiel dank Yvo – sie hat es gelesen und geliebt. Da sie einen recht anspruchsvollen Geschmack hat, war ich gewillt, ihr zu vertrauen und habe mich direkt für das hübsche Box-Set mit allen Bänden der „Caster Chronicles“ entschieden. Nichtsdestoweniger hielt ich meine Erwartungen im Zaum, denn ich wollte nicht enttäuscht werden.

 

Ethan Wate kann es kaum erwarten, seine Heimat, die Südstaaten-Kleinstadt Gatlin in South Carolina, zu verlassen. Er möchte die Welt sehen, will raus aus dem kleinen Kaff, in dem sich niemals etwas ändert. Drei Jahre und sein Schulabschluss trennen ihn noch von der Freiheit. Als Ethan am ersten Tag des neuen Schuljahres erfährt, dass die Stonewall Jackson High eine neue Schülerin hat, kommt er fast um vor Neugierde. Schließlich handelt es sich um die Nichte von Old Man Ravenwood, dem stadtbekannten Einsiedler und Sonderling. Auf den Anblick von Lena Duchannes war er jedoch nicht vorbereitet. Seit Wochen träumt Ethan Nacht für Nacht von einem fremden Mädchen – ein Blick in Lenas Gesicht genügt und ihm ist klar, dass sie das mysteriöse Mädchen seiner sehr realen Träume ist. Er fühlt sich unwiderstehlich von ihr angezogen. Fest entschlossen, herauszufinden, was sie verbindet, stürzt Ethan in eine Welt voller Geheimnisse, Magie, Licht und Dunkelheit und muss lernen, dass sich hinter der Südstaatenidylle Gatlins weit mehr verbirgt, als er je für möglich gehalten hätte…

 

Ich bin verliebt. „Beautiful Creatures“ hat mir unheimlich viel Spaß bereitet. Ich hätte nie gedacht, dass mich dieser Reihenauftakt so überzeugt. Das Buch ist charmant wie die Südstaaten selbst, mit einer reichen Geschichte und einem ganz besonderen Flair. Meiner Meinung nach kann man es ohne Weiteres zur Southern Gothic zählen, wodurch es für mich leuchtend aus dem Genre der Young Adult Urban Fantasy heraussticht. Kami Garcia und Margaret Stohl bieten ihren Leser_innen eine unwiderstehliche Mischung aus Vertrautem und Neuem, aus Spannung, Magie, Romantik und Witz. Um den Schnulzen-Faktor hätte ich mir nie Sorgen machen müssen, denn ich empfand die Liebesgeschichte zwischen Ethan und Lena als sehr süß, herzergreifend und unaufdringlich. Ich denke, das hat viel damit zu tun, dass es dieses Mal nicht die Perspektive des Mädchens ist, die die Leser_innen einnehmen. Ethan ist Protagonist und Ich-Erzähler seiner eigenen Geschichte, womit die beiden Autorinnen meinem Empfinden nach genau richtiglagen. Die männliche Sichtweise gibt den Ereignissen eine andere, erfrischende Dimension. Ethan hat eine angenehme, erstaunlich gefasste Art und Weise, zu erzählen. Da gibt es kein Gejammer, kein Geheule und keine ewig langen Monologe darüber, dass seine Angebetete perfekt und er selbst ihrer Liebe unwürdig ist. Das bedeutet natürlich nicht, dass er distanziert oder nicht in der Lage wäre, Emotionalität auszudrücken. Er steht zu seinen Gefühlen, schämt sich ihrer nicht, ist aber trotzdem ein pragmatischer junger Mann, der die Dinge anpackt, die getan werden müssen. Mir hat das sehr imponiert. Außerdem fand ich seine Südstaaten-Manieren einfach köstlich und entzückend. Das Leben im Süden der USA folgt speziellen Regeln und Verhaltensnormen; diese Atmosphäre haben Garcia und Stohl hervorragend eingefangen. In Gatlin ist Geschichte heute noch so lebendig wie vor 150 Jahren, obwohl die braven Bürger_innen selbstverständlich nicht ahnen, wie viele Geheimnisse sich in den Stammbäumen ihrer Vorfahren verstecken. Ich kann mir keinen besseren Ort für eine magiegestützte Handlung vorstellen als diese fiktionale Kleinstadt.
Die Darstellung der Magie in „Beautiful Creatures“ ist prinzipiell nicht neu, doch die Autorinnen haben eine Möglichkeit gefunden, Altbekanntem einen frischen Anstrich zu verleihen. Die Welt der Caster bietet äußerst viel Potential; ich habe das Gefühl, dass noch zahlreiche Mysterien aufzudecken sind, die Ethan und Lena herausfordern werden. Ich glaube jedoch fest daran, dass sie gemeinsam alle Hindernisse überwinden werden, denn ihre Beziehung ist außergewöhnlich. Ich habe die beiden so gern begleitet, es war so schön, ihre zarten, jungen Gefühle für einander zu erleben. Ihre Liebe verschiebt Wolken und lässt Sonnenschein dort entstehen, wo er eigentlich nicht hingelangen kann. Ethan und Lena verkörpern einen Wunsch, den wir insgeheim wohl alle hegen: die Sehnsucht nach echter, wahrer Liebe. So dramatisch der Weg, der vor ihnen liegt, auch zu sein scheint und bereits im erste Band war, es hat mich wirklich glücklich gemacht, Zeugin so tiefer Empfindungen zu werden.

 

„Beautiful Creatures“ hat mir viel mehr geboten, als ich erwartet hatte. Ich bin in Ethans und Lenas Geschichte versunken und wollte gar nicht mehr auftauchen, weil mich einfach alles daran verzaubert hat. Liebe und Magie – was braucht es mehr, um einen tollen Young Adult Urban Fantasy – Roman zu schreiben? Kami Garcia und Margaret Stohl haben bewiesen, dass sie definitiv nur diese beiden Zutaten mit viel Herzblut und Kreativität vermischen mussten. Der Auftakt der Reihe „Caster Chronicles“ wirkte nicht ein einziges Mal angestrengt, übertrieben oder kitschig, sondern war meinem Empfinden nach voll und ganz stimmig. Mein Lesevergnügen war enorm und ich kann es kaum abwarten, den nächsten Band zu lesen.
Ich bin fest überzeugt, dass „Beautiful Creatures“ die richtige Lektüre für alle Fans der Young Adult Urban Fantasy ist und glaube darüber hinaus, dass es sogar denjenigen den Glauben an das Genre zurückgibt, die zu viele schlechte Erfahrungen damit machen mussten. Folgt Ethan und Lena nach Gatlin und seht, wie viel Magie diese Südstaaten-Kleinstadt zu bieten hat!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/01/13/kami-garcia-margaret-stohl-beautiful-creatures
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review 2015-12-12 11:15
Mit Hoodoo und Bullshit wird's schon gehen!
Aloha from Hell - Richard Kadrey

Richard Kadrey ist mein Lieblings-Urban-Fantasy-Autor. Er ist einfach der Beste, wenn es darum geht, harte, witzige, makabre Geschichten zu schreiben, die Magie und Übernatürliches in unsere Welt katapultieren. Bei ihm gibt es keine glitzernden Vampire, keine schmusigen Werwölfe und erst recht keine jungen Frauen, die sich in all ihrem Herzschmerz mit Wonne suhlen. Seine Welt ist die Welt von James Stark aka Sandman Slim, mäßig begabter Hexer, Nephilim und Ex-Höllengladiator. Er ist nicht nett, er hat ein Alkoholproblem und sein Motto lautet „Mit Hoodoo und Bullshit wird’s schon gehen“. Kurz gesagt: ich liebe ihn! „Aloha from Hell“ ist der dritte Band der Reihe und ich freute mich riesig auf ein Wiedersehen mit Stark, seinen Gefährten und seinen Feinden!

 

Wieder einmal regiert die Langeweile in Starks Leben. Das Golden Vigil ist zerschlagen und Luzifer kehrte in den Himmel zurück. Seit er Los Angeles abermals rettete, war Stark brav und arrangierte sich mit dem Engel in seinem Kopf. Aber Stark wäre nicht Stark, hätte er nicht noch ein paar offene Rechnungen, die beglichen werden wollen. Da sich Luzifer kurzerhand aus dem Staub machte, versinkt die Hölle dank Mason im Chaos. Das könnte Stark natürlich egal sein, hätte Mason sich nicht mit Aelita verbündet, die weiterhin der fixen Idee nachjagt, Gott zu töten. Gemeinsam planen sie, Himmel und Hölle zu zerstören und dabei auch gleich noch Stark zu beseitigen. Sie spielen seine größte Schwachstelle gegen ihn aus und entführen Alice aus dem Himmel. Stark hat keine Wahl. Er muss ein weiteres Mal in die Hölle hinabsteigen. Sandman Slim kehrt heim.

 

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch aufschlagt, ein paar Sätze lest und es ist wie nach Hause kommen? So empfinde ich die Bände der „Sandman Slim“ – Reihe. Ich habe stets das Gefühl, Stark so gut zu kennen, als wäre er mein Freund, mit dem ich mich regelmäßig auf ein Bier treffe. Er erzählt mir von seinen Abenteuern und obwohl ich mir recht gut vorstellen kann, worauf seine Geschichten hinauslaufen, überrascht er mich doch jedes Mal mit den Details. Er ist ein Bastard, aber ein Bastard, den man einfach lieben muss. Manchmal vergesse ich, dass er nicht real ist, denn er ist so realistisch und greifbar gezeichnet, dass ich mich ihm ungeheuer nah fühle. Für mich ist es genau das, was die Reihe auszeichnet. In der Urban Fantasy bekommt man es oft mit Charakteren zu tun, deren Eindimensionalität durch eine actiongeladene Handlung vertuscht werden soll. Richard Kadrey hingegen vereint Action, fiesen Galgenhumor und einen psychologisch vielschichtigen Protagonisten zu einem stimmigen Gesamtbild. Stark ist unter seiner harten Schale noch immer verloren und ziellos. Daher habe ich mich über seine Rückkehr in die Hölle überhaupt nicht gewundert. Offiziell steigt er natürlich nur hinab, um Alice zu retten, aber inoffiziell war es lediglich eine Frage der Zeit, wann er das Leben auf der Erde nicht mehr ertragen würde. Stark findet keinen Lebenssinn. Die Arena und die Spielregeln der Hölle waren mehr als 10 Jahre seine Welt und so sehr er es auch zu leugnen versucht, diese Welt ist ihm vertrauter als unsere. Er ist noch immer nicht über Alice hinweg und kann nicht loslassen. Mir war gar nicht klar, wie unheimlich präsent sie all die Zeit über in seinen Gedanken war; das wurde mir erst bewusst, als er ihr in der Hölle begegnet. Sie hat nichts von all dem mitbekommen, was Stark jahrelang erlebt hat und erdulden musste – und doch war es für mich so, als wäre sie da gewesen, weil sie eben nie aus seinem (Unter-)Bewusstsein verschwunden ist. Dass Kadrey ihre emotionale Verbindung auf eine Weise herausarbeitete, die sogar mich vergessen ließ, dass Alice seit vielen Jahren tot ist, spricht von einem Talent, das wirklich beeindruckend ist.
Trotzdem sehe ich „Aloha from Hell“ nicht völlig unkritisch. Ich fand, dass Kadrey die Szenen in der Hölle zu schnell abhandelte. Im Vergleich zum Vorgeplänkel war mir dieser Part zu kurz und etwas zu unübersichtlich. Ich weiß zwar, dass Kadrey großen Spaß daran hat, seine Leser_innen vor vollendete Tatsachen zu stellen, sie zu schockieren und ihnen Haarsträubendes um die Ohren zu schlagen, ohne eine Erklärung abzugeben, aber da die Hölle für Stark ein Ort ist, mit dem er viele widerstreitende Gefühle verbindet, hätte ich mir mehr Tiefe in der Handlung gewünscht. Außerdem verschenkte Kadrey meiner Meinung nach einiges an Potential, indem er ein Zusammentreffen mit einer faszinierenden Persönlichkeit aus der Geschichte oberflächlich und beiläufig gestaltete.
Letztendlich hatte ich aber doch wieder eine Menge Spaß mit Stark. „Aloha from Hell“ ist vielleicht nicht perfekt, mein Lesevergnügen war jedoch enorm. Und darauf kommt es schließlich an.

 

Ich hoffe wirklich, dass Richard Kadrey nie aufhört, „Sandman Slim“ – Romane zu schreiben. In Kombination bieten Stark und seine übernatürliche Welt eine schier endlose Fläche zur Entwicklung, eine bunte Spielwiese, auf der jede noch so obszöne Idee ein Plätzchen finden kann. Ich hoffe, Kadrey schreibt sie alle auf. Ich möchte mich niemals von Stark verabschieden müssen. Irgendwann wird sich das vermutlich nicht vermeiden lassen, doch noch ist es nicht so weit.
Das Großartige an dieser Reihe ist, dass sie so unberechenbar ist, obwohl man vor dem Lesen genau weiß, worauf man sich einlässt. Stark ist ein Wirbelwind aus chaotischer Energie, der am Beginn einer Geschichte selbst nie weiß, wo er landen wird.
Kadreys Reihe ist eine Bereicherung für die Urban Fantasy – es ist eine Schande, dass sie so unbekannt ist. Darum kann ich euch nur einen Rat geben: geht los, kauft einen „Sandman Slim“ – Roman und lernt meinen Freund Stark kennen!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2015/12/12/richard-kadrey-aloha-from-hell
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review 2012-01-31 00:00
The Nine-Month Marriage (Bravo Family, #1) - Christine Rimmer Rating 3.5

I enjoyed this book even if there were couple of things that bothered me.
The book opens when the hero is trying to wake the sleeping heroine and trying to convince her to come home and things will get back to normal but she needs time. Two months ago when her father died, she lost her virginity to the hero and got pregnant and when he asks her she says no, she isn't pregnant because she is not ready to deal with everything.

Cash was always there for her, putting her through college, for her parents and now things have changed and she knows he will want to take responsibility but she doesn't want that, she was never the homely sort like her mother.

Cash is a bachelor who likes it that way, he cares for Abby but feels guilty, she was an innocent and he is fifteen years older than her but when Abby's mom falls sick and comes home, he finds out she is pregnant and suggests marriage, a nervous Abby throws out the suggestion that they should have an agreement to walk away if it didn't work but pretty soon things are great between them and she wants to throw the agreement out.

She goes back to her university and somehow she over does things, straining herself and putting herself in danger. Of course the hero withdraws later. I do wish he should have grovelled a little more for avoiding her.

I liked the fact that heroine wasn't naive and didn't let the hero boss her around as he was so used to telling people what to do and after their marriage she created a different space for herself and was happy with the fact that she wasn't really a home-maker like her mother and that her interests lay elsewhere.
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